Rittner Bötl 279 Dezember 2022

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32 Vereinsleben Dezember 2022 - Heft 279 -´s Rittner Bötl Die Rittner Klarinettnmusi spielte für Berta Oberrauch einen Ehrenwalzer, komponiert von Franz X. Kofler Ehrengäste (von links): Pfarrer Benedikt Hochkofler, Hannelore Gamper, Ferdinand Rottensteiner, Josef Bauer und Lukas Mair Christine Unterhofer (links) und Maridl Groß waren 40 Jahre lang ehrenamtlich für den Seniorenclub tätig Nach dem plötzlichen Tod von Franz Regele im November 1981 übernahm Anton Kieser, ehemaliger Gemeindesekretär, für zwölf Jahre seine Nachfolge. Ihm folgte Hildegard Trenner als Präsidentin bis zum Jahre 1999. Ab diesem Zeitpunkt bis zum 10. November 2022 leitete Berta Oberrauch mit viel Engagement und Einsatz für 23 Jahre den Seniorenclub; zuvor war sie sechs Jahre lang als Vizepräsidentin tätig. Im Laufe der Zeit haben sich innerhalb des Seniorenclubs verschiedene Interessensgruppen herauskristallisiert, wie Turn- und Tanzgruppe, Singgruppe, Theatergruppe und ein Friedhofschor. Die Mitgliederzahl ist von anfangs 20 bis 30 auf weit über 100 angewachsen. Der Seniorenclub freut sich auch über Mitglieder aus Unterinn, Oberinn, Wangen und Lengstein. Vielfältig und abwechslungsreich war das Angebot in den verflossenen 40 Jahren. Es wurden Ausflüge ins ganze Land organisiert, darunter waren auch viele Wallfahrtsorte in- und außerhalb Südtirols dabei. Viele namhafte Persönlichkeiten waren in der Vergangenheit beim Seniorenclub zu Gast: Weihbischof Heinrich Forer, Bischof Ivo Muser, Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago, Rudi Gamper vom Sender Bozen, Dr. Oswald Mayr, Primar vom Krankenhaus Bozen, Miss Südtirol Manuela Ramoser und viele, viele weitere. In ihrem Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre dankte Präsidentin Berta Oberrauch allen Institutionen und Persönlichkeiten, die den Verein finanziell unterstützt haben. Einen großen Dank und viel Applaus ernteten die vielen ehrenamtlichen Helferinnen, die zum guten Gelingen aller Veranstaltungen beigetragen haben. Folgende Helferinnen erhielten für ihren treuen Dienst eine Dankesurkunde und einen bunten Blumenstrauß aus den Händen von Gemeindereferent Lukas Mair: Maridl Groß (40 Jahre), Christine Unterhofer (40 Jahre), Heidi Gasser (35 Jahre), Renate Eisenstecken (29 Jahre), Afra Lang (25 Jahre), Greti Kornprobst (25 Jahre), Lisl Treibenreif (25 Jahre), Frieda Treibenreif (23 Jahre) und Rosa Hosp (20 Jahre). Ein weiterer Höhepunkt war die Überreichung eines großen Schlüssels an Renate Baumgartner, die neue Präsidentin. Sie wird ab jetzt gemeinsam mit Maria Graf den Seniorenclub Lengmoos/Klobenstein leiten. „Ich darf das kostbare Erbe getrost in eure Hände legen, denn ich bin überzeugt von eurem großen Herz und eurer Liebe zu den älteren Menschen“, sagte Berta Oberrauch nach der Schlüsselübergabe. Franz X. Kofler hatte aus diesem Anlass für die scheidende Präsidentin einen „Ehrenwalzer“ komponiert, den die Rittner Klarinettenmusi für sie spielte. Lobende Worte und große Anerkennung für die geleistete Arbeit der scheidenden Präsidentin und ihrem Team kamen aus dem Munde von Gemeindereferent Lukas Mair und vom Präsidenten des Senioren-Wohnheimes Ritten, Josef Bauer. Seine große Wertschätzung bekundete auch Ferdinand Rottensteiner in seinen Grußworten. Nach dem gemeinsamen Gebet und dem Segen von Pfarrer Benedikt Hochkofler konnten sich alle bei einer köstlichen Fleischsuppe stärken und unterhalten. Text und Fotos FRANZ HERMETER ritten@boetl.net
Dezember 2022 - Heft 279 -´s Rittner Bötl Die Wintersaison am Rittner Horn steht in den Startlöchern Tourismusverein 33 Rittner Horn – Dezember 2022. Neue Pistengeräte und felsenfeste Ankerpunkte, Ausbau der technischen Beschneiung und ein neu gestalteter Parkplatz mit mehr Platz für größere Linienbusse und buchbaren Parkplätzen – das sind einige der Neuerungen für diese Wintersaison. Familienfreundlich sind auch die moderaten Preise im Wintersportgebiet, das zudem im Halbstundentakt mit dem Linienbus Nr. 166 leicht erreichbar ist. Nach einer hervorragenden Sommersaison, die wir auf unserem Hausberg zwischen Mai und November erfahren haben, starten die Bergbahnbetreiber mit Zuversicht in die Wintersaison. Noch nie haben in einer Sommersaison 106.069 Fahrgäste (+15 Prozent) die Drehkreuze an der Talstation in Pemmern passiert. Dies bedeutet, dass das Rittner Horn auch weiterhin sein Investitionsprogramm fortführen und neben interessanten Angeboten weiterhin in die Sicherheit investieren kann. Sicherheit bedeutet auch Schneesicherheit und eine solide Schneedecke, die durch fortschrittliche Pistengeräte und technische Beschneiung im Bereich Maderbach gewährleistet wird. Neue Pistenspurgeräte und erfahrene Mitarbeiter. Nach dem Motto „so wenig wie möglich, so viel wie notwendig“ wird entlang der Skipisten Schnee erzeugt und das erfahrene Team „im Außendienst“ kann diese Saison bereits mit den neuen Pistenspurgeräten, eine Prinoth Leitwolf und eine Prinoth Husky, die Pisten am Rittner Horn präparieren. Weniger geparkte Autos und mehr Busverbindungen. Die neue Parkplatzgestaltung in Pemmern wird besonders im Winter ihre Vorzüge zeigen. Die Einteilung der Stellplätze ist nicht nur durch horizontale Beschilderung, sondern (besonders im Winter) durch gut erkennbare Abgrenzungen erkennbar. Durch diese Maßnahme wird der Parkplatzbedarf vernünftig genutzt und die Ausweichtage auf die benachbarten Parkflächen mit Wiesenboden können erheblich verringert werden. Seit dem Sommer 2022 kann der Parkplatz bis 8 Uhr online gebucht werden, somit kann man gezielt die Parkplätze in der Nähe der Talstation anpeilen. Ökostrom und Photovoltaikanlagen für eine bessere Luft. Es wird noch lange dauern, bis eine Bergbahn klimaneutral betrieben werden kann, aber man kann auch mit den bestehenden Anlagen erheblich zum Klimaschutz beitragen. Am Rittner Horn bemühen sich die Betreiber der Bergbahnen nicht nur um die Verbesserung der Erreichbarkeit und Mobilität rund um das Wintersportgebiet, sondern auch um die Nachhaltigkeit im Betriebsmanagement und um den Landschaftsschutz des Einzugsgebietes. Die Aufstiegsanlagen am Rittner Horn werden zum Teil mit Ökostrom von Alperia betrieben und die eigene neue Photovoltaikanlage an der Talstation wird jährlich an die 68.000 kWh Strom für den Eigenbedarf produzieren. Ein Wermutstropfen, den auch die Bergbahngesellschaft in Kauf nehmen muss, sind die hohen Energiepreise für elektrischen Strom und Kraftstoffe für die eigenen Fahrzeuge. Deshalb achten wir bewusst darauf, dass keine unnötige Energie verschwendet wird, und steuern die Geschwindigkeit unserer Aufstiegsanlagen in Anlehnung an das Besucheraufkommen. Ein gutes Angebot zu faireren Preisen. Das Rittner Horn öffnet ab dem 17. Dezember bis 19. März des nächsten Jahres. Das Weihnachtsangebot für die Saisonskarten läuft noch an unseren Kassen (bis zum 24. Dezember). Neben den 14 km Skipisten bietet das Wintersportgebiet Rittner Horn rund 30 km Winterwanderwege, 3,5 km Panorama-Rundloipe und einen 3,7 km langen Rodelweg. Ein Angebot, das sich sehen lassen kann. Mit Zuversicht in die Zukunft. „Die Maßnahmen der letzten Jahre haben der Bergbahngesellschaft gezeigt, dass das Rittner Horn nach wie vor die beliebteste Sportanlage der Rittner Bevölkerung ist und dies besonders für die jüngeren Generationen enorm wichtig ist. Wir ermöglichen Familien mit Kindern und Jugendlichen, dass diese ihre Freizeit in der Wintersonne mit Bewegung und Lebensfreude verbringen können. Wir wollen dieses Angebot stets verbessern und dies im Einklang mit Natur und Umwelt.“ Text PETER RIGHI, Fotos FLORIAN ROTTENSTEINER (Geschäftsführer) Der erste Schneefall vor Saisonbeginn www.boetl.net
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