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FW_Tätigkeitsbericht_2022

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5.6 Einblick in Übungsdienst<br />

Die folgende, nicht abschliessende Übersicht der<br />

jährlich rund 200 Übungen (in der Regel Abendübungen<br />

von 19:30 bis 22:00 Uhr) in den verschiedenen<br />

Fachdiensten zeigt die Vielseitigkeit der Ausbildung:<br />

– Einführungsübungen für neue Feuerwehrleute,<br />

zukünftige Gruppenführer und Offiziere sowie<br />

für die Fachdienste Atemschutz, Wassertransport,<br />

Stützpunkt Rettung und Stützpunkt<br />

Öl-/Elementarwehr.<br />

– Grunddienstübungen in den Einsatzzügen<br />

und -Kompanien sowie der Stabskompanie<br />

– Fachdienstübungen im Bereich Spezialisten<br />

der Stabskompanie, Atemschutz, Wassertransport,<br />

<strong>FW</strong>-Peers, Seedienst, Absturzsicherung,<br />

Motorfahrer und Maschinisten<br />

sowie der Stützpunkte Rettung, Öl-/Elementarwehr<br />

und Strahlenwehr.<br />

– Kaderübungen für Gruppenführer und Offiziere,<br />

Pikettoffiziere, Dienstoffiziere und Einsatzleiter<br />

Grossereignisse.<br />

Insgesamt wurden für die Ausbildung in Übungen<br />

und Fahrschulen 15’567 Stunden (Vorjahr 16’119)<br />

aufgewendet.<br />

Neben den Übungen wurden diverse Rapporte für<br />

die Einsatz-, Übungs- und Personalplanung sowie<br />

Projektsitzungen durchgeführt. Neue Fahrer und<br />

Bootsführer wurden an individuell vereinbarten<br />

Fahrschulterminen ausgebildet.<br />

Im Jahr <strong>2022</strong> wurden nebst dem Grunddienst (Rettungsdienst,<br />

Brandbekämpfung, Atemschutzeinsatz,<br />

Elementarereignisse) auch viele Details geübt.<br />

So zum Beispiel die Zusammenarbeit der Führungsunterstützung<br />

der Feuerwehr mit dem Rettungsdienst<br />

144 für Grosseinsätze mit dem Einsatzleitfahrzeug<br />

des RD 144. Diese Unterstützungsarbeit<br />

der Feuerwehr hat sich beim ersten Einsatz aufgrund<br />

einer Massenkarambolage im Kanton Luzern bereits<br />

bewährt. Die Offiziere machten sich mit dem<br />

neuen Sprungretter vertraut, konnten ihre Kenntnisse<br />

beim Grunddienst vertiefen und wurden zum<br />

neuen Konzept der Notfalltreffpunkte geschult.<br />

Weiter wurden sie im Bereich von Elektrofahrzeugen<br />

und der Vorgehensweise bei Akkubränden instruiert.<br />

Die Einsatzleiter bearbeiteten neben vielen<br />

anderen Themen die taktische Vorgehensweise bei<br />

Strassenrettungseinsätzen, Bränden in Tiefgaragen<br />

und Waldbränden. Auch wurde die Anwendung<br />

mit dem im letzten Jahr eingeführten Einsatzmanagementsystem<br />

EMEREC weiter vertieft. Die<br />

Dienstoffiziere und Einsatzleiter Grossereignis beübten<br />

anhand von Szenarien komplexe Führungsabläufe.<br />

Der Chef Milizfeuerwehr und die Kompaniekommandanten<br />

Stellvertreter, welche die Ausbildungsverantwortlichen<br />

der Milizkompanien sind, führen regelmässig<br />

Controllings an den verschiedensten Übungen<br />

durch. Diese Controllings zeigen ein erfreuliches<br />

Bild von gut vorbereiteten, lehrreichen und<br />

interessanten Übungen. Verbesserungshinweise<br />

der Ausbildungsverantwortlichen und Anregungen<br />

durch die Teilnehmenden fliessen in die zukünftige<br />

Ausbildungsplanung ein und sorgen für stetige Verbesserungen.<br />

Besonders zu erwähnen ist die hohe<br />

Fachkompetenz der Lektionshalter, welche dadurch<br />

massgeblich zum Erfolg der Ausbildung und zur<br />

Motivation der Feuerwehrleute beitragen.<br />

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