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Dokumentation des Workshops Modellregion Integration ... - Kassel

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6.5 AG Kultursensible Beratung von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Innerhalb <strong>des</strong> Handlungsfel<strong>des</strong> „Kultursensible Elternarbeit“<br />

ergab sich im Verlauf der Diskussionen in der<br />

Arbeitsgruppe die sinnvolle „Abspaltung“ für die Zielgruppe<br />

der Kinder und Jugendlichen als Extra-Handlungsfeld.<br />

Erfahrungen der im Jugendbereich aktiven<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer können belegen,<br />

dass Beratung für Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund<br />

notwendig und für eine gelingende <strong>Integration</strong><br />

in schulischen, ausbildungs- und berufsrelevanten-<br />

sowie Lebensplan umfassenden Themenbereichen<br />

als sehr positive Unterstützung erscheint. Dabei<br />

zeigen sich bei jugendlichen Migranten spezifische<br />

Problemlagen und Lebensentwürfe, die eines kultursensiblen<br />

Beratungsangebotes bedürfen.<br />

Die AG entwarf dazu u. a. folgenden Projektentwurf:<br />

Die allgemeinen Beratungsangebote an Schulen, Horten,<br />

Jugendzentren und anderen jugendspezifischen<br />

Treffpunkten sollen durch den Aspekt der Interkulturellen<br />

Kompetenz erweitert und ergänzt werden. Eine<br />

Bedarfserhebung in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung<br />

<strong>des</strong> Jugendamtes soll Ausgangspunkt sein,<br />

um die Bedarfe eines kultursensiblen Beratungsangebotes<br />

in den Sozialräumen sowie an Schulen zu ermitteln.<br />

Multiplikatoren in den jugendspezifischen Institutionen<br />

und Einrichtungen sollen interkulturell geschult und<br />

sensibilisiert werden. Ein lebendiges Netzwerk mit den<br />

entsprechenden Fachdiensten soll installiert werden.<br />

Operative Ziele<br />

a) Selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe<br />

Moderatorin Elena Lazaridou interviewt Dr. Ludwig Möller<br />

von der Universität <strong>Kassel</strong><br />

von Kindern und Jugendlichen in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen<br />

b) Sozialräumliche Organisation von Beratungsarbeit<br />

c) Bekanntheit (Gesichter kennen)<br />

d) Beziehungsarbeit<br />

e) Verlässlichkeit<br />

f) Beratungsarbeit wird mit interkultureller und interreligiöser<br />

Kompetenz durchgeführt<br />

g) Verbindliches, lebendiges Netz von Hilfsangeboten<br />

Projektideen:<br />

Mit wenig Finanzbedarf:<br />

- Sozialräumliche Erhebung von Beratungsbedarf.<br />

Verbundtreffen, Koordinatoren, Regisseure.<br />

Finanzbedarf:<br />

- Interkulturelle Sensibilisierung (Schulung) von<br />

Akteuren in Sozialräumen.<br />

- Kultursensible Beratung und Seelsorge in Schulen,<br />

die über Beratungsangebote von Lehrern hinausgeht.<br />

- Entsprechende Aus- und Weiterbildung durch die<br />

Universität <strong>Kassel</strong> (Studienseminar) hat bereits<br />

2007 begonnen. Kontakt: Herr Dr. Ludwig Möller,<br />

Universität <strong>Kassel</strong>.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe:<br />

Dr. Ludwig Möller, Universität <strong>Kassel</strong><br />

Hilla Zavelberg-Simon, Caritasverband Nordhessen<br />

Stefan Brieger, Internationaler Bund<br />

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