LOCAL PEOPLE Sung-Hee Kim möchte Menschen für koreanisches Essen begeistern. Damit das gelingen kann, hat sie gerade Crowdfunding betrieben. KOREANISCHE KÜCHE FÜR ALLE © Arang Die Hamburgerin Sung-Hee Kim hat vor zwei Jahren ein Start-up gegründet. Es stellt koreanische Food-Produkte her, mit denen die in Deutschland geborene Koreanerin inspirieren, und die koreanische Küche in die deutschen Haushalte bringen möchte. Die Küche ihres Heimatlandes ist als eine der vielseitigsten, schmackhaftesten und gesündesten Küchen der Welt bekannt. Traditionell wird eine Vielzahl an Gerichten mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen – scharf, salzig, sauer, nussig und süß – zu den Mahlzeiten serviert. Die unterschiedlichen Aromen und Besonderheiten der Speisen kommen dadurch perfekt zur Geltung. Die unglaubliche Vielfalt an Speisen umfasst Suppen, Eintöpfe, Reis- und Nudelgerichte. Viele davon werden auf pflanzlicher Basis mit Gemüse zubereitet und durch traditionelle koreanische Gewürze verfeinert. Auch beliebt sind die traditionellen Grillgerichte wie Bulgogi oder Galbi. Damit wird die koreanische Küche zu einer einzigartigen und unverwechselbaren Kochtradition, die ihren ganz eigenen Charme hat. Damit wir diese auch bei uns in Deutschland einfacher genießen können, hat Sung-Hee Kim das Start-up Arang gegründet, das koreanische Food-Produkte auf den Markt bringt. Beispielsweise die Marinade „Bulgogi“. Eine Kombination aus Salzigem (Sojasauce) und Süßem (Birne, Zuckersirup) sowie weiteren Zutaten, die den einzigartigen Geschmack von Bulgogi schaffen. „In Korea hat jedes Restaurant, jeder Haushalt sein eigenes Rezept für eine perfekte Bulgogi-Marinade“, so Sung-Hee Kim. Wie sie auf die Idee zu ihrem Start-up kam? Aus ganz praktischen Gründen: „Als Mutter von zwei Kindern weiß ich, dass es im Alltag manchmal schnell gehen muss. Und trotzdem möchten wir auf eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung nicht 50 | ALSTER verzichten. Damit war die Idee geboren, koreanische Food-Produkte zu kreieren, mit denen sich zu Hause schnell und einfach koreanische Gerichte zubereiten lassen.“ Das führt die sympathische Hamburgerin zurück zu ihren Wurzeln. „Arang ist der Name des ersten koreanischen Restaurants in Norddeutschland. Gegründet 1975 von meinen Eltern in der Kleinen Reichenstraße in Hamburg. Diese Geschichte von Aufbruch und Tradition, von Kultur und Cuisine möchte ich mit meinem Unternehmen weiterschreiben.“ Damit das auch wirklich klappt, hat Sung-Hee Kim kürzlich eine Crowdfunding-Kampagne bei durchgeführt, die bis Mitte des Monats lief. 10.000 waren das Ziel – es wurde überschritten. „Dank der erfolgreichen Finanzierung, kann ich nun die erste Serienproduktion für die Marinaden starten“, sagt die Gastronomentochter lächelnd. Dabei legt sie großen Wert auf Nachhaltigkeit. Produziert wird in Deutschland, das ermöglicht kurze Transportwege. Und im Gegensatz zu den meisten aus Südkorea importierten Lebensmitteln enthalten ihre Produkte keine Zusatzstoffe. Schon bei ihrem ersten Produkt, das Sung-Hee Kim auf den Markt gebracht hat, spielte der Nachhaltigkeitsgedanke eine Rolle: eine Bio-Seetangsuppe. „Algen sind nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig, denn sie benötigen weder Landflächen, noch müssen sie bewässert werden. Darüber hinaus absorbieren Algen CO2“, so die Start-up-Gründerin, die vom 30.<strong>06</strong>.-02.07. beim AEZ-Food Festival in Poppenbüttel mitmacht und auf ihrer Website www.arang.de drei leckere Rezepte verrät. kw
Eigenanzeige Die Bewertungen anderer Mitglieder sind super hilfreich! Bin begeistert! Megaleckere Rezepte!!! JETZT 1 MONAT KOSTENLOS TESTEN! www.zaubertopf-club.de/regio