TRENDYone | Das Magazin – Ulm – März 2023
Neu-Ulm: Fahrradfreundliche Kommune | Ist ChatGPT der große KI-Durchbruch? | ratiopharm ulm: Die "GEILSTE PARTY DER STADT"
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M6 Technik<br />
TECHNIK-NEWS<br />
Umfrage des Digitalverbandes<br />
Bitkom<br />
Auftritt in sozialen<br />
Netzwerken kann bei<br />
Jobsuche entscheidend sein<br />
Der eigene Auftritt in sozialen Netzwerken<br />
kann bei der Jobsuche entscheidend<br />
sein. Jedes sechste Unternehmen<br />
(16 Prozent) hat einer veröffentlichten<br />
Umfrage des Digitalverbandes Bitkom<br />
zufolge schon einmal Bewerberinnen<br />
oder Bewerber wegen ihres Social-<br />
Media-Profils eingestellt. Knapp jeder<br />
fünfte befragte Betrieb (19 Prozent)<br />
hat Kandidatinnen oder Kandidaten<br />
demnach aus diesem Grund abgelehnt.<br />
Viele Unternehmen suchen der Umfrage<br />
zufolge auch gezielt auf Online-Plattformen<br />
nach potenziellen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Insbesondere größere Unternehmen<br />
gehen so vor: 40 Prozent der Firmen<br />
mit 50 bis 249 Beschäftigten sucht gezielt<br />
in sozialen Netzwerken, bei noch<br />
größeren Arbeitgebern sind es sogar<br />
72 Prozent. Beim gezielten Suchen<br />
nach Kandidatinnen und Kandidaten<br />
stehen der Umfrage zufolge beruflich<br />
ausgerichtete Netzwerke wie Xing<br />
und LinkedIn im Fokus. Mehr als jedes<br />
zweite Unternehmen ist aber auch<br />
auf Facebook, Twitter, Instagram oder<br />
Youtube unterwegs. Fast alle Betriebe<br />
geben an, vor allem nach Aufschlüssen<br />
über die fachliche Qualifikation potenzieller<br />
Bewerberinnen und Bewerber<br />
Ausschau zu halten.<br />
Geständnis des Tik-<br />
Tok-Mutterkonzerns<br />
Zugriff auf Nutzerdaten<br />
von US-Journalisten<br />
Der chinesische Mutterkonzern des<br />
Onlinenetzwerks Tiktok hat zugegeben,<br />
auf Nutzerdaten von Journalisten<br />
zugegriffen zu haben. Mehrere Mitarbeiter<br />
des Unternehmens Bytedance<br />
in Peking hätten undichte Stellen in der<br />
Firma aufspüren wollen und dabei auf<br />
die Nutzerdaten von zwei US-Journalisten<br />
zugegriffen, teilte Bytedance mit.<br />
Die Bytedance-Mitarbeiter hatten sich<br />
die IP-Adressen der Journalisten verschafft,<br />
um herauszufinden, ob sie sich<br />
am selben Ort aufhielten wie ihre Kollegen,<br />
die verdächtigt wurden, vertrauliche<br />
Informationen preisgegeben zu<br />
haben. Der Plan scheiterte jedoch zum<br />
Teil daran, dass die Adressen nur ungefähre<br />
Standortdaten enthielten.<br />
In einer vorliegenden Erklärung verurteilte<br />
Bytedance die „fehlgeleitete<br />
Initiative, die einen schweren Verstoß<br />
gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens“<br />
darstelle. Man habe gehofft,<br />
Verbindungen zwischen Mitarbeitern<br />
und einem Reporter der „Financial<br />
Times“ und einem ehemaligen Buzz-<br />
Feed-Journalisten aufzuspüren. Keiner<br />
der betroffenen Mitarbeiter sei weiterhin<br />
bei Bytedance angestellt.<br />
Jegliche kostenlose<br />
Werbung wird entfernt<br />
Twitter verbietet Links<br />
zu konkurrierenden<br />
Online-Plattformen<br />
Twitter verbietet seinen Nutzern künftig<br />
die Veröffentlichung von Links zu<br />
konkurrierenden Online-Plattformen.<br />
In Beiträgen und auf den Nutzerkonten<br />
werde „jegliche kostenlose Werbung“<br />
für bestimmte andere Netzwerke entfernt.<br />
<strong>Das</strong> Verbot bezieht sich unter<br />
anderem auf Links zu Facebook, Instagram,<br />
Mastodon und Truth Social. Bei<br />
Verstoß droht den Nutzern die vorläufige<br />
Sperrung ihrer Twitter-Konten.<br />
<strong>Das</strong> betroffene Netzwerk Truth Social<br />
gehört dem früheren US-Präsidenten<br />
Donald Trump. Trump war nach dem<br />
Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol<br />
in Washington am 6. Januar 2021 von<br />
Twitter verbannt worden, sein Konto<br />
war aber zuletzt wieder freigegeben<br />
worden.<br />
<strong>Das</strong> jüngste Link-Verbot bei Twitter ist<br />
eine von mehreren teils hoch umstrittenen<br />
Neuerungen seit der Übernahme<br />
des Onlinediensts für 44 Milliarden<br />
Dollar (rund 41 Milliarden Euro) durch<br />
Tesla-Chef Musk in diesem Jahr.<br />
Bildquelle: Adobe Stock<br />
Bildquelle: GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP<br />
/ MARIO TAMA<br />
Bildquelle: AFP/Archiv / Constanza HEVIA