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Wie gut ... ? Ferienzeit ... Restplatzbörse - KJS Diözese Linz ...

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6 QUALITÄT IN DER JS<br />

Schreckgespenst Qualität<br />

Was die Qualität von Jungschar ausmacht. Ewald Staltner<br />

E<br />

in „Gespenst“ macht<br />

sich in den letzten Jahren<br />

breit in der Jungschar. Die<br />

Ge-schichten rund um dieses<br />

„Gespenst“ sind so schaurig,<br />

dass so manchem nur beim<br />

Anblick der Buchstaben Q,<br />

U, A, L, I, T, Ä, T schon die<br />

Gänsehaut kommt. Begriffe<br />

wie „Selbstevaluation“ oder<br />

„Perspektivendiskussion“<br />

lassen selbst erfahrene<br />

Geisterjäger erschauern.<br />

...„Ob man das, was man<br />

gemacht hat, auch <strong>gut</strong> gemacht<br />

hat“ ...<br />

Der Anfang der Geschichte: Vor<br />

einigen Jahren machten sich mehrere<br />

mutige Frauen und Männer<br />

auf, um gemeinsam in der großen<br />

Jungscharburg jene Orte ausfindig<br />

zu machen, wo die Mitglieder jener<br />

oben erwähnten Gespensterfamilie<br />

hausen - zahlreiche sollten es<br />

sein, wurde gesagt. Lange Wege<br />

wurden beschritten, viele Themen<br />

diskutiert, Aktionen reflektiert und<br />

schließlich tauchte auch sehr schnell<br />

der erste schaurige Begriff „Selbstevaluation“<br />

auf. Vereinfacht gesagt<br />

bedeutet es nicht mehr als: man<br />

schaut nach, ob man das was man<br />

gemacht hat auch <strong>gut</strong> gemacht hat.<br />

Als nächsten Schritt wird geschaut,<br />

was in Zukunft getan werden will.<br />

Doch die mutigen Geisterjäger<br />

kämpften sich durch und schafften<br />

Hürde um Hürde und entdeckten<br />

schließlich eine Unmenge jener<br />

Gespenster, die allesamt ihren Beitrag<br />

zur Qualität in der Jungscharburg<br />

leisten.<br />

Die vielen ehrenamtlichen Grup-<br />

penleiterInnen:<br />

Da sind zum einen die vielen ehrenamtlichen<br />

GruppenleiterInnen, so<br />

wie du eine/r bist, die in ihrem<br />

Umgang mit den Kindern zeigen,<br />

wie wichtig diese ihnen sind. In deinem<br />

Einsatz stellst du immer wieder<br />

die „Kinder in die Mitte“, nimmst<br />

sie in ihren „Freuden und Hoffnungen,<br />

Ängsten und Nöten“ ernst und<br />

gibst ihnen Gelegenheit im gemeinsamen<br />

Tun ihre Kreativität zu entfalten.<br />

Als Gruppenleiter/in begleitest<br />

du deine Kinder ein Stück in<br />

ihrer Entwicklung von Buben zu<br />

Männern, von Mädchen zu Frauen<br />

und du begleitest sie auch in ihrer<br />

religiösen Entwicklung und trägst<br />

damit dazu bei, dass Kinder einen<br />

persönlichen Zugang zum christlichen<br />

Glauben finden können.<br />

Jungschararbeit hat Qualität. Dazu gehören<br />

auch kontinuierliche Beziehungen.<br />

Gemeinsam als Gruppenleiter/<br />

innen-Team einer Pfarre tauscht<br />

ich euch aus, überlegt und plant<br />

gemeinsam und führt zahlreiche<br />

Aktivitäten für und mit den Kindern<br />

durch, angefangen vom JS-Start,<br />

über die Dreikönigsaktion bis zum<br />

großen Höhepunkt dem JS-Lager.<br />

Als Teammitglieder nehmt ihr euch<br />

dabei gegenseitig ernst, wisst um<br />

eure jeweiligen Stärken und wisst<br />

euch entsprechend zu unterstützen.<br />

Das schafft auf Dauer „tragfähige<br />

Beziehungen“, wie es so schön<br />

im Leitbild der Kath. Jungschar<br />

heißt. Beziehungen und Freundschaften,<br />

die oft über die konkrete<br />

Arbeit und auch über die einzelne<br />

Pfarre hinausgehen.<br />

Unterstützung für GL´s<br />

Damit einem das Ganze nicht zuviel<br />

wird, braucht es auch einiges an<br />

Unterstützung, welche es gleich<br />

in mehreren Formen gibt: als Schulungsangebote,<br />

als Fortbildungsmöglichkeiten<br />

zB bei Dekanatsleitungskreisen,<br />

als Behelfe, als boje,<br />

und nicht zuletzt auch durch Personen,<br />

die für dich da sind (wie z.B.<br />

Pfarrleiter, BegleiterInnen, Dekanatsteams<br />

oder die Diözesanleitung).<br />

Nun, das waren einige der Gespenster,<br />

die sich da so gezeigt haben,<br />

eigentlich ganz niedliche und wenig<br />

schaurige Wesen, wenn man sie<br />

genau anschaut. Gar nicht so gruselig<br />

die Geschichte, wie sie auf<br />

den ersten Blick ausgesehen hat -<br />

vieles von dem, was gesagt wurde,<br />

ist wahrscheinlich ohnehin selbstverständlich<br />

und fällt für dich nicht<br />

unbedingt schon unter Qualität?<br />

Ich denke, dass es <strong>gut</strong> ist, die Dinge<br />

einmal beim Namen zu nennen, um<br />

zu sehen, was so alles an „Selbstverständlichkeiten“<br />

geschieht. Vielleicht<br />

sind ja gerade auch die es, die<br />

die Qualität in der Jungschararbeit<br />

ausmachen.<br />

Es ist auch wichtig, sich ab und<br />

zu Gedanken zu machen, ob der<br />

Weg, den man eingeschlagen hat,<br />

noch stimmt, oder ob sich nicht<br />

vielleicht so manches eingeschlichen<br />

hat, das man zunächst gar<br />

nicht für möglich gehalten hat,<br />

dann aber doch zu einer liebgewordenen<br />

Gewohnheit geworden<br />

ist. Man könnte dieses<br />

Nachdenken durchaus auch als<br />

„Selbstevaluation“ bezeichnen -<br />

wahrscheinlich auch etwas, dass

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