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Austropack 2022/04

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NEWS<br />

NEWS<br />

Foto: Alpla<br />

Foto: Borealis<br />

PHARMA. Weitere Expansion durch Übernahme. Das international<br />

tätige Verpackungsunternehmen ALPLA stärkt mit der Übernahme des polnischen<br />

Unternehmens APON die Präsenz des Geschäftsbereichs Pharma<br />

in Zentral- und Osteuropa (CEE). APON produziert am Standort Żyrardów<br />

bei Warschau Kunststoffverpackungen für die Pharmaindustrie: Flaschen<br />

mit einem Füllvolumen von 5 bis 100 Millilitern, Behälter mit Schraub- oder<br />

Schnappverschluss sowie medizinisches Zubehör wie Dosierhilfen. Die Primärverpackungen<br />

für Medikamente werden nach ISO 15378 im Reinraum<br />

hergestellt. Die Akquisition setzt den Wachstums- und Expansionskurs des<br />

2019 gegründeten Geschäftsbereichs ALPLApharma fort.<br />

www.alplapharma.com<br />

KENNZEICHNEN. Sonderanlagen zur Pharma- und Kosmetik-<br />

Kennzeichnung. Zur Etikettierung und Kennzeichnung kleinster Kosmetikprodukte<br />

hat Bluhm Systeme eine spezielle Anlage entwickelt. Dieses Geset 700-Etikettiersystem<br />

besteht aus einem Etikettenspender vom Typ Alpha HSM, einem Laserbeschrifter<br />

und entsprechender Fördertechnik. Bis zu 150 zylindrische Kosmetikprodukte<br />

pro Minute versieht die Anlage rundum mit vorgedruckten Etiketten und individueller<br />

Chargenkennzeichnung.<br />

Insbesondere für die Pharmaindustrie mit ihren hohen Anforderungen an Prozesssicherheit<br />

und Rückverfolgbarkeit hat Bluhm Systeme eine weitere Variante der Geset<br />

700 zur Kennzeichnung von Arzneimitteln entwickelt. Die Etikettieranlage Geset 700<br />

eignet sich vor allem zur vollautomatischen Rundum-Etikettierung von runden und eckigen Gebinden wie Gläschen oder<br />

Fläschchen. Die neue Geset 700-Variante verfügt über drei Sicherheitskontrollen, die mittels Kamera die neuralgischen<br />

Schritte während des gesamten Kennzeichnungsprozesses überwachen.<br />

www.bluhmsysteme.com<br />

KUNSTSTOFF. Moderne Kunststoffschäumtechnologie für nachhaltigere<br />

und günstigere dünnwandige und wiederverwendbare Verpackungen. Borealis<br />

und Bockatech, Erfinder und Lizenzgeber der innovativen Produktionstechnologie<br />

EcoCore®, präsentieren ihre neuen leichten und ultraleichten Mehrwegbecher aus<br />

Borealis-Polypropylen (PP), die mit Hilfe der patentierten EcoCore-Schaumstofftechnologie<br />

hergestellt werden. Die neuen ultraleichten Becher, die mit Borealis PP und<br />

der EcoCore-Technologieplattform für nachhaltige Verpackungen produziert werden,<br />

weisen ein geringeres Gewicht als viele herkömmliche Einweg-Pappbecher auf. Dennoch<br />

verfügen sie über eine hervorragende Wärmedämmung, die doppelt so hoch<br />

ist wie jene von PP-Bechern mit festen Wänden und gleichem Gewicht. Die langlebigen EcoCore-Formteile sind zudem<br />

mikrowellen- und spülmaschinentauglich. Da sie ausschließlich aus PP hergestellt werden, lassen sie sich problemlos<br />

recyceln, wenn sie nach hunderten Benutzungszyklen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Mit EcoCore lassen<br />

sich langlebige Monomaterial-Formwände mit einer Haut-Schaumstoff-Haut-Verbundstruktur in Sekundenschnelle und<br />

kostengünstig herstellen.<br />

www.borealisgroup.com<br />

Foto: Bluhm Systeme<br />

Foto: Goods Tag<br />

AKTUELLES<br />

PHARMA. Smart Products Plattform für Medikamenten-Beipackzettel.<br />

Arzneimittel für Geflüchtete aus der Ukraine sind ein Teil<br />

der dringend benötigten Spenden. Das Problem: Die den Arzneimitteln<br />

beigelegten Beipackzettel sind in der Sprache des jeweiligen Zielmarktes<br />

verfasst und so in den meisten Fällen für ukrainische Staatsbürger<br />

nicht lesbar, was das Risiko falscher Medikamenteneinnahme zur Folge<br />

haben kann.<br />

Eine gemeinsame Initiative von EFPIA – European Federation of Pharmaceutical<br />

Industries and Associations, GS1 Germany und GoodsTag,<br />

diese Sprachhürden zu nehmen. Das Angebot ist zunächst in Polen<br />

abrufbar. Ab sofort können Ukrainer dort mit ihrem Smartphone anhand der App „Scan Matrix“, den sich auf den<br />

Arzneiverpackungen befindlichen 2D-Code GS1 DataMatrix scannen. Sie werden dann auf die elektronische Packungsbeilage<br />

(ePIL) in ihrer Sprache weitergeleitet, unabhängig davon, auf welcher Sprache der dem Arzneimittel beiliegende<br />

Beipackzettel beruht.<br />

www.goodstag.com<br />

UNTERNEHMEN. Wiederaufbereitung im eigenen Haus. „In<br />

puncto Nachhaltigkeit hat sich Greiner ambitionierte Ziele gesetzt.<br />

Mit dem ersten Recyclingwerk in der Geschichte von Greiner wollen<br />

wir in Zukunft den Einsatz von Recyclingmaterial in der Herstellung<br />

unserer Produkte erhöhen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem<br />

Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bei Greiner“, so Axel<br />

Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG anlässlich des Kaufs<br />

des serbischen PET-Flakes-Produzenten ALWAG durch die Unternehmenssparte<br />

Greiner Packaging. Künftig trägt der Zukauf den<br />

Namen „Greiner Recycling d.o.o.“ und wird als eigene Einheit direkt<br />

unter Greiner Packaging International geführt. Das Unternehmen<br />

konzentriert sich weiter auf das Recycling von PET und anderen<br />

Wertstoffen. In Form von so genannten Flakes werden diese für die Produktion von Verpackungslösungen eingesetzt.<br />

Mit dem Kauf baut Greiner sein Geschäftsmodell entlang der Wertschöpfungskette aus und ist demnach ab sofort auch<br />

im Bereich der Wiederaufbereitung von Wertstoffen tätig.<br />

www.greiner.com<br />

KLEBEN. Recycelte PET-Flaschen werden zu Klebebändern. tesa bringt ein<br />

neues Verpackungsklebeband in den Handel. tesa® 6<strong>04</strong>12 besteht aus einem<br />

Träger mit 70-prozentig recyceltem (PCR) PET und einem wasserbasierten Acrylatklebstoffsystem.<br />

Das Unternehmen erweitert damit sein Produktportfolio leistungsstarker<br />

Verpackungsklebebänder, die anteilig aus recycelten Materialien<br />

sowie biobasierten Rohstoffen hergestellt werden. tesa® 6<strong>04</strong>12 stellt für viele<br />

Branchen wie zum Beispiel die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die pharmazeutische<br />

Branche oder die Logistikbranche eine passende Alternative zu den<br />

üblicherweise eingesetzten und aus Polyvinylchlorid hergestellten Verpackungsbändern<br />

dar.<br />

www.tesa.com<br />

Foto: tesa<br />

Foto: Greiner Packaging<br />

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4|<strong>2022</strong><br />

4|<strong>2022</strong><br />

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