Das Magazin NR.1/23

Überblick
6 TITELTHEMA
Orchesterflüsterer
Duncan Ward
Duncan Ward ist ein Name in der Dirigentenszene, bei dem viele
aufhorchen. Der 1989 geborene Brite studierte Klavier, machte als
Teenie als Komponist auf sich aufmerksam und durfte sich schon
früh am Dirigentenpult von London Symphony Orchestra und
Berliner Philharmonikern beweisen. In der Kölner Philharmonie
ist er kein Unbekannter, jedoch erstmals als Chefdirigent der
philharmonie zuidnederland zu erleben.
14 PORTRÄT
Ensemble Resonanz
Riccardo Minasi
Individuell, einfallsreich und inspirierend – das Ensemble Resonanz
ist bekannt dafür, dass es Altbekanntes gegen den Strich bürstet.
In dieser Spielzeit ist es Porträtkünstler der Kölner Philharmonie
und wird seine künstlerische Finesse mit zwei gegensätzlichen
Programmen beweisen: Es stellt Herrndorfs Arbeit und Struktur
in einen musikalischen Kontext und widmet sich »migrants« von
Georges Aperghis.
38 IM FOKUS
Drei Trios
Amatis Trio
Aller guten Dinge sind drei: Trios stehen im Frühjahr in der Kölner
Philharmonie hoch im Kurs. Ob ganz klassisch mit Klavier und
zwei Streichern, Barock gefärbt mit Fortepiano, Bass und Drums
oder aus der chinesischen Kultur mit Sheng, Pipa und Erhu. Das
Amatis-, das Frerichs- oder MinWuXu-Trio sind drei Beispiele für
die Formation, die überzeugen!
46 NICHT VERSÄUMEN
Überraschungseffekte
garantiert
Mirga Gražinytė-Tyla
Maestra Mirga gehört zu einer Reihe junger, selbstbewusster
Dirigentinnen, die mit Macht in die einstige Männer-Domäne
einbrechen. Einen besonderen Schwerpunkt ihres Repertoires
bilden Werke russischer Komponistinnen und Komponisten,
besonders diejenigen von Mieczyslaw Weinberg, für dessen
fortschreitende Wiederentdeckung sie sich nachdrücklich einsetzt.