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Rittner Bötl 279 Dezember 2022

Die Dezember-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah

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Tourismusverein<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> - Heft <strong>279</strong> -´s <strong>Rittner</strong> <strong>Bötl</strong><br />

KlimaGemeinde St. Ulrich informiert sich<br />

Ritten — 16. November <strong>2022</strong>. Delegation<br />

aus St. Ulrich besuchte die<br />

KlimaGemeinde Ritten<br />

Welche Maßnahmen in Sachen Klimaschutz,<br />

Energieeinsparung und Mobilität<br />

die KlimaGemeinde Ritten derzeit<br />

umsetzt, darüber hat sich im November<br />

eine fünfköpfige Delegation der<br />

KlimaGemeinde St. Ulrich/Gröden<br />

am Ritten ein Bild gemacht.<br />

Empfangen wurden Bürgermeister Tobia<br />

Moroder, Gemeindereferentin und<br />

Energieteamleiterin Claudia Insam,<br />

HGV-Obmann Nils Demetz, Energieteam-Mitglied<br />

Engelbert Mauroner<br />

und Gemeindemitarbeiterin Sabine<br />

Pitscheider vom <strong>Rittner</strong> Energieteam,<br />

angeführt vom Referenten Lukas<br />

Mair in seiner Funktion als Energieteam-Leiter,<br />

Wirtschaftsreferent Kurt<br />

Prast, Peter Righi (Nachhaltigkeit im<br />

<strong>Rittner</strong> Tourismus) und der KlimaGemeinde-Beraterin<br />

beider Gemeinden<br />

des Ökoinstituts Südtirol, Sonja Abrate,<br />

mit den Projektmitarbeiterinnen<br />

Jana Wagner und Anna Solderer.<br />

Im Fernheizwerk Ritten hat Siegfried<br />

Wolfsgruber, Obmann der Betreibergenossenschaft<br />

Bioenergie, die Entwicklungsgeschichte<br />

und Visionen der<br />

weitsichtigen Gründer vorgestellt, denen<br />

es im Jahr 2007 gelungen ist, mehrere<br />

Hundert Mitglieder für den Bau<br />

der Anlage zu überzeugen und auf die<br />

daraus gewonnene Energie zu vertrauen.<br />

Heute sind es 530 Wärmeabnehmer<br />

und Waldbesitzer/Holzlieferanten, die<br />

der Genossenschaft angehören. Bioenergie<br />

verzeichnet 550 Wärmelieferverträge<br />

für eine Anschlussleistung<br />

von 18.000 kW und produziert 25 Millionen<br />

Kilowattstunden (kWh) thermische<br />

Energie und 7 Millionen kWh<br />

Ökostrom sowie 220.000 kWh durch<br />

die eigene Photovoltaikanlage. Der<br />

jährliche Hackgutbedarf der <strong>Rittner</strong><br />

Anlage liegt bei 55.000 Schüttraummeter<br />

(SRm) und über die 13,5 Kilometer<br />

Leitungen (27 Kilometer mit<br />

Vor- und Rücklauf) werden Zentimeter<br />

über Zentimeter von der Zentrale<br />

des Heizwerks in Realzeit überwacht.<br />

Vorgestellt wurde auch ein neues Produkt<br />

der Genossenschaft: Gemeinsam<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft für biodynamische<br />

Wirtschaftsweise (ARGE)<br />

und Bioland wird ein Humus erzeugt,<br />

der vor allem in der biologischen<br />

Landwirtschaft Verwendung findet<br />

und dafür bestens geeignet und auch<br />

zertifiziert ist.<br />

Bahnnostalgie und ein nachhaltiges<br />

Mobilitätskonzept.<br />

Über 44 Jahre lang pendelte die Grödner<br />

Bahn von Klausen über Lajen<br />

durch das Grödner Tal. Am 29. Mai<br />

1960 fuhr die Bahn das letzte Mal vom<br />

Eisack bis zum Fuße des Sellastocks.<br />

Eine Wiederaufnahme einer Bahnlinie<br />

ins Grödner Tal wird heute als Illusion<br />

betrachtet. Mehrere glückliche Umstände<br />

waren die Ursache, dass dieses<br />

Schicksal der <strong>Rittner</strong> Bahn erspart geblieben<br />

sind. Der Werkstattleiter der<br />

<strong>Rittner</strong> Bahn, Martin Broy, führte die<br />

Gäste durch die Geschichte der Bahn<br />

und durch deren Remise in Oberbozen.<br />

Er erklärte ihnen die Bahngarnituren<br />

und zeigte deren technischen<br />

Besonderheiten auf.<br />

Nachhaltigkeitszertifizierung für<br />

den <strong>Rittner</strong> Tourismus.<br />

Im Bahnhofsgebäude von Oberbozen<br />

stellte Peter Righi (Tourismusverein<br />

Ritten, Nachhaltigkeit im Tourismus)<br />

den Gästen die Kriterien des Global<br />

Sustainable Tourism Council (GSTC)<br />

vor. Durch die internationale Zertifi-<br />

ritten@boetl.net

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