Dokumentation des Workshops Modellregion Integration ... - Kassel
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8. Schlussworte, Verabschiedung, Dank<br />
Ullrich Bieker<br />
Ich habe zwei arbeitsintensive Workshoptage in einer<br />
von Offenheit und gutem Miteinander geprägten<br />
Stimmung erlebt. Ich bin beeindruckt von der Kreativität<br />
und dem Ideenreichtum in den einzelnen<br />
Arbeitsgruppen. Sie haben engagiert diskutiert und<br />
mit viel Disziplin die in den Arbeitsvorlagen geforderten<br />
strategischen und operativen Ziele erarbeitet, um<br />
später überprüfen zu können, ob diese Ziele auch<br />
erreicht werden. Ich habe viele Stimmen gehört, die<br />
nach stärkerer Vernetzung der einzelnen Handlungsfelder,<br />
z. B. von Sport und Bildung oder von Bildung<br />
und Kultur gerufen haben. Es war die Rede von der<br />
Notwendigkeit nach mehr Sozialraumorientierung<br />
und es fielen immer wieder Begriffe, wie interdisziplinär,<br />
interkulturell oder interreligiös. Dazu fällt mir<br />
ein, dass die Übersetzung der lateinischen Vorsilbe<br />
„inter“ nicht nur „zwischen“, sondern auch „inmitten“<br />
bedeutet. Und das ist meines Erachtens auch das Ziel,<br />
das wir nicht nur hier und heute, sondern auch bei<br />
der weiteren Zusammenarbeit verfolgen sollten, nämlich<br />
Begegnungen und Verbindungen zwischen den<br />
Kulturen stärker inmitten der Gesellschaft stattfinden<br />
zu lassen.<br />
Und nun noch einige Sätze zur Verbindung dieser<br />
Veranstaltung mit dem <strong>Integration</strong>sgipfel von 2008:<br />
Ja, wir haben uns bei der Vorbereitung dieses <strong>Workshops</strong><br />
mit den Ergebnissen <strong>des</strong> <strong>Integration</strong>sgipfels auseinandergesetzt,<br />
insbesondere auch mit den Ergebnissen<br />
aus den einzelnen Arbeitsgruppen. Wir haben<br />
uns entschieden, diese Vorarbeiten aus dem <strong>Integration</strong>sgipfel<br />
nicht als Vorgaben in den Workshop „<strong>Modellregion</strong>en<br />
<strong>Integration</strong>“ einzubringen, sondern den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zu<br />
geben, unabhängig davon zu Projektideen zu gelangen.<br />
Mit Frau Zinke als <strong>Integration</strong>sbeauftragter habe<br />
ich in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet.<br />
Wir hatten ein regelmäßiges Jour-fixe. Stellvertretend<br />
für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>des</strong> <strong>Integration</strong>sgipfels<br />
möchte ich mich <strong>des</strong>wegen bei Frau Zinke<br />
und Herrn Prof. Geiger nochmals für die geleistete<br />
Vorarbeit bedanken.<br />
Die Ergebnisse <strong>des</strong> <strong>Integration</strong>sgipfels und die Erfahrungen<br />
bei der Umsetzung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>programms<br />
„<strong>Modellregion</strong>en <strong>Integration</strong>“ werden in das Integra-<br />
tionskonzept der Stadt <strong>Kassel</strong> einfließen. Die Stelle<br />
<strong>des</strong>/der <strong>Integration</strong>sbeauftragten wird zum 15. März<br />
2010 neu besetzt. Zusätzlich wird ein Programmkoordinator,<br />
finanziert durch das Land Hessen, befristet<br />
eingestellt. Dieser wird die Koordination der <strong>Kassel</strong>er<br />
Projekte im Rahmen <strong>des</strong> Programms „<strong>Modellregion</strong><br />
<strong>Integration</strong>“ übernehmen und mit den anderen ausgewählten<br />
hessischen Kommunen und Kreisen zusammenarbeiten.<br />
Wie geht es weiter?<br />
- Falls noch nicht durch die Einladung zum Workshop<br />
geschehen, können Sie sich in den Verteiler<br />
der Stadt <strong>Kassel</strong> aufnehmen lassen durch eine E-<br />
Mail an: ullrich.bieker@stadt-kassel.de<br />
- Bei Bedarf sind zusätzliche Treffen der Arbeitsgruppen<br />
möglich.<br />
- Die Antragstellung muss bis zum 30.04.2010 bei<br />
der Stadt <strong>Kassel</strong> eingegangen sein und wird<br />
anschließend bis zum 30.05.2010 mit einer Stellungnahme<br />
an das Hessische Ministerium der Justiz,<br />
für <strong>Integration</strong> und Europa (HMdJIE) weitergeleitet.<br />
- Die Beratung bei der Antragstellung erfolgt durch<br />
die Stadt <strong>Kassel</strong>, Herrn Bieker, Tel. 0561/787-2187<br />
oder E-Mail: ullrich.bieker@stadt-kassel.de<br />
- Die Entscheidung über eine Projektförderung<br />
erfolgt in Absprache zwischen dem HMDJIE und<br />
der Stadt <strong>Kassel</strong> bis zur Sommerpause 2010.<br />
- Anschließend findet ein Arbeitstreffen der bewilligten<br />
Projekte statt.<br />
- Der gemeinsame Start der Projekte wird voraussichtlich<br />
Anfang September 2010 erfolgen.<br />
Zum Schluss möchte ich mich noch für die gute<br />
Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
<strong>des</strong> <strong>Workshops</strong> bei Frau Dr. Layla Bahmad<br />
vom Hessischen Ministerium der Justiz, für <strong>Integration</strong><br />
und Europa bedanken, bei dem Moderationsteam<br />
Ellen Ehring, Elena Lazaridou und Andreas Schmitz,<br />
bei Reinhold Weist, dem Grundsatzreferenten <strong>des</strong><br />
Oberbürgermeisters, bei dem Geschäftsführer <strong>des</strong><br />
Ausländerbeirates, Manfred Kimm und last but not<br />
least bei Carmen Pröhl für die Organisation und<br />
Logistik.<br />
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