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15_Ausgabe Juni 2002

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Hinter diesen drei Zukunftsstraßen entstand<br />

(1913 bis 1916) nach Plänen des Architekten<br />

Bitzan - Dresden die Kreuzkirche, die<br />

den Andachtssaal (früher Kontordiasaal),<br />

ersetzte. Eigentümlicherweise trägt gerade<br />

sie, die nach dem “Kreuze” heißt, als<br />

einzige unter den riesigen Kirchen kein<br />

Kreuz auf ihrem fast 50 Meter hohen<br />

Turme, sondern ein solches aus Marmor<br />

außen und im Inneren. Die Kirche ist auch<br />

sonst von außen ein eigenartiger Bau ohne<br />

eine der herkömmlichen Stilformen, man<br />

müsste denn die dem Turmteile vorgelagerte<br />

Halle romanisch finden. Der Turm<br />

selbst sieht in seinem Aufsatz fast so aus,<br />

als sei dieser aus dem Unterbau herausgezogen<br />

worden. Neu für Görlitz ist auch die<br />

bauliche Vereinigung der Pfarrhäuser hinten<br />

mit der Kirche; in ihnen lagen auch die<br />

Säle für den Konfirmandenunterricht.<br />

Der letzte große Kirchenbau vor dem<br />

Zweiten Weltkrieg entstand für den 1925<br />

nach Görlitz eingemeindeten Vorort<br />

Rauschwalde. (s. Abb. oben )<br />

Otto Bartnining, einer der führenden protestantischen<br />

Kirchenbaumeister, entwarf<br />

dieses in Schlichtheit<br />

und Würde beispielhafte<br />

Gotteshaus.<br />

Quelle: Die Heimat, 1927<br />

Görlitz, so wie es war,<br />

Die<br />

Kreuzkirche<br />

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Walkowiak & Brendle

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