Dokumentation des Workshops Modellregion Integration ... - Kassel

6.4 AG Kultursensible Elternarbeit
Der Arbeitsgruppe gehörten Fachvertreter und Fachvertreterinnen
aus der Eltern- und Familienbildung
sowie aus Kitas und Schulen an. Konsens bestand
darüber, dass in Kassel schon erfolgreiche Ansätze
kultursensibler Elternarbeit in Projektform existieren,
Eltern mit Migrationshintergrund aber in den allgemein
zugänglichen Elternbildungsangeboten und in
der Elternarbeit an Kitas und Schulen deutlich unterrepräsentiert
sind. Dieser Befund deckt sich mit bundesweit
erhobenen Daten.
Während der Projektlaufzeit sollen sich Struktur und
Ziele der Elternarbeit in Kitas und Schulen durch
Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen
mit dem Ziel der interkulturellen Öffnung (Qualitätsentwicklung)
verändern. Dadurch wird auch eine
nachhaltige Wirkung im Hinblick auf die strategische
Zielsetzung sichergestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Erprobung bzw.
Weiterführung innovativer Ansätze in der Elternarbeit
und Elternbildung gesehen. Wichtig ist hier der Blick
auf die Multiplikatorenfunktion und auf die Verzahnung
der Angebote.
Ein Fachnetzwerk soll die Aktivitäten während der
Projektlaufzeit begleiten und unterstützen. Das Netzwerk
arbeitet auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung.
Aufgaben und Ziele des Netzwerkes
müssen klar definiert sein. Durch die bessere Vernetzung
wird darüber hinaus eine zielgeleitete Arbeit
und die Verzahnung von Angeboten erreicht. Ein
qualitativer und professioneller Mehrwert wird auch
Katja Schöne, Referentin Dezernat Jugend, Schule, Frauen,
Gesundheit moderiert die Arbeitsgruppe „Kultursensible
Elternarbeit“
dadurch erzeugt, dass Anbieter der Elternbildung und
-beratung den Zugang zu Eltern an Kindertagesstätten
und Schulen finden. Kindertagesstätten und Schulen
nutzen die erwachsenenpädagogische und beraterische
Kompetenz der Elternbildungsträger zur Professionalisierung
der Elternarbeit.
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