TRENDYone | Das Magazin – Ulm – März 2023

6 Lokales
Bildquelle: Landratsamt Neu-Ulm Bildquelle: wörner traxler richter architekten
Neue Grundschule in Burlafingen
Geplante Fertigstellung im September 2024
Neu-Ulms Stadtteil Burlafingen bekommt eine neue Grundschule.
Die Kostenberechnung für den Neubau beläuft sich auf knapp 24
Millionen Euro. Geplant ist es, dass die Schule bereits zum nächsten
Schuljahr 2024/2025 im September kommenden Jahres in Betrieb geht.
Die Stadt gibt Gas, denn die bisherige Burlafinger Grundschule ist schon seit
einiger Zeit viel zu klein.
Der Neubau wird im Gebiet Steigäcker
Süd zweigeschossig in Hybridbauweise
erstellt. Heißt: Der Ausbau und die Fassade
des tragenden Stahlbetonskeletts
werden mit Holzelementen erfolgen.
Diese Bauweise besticht durch Nachhaltigkeit
und weitgehende Vermeidung
von CO2-Emissionen.
Auch Vereine profitieren
In dem neuen Gebäude sollen künftig
insgesamt 14 Klassen unterkommen.
Die Schule wird somit dreieinhalbzügig
– pro Klassenstufe wird es also
drei oder vier Klassen geben. Hinzu
kommen eine Einfeldsporthalle sowie
Außensportflächen mit einem ganzjährig
nutzbaren Allwetterplatz, der nicht
nur der Schule, sondern auch Vereinen
zur Verfügung stehen soll.
Die Entscheidung ist gefallen
Neubau des Lessing-Gymnasiums: Siegerentwurf steht fest
In Neu-Ulm auf dem Wiley Gelände soll der Neubau des Lessings-Gymnasiums
als 4-zügiges Gymnasium mit zwei Dreifachsporthallen entstehen.
Jetzt ist klar, wie der Bereich in Zukunft aussehen soll. Bei einem
Architektenwettbewerb wurde der Entwurf des Büros Schaudt Architekten
GmbH, Konstanz mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten PartGmbH,
Balingen einstimmig als Siegerentwurf ausgewählt.
„Ich freue mich sehr, dass ein Entwurf
gewählt wurde, der insbesondere die
Anforderungen der Schule optimal umsetzt.
Für die Stadt Neu-Ulm ist dieses
Neubau-Projekt von herausragender
Bedeutung und ich bin überzeugt, dass
es ein großer Gewinn für unser Stadtbild
ebenso wie für unsere Schullandschaft
sein wird“, so Neu-Ulms Oberbürgermeisterin
Katrin Albsteiger.
Insgesamt haben 20 renommierte
Architekturbüros ihre Entwürfe ausgearbeitet
und abgegeben. Mit dem
vorliegenden Wettbewerb wurden die
Erwartungen für das geplante Vorhaben
durch überzeugende Lösungsvorschläge
in gestalterischer, funktionaler
und wirtschaftlicher Hinsicht gänzlich
erfüllt.
Insbesondere wurde den Themen
Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaanpassung,
Ressourcenschonung und
Energieeffizienz eine hohe Bedeutung
beigemessen.
Der Entwurf für den Neubau wurde
bei einem europaweiten Architektenwettbewerb
ermittelt. Konzipiert ist die
Schule als offene Lernlandschaft. Das
Konzept haben Schule und Stadt gemeinsam
mit Experten entwickelt. Jede
Klassenstufe erhält im Obergeschoss
Kernlernbereiche mit angeschlossenen
Klassenzimmern, Team- und Differenzierungsräumen
sowie Freilern-Marktplätzen.
Im Erdgeschoss wird es unter
anderem Räumlichkeiten für die Ganztagesbetreuung
sowie eine Aula geben.
Von hier aus ist auch die Sporthalle erreichbar.
Beheizt wird das neue Gebäude
mit einer Luft-Wärme-Pumpe. Der
Pausenhof und Außenbereich werden
naturnah gestaltet. Auch ein Schulgarten
soll angelegt werden.
Die Bewertung der Arbeiten erfolgte
durch ein unabhängiges Preisgericht,
bestehend aus politischen Vertretern
des Landkreises Neu-Ulm, der Stadt
Neu-Ulm sowie Fachleuten aus dem
Bereich der Architektur, der Landschaftsarchitektur
und dem Bildungswesen.
Bei einer Preisgerichtssitzung
wurden die eingereichten Entwürfe
bewertet und insgesamt vier Preise
sowie zwei Anerkennungen vergeben.
Der Landkreis Neu-Ulm wird die Modelle
und Pläne der Preisträger sowie
aller weiterer Wettbewerbsteilnehmer
in der Glacis-Galerie in Neu-Ulm vom
Montag, 13. März, bis Samstag, 25.
März, der Öffentlichkeit präsentieren.