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Wir Steirer April 2023

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Straftaten in der<br />

Steiermark nahmen um<br />

knapp 20 Prozent zu!<br />

STRAFTATEN IN DER STEIERMARK<br />

Bezirk 2021 2022<br />

Graz 18.417 21.636 + 17,5%<br />

Leoben 1.796 2.287 + 27,3%<br />

Bruck-Mürzzuschlag 3.365 3.946 + 17,3%<br />

Deutschlandsberg 1.568 1.671 + 6,6%<br />

Graz-Umgebung 4.562 5.340 + 17,1%<br />

Hartberg-Fürstenfeld 2.211 2.773 + 25,4%<br />

Leibnitz 2.540 3.009 + 18,5%<br />

Leoben-Land* 1.071 1.412 + 31,8%<br />

Liezen 2.013 3.007 + 49,4%<br />

Murau 537 675 + 25,7%<br />

Murtal 2.165 2.410 + 11,3%<br />

Südoststeiermark 2.084 2.489 + 19,4%<br />

Voitsberg 1.323 1.605 + 21,3%<br />

Weiz 2.370 2.728 + 15,1%<br />

46.022 54.988 + 19,5%<br />

Schockierender Anstieg an Straftaten in der Steiermark – zeitgleich sank die Aufklärungsquote.<br />

Erschreckendes Detail: Mehr als 1.250 Tatverdächtige sind unter 14 Jahre alt!<br />

Seite<br />

9<br />

Die Beantwortung einer Anfrage des steirischen Nationalratsabgeordneten und<br />

FPÖ-Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer förderte schockierende Zahlen zur<br />

Entwicklung der Straftaten in der Steiermark zutage. So stieg die Anzahl an Straftaten<br />

im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich um 19,5 Prozent an, zeitgleich verringerte<br />

sich die Aufklärungsquote um 1,4 Prozent.<br />

Am stärksten vom Anstieg betroffen<br />

sind die Bezirke Liezen (+49,4%),<br />

Leoben-Land* (+31,8%) bzw. Leoben<br />

(+27,3%) sowie Murau (+25,7%) und<br />

Hartberg-Fürstenfeld (+25,4%). Die Landeshauptstadt<br />

führt die Statistik bei der<br />

Veränderung der absoluten Zahlen an –<br />

hier kamen im Vorjahresvergleich 3.219<br />

Straftaten hinzu. Diese Entwicklungen<br />

zeigen schonungslos auf, dass es dringend<br />

eine echte Stärkung der Exekutive<br />

sowie der Gerichtsbarkeit in der Steiermark<br />

braucht.<br />

Nach dem nachvollziehbaren Rückgang<br />

der Straftaten durch die Corona-Pandemie<br />

ereilen kriminelle Machenschaften<br />

die <strong>Steirer</strong> nun wieder mit voller Härte.<br />

Besonders schockierend sind die Anstiege<br />

bei den Delikten Mord, Erpressung<br />

und Brandstiftung mit jeweils einem Plus<br />

von rund 62, 102 und 80 Prozent. Ebenso<br />

bemerkenswert: ein großer Teil der<br />

Tatverdächtigen kommt aus dem Ausland.<br />

Steiermarkweit weist die Statistik<br />

knapp 37.400 Tatverdächtige aus, davon<br />

sind rund 35,7 Prozent – also in etwa<br />

13.400 Personen – Fremde. Hier führt die<br />

Gruppe der Rumänen das vorgelegte<br />

Zahlenwerk an. Dabei sind es neben<br />

cyberkriminellen Handlungen insbesondere<br />

schwere Straftaten im Bereich<br />

des Suchtmittelgesetzes (+400%) und<br />

der Anbahnung von Sexualkontakten zu<br />

Unmündigen (+400%), in denen die Aus-<br />

länderkriminalität die höchsten se<br />

Zuwächverzeichnet.<br />

„Es braucht harte Strafen für<br />

kriminelle Fremde aus aller Herren<br />

Länder! Wer in Österreich straffällig<br />

wird, hat sein Bleiberecht mit sofortiger<br />

<strong>Wir</strong>kung verloren!“<br />

*Leoben-Land wird im Rahmen<br />

der Anfragebeantwortung<br />

separat angeführt.<br />

LANDESPARTEIOBMANN<br />

MARIO KUNASEK<br />

Das ÖVP-geführte Innenministerium<br />

muss diese Warnsignale erkennen und<br />

rasch Gegenmaßnahmen ergreifen. Anstatt<br />

in der Steiermark – insbesondere in<br />

ländlichen Gegenden wie Murau oder<br />

Liezen – einen Polizeiposten nach dem<br />

anderen zu schließen, braucht es besonders<br />

dort eine Stärkung der Exekutive.<br />

Die Bundesregierung muss rasch Maßnahmen<br />

setzen, um die steigende Zahl<br />

an Straftaten in den Griff zu bekommen.<br />

Neben der hohen Anzahl an Fremden<br />

in der Kriminalitätsstatistik sind besonders<br />

die vielen Tatverdächtigen unter<br />

14 Jahren erschreckend. Deren Anzahl<br />

liegt bei unglaublichen 1.266 Kindern.<br />

Nimmt man die Altersgruppe der 14- bis<br />

18-Jährigen auch noch hinzu, liegt die<br />

Zahl bei 5.683 Personen. Anstatt peinliche<br />

PR-Auftritte wie unlängst bei der<br />

Präsentation des „Sicherheitspaktes“ für<br />

die Steiermark hinzulegen, wäre auch<br />

die steirische Landesregierung dringend<br />

gefordert, sich in Wien für eine rasche<br />

Verbesserung der Situation einzusetzen.<br />

Die Freiheitlichen werden jedenfalls auch<br />

in Zukunft als einzig ernstzunehmende<br />

Sicherheitspartei dafür eintreten, dass<br />

konsequent gegen Kriminelle vorgegangen<br />

wird, der Strafrahmen dort, wo es<br />

nötig ist, verschärft wird und kriminelle<br />

Ausländer schnellstmöglich aus der Grünen<br />

Mark ausgewiesen werden.

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