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JD aktuell-Ausgabe Juli-August 2023

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Aktuelles<br />

Aktuelles<br />

■ Serie: <strong>JD</strong> goes international, Teil 3<br />

Kommt Fachkräftenachwuchs aus dem Kosovo?<br />

Mosbach. Wo findet<br />

die Johannes-Diakonie<br />

den dringend benötigten<br />

Nachwuchs an<br />

Pflegekräften? Was<br />

der Arbeitsmarkt<br />

nicht hergibt, lässt<br />

sich unter Umständen<br />

im Ausland finden.<br />

Daher macht die<br />

Johannes-Diakonie<br />

seit Anfang 20<strong>23</strong> mit<br />

beim Diakonie-Programm<br />

„Internationale<br />

Ausbildungsprojekte“, das<br />

von der Diakonie Württemberg<br />

koordiniert wird. 18 diakonische<br />

Einrichtungen haben sich dafür<br />

zusammengeschlossen. Ein gutes<br />

Jahr bleibt, um die nötigen Vorbereitungen<br />

zu treffen. Zum Ausbildungsjahr<br />

2024/25 sollen die angehenden<br />

Pflegefachkräfte in ihre<br />

Ausbildung starten. Innerhalb der<br />

Johannes-Diakonie ist Michael<br />

Michael Stock ist Ansprechpartner<br />

für das internationale<br />

Ausbildungsprojekt.<br />

Stock (Leitung Personalgewinnung)<br />

Ansprechpartner<br />

für das<br />

Projekt. „Inzwischen<br />

haben unsere Partnerorganisationen<br />

mit<br />

den Auswahlverfahren<br />

begonnen“, berichtet<br />

er. Partnerländer<br />

sind Armenien, Bosnien-Herzegowina<br />

und<br />

das Kosovo. Erfolgreiche<br />

Bewerber und<br />

Bewerberinnen sollen<br />

anschließend mit Sprachkursen<br />

auf die Ausbildung in Deutschland<br />

vorbereitet werden. Für das<br />

Frühjahr 2024 sind Hospitationen<br />

in Deutschland geplant, „damit<br />

sich die Interessenten endgültig<br />

für oder gegen die Ausbildung<br />

entscheiden können“, wie Michael<br />

Stock erklärt. Die Johannes-<br />

Diakonie wird die Ausbildungskandidaten<br />

auf vielfältige Art und<br />

Weise unterstützen. Dabei geht<br />

es nicht nur um die Anerkennung<br />

von Zeugnissen und andere bürokratische<br />

Hürden. „Wir wollen<br />

auch erreichen, dass diese Menschen<br />

hier gut ankommen und<br />

aufgenommen werden“, betont<br />

Stock. Ein Beitrag dazu sind unter<br />

anderem Schulungen in interkulturellen<br />

Kompetenzen, die ab<br />

Herbst angeboten werden sollen.<br />

Zwar erfordert das Projekt Engagement,<br />

denn unter anderem<br />

sind Auswahlreisen in die Partnerländer<br />

notwendig. Und eine<br />

Entlastung der Personalsituation<br />

ist eher mittelfristig möglich, da<br />

Spracherwerb und Ausbildung<br />

dazwischenstehen. Dennoch ist<br />

Stock zuversichtlich, dass sich das<br />

Engagement lohnt. Denn: „Diejenigen,<br />

die sich für eine dreijährige<br />

Ausbildung in Deutschland<br />

bewerben, sind auch motiviert,<br />

langfristig zu bleiben.“ AL<br />

Abschluss der Vivendi-Projektphase – Übergang in Regelbetrieb<br />

Mosbach. Gelungene Projekte<br />

gehören gefeiert: Mit dem Übergang<br />

des Projekts „Einführung<br />

der Software Vivendi“ in den Regelbetrieb<br />

wurde innerhalb der<br />

Johannes-Diakonie ein Meilenstein<br />

erreicht. Dies nahmen Vorstand<br />

und Projektleitung zum<br />

Anlass, bei einer Feier im fideljo in<br />

Mosbach „Danke“ zu sagen. Denn<br />

für die Einführung von Connext<br />

Vivendi brauchte es zahlreiche<br />

Kolleginnen und Kollegen, die ihren<br />

Beitrag zu einer gelungenen<br />

Einführung leisteten.<br />

Vorstandsvorsitzender Martin<br />

Adel betonte dies in seinen Dankesworten,<br />

wollte aber auch von<br />

den Beteiligten wissen, wie es<br />

ihnen nun mit diesem umfassenden<br />

Managementtool geht, das<br />

den Alltag vieler Mitarbeitender<br />

deutlich verändert. Das Fazit:<br />

nach anfänglicher Skepsis äußerst<br />

positiv.<br />

Werner Eckert vom Projektleitungsteam<br />

machte seinerseits<br />

deutlich, dass die Entscheidung<br />

für Vivendi das größte Projekt zur<br />

Einführung neuer Software innerhalb<br />

der Johannes-Diakonie seit<br />

Jahrzehnten gewesen sei. Auch<br />

er zeigte sich zufrieden mit dem<br />

Verlauf. „Danke an alle, die dabei<br />

mitgewirkt haben“, so Eckert<br />

auch stellvertretend für seine<br />

Projektleitungskollegen Ann-Katrin<br />

Knopf und Bela Müller. MW<br />

Werner Eckert, Ann-Kathrin Knopf und Bela Müller (v. l.) sagten: „Dankeschön“.<br />

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