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15_Ausgabe Juni 2002

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Unter Reichert entwickelte sich<br />

Görlitz von 50 000 auf 68 000 Einwohner,<br />

und zwar hauptsächlich<br />

nach der Richtung hin, wo jetzt die<br />

Straße von ihm kündet, in den<br />

Stadtteil Rauschwalde.<br />

Aber auch für das innere Görlitz<br />

geschah unter ihm viel: der neue<br />

Schlachthof wurde fertig (1881),<br />

die Pferde-Straßenbahn entstand<br />

(1882), die Musikfeste wurden eine<br />

ständige Veranstaltung.<br />

Die erste große Gewerbesausstellung fand<br />

auf dem Dresdner Platz, statt - kleinere<br />

hatte der Gewerbeverein schon vorher<br />

veranstaltet - (1885) und erschloss einen<br />

neuen Stadtteil.<br />

Von dem Abschnitte der Biesnitzer - Straße<br />

am Sechstädteplatze einen kurzen Rückweg<br />

in die Pomologische Gartenstraße<br />

machend, gehen wir zwischen zwei einstigen<br />

Großbetrieben ganz verschiedener Art<br />

durch. Deren einen wir allerdings besser<br />

von der Zittauer Straße in voller Ausdehnung<br />

übersehen, deren andern wir von der<br />

Kamenzer Straße aus herüber lugen sehen :<br />

Rauhpachs Maschinenfabrik. und die<br />

optisch mechanische Industrie-Anstalt von<br />

Hugo Wener u. Co. an der Fichtestraße.<br />

Der Wasserturm, auf dem höchsten Punkte<br />

der Südstadt erbaut, steht mit dem<br />

Wasserwerke in Leschwitz in unterirdischer<br />

Verbindung, er selbst ist so hoch, dass sein<br />

Behälter die Häuser der Stadt überragt ,<br />

damit bei Dachbränden sein Druck es der<br />

Feuerwehr ermöglicht, sie zu bespritzen.<br />

Der Dresdner Platz um die Jahrhundertwende

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