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Austropack 2022/04

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NEWS<br />

NEWS<br />

AKTUELLES<br />

ETIKETTIEREN. Jederzeit sichere Gefahrgutetiketten ab Losgröße 1. Um die Beschaffung<br />

und den Einsatz von Gefahrgutetiketten über alle Transportwege hinweg sicherer, einfacher,<br />

günstiger, schneller und umweltfreundlicher zu machen, haben BOXLAB Services, ein<br />

Dienstleister und Prozessberater in den Bereichen Gefahrgutetikettierung und Packmittel, und<br />

der Selbstklebespezialist HERMA jetzt eine Kooperation gestartet. Sie umfasst alle Arten von<br />

Gefahrgutetiketten, also Gefahrzettel, Placards und ADR Warntafeln. Entgegen den derzeitigen<br />

marktüblichen Mindestbestell¬mengen im vier- oder fünfstelligen Bereich je Sorte sind derartige<br />

Produkte innerhalb der Kooperation von BOXLAB Services und HERMA bereits ab Stückzahl 1<br />

erhältlich, und zwar europaweit innerhalb von 24 Stunden.<br />

HERMA konzentriert sich innerhalb der Kooperation auf die Auswahl geeigneter Materialkombinationen<br />

gemäß den geltenden Bestimmungen. Gefahrgutetiketten müssen auf unterschiedlichsten Behältnissen wie<br />

Fässern, Tonnen, Kanistern, Containern, IBC, Big Bags, Flaschen, aber auch auf eingestretchten Paletten sicher haften.<br />

Je nach Einsatzzweck sind Resistenz gegen Chemikalien wie Säuren, Laugen und Lösemittel, Schmutz, Fett und Öl,<br />

Umgebungseinflüsse wie Hitze, Feuchtigkeit, Kälte und UV-Belastung sowie Seewasserbeständigkeit gefordert.<br />

BOXLAB Services, das ein eigenes Lager unterhält, übernimmt die operative Abwicklung, also den Bestell- und Versandprozess<br />

sowie die Konfektionierung und ggf. auch die nachträgliche Individualisierung der Gefahrgutetiketten.<br />

www.herma.at<br />

Foto: Prapakorn Sonwong/iStock<br />

PAPIER. Flexibles Verpackungspapier für Spielkarten. Das Brettspiel<br />

„CATAN“ ist 1995 im Kosmos-Verlag erschienen und erfreut sich nach wie<br />

vor großer Beliebtheit. Das Spiel „Halli Galli“ vom Spieleverlag Amigo ist<br />

mit bisher über 2 Millionen verkauften Spielen weltweit ebenfalls sehr erfolgreich.<br />

Die Ludo Fact Unternehmensgruppe produziert beide Spiele in<br />

Deutschland und setzt seit April <strong>2022</strong> bei der Verpackung auf flexible Verpackungspapiere<br />

von Koehler Paper. Seit dem Frühjahr wurden bereits rund<br />

eine Million Spielkarten der Gesellschaftsspiele „CATAN“ und „Halli Galli“ mit<br />

Koehler Nex-Plus® Seal Papier verpackt. Bei den flexiblen Verpackungspapieren handelt es sich um 100 % Papier, das<br />

nach Gebrauch direkt im Altpapierkreislauf wieder zu neuem Papier verarbeitet werden kann.<br />

www.koehler.com<br />

KUNSTSTOFF. Zertifizierter CO 2<br />

-Fußabdruck. Als einer der weltweit ersten Kunststoffhersteller bietet der Spezialchemie-Konzern<br />

LANXESS seinen Kunden – den Verarbeitern seiner Polyamide Durethan und Polyester (PBT) Pocan<br />

– zertifizierte Werte für den CO 2<br />

-Fußabdruck der Basiskunststoffe an. Die Zertifizierung erfolgte durch eine akkreditierte<br />

Verifizierungsstelle. Sie schließt auch das Polyamid 6-Vorprodukt Caprolactam und die von LANXESS in Antwerpen hergestellten<br />

Glasfasern ein, mit denen Kunststoffe bei Bedarf verstärkt werden.<br />

„Mit den zertifizierten Werten können unsere Kunden genauer abschätzen, wie klimafreundlich ihre Erzeugnisse sind,<br />

und Ansatzpunkte identifizieren, mit denen sie ihre CO2-Emissionen weiter senken können“, erklärt Günter Margraf, Leiter<br />

Nachhaltigkeit und Produktmanagement im Geschäftsbereich High Performance Materials. Die Werte wurden nach<br />

dem Standard ISO 14067:2018 für den „Carbon Footprint of Products“ ermittelt. Berücksichtigung fanden alle wesentlichen<br />

Emissionen, die anfallen, bis das entsprechende Produkt das Werkstor von LANXESS verlässt (cradle-to-gate).<br />

lanxess.com<br />

Foto: Koehler<br />

Foto: Mettler Toledo<br />

Foto: adapa<br />

INSPEKTION. Erkennung von Fremdkörpern geringer Dichte. Mettler-Toledo Produktinspektion<br />

stellt mit DXD und DXD+ seine bisher leistungsstärkste Röntgeninspektionstechnologie<br />

zur Erkennung von Fremdkörpern geringer Dichte in verpackten Lebensmitteln vor. Die neue<br />

Technologie unterstützt Lebensmittelhersteller, Produktrückrufe zu vermeiden, unnötige Kosten<br />

in Form von Produktabfällen zu reduzieren sowie die Produktintegrität und den Markenschutz zu<br />

verbessern.<br />

Die DXD und DXD+ Dual Energy-Detektortechnologie von Mettler-Toledo ist für die Erkennung von<br />

Fremdkörpern wie kalkhaltige Knochen, mineralarmes Glas, Gummi sowie verschiedene Kunststoffe<br />

optimiert. Diese Arten von Fremdkörpern sind in den komplexen Röntgenbildern, die bei<br />

der Inspektion von sich überlagernden und inhomogen strukturierten Produkten wie etwa Nudeln, Hähnchenbrust,<br />

Würstchen und Tiefkühlware auf Kartoffelbasis entstehen, herkömmlicherweise schwer zu detektieren.<br />

www.mt.com<br />

GEFAHRGUTTRANSPORT. Mit nachhaltigen Mehrwegverpackungen<br />

Batterien sicher transportieren. Der Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien wächst<br />

rasant. Laut Verband der Europäischen Autohersteller (ACEA) wurden letztes Jahr<br />

63 Prozent mehr E-Autos zugelassen als noch im Jahr zuvor. Bis 2030 erwarten<br />

Experten in Folge eine 20-fache Steigerung der Batterieproduktionskapazität in<br />

Europa. „Lithium-Ionen-Batterien werden als Gefahrgut eingestuft und erfordern<br />

somit hohe Sicherheitsstandards bei Transport und Lagerung“, sagt Christian<br />

Hemming, Technical Director EMEA bei ORBIS Europe.<br />

Verpackungen für den Batterietransport müssen sowohl strengen behördlichen<br />

Vorschriften als auch individuellen Kundenwünschen entsprechen. So verlangen<br />

Unternehmen UN-zertifizierte, aber auch produktspezifische und automatisierungsfreundliche Verpackungen. Die Batterien<br />

müssen zudem während des Transports vor äußeren Einwirkungen wie Stößen geschützt werden. ORBIS Europe<br />

hat mit dem IonPak® einen Gefahrgutbehälter speziell für den Transport von Lithium-Ionen-Batterien konzipiert. Auch<br />

die Beförderung anderer fester Gefahrgüter wie Airbags oder Gurtstraffer ist möglich. Der IonPak® ist für den Transport<br />

von festem Gefahrgut (Verpackungsgruppe II) zugelassen und UN-zertifiziert (UN4H2 / UN50H). Er besteht aus einem<br />

robusten Großladungsträger mit europäischen Standardmaßen (1200 x 800 / 1200 x 1000 / 1600 x 1200 mm) und<br />

einer Gefahrgut-optimierten Innenverpackung – beispielsweise aus EPP.<br />

www.orbiseurope.eu<br />

UNTERNEHMEN. Neuer Name, neue Strategie. Schur Flexibles, der Experte<br />

für nachhaltige Verpackungslösungen, heißt jetzt adapa. Der neue Name<br />

leitet sich von „adaptive packaging“ ab und unterstreicht einen der Werte des<br />

Unternehmens – das Anpassen an Herausforderungen in einer sich konstant<br />

verändernden Welt. Die neue Strategie besteht aus kurz- und langfristigen<br />

Maßnahmen, die Nachhaltigkeit, organisches Wachstum, operative Exzellenz<br />

und Innovation/Digitalisierung anstreben. Die Nachhaltigkeitsstrategie von<br />

adapa zielt darauf ab, eine echte Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen<br />

zu etablieren und dabei den CO 2<br />

-Fußabdruck bei jedem Schritt zu optimieren.<br />

Die schnell wachsende europäische Gruppe mit Hauptsitz in Österreich umfasst 2.200 Mitarbeiter und 22 Produktionsstandorte<br />

in elf Ländern.<br />

www.adapa-group.com/de<br />

Foto: Orbis<br />

4|<strong>2022</strong><br />

4|<strong>2022</strong><br />

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