JD aktuell_7-8-23
JD aktuell-Ausgabe Juli-August 2023
JD aktuell-Ausgabe Juli-August 2023
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Thema: Neue Standorte zwischen Main und Neckar<br />
„Erste Kontakte sind schon geknüpft“<br />
Neues Wohnangebot in Adelsheim ist bezogen<br />
Thema<br />
Adelsheim. Im Juni haben die ersten<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ihre Zimmer im neuen Haus<br />
der Johannes-Diakonie in Adelsheim<br />
bezogen. Begrüßt wurden<br />
sie von den Vorständen der Johannes-Diakonie,<br />
Martin Adel und<br />
Jörg Huber, und von Adelsheims<br />
Bürgermeister Wolfram Bernhardt,<br />
der das traditionelle Brot<br />
und Salz sowie ein Ahornbäumchen<br />
für den Garten überreichte.<br />
Insgesamt bekommen 24 Menschen<br />
mit Behinderung mit dem<br />
Neubau in der Oberen Austraße<br />
ein neues Zuhause. Neben<br />
Wohnplätzen hält die Johannes-<br />
Diakonie dort auch 15 Plätze für<br />
tagesstrukturierende Angebote<br />
vor. Die meisten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner haben schon vorher<br />
bei der Johannes-Diakonie an<br />
den Standorten Walldürn oder<br />
Mosbach gewohnt. „Für den Umzug<br />
haben sich viele entschieden,<br />
weil sie Verwandte in der Nähe<br />
von Adelsheim haben“, erklärt<br />
Bereichsleiterin Kirsten Mißbach.<br />
Andere reizte die Lage des Hauses,<br />
das nur einen Steinwurf vom<br />
Stadtzentrum entfernt und am<br />
Rande des Schlossparks steht.<br />
Dank des nahen S-Bahnhofs sind<br />
viele Ziele in der Region per Zug<br />
erreichbar. Von der Willkommenskultur<br />
in Adelsheim sind Leitungskräfte<br />
und Mitarbeitende jetzt<br />
schon begeistert. „Das Ankommen<br />
wurde uns leicht gemacht“,<br />
sagt Mißbach. Erste Kontakte seien<br />
im Winter schon geknüpft worden,<br />
zum Beispiel bei der Fasnacht.<br />
Das Willkommen bekräftigte Bürgermeister<br />
Wolfram Bernhardt<br />
bei seinem Besuch. Das neue Haus<br />
und die Menschen, die dort lebten,<br />
seien eine Bereicherung für<br />
die Stadt. Und der Rathauschef<br />
lud die Gemeinschaft ein, sich in<br />
die Gestaltung des städtischen Lebens<br />
einzubringen.<br />
AL<br />
Werkstatt-Einweihung: Gute Zusammenarbeit mit der Caritas<br />
Bad Mergentheim. Der Einzug<br />
war schon 2020. Doch wegen der<br />
Corona-Pandemie konnte die Einweihung<br />
der Caritas-Werkstätte<br />
Bad Mergentheim erst jetzt gefeiert<br />
werden. Auch die Johannes-<br />
Diakonie beteiligte sich an dem<br />
Fest, betreibt sie doch den angegliederten<br />
Förder- und Betreuungsbereich.<br />
Dort finden bis zu<br />
21 Menschen mit Behinderungen<br />
Assistenz- und Förderangebote.<br />
Diakon Michael Baumann leitete<br />
den Festgottesdienst. In einem<br />
Grußwort beschrieb Sozialdezernentin<br />
Elisabeth Krug die Werkstätte<br />
als einen Baustein hin zu<br />
einer besseren Infrastruktur für<br />
Menschen mit Behinderung im<br />
Main-Tauber-Kreis. Oberbürgermeister<br />
Udo Glatthaar überbrachte<br />
das Willkommen der Stadt Bad<br />
Mergentheim. Und Vorstand Jörg<br />
Huber brachte seine Freude über<br />
das gelungene ökumenische Projekt<br />
und die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Johannes-Diakonie<br />
und Caritas zum Ausdruck (Bild).<br />
Der offizielle Teil der Feier ging in<br />
Führungen über. Die Kontaktbörse<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
„Glücksgefühle“ nutzte den Anlass,<br />
um in Person von Inga Zeus<br />
und Mélina Fries ihre Arbeit vorzustellen.<br />
Ein Beisammensein mit<br />
Kaffee und Kuchen rundete die<br />
Einweihungsfeier ab.<br />
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