02.08.2023 Aufrufe

KÜCHENPLANER Magazin 7 / 8 2023

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bei der Bilanzpressekonferenz berichteten die Geschäftsführer<br />

Phillip (Foto links) und Martin Blum über<br />

das abgelaufene Geschäftsjahr des Beschlägespezialisten<br />

und erläuterten, wie die aktuellen Herausforderungen<br />

gemeistert werden sollen.<br />

Fotos: Blum<br />

Innovationen machen den Unterschied<br />

Unabdingbar fürs Überleben sei zudem die Innovationskraft<br />

des Traditionsunternehmens. Und diese bleibt unvermindert<br />

hoch: Im Ranking des österreichischen Patentamtes<br />

lag Blum 2022 mit 79 Neuanmeldungen auf<br />

Platz zwei. Produkt gewordene Ergebnisse zeigt der Beschlägespezialist<br />

jüngst auf der Möbelzuliefermesse interzum<br />

in Köln. Dor präsentierte Blum Beschläge für<br />

Kunden und Interessierten anhand dreier unterschiedlicher<br />

Wohn- und Lebenssituationen sein Produktportfolio<br />

und Innovationen. Unter dem Motto „FOR EVERYONE”<br />

zeigte Blum Ideen, die unterschiedlichen Bedürfnissen,<br />

Ansprüchen und Lebensstilen gerecht werden. „7000<br />

Stand-Besucher aus 114 Ländern haben uns darin bestätigt,<br />

dass nichts den persönlichen Kontakt mit unseren<br />

Kunden ersetzt“, ist Philipp Blum überzeugt von der<br />

Messe als wichtige Kommunikationsplattform.<br />

Im Mittelpunkt auf der interzum standen Lösungen<br />

wie „Amperos“ (Elektrifizierung von Möbeln), „ Aventos<br />

HKi“ (designorientierter Klappenbeschlag, der in die<br />

Korpusseitenwand integriert ist) und „Revego“ (Pocketsystem<br />

zum Verschließen ganzer Möbelzeilen). Die Weiterentwicklung<br />

der „Aventos top“-Familie (Klappenbeschläge)<br />

habe ebenfalls großen Anklang gefunden.<br />

wird Blum das Werk 6 in Gaißau fertigstellen, die Erweiterungen<br />

im Werk 2 in Höchst und im Werk 4 in<br />

Bregenz schreiten ebenfalls zügig voran.<br />

Neue Produktionsstandorte weltweit<br />

Nach dreijähriger Bauzeit wurde im März <strong>2023</strong> der<br />

chinesische Produktionsstandort in Shanghai eröffnet.<br />

Für ein weiteres Werk evaluiert das Familienunternehmen<br />

derzeit mögliche Standorte im Osten Österreichs,<br />

um zusätzliche Kapazitäten für die Produktion<br />

von Boxsystemen zu schaffen. Mit einer Inbetriebnahme<br />

ist frühestens in vier bis fünf Jahren zu rechnen.<br />

Investition in künftige Fachkräfte<br />

Eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft ist<br />

für Martin Blum, junge Menschen im Unternehmen<br />

auszubilden. „Sie sind als angehende Fachkräfte unsere<br />

Lebensversicherung“, betont er die Lehrlingsausbildung<br />

als einen Erfolgsfaktor. Ab September <strong>2023</strong><br />

erweitert Blum sein Ausbildungsportfolio um einen zusätzlichen<br />

Lehrberuf in der Informatik: Applikationsentwicklung<br />

und Coding im Ausbildungsmodell der<br />

Dualen Akademie richtet sich an Maturantinnen und<br />

Maturanten, aber auch Studierende. Insgesamt bildet<br />

das Familienunternehmen derzeit weltweit 399 Lehrlinge<br />

in elf verschiedenen Berufen aus, neben Vorarlberg<br />

auch in den USA und Polen.<br />

Mit seinem langjährigen Partner, der Fachhochschule<br />

Vorarlberg, hat Blum 2022 eine Stiftungsprofessur<br />

für Digital Business Transformation ins Leben<br />

gerufen. „Dass wir gemeinsam mit der FH Vorarlberg<br />

ein Forschungsinstitut anbieten, das sich mit digitalen<br />

Fragen, den Veränderungen und vielfältigen Herausforderungen<br />

unserer Gesellschaft beschäftigt, sehen<br />

wir als große Chance, den Wirtschaftsstandort Vorarlberg<br />

weiterzuentwickeln”, sagt Martin Blum.<br />

Erste Nachhaltigkeitsbroschüre veröffentlicht<br />

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und<br />

den Ressourcen sei seit Jahrzehnten ein fixer Baustein<br />

in der Unternehmensausrichtung, unterstreicht Martin<br />

Blum. In seiner ersten Nachhaltigkeitsbroschüre,<br />

die im Mai auf der interzum veröffentlicht wurde, bündelt<br />

der Beschlägehersteller Kennzahlen, Fakten und<br />

Storys zu seinem Engagement um nachhaltiges Handeln<br />

und Wirtschaften.<br />

Die Segel richtig setzen<br />

In ihrem kurz- und mittelfristigen Ausblick gehen<br />

die beiden Blum-Geschäftsführer von einer weiterhin<br />

schwierigen Auftragslage aus. Es brauche – wie gesagt<br />

– einen langen Atem, bis sich das Konsumentenvertrauen<br />

und damit die Märkte wieder stabilisieren. Das plastische<br />

Bild von Rücken- und Gegenwind griff Philipp<br />

Blum in seinem Schlusswort einem Sprichwort einprägsam<br />

auf. „Man kann den Wind nicht ändern, aber<br />

man kann die Segel anders setzen.“<br />

Die Kennzahlen des Blum-Wirtschaftsjahres 2022/<strong>2023</strong>.<br />

7/8/<strong>2023</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!