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FW_Tätigkeitsbericht_2022

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6<br />

Projekte<br />

6.1 Neubau Feuerwache ewl Areal<br />

Der Schwerpunkt bei den Projekten bildet seit Jahren<br />

der Neubau der Feuerwache auf dem ewl-<br />

Areal. Auf dem ewl-Areal entsteht ein durchmischtes,<br />

nachhaltiges, ökologisches Vorzeigequartier<br />

und dringend benötigte städtische Infrastrukturen<br />

können zukunftsgerichtet realisiert werden. Seit<br />

13 Jahren läuft die Planung für die dringend benötigte<br />

neue Feuerwache und bis zum Bezug wird es<br />

noch einige weitere Jahre dauern. Es braucht bei<br />

solchen Projekten viel Ausdauer. Wenn dadurch<br />

aber für die nächsten Generationen die Voraussetzungen<br />

für eine effiziente und weiterhin einwandfreie<br />

Aufgabenerfüllung der Feuerwehr geschaffen<br />

wird, wie dies auf dem ewl-Areal der Fall sein<br />

wird, dann lohnt sich das.<br />

Für den Gestaltungsplan wurden mit der Feuerwehr<br />

wichtige Fragen geklärt. Dazu gehört zum<br />

Beispiel die Parkierung für die Milizfeuerwehrleute<br />

bei Übungen und Einsätzen. Der Planstand<br />

wurde durch die Veränderungen aufgrund einer<br />

Einsprache, dem Wegfall der Integrierten Leitstelle<br />

und der Reduktion des Raumprogramms<br />

beim Rettungsdienst in den Jahren 2021/<strong>2022</strong> überarbeitet<br />

und optimiert. Diese Arbeit wurde sehr intensiv,<br />

umsichtig und mit Blick in die Zukunft getan.<br />

Dabei spielen auch Themen wie E-Mobilität und<br />

Attraktivität des Milizsystems, z.B. durch Bereitstellung<br />

von Co-Working-Spaces, eine wichtige<br />

Rolle. Es ist ein grosses Team mit sehr vielen engagierten<br />

und kompetenten Leuten an der Arbeit: Architekten,<br />

Fachplaner, Nutzer, Bauherrin und Totalunternehmer.<br />

Die neue Feuerwache orientiert<br />

sich an den Bedürfnissen von heute aber auch von<br />

morgen und schafft Synergien. Es ist ein intelligenter<br />

Bau und beinhaltet durch die Synergien auch<br />

sinnvolle Kompromisse. Es wurden dafür sorgfältig<br />

auch bestehende, moderne Feuerwachen studiert<br />

und besucht. An sechs internen Workshops wurden<br />

die Grundrisspläne mit über 40 Berufs- und<br />

Milizfeuerwehrleuten auf Schwachstellen und Optimierungen<br />

geprüft. Es ist nicht nur ein hervorragendes<br />

Projekt, sondern die Realisierung bis voraussichtlich<br />

im Jahr 2030 ist für das weitere einwandfreie<br />

Funktionieren der Feuerwehr mit ihren<br />

vielseitigen Aufgaben in einem anspruchsvollen<br />

urbanen Umfeld zwingend. Platzprobleme, ineffiziente<br />

Abläufe, nicht angemessene Unterbringung<br />

der Schichtmitarbeitenden und veraltete sowie reparaturanfällige<br />

Infrastruktur dürfen nicht Alltag<br />

bleiben. Es darf nicht vergessen werden, dass die<br />

Feuerwache rund um die Uhr in Betrieb ist und von<br />

300 Berufs- und Milizfeuerwehrleuten genutzt wird.<br />

Die Feuerwehr bleibt weiterhin gefordert, ehrliche<br />

und gute Erklärungsarbeit zu unseren Aufgaben und<br />

Bedürfnissen zu leisten.<br />

Teamwork: Architekten und Feuerwehr an der Planung der neuen Feuerwache<br />

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