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11. Europäischer Kongress (EBH 2018)

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Hamburg Holzbaustadt – Auswirkungen der neuen HBauO | H. Klattenhoff<br />

<strong>11.</strong> <strong>Europäischer</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>EBH</strong> <strong>2018</strong><br />

Das statistische Bundesamt veröffentlicht regelmäßig Zahlen zum Anteil des Holzbaus an<br />

den Baugenehmigungen des Wohnungsbaus in den Bundesländern. Zwischen 2010 und<br />

2017 lässt aber die reine Quotenbetrachtung keine klare Tendenz pro Holz in Hamburg<br />

erkennen:<br />

Holzquote<br />

Genehmigungen<br />

Wohnbau<br />

7.0%<br />

6.0%<br />

5.0%<br />

4.0%<br />

3.0%<br />

2.0%<br />

1.0%<br />

0.0%<br />

2008 2010 2012 2014 2016 <strong>2018</strong><br />

Abbildung 4: Die vom statistischen Bundesamt veröffentlichten Holzquoten im Wohnbau lassen für Hamburg<br />

keine klare Tendenz erkennen.<br />

In absoluten Zahlen gemessen steigt die Anzahl der Hamburger Wohngebäude in Holz seit<br />

mindestens knapp 10 Jahren deutlich, da der Wohnungsbau allgemein erheblich zugenommen<br />

hat:<br />

Baugenehmigungen<br />

Wohnbau<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

2008 2010 2012 2014 2016 <strong>2018</strong><br />

Abbildung 5: Aufgrund der Umsetzung politisch initiierter Wohnungsbauziele ist die Zahl der Baugenehmigungen<br />

im Hamburger Wohnbau in den letzten 10 Jahren erheblich gestiegen.<br />

Baugenehmigungen<br />

Wohnbau Holz<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2008 2010 2012 2014 2016 <strong>2018</strong><br />

Abbildung 6: Demzufolge gibt es eine klare Tendenz im Hamburger Wohnbau: Die Anzahl der Holzgebäude<br />

nimmt zu.<br />

Die Schwankungen in der Quote zeigen jedoch, dass bis 2017 keine Trendwende, also<br />

kein exponentielles Wachstum pro Holz erkennbar ist. Ob sich dies durch die Änderung<br />

der Bauordnung ergeben wird, bleibt abzuwarten.<br />

Allerdings hat schon die politische Willensbekundung die Umstände für den Holzbau in den<br />

Gebäudeklassen 4 und 5 deutlich einfacher gemacht, da mit dem Argument des Vorgriffs<br />

auf eine ohnehin zu verabschiedender positiver Regelung für den Holzbau eine höhere<br />

Zuverlässigkeit im Genehmigungsprozess erkennbar wurde.<br />

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