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Dokumentation des Workshops Modellregion Integration ... - Kassel

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5.4. Bildung:<br />

Übergangsmanagement Schule – Beruf<br />

Udo Wendel, Jugendamt<br />

Das Projekt „<strong>Kassel</strong>er Übergangsmanagement Schule<br />

– Beruf“ ist eine auf breiter Basis von unterschiedlichen<br />

Akteuren abgestimmte konzertierte Aktion, um<br />

bisherige Erfahrungen im Übergang von Schule und<br />

Beruf zu bündeln und im Sinne einer nachhaltigen<br />

und dauerhaften Regelinstanz unter der Regie der<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> zu etablieren. Fast alle regional in einem<br />

Zusammenhang mit dem Thema Übergang Schule-<br />

Beruf handelnden Akteure aus den unterschiedlich-<br />

Udo Wendel<br />

sten Organisationen haben sich im Jahr 2007 in einer<br />

Arbeitsgruppe zusammengefunden, um einen entsprechenden<br />

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />

vom 26.02.2007 umzusetzen.<br />

Das Projekt Übergangsmanagement Schule – Beruf<br />

(ÜSB) ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler<br />

von <strong>Kassel</strong>er Haupt- und Realschulen. Kernelement<br />

ist, den Übergang Schule - Beruf und die Berufsorientierung<br />

ab Jahrgangsstufe 7 zu koordinieren, eine<br />

passgenaue Vermittlung in eine Ausbildung vorzubereiten<br />

und die bisherigen Kooperationen und Aktivitäten<br />

zu bündeln und zu systematisieren. Aufgrund <strong>des</strong><br />

besonderen Förderbedarfs von Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund, die in diesen Schulformen<br />

überproportional vertreten sind, werden im Rahmen<br />

<strong>des</strong> Übergangsmanagements auch spezielle Angebote<br />

für diese Zielgruppe entwickelt. Die Aufgaben der<br />

Übergangsmanager sind folgende:<br />

- Kontakte zu allen Institutionen erweitern und pflegen,<br />

die im Übergang Schule-Beruf eine zentrale<br />

Rolle spielen (Agentur für Arbeit, Arbeitsförderung,<br />

IHK, Handwerkskammern, Elternvertretung).<br />

- Informationen sammeln und bereitstellen, die in<br />

Bezug auf den Berufsorientierungsprozess von<br />

Jugendlichen relevant sind.<br />

- Intensive Zusammenarbeit mit Betrieben, Praxismentor/innen<br />

und Erschließung neuer Praktikumsplätze.<br />

- Koordination und Durchführung schulinterner Fortbildungen.<br />

- Weiterentwicklung der berufsorientierenden Konzepte<br />

mit Schulleitung und Lehrpersonal<br />

Das Projekt wird an acht <strong>Kassel</strong>er Schulen zur früh<br />

einsetzenden Berufsorientierung und Berufswegplanung<br />

durchgeführt, und zwar an der<br />

- Carl-Schomburg-Schule<br />

- Fasanenhofschule<br />

- Georg-August-Zinn-Schule<br />

- Johann-Amos-Comenius-Schule<br />

- Joseph-von-Eichendorff-Schule<br />

- Luisenschule<br />

- Schule Hegelsberg<br />

- Valentin-Traudt-Schule<br />

Netzwerkpartner sind das Jugendamt der Stadt <strong>Kassel</strong>,<br />

Fachstelle Jugendberufshilfe (Koordination), das<br />

Schulverwaltungsamt der Stadt <strong>Kassel</strong> (Konzeptionelle<br />

Begleitung), die JAFKA gGmbH (Personaldienstleistung,<br />

Organisation und Finanzen) und das Staatliches<br />

Schulamt (Konzeptionelle Begleitung und Unterstützung<br />

bei der Umsetzung). Das Projekt wird finanziert<br />

von der Stadt <strong>Kassel</strong>, der Bun<strong>des</strong>agentur für<br />

Arbeit und durch verschiedene Förderprogramme.<br />

Die Ziele im Einzelnen sind:<br />

- Die Berufsorientierung an den beteiligten Schulen<br />

vollzieht sich nach einem einheitlichen System der<br />

Förderung und <strong>des</strong> begleitenden Übergangsmanagements.<br />

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