15_Ausgabe Juni 2002

J.M.H. Die weitere Verbesserung des
Umweltschutzes insbesondere bei Abwasser-
und Kläranlagen ist ein weiterer
Schwerpunkt. Im Bereich der Blockheizwerke
Weinhübel, Königshufen und
Rauschwalde wurde investiert, um den
Umweltschutz und die Sicherheit weiter
auszubauen.
Red:.Europastadt 2010 als Zielsetzung -
Wie ist die Zusammenarbeit mit Zgorzelec
ausgeprägt?
Welche Schwerpunkte der gemeinsamen
Arbeit sehen Sie?
J.M.H. Wir haben mit Zgorzelec eine gute
Zusammenarbeit auf verschiedenen
Ebenen als gemeinsame Partner entwickelt.
Der Arbeitskräfteaustausch hat sich bewährt.
Zusammenfassend kann man sagen:
Es gibt gute stabile Geschäftsbeziehungen,
aber auch persönliche Beziehungen auf
Leitungs-und Mitarbeiterebene.
H.R. Insbesondere der Wasserbereich
Neiße hat sich gut entwickelt. Hier gibt es
eine gute Zusammenarbeit zwischen
Görlitz und Zgorzelec.
Die Zielsetzung bis 2010 ist, die partnerschaftliche
Zusammenarbeit bei Berücksichtigung
der jeweils eigenen Interessen zu
aktivieren.
Zur geplanten Straßenbahnführung nach
Zgorcelec kann man folgendes sagen: Zur
Zeit werden von den Kommunen mit Hilfe
von EU-Fördermitteln.gemeinsame konzeptionelle
Vorarbeiten durchgeführt. Das
heißt, gemeinsame Planungsarbeiten zur
Wirtschaftlichkeit dieser Strecke. Die
Finanzierung wird mit EU-Mitteln abgesichert.
Red.: Gibt es schon konzeptionelle Gedanken
,wie der Berzdorfer Naherholungsbereich
in den Nahverkehr eingebunden
werden kann?
J.M.H. Ja, die Verkehrsgesellschaft hat
dazu konzeptionelle Gedanken entwickelt.
H.R. Es wird wohl nicht eine Straßenbahnlinie
zum Berzdorfer See geben. Die
Anbindung des Erholungsgebietes an die
Stadt Görlitz wird über die Schiene (Zug)
und mit dem Bus erfolgen.
Red.: Wir danken für das Gespräch