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Chor im Gespräch FOLGE 41

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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24 CHOR IM GESPRÄCH<br />

VOLLER KLANGLICHKEIT<br />

Im Jahre 2018 gestaltete das „Bonner Vokalensemble“<br />

unter der ambitionierten <strong>Chor</strong>leiterin Ulrike<br />

Ludewig in der evangelischen Emmaus-Kirche am<br />

Brüser Berg in Bonn am Vorabend des zweiten Adventssonntags<br />

ein wirklich gelungenes und inspiriertes<br />

Konzert, bei dem die interessierten Besucher und<br />

<strong>Chor</strong>liebhaber ihr Kommen wahrlich nicht zu bereuen<br />

hatten und auf ihre musikalischen Kosten kamen! Elsa<br />

Funk-Schlör, die künstlerische Leiterin der „Brüser<br />

Berg-Konzerte“, begrüßte die 40 st<strong>im</strong>mlich bestens<br />

disponierten Sängerinnen und Sänger ganz herzlich<br />

und betonte, dass sie dem Vokalensemble schon fast<br />

nachreisen würde. Damit wollte sie wohl sagen, dass<br />

sie das gesanglich meisterliche Tun in jedweder Weise<br />

begeistern würde. Das dachten sich auch gewiss die<br />

Besucher, die nicht mit berechtigtem Beifall geizten!<br />

Für das Bonner Vokalensemble war es bereits das<br />

dritte Konzert in der besagten Musikreihe, bei dem<br />

der Organist Johannes Pflüger in gekonnter Manier<br />

die Pastorale in F-Dur (BWV 590) von Johann Sebastian<br />

Bach beisteuerte. Der unsterbliche Barockmeister<br />

hat die weihnachtliche Hirtenmusik <strong>im</strong> thüringischen<br />

We<strong>im</strong>ar komponiert und damit jedem Organisten<br />

ein schönes und gehaltvolles Werk an die Hand<br />

gegeben. Das Vokalensemble ist st<strong>im</strong>mlich nahezu<br />

paritätisch besetzt und entwickelt daher einen homogenen,<br />

gedeckten, geschmeidigen und formklaren<br />

<strong>Chor</strong>klang, den man einfach nur genießen und sich<br />

davon bezaubern lassen kann. Davon lebten z.B.<br />

Fotos: privat<br />

die zarte Weise „Lieb Nachtigall, wach auf“ und feinen<br />

Liedsätze und <strong>Chor</strong>werke von Andreas Hammerschmidt,<br />

Johann Eccard, Johannes Brahms, Scott<br />

Mcpherson, Arvo Pärt, Trond Kverno und Jetse Bremer,<br />

die in Originalsprache in bestechender Weise intoniert<br />

wurden. Die Dirigentin, die auch eigene Arrangements<br />

präsentierte, und die Singst<strong>im</strong>men behandelte<br />

die Kostbarkeiten mit größter Sorgfalt.

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