Dokumentation des Workshops Modellregion Integration ... - Kassel

6.2 AG Sprachförderung für Kinder
Die AG Sprachförderung war sehr unterschiedlich
und breit besetzt. In der Diskussion wurde klar, dass
hier sehr unterschiedliche Problemfelder vor uns liegen.
Sind Erwachsene oftmals nur schwer zu erreichen
und zu motivieren, so können Kinder im Kindergarten
und der Schule gefördert werden. Deutlich
wurde allerdings, dass die Konzepte zur Sprachförderung
stadtteilbezogen (sozialräumlich) aufeinander
abgestimmt und eine langfristige, durchgängige Perspektive
aufzeigen müssen. Deutlich wurde auch, dass
Sprache immer Ausdruck einer Kultur ist und die
Angebote dies berücksichtigen müssen. Mehrsprachigkeit
wurde nach den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen als sehr förderlich für den Erwerb der
deutschen Sprache erachtet. Die Beherrschung z. B.
des Türkischen erleichtert Kindern auch das Erlernen
der deutschen Sprache. In der Gruppe wurden schon
kurzfristige Projekte auf informeller Ebene vereinbart.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe:
Gülsen Akcay, BENGI
Stefan Becker, Spielraum- Theater Kassel
Uwe Fricke, Ordnungsamt
Dietmar Harbach, Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge
Folgendes strategische Ziel wurde formuliert:
Mehrsprachigkeit als Kompetenz anerkennen, pflegen
und fördern (Muttersprache und deutsche Sprache).
Operative Ziele bzw. Projektideen:
- Bündelung der bestehenden Angebote
- Stadtteilkompetenzzentren
- Quotenregelung pädagogischer Fachkräfte mit
Migrationshintergrund
. Kostenfreie Aufgabenhilfe, Sprachförderung für
alle Schüler
Projektideen mit (wenig) Finanzbedarf:
- Beratung vor Ort
- Frühe Sprachförderung, Spielkreise und Sprachförderprogramm
- Fach-Sprachangebote für Erwachsene
- Sprachpaten; Bildungspaten einsetzen
Stefan Becker, Spielraum Theater Kassel, moderiert die
Arbeitsgruppe „Sprachförderung“
Graziella Rode, Volkshochschule Region Kassel
Sandra Stahl, Jugendamt
Ulla Wegener, Kulturzentrum Schlachthof
Brigitte Warnke- Kilian, DIALOG-Institut Dr. Kilian
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