Christkatholisch_2023-14
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 2. September – 15. September <strong>2023</strong> Nr. <strong>14</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Bäuerin, Pfarrerin und Mutter<br />
Grenzgängerin Anna Maria Kaufmann<br />
Monatliche Erscheinungsweise<br />
Ein grosser Schritt in die Zukunft<br />
Check-In: Luxus und Spuk im Hotel<br />
Chrisola II – Ein einzigartiges Abenteuer auf der Mörlialp
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Dieser Sommer hat es in sich. Mal mit 37° C,<br />
mal mit Sturzfluten, mal mit nur fünfminütigen<br />
Downbursts, wie unlängst im Jura.<br />
Gewiss, neu sind diese Phänomene nicht.<br />
Sie prägen unser Land und seine Menschen<br />
seit jeher. Sie machen uns zu Grenzgängern,<br />
zu Mitgestaltern in mehreren Welten.<br />
Denn wie in einer Omega-Wetterlage<br />
befinden wir uns in der Schweiz am Berührungspunkt<br />
vieler Strömungen, technologisch,<br />
wissenschaftlich, soziokulturell. Im<br />
Rahmen meiner Funktion besuchte ich die<br />
Connected23, die seit Jahren grösste Infoveranstaltung<br />
der Armee. Sie zeigte auf,<br />
wie wir uns bewegen müssen, am Puls der<br />
Zeit, im Atem der Natur, des Göttlichen,<br />
das uns lenkt und durchdringt. Aber in der<br />
Schweiz und als Christen sind wir uns das<br />
gewohnt, kennen uns aus und entwickeln<br />
uns weiter. Immer. Alles gut.<br />
Wir lernen …<br />
Die Nummer 13 unseres Kirchenblatts<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>» hatte es in sich. Vielleicht<br />
haben auch Sie gemerkt, dass dieses<br />
Heft nicht in der gewohnten Qualität erschienen<br />
ist; es ist gleich zu mehreren Pannen<br />
gekommen. Im Voraus war alles bestens<br />
vorbereitet und eingespurt. Als Notfallübung<br />
wurde erstmals die Zeitschrift<br />
bei der Druckerei Gassmann in Biel grafisch<br />
gestaltet, was aber dazu führte, dass der<br />
Überblick über die Beiträge verloren ging:<br />
Vergessen gegangene und viel zu klein<br />
gedruckte Texte, unverständliche Darstellungen,<br />
ein falsch verwendetes Bild.<br />
Fehler zu machen mag erlaubt sein, verursacht<br />
aber Verärgerung und Enttäuschung.<br />
Wir bitten die Leserschaft um<br />
Entschuldigung und werden aus den Fehlern<br />
lernen.<br />
Namens der Redaktion: Peter Grüter<br />
Daniel Pfenning<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Anna Maria Kaufmann – Bäuerin, Pfarrerin und Mutter<br />
Grenzgängerin zwischen Stadt und Land 3<br />
HINTERGRUND<br />
Neue Erscheinungsweise der Zeitschrift «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />
Ein grosser Schritt in die Zukunft 6<br />
AGGA – Update der Datenbank<br />
Kirchliche Bestände in schweizerischen Archiven 8<br />
Zum Rücktritt von Bischof Harald Rein<br />
Einladung zum Verabschiedungsgottesdienst in Bern 9<br />
PANORAMA<br />
Chrisola II – Ein einzigartiges Abenteuer auf der Mörlialp<br />
Check-in: Luxus und Spuk im Hotel 10<br />
Buchtipp «Hunger» von Knut Hamsun<br />
Bevor der Autor in den Sog der Nazis geriet 11<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Luzern, Aargau, Winterthur, Aarau, Möhlin 13–<strong>14</strong><br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt 15<br />
Kanton Aargau 16<br />
Ostschweiz · Zürich 19<br />
Kanton Bern 21<br />
Kanton Solothurn 22<br />
Luzern · Tessin 23<br />
BIBELWORT<br />
Wenn Geduld gefragt ist 24<br />
WANDERAUSSTELLUNG<br />
«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in St. Gallen 24<br />
Richtlinien<br />
Disclaimer<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />
(nichtabschliessende Auflistung).<br />
Problematischer Inhalt<br />
persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />
· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />
Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />
Problematische Form<br />
verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />
Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />
gescannter Inhalt<br />
Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />
der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />
dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />
Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />
entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />
der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />
zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
3<br />
Jeder meiner «Berufe» ist nur zusammen mit den anderen möglich<br />
Bäuerin, Pfarrerin und Mutter –<br />
Grenzgängerin Anna Maria Kaufmann<br />
Als ich mich mit Pfarrerin Anna Maria Kaufmann zum Interview verabredete, haben wir uns<br />
zunächst in St. Imier getroffen. Sie holte mich in der alten Uhrmacherstadt ab und wir fuhren zum<br />
Bauernhof Le Bas-Monsieur. Zunächst entlang der Bahnlinie Richtung La Chaux de Fonds, doch<br />
dann ging es rechts ab entlang vieler Windungen und Kurven tief in den Jura hinein auf 1000<br />
Metern Höhe. Ein Gutsbetrieb, der mit seinen romantisch wirkenden, alten Häusern viele<br />
Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen kann.<br />
Ehemann François empfängt uns und<br />
ich erahne, wie die Aufgaben im Garten,<br />
auf den Weiden mit all den Gerätschaften<br />
und den Kühen das Leben der Pfarrerin<br />
geprägt haben. Wenn ich Pfarrerin<br />
Kaufmann in der Kirche Peter und Paul<br />
in Bern von der Natur, vom Klimawandel<br />
oder von Tieren predigen höre und<br />
sie sagt, wir sollten aus dem Herzen handeln,<br />
dann spüre ich, dass nichts gekünstelt<br />
ist und sie genau weiss, wovon sie<br />
spricht. Ihr Leben hat sie gezeichnet. Ich<br />
wusste, dass Anna Maria am 28 April<br />
1960 im Spital Liestal geboren wurde,<br />
doch wie ging es in ihrem Leben weiter,<br />
wie wurde sie Bäuerin, Pfarrerin und<br />
Mutter, aber auch: Was heisst «christkatholisch»<br />
für sie?<br />
Sag, wo bist Du denn<br />
aufgewachsen?<br />
Anna Maria Kaufmann: Meine Eltern<br />
lebten zunächst in Kaiseraugst, wo mein<br />
Vater, Gottfried Konrad, Pfarrer war.<br />
1961 wurde er Pfarrer in Luzern und ich<br />
erlebte in der Zentralschweiz einen<br />
wichtigen Teil der Schulzeit und der<br />
christkatholischen Jugendbewegung.<br />
Als ich 16 war, wurde mein Vater Pfarrer<br />
in Zürich. Ich konnte dort die Schule mit<br />
der Matura abschliessen. Noch in der<br />
Schulzeit nahm ich die Gelegenheit<br />
wahr, im Jura französisch zu lernen und<br />
traf dort meinen zukünftigen Mann,<br />
François Kaufmann. Als ich 17 war, trat<br />
für mich die Kirche in den Hintergrund.<br />
Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich<br />
einmal das machen würde wie mein Vater,<br />
wäre meine Antwort gewesen:<br />
«Goht’s no!?» Ich habe dann Zürich verlassen.<br />
Die Zeit der Opernhauskravalle<br />
war für mich nicht so einfach. Ich sah<br />
mich nicht auf der Strasse mit «Psetzistei»<br />
in der Hand, trotz Solidarität mit der<br />
Jugendbewegung.<br />
Für Anna Maria<br />
Kaufmann ist es<br />
ein wichtiger Markstein:<br />
«Ich darf<br />
nicht predigen und<br />
ein ganz anderes<br />
Leben führen.<br />
Wenn ich anderen<br />
etwa predige, man<br />
solle mehr auf sein<br />
Herz hören und<br />
danach handeln,<br />
muss ich dies auch<br />
in meinem eigenen<br />
Leben tun.»<br />
Foto: Reto<br />
Camenisch
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Pfarrerin Kaufmann<br />
hat sich schon vor<br />
ihrem Studium<br />
dafür eingesetzt,<br />
dass in der Kirche<br />
Neues entstehen<br />
kann und unsere<br />
Traditionen sinnvoll<br />
belebt werden.<br />
Dabei sieht sie es<br />
als eine besondere<br />
Aufgabe des<br />
Bistums an, aus<br />
den verschiedenen<br />
Regionen der<br />
Schweiz zu sammeln<br />
und zusammenzubringen.<br />
Foto: Reto<br />
Camenisch<br />
«Ein wichtiger Aspekt<br />
in meinem Leben ist,<br />
dass ich immer eine<br />
Grenzgängerin war.»<br />
Anna Maria Kaufmann<br />
Du standest zwischen Pfarrhaus<br />
und Jugendkravallen: War das ein<br />
Balanceakt?<br />
Ein wichtiger Aspekt in meinem Leben<br />
ist, dass ich immer irgendwo eine<br />
Grenzgängerin war: Zwischen Stadt<br />
und Land, zwischen deutsch und französisch,<br />
Geistlichen und Laien, Männerdomänen<br />
und Frauendomänen. Ich<br />
bin von der Stadt aufs Land gezogen<br />
und habe die landwirtschaftliche Schule<br />
in Cernier im Kanton Neuenburg mit<br />
Diplom abgeschlossen. Dann arbeitete<br />
ich noch auf einem anderen Hof und<br />
habe 1985 François, meinen christkatholischen<br />
Mann, geheiratet. Wir bewirtschafteten<br />
gemeinsam den Hof Le<br />
Bas – Monsieur in La Cibourg im Kanton<br />
Neuenburg, das zur politischen Gemeinde<br />
und Kirchgemeinde La-Chauxde-Fonds<br />
gehört. Etwa 10 Jahre haben<br />
wir den Milchwirtschaftsbetrieb geführt<br />
und dazu sind wir mit 3 Kindern<br />
eine Familie geworden.<br />
Was ist nach diesen 10 Jahren<br />
passiert?<br />
François hat den Bio- Betrieb weitergeführt<br />
und er «buret» noch heute, jetzt,<br />
indem er das Jungvieh eines Nachbarn<br />
aufzieht und Bio-Getreide kultiviert. Es<br />
ist wie die «Alp», aber das ganze Jahr. Ich<br />
meinerseits hatte in La-Chaux-de-Fonds<br />
begonnen, daneben als Katechetin zu<br />
arbeiten. 1995 fing ich dann in Bern das<br />
Theologie-Studium an. Bis dann war es<br />
noch ein längerer Weg. Zunächst machte<br />
ich eine Ausbildung als Katechetin, womit<br />
der «Appetit nach Seelsorge» wuchs.<br />
Ich wusste, dass ich mich in der Kirche<br />
mehr engagieren wollte.<br />
Gab es zum kirchlichen Engagement<br />
einen Grund?<br />
Ich hatte in der Kirche gute Erfahrungen<br />
gemacht. Das offene Pfarrhaus meiner<br />
Eltern hat mich geprägt. Ich war auch<br />
stolz, christkatholisch zu sein. Nun kam<br />
der Aspekt dazu, dass ich von all dem<br />
Positiven, das mir geschenkt wurde, wieder<br />
etwas zurückgeben wollte.<br />
Wie kam es zur Priesterweihe?<br />
Nach einem Altkatholikenkongress (in<br />
Delft) gab es ein Berufungserlebnis, das<br />
einer längeren Krise ein Ende setzte. Ich<br />
bin zuerst zu Bischof Hans Gerny gegangen,<br />
und der sagte vorerst, dass jede und<br />
jeder Theologie studieren könne, was<br />
aber noch nichts über ein Engagement in<br />
der Kirche besage. Als ich 1995 zu studieren<br />
begonnen habe, war Frauenordination<br />
noch längstens nicht beschlossene<br />
Sache. Aber für mich war es innerlich<br />
klar. Das Studium hat mich dann 10<br />
Jahre gekostet.<br />
Warum 10 Jahre? Geht das Theologiestudium<br />
so lange?<br />
Von unseren drei Kindern war der<br />
jüngste grad in die Schule gekommen,<br />
so dass ich nicht vollzeitlich studieren<br />
konnte. Dann kam ein Vikariat von<br />
damals einem Jahr – 6 Monate in Möhlin<br />
und 6 Monate in Biel. Während<br />
meiner Ausbildung wurde die Frauenordination<br />
beschlossen, wobei es natürlich<br />
schon lange Diakoninnen gab.<br />
Schon mit 26 Jahren bin ich Delegierte<br />
an der Synode geworden und kenne<br />
«den Laden synodemässig schon sehr<br />
lang». Das Thema «Frauenpriestertum»<br />
hatte mich zunächst gar nicht besonders<br />
interessiert, obwohl mein Vater<br />
sehr engagiert dafür war. Berufung und<br />
das Miterleben des Entscheidungsprozesses<br />
der Synode änderten das dann.<br />
Nach der zweiten Lesung an der Nationalsynode<br />
1999 ist die Frauenordination<br />
beschlossen worden. Im Jahr 2000<br />
ist dann Denise Wyss als erste Frau zur<br />
Priesterin geweiht worden. Ich bin 2004<br />
in Rheinfelden zur Diakonin und 2005<br />
in La Chaux-de-Fonds durch Bischof<br />
Fritz-René Müller zur Priesterin geweiht<br />
worden. Das war für die Romandie<br />
etwas wirklich Neues. In La Chauxde-Fonds<br />
war meine erste Pfarrstelle<br />
und ich blieb 8 Jahre dort. Bischof Fritz-<br />
René Müller setzte sich dafür ein, dass<br />
ich diese Stelle erhalten habe, denn<br />
nicht alle Gemeindemitglieder waren<br />
für eine Frau als Pfarrerin.<br />
Was ist für Dich das christkatholische<br />
Milieu?<br />
Dazu mache ich eine Klammer, die<br />
zeigt, wie «Fügungen» so sein können.<br />
Mein Vater ist in Österreich auf einem<br />
Gutshof aufgewachsen. Der Grossvater,<br />
der Schweizer und auch christkatholisch<br />
war, amtete dort als Verwalter. Sie<br />
sind in die Schweiz zurückgekommen<br />
mit dem Ziel, einen Bauernhof zu kaufen<br />
und sich in der Schweiz zu etablieren.<br />
Mein Vater ist zur landwirtschaftli-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
5<br />
chen Ausbildung an unseren Hof in den<br />
Jura gekommen, damals vom Grossvater<br />
von François betrieben, und hat zwei<br />
Jahre bei der Familie Kaufmann gearbeitet<br />
und gelebt. Er besuchte, wie ich<br />
später, die landwirtschaftliche Schule in<br />
Cernier. Die Adresse des Hofes hat er<br />
von einem Mitglied der Zürcher Kirchgemeinde<br />
bekommen. Doch als er noch<br />
auf dem Hof war, machte mein Vater<br />
einen Schwenk, brach die landwirtschaftliche<br />
Schule ab, holte die Matura<br />
nach, begann in Bern Theologie zu studieren<br />
und wurde Pfarrer. Wir witzeln<br />
manchmal, unsere gleichaltrigen Väter<br />
hätten damals ausgemacht, dass ihre<br />
Kinder zusammenkommen. Mein Vater<br />
lernte während des Studiums im<br />
Kirchenchor in Bern meine Mutter,<br />
Margrit Riette kennen, deren Vater in<br />
Bern Kirchgemeindepräsident war.<br />
Also «la totale». Mein Leben hat sich<br />
immer innerhalb der christkatholischen<br />
Kirche abgespielt.<br />
Grenzgängerin auch in der Ehe?<br />
Damit ich in Bern arbeiten konnte, habe<br />
ich in Bern eine Dienstwohnung für Teile<br />
der Woche bezogen, was viel hin- und<br />
herfahren bedeutete. Das ging auf Kosten<br />
des Privatlebens. Ich war wohl auch<br />
da eine Grenzgängerin, gerade was konventionelle<br />
Rollenverteilungen im eher<br />
konservativen landwirtschaftlichen Milieu<br />
betrifft. Einfach war das nicht immer,<br />
und Rollenkonflikte erlebte ich<br />
auch als Pfarrerin. Galt es, als Frau zu<br />
beweisen, dass man auch die Pfarrerrolle<br />
ausfüllen kann? Oder war es wichtiger,<br />
das weibliche Element hinein zu bringen<br />
und damit das Rollenbild zu bewegen?<br />
Aus heutiger Sicht hat es mich einige<br />
Energie gekostet, zwischen Anpassung<br />
und «mich-selber-sein» gangbare Wege<br />
zu finden.<br />
Wie ist denn das Leben in der Kirchgemeinde<br />
Bern?<br />
In Bern habe ich gespürt, dass es auch in<br />
der Kirchgemeinde eine Art Röstigraben<br />
gibt. Die Alteingesessenen, die schon<br />
immer hier waren und mit all ihren<br />
Diensten das Leben in der Gemeinde<br />
geprägt haben, wie im Männerverein<br />
oder Frauenverein. Und dann waren da<br />
die Jüngeren und die Leute, die neu dazu<br />
kamen, die ganz andere Erwartungen an<br />
die Kirchgemeinde hatten. Das ging<br />
nicht immer reibungslos zusammen. Ich<br />
sah es als eine meiner Aufgaben an,<br />
Grenzmauern abbauen zu helfen.<br />
Wie kannst Du Dir Zeit für die Menschen<br />
nehmen?<br />
In La-Chaux-de-Fonds war alles viel näher<br />
zusammen für mich. Es gab mehr<br />
ein Gefühl, in «meiner» Kirche zu sein.<br />
Seelsorgerin und Pfarrerin sein, hiess für<br />
mich immer, bei den Leuten sein. Pfarrerin<br />
ist ein wundervoller Beruf. Hausbesuche<br />
sind in der Stadt aber viel schwieriger<br />
geworden. Ich habe immer darunter<br />
gelitten, dass ich mir zu wenig Zeit für<br />
Besuche nahm. Das Administrative, das<br />
wichtiger geworden ist, nimmt viel Platz<br />
ein. Sich für die Menschen Zeit nehmen,<br />
ist für mich immer an oberster Stelle der<br />
Seelsorge geblieben.<br />
Was ist Dein Stil im Pfarrerinsein?<br />
Ich habe versucht, mehr pragmatisch als<br />
strategisch, all dem was kommt, Raum<br />
zu geben und zu schauen, dass es<br />
menschlich aufgeht. Es war erstaunlich,<br />
was alles möglich war, auch wenn es zunächst<br />
nach «keine Zeit» aussah. Ich bin<br />
nicht jemand, die gerne Vorträge organisiert.<br />
Mir war eher wichtig, bei einer spirituellen<br />
Retraite einander menschlich<br />
und mit Herz zu begegnen, denn das<br />
haben wir heute manchmal wie wegrationalisiert.<br />
Alle scheinen unter Druck:<br />
Leisten, leisten und nochmal leisten ist<br />
die Devise, aber das Leben geht so in eine<br />
falsche Richtung für die Seele. Hier versuchte<br />
ich oft, dem mit Verlangsamen<br />
etwas entgegenzuwirken.<br />
Was bringst Du von Bern nach<br />
La Chaux de Fonds wieder nach<br />
Hause?<br />
Die Pfarrerrolle hat mich ab und zu behindert.<br />
Heute habe ich den Wunsch,<br />
wieder spontaner mich selber sein zu<br />
dürfen. Ich fühle mich befreit, wenn ich<br />
all das Administrative loslassen kann.<br />
Die Sachen, welche die Gemeinde zusammenhalten,<br />
sind die, die von den<br />
Gemeindemitgliedern mitgetragen<br />
werden. Von solchen Projekten und<br />
Prozessen fühle ich mich sehr bereichert,<br />
ebenso von den vielen freundschaftlichen<br />
Kontakten. Im Kennenlernen<br />
von Menschen, denen ich zuhören<br />
und weiterhelfen konnte, habe ich viel<br />
mit auf den Weg bekommen. Die Zusammenarbeit,<br />
die Kolleginnen und<br />
Kollegen des Seelsorgeteams, mit denen<br />
ich während der 11 Jahre in Bern<br />
Schwieriges und Gelingendes durchtragen<br />
konnte, haben mein Leben bereichert.<br />
Dankbar nehme ich unser Zusammenwirken<br />
im Herzen mit.<br />
Wenn Du zurückschaust auf Dein<br />
christkatholisches Engagement:<br />
Was war Dir besonders wichtig?<br />
Ich habe den Eindruck, ich konnte in<br />
unserer Kirche dazu beitragen, dass die<br />
Frauenordination quasi als normal gesehen<br />
wurde. Vielleicht half es dabei, dass<br />
ich aus dem christkatholischen «Urgestein»<br />
komme, im Sinne von: Wenn die<br />
Anna Maria, aus eigenen Reihen, das<br />
macht, kann man es akzeptieren. Das<br />
war ein Beitrag, den ich für unsere Kirche<br />
leistete.<br />
Du wirst mit François zusammen<br />
wieder den Hof bewirtschaften?<br />
Ich möchte mich auch weiter in der Kirche<br />
einbringen, aber nicht mehr nur.<br />
Und zuhause möchte ich den lange brach<br />
liegenden Garten wieder zum Blühen<br />
bringen. Als wir zusammen mit «Buure»<br />
begonnen haben, hatten wir einen grossen<br />
Selbstversorgungsgarten. Der Garten<br />
fehlte mir während meiner Zeit als Pfarrerin.<br />
Heute werde ich nicht nur nach<br />
biologischen Richtlinien gehen, sondern<br />
mit Permakultur experimentieren, was<br />
sehr spannend ist.<br />
Und die Beziehung zu Gott?<br />
In der Zeit als Pfarrerin habe ich oft<br />
damit gehadert, dass ich mir viel zu wenig<br />
qualitative Zeit für mein persönliches<br />
Gebet nahm. Corona hat hier unterstützend<br />
gewirkt und geholfen, neue<br />
Prioritäten zu setzen, die ich mir nicht<br />
mehr nehmen lasse. Es hat sich dadurch<br />
auch einiges verändert. Vom Predigtseminar<br />
ist mir die Aussage geblieben,<br />
dass man immer als erstes sich selber<br />
predige, das hat sich oft bewahrheitet<br />
und liess mich über mich selber<br />
schmunzeln. Dass man Gottes Liebe<br />
nicht in der Vergangenheit und nicht in<br />
der Zukunft, sondern im Hier und jetzt<br />
begegnet und erfährt, habe ich wohl<br />
manches Mal in verschiedenen Varianten<br />
in der Predigt formuliert. Ob dieses<br />
Hier und jetzt im Ruhestand noch etwas<br />
mehr Raum bekommen kann,<br />
freue ich mich, herauszufinden.<br />
Niklas Raggenbass
6 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Monatliche Erscheinungsweise der Zeitschrift «<strong>Christkatholisch</strong>» ab 2024<br />
«Alles hier bleibt anders» –<br />
ein grosser Schritt in die Zukunft<br />
«Wir wollen uns<br />
mehr Zeit nehmen<br />
für das inhaltliche<br />
Konzept und<br />
werden künftig ab<br />
und zu auch mal<br />
ein Themenheft<br />
erstellen. Im Fokus<br />
unseres Tuns bleiben<br />
immer Sie als<br />
Leserin und Leser.»<br />
Ruedi Rey wirbt<br />
für die monatliche<br />
Erscheinungsweise.<br />
Foto: Kurt Schibler<br />
Dieser provokative Anfang eines Liedtextes stammt von einem<br />
deutschen Musiker und bringt's für mich auf den Punkt: Alles,<br />
was heute gut ist, muss nicht zwingend so bleiben. Ver än der ung<br />
ist auch in unserer Kirche eine Konstante. An der 156. Nationalsynode<br />
vom 2. und 3. Juni in Liestal wurde der Grundstein für<br />
eine zukunftsgerichtete Kommunikation der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz gelegt. Eine grosse Mehrheit der Stimmenden<br />
hat den Antrag für die monatliche Erscheinungsweise der<br />
Zeitschrift gutgeheissen.<br />
Seit 2021 befasst sich das Medienkomitee<br />
damit, ein neues Konzept für die<br />
Medien- und Kommunikationsarbeit<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />
Schweiz zu entwickeln. Seit dem Antritt<br />
von Ruedi Rey als Präsident des<br />
Medienkomitees im Sommer 2022 haben<br />
wir den Schwerpunkt auf die Erarbeitung<br />
eines Kommunikationskonzeptes<br />
und gleichzeitig auf den Relaunch<br />
des Erscheinungsbildes der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
gelegt. Im Fokus stehen hier sowohl<br />
die Zeitschrift «<strong>Christkatholisch</strong>» als<br />
auch die Website und ergänzende elektronische<br />
Kanäle, z. B. ein Newsletter.<br />
Erscheinungsweise<br />
neu monatlich<br />
An der <strong>14</strong>8. Session der Nationalsynode<br />
im Jahr 2016 in Solothurn wurde<br />
das Medienabonnement für die<br />
deutschsprachige Schweiz gutgeheissen.<br />
Dabei war der Erscheinungsrhythmus<br />
der Zeitschrift auf alle zwei<br />
Wochen festgelegt worden.<br />
Nun hat das Medienkomitee im Zuge<br />
der Neukonzipierung der Medienarbeit<br />
Bischof und Synodalrat vorgeschlagen,<br />
dass die Zeitschrift ab 2024<br />
als umfangreiches Monatsmagazin erscheinen<br />
soll. Die Gesamtseitenzahl<br />
der Publikation bleibt über's Jahr hinweg<br />
gleich und auch die Kosten des<br />
Medienabonnements ändern sich<br />
nicht. Da die Erscheinungsweise in einem<br />
Beschluss der Nationalsynode<br />
festgelegt worden ist, musste die neuerliche<br />
Änderung wiederum durch die<br />
Nationalsynode in Liestal verabschiedet<br />
werden. Diesem Antrag wurde mit<br />
grossem Mehr zugestimmt.<br />
Dieser Entscheid gibt uns den nötigen<br />
Spielraum, die Zeitschrift attraktiver<br />
zu gestalten. Wir wollen uns mehr Zeit<br />
nehmen für das inhaltliche Konzept<br />
und werden künftig auch mal ein Themenheft<br />
erstellen. Im Fokus unseres<br />
Tuns bleiben immer Sie als Leserin<br />
und Leser. Ihnen wollen wir spannende<br />
und unterhaltsame Geschichten sowie<br />
hintergründige Berichte präsentieren.<br />
Das Heft darf unserer Meinung<br />
nach sowohl tiefgründige Berichterstattung<br />
als auch leichte Kost enthalten.<br />
Wir wollen aus dem Leben berichten<br />
und Ihnen das Lesen vergnüglich<br />
gestalten.<br />
Was wird sich ändern?<br />
Wir wollen uns in der Redaktionskommission<br />
und insbesondere in der<br />
Redaktion um einige Neuerungen<br />
kümmern. Zu den bereits bestehenden<br />
redaktionellen Gefässen werden sich<br />
schrittweise neue Rubriken gesellen.<br />
Porträts von Menschen aus unserer<br />
Kirche in Form von Gesprächen und<br />
Interviews sollen erscheinen und insgesamt<br />
mehr eigene Geschichten entstehen.<br />
Wir werden einen Literaturzirkel<br />
ins Leben rufen, um unseren Leserinnen<br />
und Lesern entdeckte Bücher<br />
ans Herz zu legen. Bei kontroversen<br />
Themen möchten wir in moderierten<br />
Pro- und Kontra-Diskussionen unterschiedliche<br />
Meinungen zu Wort kommen<br />
lassen, um möglichst ausgewogen<br />
zu berichten. Zur Abwechslung wird<br />
gelegentlich ein Reisebericht aus unserer<br />
Leserschaft eingestreut.<br />
Jugend zu Wort kommen<br />
lassen<br />
Auch die Jungen in unserer Kirche sollen<br />
sich wieder vermehrt für die Zeitschrift<br />
interessieren. Auch wenn heute<br />
Tiktok und Co scheinbar alles überschattet,<br />
ist es doch interessant, dass<br />
auch das gedruckte Wort und das coole<br />
Bild beim Nachwuchs Wirkung zeigen.<br />
Wir wünschen uns, dass sich die<br />
Redaktion des Jugendmagazins «Réveil»<br />
vermehrt in die Redaktion des
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
7<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>» einbringt und über<br />
Jugendthemen berichtet. Gespräche<br />
hierzu sind am Laufen.<br />
Über die Sprachgrenzen<br />
hinweg<br />
«Überraschende<br />
Sichtweisen auf<br />
aktuelle Themen:<br />
Das verspreche ich mir<br />
von einer monatlichen<br />
Erscheinungsweise.»<br />
Thomas Zellmeyer<br />
Bonjour la Romandie, saluti Ticino – das<br />
soll als Einladung an unsere welschen<br />
und Tessiner Kolleginnen und Kollegen<br />
verstanden werden. Wir gestehen ihnen,<br />
dass wir in der Deutschschweiz zwar die<br />
Nase meist weit oben tragen, sie insgeheim<br />
aber um ihre Art zu leben beneiden.<br />
In diesem Sinne soll die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem «Présence»<br />
und dem «<strong>Christkatholisch</strong>» längerfristig<br />
intensiviert werden. In welcher Form<br />
das geschieht, lassen wir bewusst noch<br />
offen. Sicher ist, dass wir uns hier gegenseitig<br />
inspirieren möchten.<br />
Leicht Verdauliches<br />
aus dem Leben<br />
Manchmal steht uns der Sinn nach einer<br />
leichten Geschichte. Sie muss nicht<br />
über viele Seiten gehen und unglaublich<br />
tiefsinnig sein. Ein kurzer Gedanke,<br />
eine Anekdote, ein Schmankerl, etwas<br />
Süffiges – Geschichten, die uns kurz aus<br />
unserem Alltag entführen und zeigen,<br />
dass es auf der anderen Seite der rationalen<br />
Welt noch vieles zu entdecken<br />
gibt. Wir werden uns vornehmen, in<br />
regelmässigen Abständen über einzelne<br />
Kirchgemeinden zu schreiben. Denn<br />
wir finden, das Gute liegt so nahe. Wir<br />
müssen nur unsere Ohren und Augen<br />
offen halten. Dann erfahren wir die Geschichten,<br />
die in den Gemeinden wie<br />
Schätze begraben liegen.<br />
Kernthemen bleiben<br />
Natürlich werden wir bei aller Euphorie<br />
über den Blumenstrauss an neuen<br />
Ideen unser Kerngeschäft nicht ausser<br />
Acht lassen. Spiritualität, Besinnung,<br />
Rückzug in die innere Ruhe bleiben<br />
weiterhin Schlüsselthemen in unserer<br />
Zeitschrift. Das Kirchenjahr wird nach<br />
wie vor einen wichtigen Stellenwert<br />
behalten und uns wie ein Leuchtfeuer<br />
durch die Wirren des Alltags begleiten.<br />
Wir wollen die kirchlichen Themen in<br />
Form eines «Wanderführers für's Leben»,<br />
in der Runde von Erzählkaffees<br />
oder in Berichten wie «Was ist Heimat?»<br />
aufbereiten. Auch die Schönheit<br />
der christkatholischen Gotteshäuser,<br />
ob klein oder gross, wollen wir vermehrt<br />
mit Text und Bild ins Licht rücken.<br />
Umstellung lohnt sich<br />
Die Diskussion über Print oder Digital<br />
ist so alt und kontrovers wie das Internet<br />
selbst. Soll man nun alles digital<br />
publizieren und dem Printmedium den<br />
Laufpass geben? Wir sehen das differenzierter<br />
und wollen deshalb auch<br />
künftig beide Medienkanäle situativ<br />
nutzen. Print hat aus unserer Sicht starke<br />
Vorteile: In erster Linie ist er umweltschonender,<br />
weil alles, was einmal<br />
gedruckt ist, lange ohne Stromzufuhr<br />
lesbar bleibt. Gedrucktes ist rund um<br />
«Ein Magazin mit<br />
vielfältigen Beiträgen,<br />
gestaltet von unseren<br />
eigenen Leuten, würde<br />
mir einen ganzen Monat<br />
lang Freude bereiten.»<br />
Adrian Suter<br />
die Uhr zugänglich und braucht keine<br />
besonderen technischen Kenntnisse.<br />
Der digitale Kanal wiederum ist viel<br />
schneller und deshalb für aktuelle Themen<br />
besser geeignet. Online können<br />
wir eine viel grössere Gemeinschaft von<br />
Interessierten ansprechen, und dies<br />
gleichzeitig in mehreren Sprachen.<br />
Das klingt doch alles eher<br />
hochtrabend<br />
An der Nationalsynode wurde richtigerweise<br />
nachgefragt, ob das nicht alles<br />
etwas zu hochtrabend sei. Ob wir<br />
das Fuder nicht überladen. Ob wir das<br />
denn alles stemmen können. Es kann<br />
sein, dass uns bei der Ideensuche für<br />
«Ein attraktives,<br />
monatliches ‹<strong>Christkatholisch</strong>›<br />
kombiniert<br />
mit einer zeitgemässen,<br />
aktuellen Website: Das<br />
wäre eine Visitenkarte<br />
für unsere Kirche!»<br />
Peter Grüter<br />
das neue Magazin die Pferde zeitweise<br />
durchgegangen sind. Sicher ist: Wir<br />
werden nicht alles perfekt hinbekommen.<br />
Und uns ist bewusst, dass wir an<br />
unseren Ideen auch scheitern müssen.<br />
Aber wir zählen darauf, dass Sie uns<br />
anfängliche Schwierigkeiten und Stolperer<br />
verzeihen und uns bei der Arbeit<br />
unterstützen.<br />
Mitmachen ist das Thema<br />
Ohne Ihre Inputs geht’s auch in Zukunft<br />
nicht. Kennen Sie jemanden, den<br />
wir porträtieren sollten? Sind Sie selber<br />
einer Sache auf der Spur oder geht Ihnen<br />
ein Gedanke nicht mehr aus dem<br />
Kopf? Haben Sie etwas (wieder-)entdeckt?<br />
Oder interessieren Sie sich für<br />
etwas Spezielles? Möchten Sie der Leserschaft<br />
Ihre Lieblingswanderung<br />
näherbringen? Meinen Sie, dass Ihr<br />
Gedanke andere Menschen auch interessieren<br />
könnte? Dann nehmen Sie mit<br />
uns Kontakt auf (redaktion@christkatholisch.ch).<br />
Sind Sie sogar journalistisch<br />
tätig oder waren das in früheren<br />
Zeiten? Möchten Sie Ihr Talent mit<br />
Text und Bild für eine grössere Leserschaft<br />
einsetzen? So oder so: Packen<br />
Sie die Gelegenheit und kontaktieren<br />
Sie uns in der Redaktion. Wir danken<br />
Ihnen für Ihr Engagement, Ihre Offenheit<br />
und Ihr Wohlwollen.<br />
Ruedi Rey<br />
Projektleiter neues<br />
Erscheinungsbild Bistum
8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Stufen<br />
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend<br />
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,<br />
Blüht jede Weisheit auch, und jede Tugend<br />
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise<br />
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,<br />
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,<br />
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.<br />
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe<br />
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />
In andre, neue Bindungen zu geben.<br />
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde<br />
uns neuen Räumen jung entgegen senden,<br />
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...<br />
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!<br />
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.<br />
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,<br />
An keinem wie an einer Heimat hängen,<br />
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,<br />
Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.<br />
Hermann Hesse<br />
(geboren am 2. Juli 1877 in Calw, Königreich Württemberg<br />
und gestorben am 9. August 1962 in Montagnola ,<br />
Tessin, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Dichter,<br />
Romancier und Maler. Zu seinen bekanntesten Werken<br />
gehören «Demian», «Steppenwolf», «Siddhartha» und «Das<br />
Glasperlenspiel».
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
9<br />
Randbemerkung<br />
Anna Chudozilov<br />
Foto: Rita<br />
Palanikumar<br />
KI in der Kirche III<br />
Bischof Harald Rein mit Erzbischof Joris Vercammen beim Auszug nach der Feier zur<br />
Bischofsweihe vom 12. September 2009 in Zürich.<br />
Bischof Harald hat seinen Rücktritt auf<br />
Ende November <strong>2023</strong> angekündigt.<br />
Wir feiern den<br />
Verabschiedungs-<br />
Gottesdienst<br />
am Sonntag, 29. Oktober <strong>2023</strong>, um 16 Uhr in der<br />
Kirche St. Peter und Paul in Bern mit anschliessendem<br />
Apéro riche in der Kirche.<br />
Anmeldungen zur Feier und zum Apéro riche sind per Mail oder<br />
per Post erbeten an:<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz, Prn. Sarah Böhm-Aebersold, Willadingweg 39,<br />
3006 Bern / mitarbeiterin.bischof@christkatholisch.ch<br />
Anmeldeschluss: 30. September <strong>2023</strong><br />
Die Kollekte des Verabschiedungs-Gottesdienstes ist für das bischöfliche Hilfswerk<br />
zugunsten der beiden theologischen Ausbildungsstätten der Philippinischen Unabhängigen<br />
Kirche (Iglesia Filipina Independiente (IFI) / Église indépendante philippine)<br />
bestimmt. IBAN: CH40 0900 0000 3002 5448 7<br />
Im Namen von Bischof und Synodalrat der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
Erika Schranz<br />
Sekretariat Synodalrat / Bischof<br />
Zweifellos werden schon heute<br />
ChatGPT-gestützte Texte in christkatholischen<br />
Kirchen gepredigt. Ich<br />
bin da pragmatisch und finde: Warum<br />
auch nicht? Wer predigt, holt<br />
sich dafür Inspiration, das ist weder<br />
bestritten, verwerflich noch neu. Zu<br />
den «alten Medien» wie Büchern,<br />
Zeitungen und Rundfunk ist irgendwann<br />
das Internet dazu gekommen<br />
und nun eben auch Programme, die<br />
auf künstlicher Intelligenz basierend<br />
Texte verfassen.<br />
ChatGPT zum Beispiel ist tatsächlich<br />
in der Lage, durchdacht und<br />
tiefsinnig wirkende Einblicke in biblische<br />
Texte und christliche Konzepte<br />
zu formulieren. Es reicht, ein<br />
paar Stichworte zum gewünschten<br />
Thema einzugeben. Kein Wunder,<br />
schliesslich wurde die künstliche Intelligenz<br />
auch mit solchen Texten<br />
trainiert. Doch während die KI problemlos<br />
Fakten und Interpretationen<br />
ausspuckt, fehlt ihr ein wichtiges<br />
Puzzle stück: Sie weiss nicht, wen sie<br />
vor sich hat. Eine KI hat kein Konzept<br />
davon, was eine Gemeinde gerade<br />
umtreibt: Der Überschuss im Budget<br />
oder anstehende Renovationsarbeiten,<br />
die neue Sakristanin oder fehlende<br />
Freiwillige, die Hitze oder die<br />
steigenden Heizkosten.<br />
Um zu berühren, um anzukommen,<br />
um etwas auszulösen, müssen Predigten<br />
mehr sein als intellektuelles,<br />
theologisch geschultes Vorturnen.<br />
So schreibt ChatGPT, als ich mich davon<br />
für meine Kolumne inspirieren<br />
lassen möchte: «Die Leidenschaft<br />
und der Glaube, der hinter jeder<br />
Predigt steht, kann nur von einem<br />
menschlichen Herzen kommen.» Das<br />
klingt ein bisschen abgeschmackt, ist<br />
aber nicht ganz falsch.
10 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Das Team des<br />
Hotels heisst ihre<br />
29 Gäste herzlich<br />
willkommen im<br />
zauberhaften Hotel<br />
Bellevue, wo die<br />
Zeit stillzustehen<br />
scheint und der<br />
Genuss an erster<br />
Stelle steht!<br />
Foto: Anna Stoffel<br />
Chrisola II – Ein einzigartiges Abenteuer auf der Mörlialp<br />
Check-in: Luxus und Spuk im Hotel<br />
Um 13 Uhr began das einzigartige<br />
Abenteuer für unsere<br />
geschätzten Gäste. Einmal<br />
angekommen auf der malerischen<br />
Mörlialp, begleitet von<br />
einem privaten Chauffeur,<br />
erklang für sie der magische<br />
erste Satz: «Check-in im Hotel<br />
Bellevue beginnt um 13 Uhr».<br />
Stellt euch vor, wie es wäre, immer in<br />
einer Welt des Luxus und der Bequemlichkeit<br />
zu leben! Mit unserer exklusiven<br />
All-Inclusive-Karte konnten unsere<br />
geschätzten Gäste an einer Vielzahl von<br />
aufregenden Aktivitäten teilnehmen.<br />
Ob das täglich wechselnde Angebot,<br />
von Golfen bis hin zu Streichelzoo oder<br />
die kulinarischen Höhepunkte – hier<br />
war für jeden etwas dabei.<br />
Die Kinder des Chrisolas II durften dieses<br />
verlockende Lebensgefühl zwei ganze<br />
Wochen lang auskosten. Sie tauchten ein<br />
in eine Welt des puren Glücks und der<br />
unvergesslichen Erlebnisse. Doch wie im<br />
Märchen selbst, brachte die zweite Woche<br />
eine überraschende Wendung mit<br />
sich. Ein Wind der Veränderung wehte<br />
durch das Hotel Bellevue, als es aufgrund<br />
korrupter Machenschaften seine Pforten<br />
schließen musste. Ein trauriger Abschied<br />
von den luxuriösen Hallen, inklusive<br />
Verlassen der Räume und Check-<br />
Out. Die Nacht mussten die Gäste (leider)<br />
unter dem funkelnden Sternenhimmel<br />
verbringen.<br />
Doch die Geschichte nahm eine fantastische<br />
Wendung. Das verlassene Hotel<br />
wurde von mysteriösen Geistern übernommen<br />
und erfuhr eine Verwandlung,<br />
die selbst die wildesten Träume<br />
übertraf. Willkommen im neugeborenen<br />
«Hotel Trannsalvanyia» – ein Ort,<br />
an dem das Übernatürliche alltäglich<br />
wird und die Magie der Dunkelheit auf<br />
wunderbare Weise auflebt.<br />
Von nun an wurde das Hotel von ungewöhnlichen<br />
Gästen frequentiert, darunter<br />
der schelmische Mörligeist, der<br />
scheinbar die Gänge unsicher machte.<br />
Doch war es nicht ein erfrischender<br />
Hauch von Überraschung und Verspieltheit,<br />
der das Hotel nun durchzog?<br />
Das Hotel Trannsalvanyia entwickelte<br />
eine eigene Persönlichkeit, geprägt von<br />
einem Hauch des Unerwarteten und<br />
einem Schuss Geheimnis. Am Dienstag<br />
erwarteten die Gäste einen Spezialbesuch<br />
von Filmstars aus Hollywood, die<br />
sich verlaufen hatten und nun Unterkunft<br />
im Hotel Trannsalvanyia suchten.<br />
Sie verbrachten mehrere Nächte im<br />
Hotel und fragten dann beschämt nach,<br />
ob die Kinder bei ihrem nächsten Film<br />
mithelfen könnten und wie hilfsbereit<br />
die Kinder auch sind, war dies evident.<br />
So wurden die Tagen mit Filmen gefüllt<br />
und zum Schluss wurden sogar die Oscars<br />
im Hotel gehalten und alle Gäste<br />
mussten sich Black-tie anziehen und die<br />
Kreationen wurden bewundert.<br />
Neben Hollywoodstars und dem Mörligeist<br />
besuchte auch der Bundespräsident<br />
Alain Berset unser wunderschönes<br />
Hotel. Gemeinsam wurde der 1. August<br />
gefeiert und ein herrliches Feuerwerk<br />
erwartete unsere Gäste. Leider muss<br />
man immer aufhören wenn es am<br />
schönsten ist und mit einem glamourösen<br />
Oskarabend und Disco endete<br />
der Besuch auf der Mörlialp.<br />
Das Team des Hotels Bellevue und<br />
Trannsalvanyia bedankt sich herzlich<br />
bei allen Gästen für diese besondern<br />
zwei Wochen. Egal ob das Chrisola sich<br />
in eine Zeitmaschiene verwandelt, die<br />
Welt bereist oder die Gänge des Jugendhauses<br />
zum Hotel werden; ein Besuch<br />
auf der Mörlialp ist jedes Jahr ein ganz<br />
besonderes Erlebnis! Vielen Dank und<br />
Mörlialp forever!<br />
Henry Greve & Anna Stoffel
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
11<br />
Neu übersetzt: «Hunger»<br />
Der geniale Knut Hamsun –<br />
bevor er in den Sog der Nazis geriet<br />
In seinem Debütroman «Hunger» zeigt der umstrittene norwegische<br />
Nobelpreisträger Knut Hamsun das Elend der Armut. Jetzt<br />
gibt es die Urfassung des grandiosen Werks.<br />
Aber auch die Art und Weise der Erzählung<br />
macht diesen Roman so dringlich:<br />
Im Unterschied zur realistischen Erzähltradition<br />
des 19. Jahrhunderts bot der<br />
damals 30-jährige Hamsun keine objektive<br />
Darstellung der Verhältnisse. Der<br />
Blick seines Protagonisten auf die Welt<br />
ist radikal subjektiv.<br />
In einem nicht abbrechenden Gedankenstrom<br />
schildert er sein hartes Los.<br />
Voller Emotionen und Widersprüchlichkeiten.<br />
Mal aggressiv, mal devot. Er<br />
zeigt seine widerlichen Seiten. Dann<br />
wieder ist er voller Liebenswürdigkeit.<br />
Ein Mensch eben.<br />
Bedenkliche politische<br />
Schlagseite<br />
nach Rechtsaussen:<br />
Knut Hamsun<br />
(Mitte) und sein<br />
Sohn Tor 1941 bei<br />
Joseph Terboven<br />
(rechts), dem<br />
Reichskommissar<br />
für die von<br />
Nazi-Deutschland<br />
besetzten norwegischen<br />
Gebiete.<br />
Foto: IMAGO / NTB<br />
Knut Hamsun? Ist das nicht der, der den<br />
Nazis nachlief? Der Hitlers Propagandaminister<br />
Joseph Goebbels die Nobelpreismedaille<br />
schenkte? Und der die<br />
Judenverfolgung rechtfertigte? Genau,<br />
das ist Knut Hamsun. Auf seine alten<br />
Tage hin hing der 1859 Geborene völkischen<br />
und nationalchauvinistischen<br />
Gesinnungen an und bekannte sich offen<br />
zu den Nazis. Hamsuns Verfehlungen<br />
sind unbestritten. Und sie wiegen<br />
schwer. Ebenso unbestritten ist indessen<br />
Hamsuns literarische Exzellenz.<br />
Die Gelegenheit, sie kennenzulernen,<br />
bietet die Neuübersetzung von Knut<br />
Hamsuns Debütroman «Hunger»<br />
durch Ulrich Sonnenberg. Es ist die erste<br />
deutsche Übertragung der Urfassung<br />
des Werks von 1890.<br />
Text und Gesinnung<br />
im steten Wandel<br />
Dies ist deshalb von Bedeutung, weil<br />
Hamsun seinen «Hunger»-Roman im<br />
Laufe der Jahrzehnte mehrfach umschrieb.<br />
Parallel zu seinem bedenklichen<br />
politischen Wandel strich er Sexszenen,<br />
tilgte Gotteslästerungen, eliminierte<br />
Kritik am Staat. Bei der Lektüre der<br />
schnörkellos-kargen Sprache der Urfassung<br />
erschliesst sich Leserinnen und Lesern<br />
ein Text, dem man sich nicht entziehen<br />
kann. Auch heute noch, über 130<br />
Jahre später.<br />
Man darf sich der sprachlichen Wucht<br />
des Textes ohne moralische Skrupel hingeben,<br />
denn «Hunger» hat keinerlei faschistoide<br />
Schlagseite. Kann er gar nicht:<br />
Bei der Niederschrift gab es den Faschismus<br />
noch nicht. Dieser kam erst in den<br />
ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />
auf, der 1889 geborene Hitler steckte<br />
noch in Windeln.<br />
Am Rand der Gesellschaft<br />
Die Geschichte des Romans geht an die<br />
Nieren: Ein brotloser Journalist irrt<br />
durch die Strassen von Kristiana, dem<br />
heutigen Oslo. Er hat weder Geld noch<br />
Freunde. Helfen lassen will er sich<br />
nicht. Zu gross ist die Scham. Und so<br />
hungert er, schleppt sich halluzinierend<br />
durch Parks und Gassen, voll Hass auf<br />
die Welt und auf sich selbst. Schon mit<br />
dem ersten Satz des Romans bringt der<br />
Mann seine existenzielle Not auf den<br />
Punkt: «Es war zu der Zeit, als ich<br />
hungrig in Kristiana umherging, dieser<br />
sonderbaren Stadt, die niemand verlässt,<br />
bevor er von ihr gezeichnet worden<br />
ist.»<br />
Hamsun selbst war ein vom Hunger Gezeichneter<br />
– in den langen Jahren, bevor<br />
er mit «Hunger» seinen literarischen<br />
Durchbruch erlebte. Bevor er mit Romanen<br />
wie «Pan» oder «Segen der Erde»<br />
Weltruhm erlangte und 1920 den Nobelpreis<br />
erhielt.<br />
Knut Hamsun<br />
Hunger<br />
Neu übersetzt aus dem Norwegischen<br />
nach der Erstausgabe von 1890 von Ulrich<br />
Sonnenberg.<br />
Ein junger Mann irrt durch eine Stadt, ohne<br />
Ziel und Daseinszweck, körperlich ausgezehrt,<br />
doch «vom fröhlichen Wahnsinn des Hungers<br />
gepackt».<br />
Einband: Gebundene Ausgabe<br />
Seitenzahl: 400<br />
Verlag: Manesse<br />
978-3-7175-2560-8<br />
Ein Stück Literaturgeschichte<br />
Hamsuns Debüt geriet zum Meilenstein<br />
für den modernen psychologischen Roman.<br />
James Joyce, Thomas Mann, Robert<br />
Musil, Ernest Hemingway – sie alle<br />
waren Bewunderer von Hamsuns Kunst<br />
und griffen seine Erzähltechnik auf.<br />
Felix Münger<br />
Radio SRF 2 Kultur, Künste im Gespräch
12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Update der Datenbank der Arbeitsgruppe Geistliche Archive (AGGA) der Schweiz<br />
Kirchliche Bestände<br />
in schweizerischen Archiven<br />
Jürg Hagmann, der Autor dieses Artikels, ist Mitglied der Arbeitsgruppe Geistliche Archive<br />
(AGGA) des Vereins Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (VSA). Die Arbeitsgruppe<br />
betreibt und unterhält eine Online-Datenbank (https://archive.kirchen.ch).<br />
2019 habe ich in der Nr. 18 der Zeitschrift<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>» einen Artikel<br />
unter dem Titel «Wissen, was wo zu<br />
finden ist» publiziert. Es wurde erläutert,<br />
welche Kirchenarchive unserer<br />
Kirche bereits erschlossen sind mit einem<br />
Findmittel und wie diese zu finden<br />
sind. Es gab einen Aufruf an die<br />
noch fehlenden Kirchgemeinden, sich<br />
zu melden, zwecks Aufarbeitung und<br />
Erschließung ihrer Archive im Hinblick<br />
auf die kommenden Jubiläen unserer<br />
Kirche.<br />
Updates und Erweiterung<br />
1. Neue Adresse der Website:<br />
www.archive.kirchen.ch<br />
Gehen Sie ins Menu «Erweiterte Suche<br />
Bestände» und wählen oder klicken Sie<br />
im Menu Glaubensgemeinschaft auf<br />
«christkatholisch/altkatholisch». Hier<br />
erhalten sie als Ergebnis alle Archive<br />
unserer Kirche. Die meisten Archive<br />
sind lokal in der Kirchgemeinde verfügbar,<br />
andere wurden an das entsprechende<br />
Staatsarchiv des Kantons abgeliefert,<br />
wo sie konsultiert werden können.<br />
2. Folgende neue Kirchgemeindearchive<br />
wurden inzwischen neu<br />
erschlossen, vom Autor besucht oder/<br />
und eingeschätzt:<br />
• Möhlin<br />
• Schönenwerd-Niedergösgen<br />
• Thun<br />
• Grenchen<br />
• Lausanne<br />
• Solothurn<br />
• Laufen<br />
Folgende Kirchgemeindearchive sind<br />
noch zu erschliessen:<br />
• St.Gallen<br />
• Schaffhausen<br />
• Obermumpf-Wallbach<br />
• Genève-Lancy<br />
• Landeskirche des Kts. Bern<br />
Ich bin mit den entsprechenden Kirchgemeinden<br />
in Kontakt, um in den kommenden<br />
Jahren deren Archive zu erschliessen.<br />
Wenn diese Arbeit abgeschlossen<br />
ist, werden alle christkatholischen<br />
Archive der Schweiz in der Referenzdatenbank<br />
verzeichnet sein.<br />
Es ist geplant, eine Broschüre zu publizieren,<br />
worin jedes der Archive analog<br />
zu den Daten in der Referenzdatenbank<br />
der AGGA kurz beschrieben ist.<br />
Jürg Hagmann, Baden<br />
Die meisten<br />
Archive sind lokal<br />
in der Kirchgemeinde<br />
verfügbar,<br />
andere wurden an<br />
das entsprechende<br />
Staatsarchiv des<br />
Kantons abgeliefert,<br />
wo sie<br />
konsultiert werden<br />
können.<br />
Foto: zVg
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
13<br />
Luzern<br />
Missa Gaia – Neues Werk von Peter Roth<br />
Ein grosser Gesang für Mutter Erde<br />
In dieser Schöpfungs-Messe<br />
nach Texten von Hildegard von<br />
Bingen, Hannah Arendt, Dorothee<br />
Sölle, Beate Lambert u.a.<br />
und der Bibel vermittelt Peter<br />
Roth eine neue Sicht auf unsere<br />
Erde: Die ganze Schöpfung<br />
ist ein vernetztes System, ein<br />
intelligenter Organismus, ja ein<br />
fühlendes Wesen.<br />
Die Erde – Nährboden allen Lebens. Sie<br />
ist der Mutterschoss. Sehen wir um uns,<br />
entdecken wir, neben dem, was blüht<br />
und wächst, Zerstörung und Zugrundegehen.<br />
Die Messe ist eine Möglichkeit,<br />
zusammen mit anderen zu klagen. Als<br />
Kinder der Mutter Erde weinen wir und<br />
mit anderen. Das tröstet, gibt aber auch<br />
Kraft neue Hoffnungsbilder zu zeichnen.<br />
Schöpfungserzählungen der Bibel<br />
Biblische Einführung: In der Bibel ist die<br />
Erde nicht eine Summe einzelner Teile.<br />
Sie ist ein Ganzes, was wir meist überlesen.<br />
In beiden Schöpfungserzählungen<br />
ist die Erde, Mutter alles Lebendigen,<br />
zusammen mit Gott als Schöpferkraft<br />
am Werk. Das ist im hebräischen Text<br />
gut erkennbar. Die Bibel verbindet Erde<br />
und Mutter, so dass Gott der Schöpfende<br />
ohne Mutter Erde nichts vollbringen<br />
kann. Die Erde hatte hohen Status, was<br />
sich z. B. auch im Buch Hiob oder Psalmen<br />
zeigen lässt. Anfang und Ende des<br />
Lebens gehören zusammen: Aus der<br />
Erde und zurück zur Erde! Im Christentum<br />
erhielt dies durch die Auferstehung<br />
eine neue Richtung zum «Nachher».<br />
Niklas Raggenbass<br />
Sonntag, 10. September <strong>2023</strong>,<br />
17 Uhr, Luzern, Lukaskirche<br />
Kein Vorverkauf<br />
Mitwirkende: Projektchor St. Gallen<br />
unter der Leitung von Peter Roth<br />
(Uraufführung: Sonntag, 27. Nov. 2022 in<br />
St.Gallen, Kirche St. Maria Neudorf)<br />
Begrüssung und Einleitung: Markus Sahli<br />
Theologische Einführung in die Texte der<br />
Messe und die Schöpfungserzählung der Bibel<br />
in der <strong>Christkatholisch</strong>er Kirche Luzern um 11<br />
Uhr nach dem Gottesdienst in der Kirche.<br />
Die Missa Gaia<br />
vermittelt in Texten<br />
und Musik ein<br />
anderes Erleben,<br />
eine andere Sicht:<br />
Die Erde ist ein<br />
vernetztes System,<br />
ein intelligenter<br />
Organismus, ja ein<br />
fühlendes Wesen.<br />
Und wir Geschöpfe<br />
sind, in unserem<br />
eigenen Interesse,<br />
zu Achtsamkeit und<br />
Kooperation mit<br />
dieser kreativen<br />
und Leben spendenden<br />
Mitwelt<br />
aufgerufen!<br />
Foto: zVg<br />
Landeskirche des Kantons AG<br />
Einladung zum ökumenischen Podium<br />
Zukunft der Kirche – Kirche der Zukunft<br />
9. Nov. <strong>2023</strong>, 19 bis 21 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus, Kanzleistr. 4, Möhlin<br />
Perspektiven und Impulse anlässlich<br />
des 150-jährigen Bestehens der<br />
christkatholischen Kirche<br />
Das untere Fricktal war bei der Entstehung<br />
der christkatholischen Kirche ein<br />
starker Ort für einen offenen und liberalen<br />
Glauben, der bis heute in die Ökumene<br />
hineingewirkt hat.<br />
Bischof Urs Küry (1901–1976) hat die<br />
christkatholische Kirche immer wieder<br />
mit einer «Brückenkirche» verglichen.<br />
Es wäre an der Zeit, dieses Bild intensiver<br />
und praktischer fruchtbar zu machen?<br />
Es ist die Aufgabe aller christlichen<br />
Kirchen in visionsarmen Zeiten,<br />
noch mehr Brücke zu werden und damit<br />
Impulsgeber zu sein für neue Erfahrungen,<br />
den Glauben vielfältig zu leben? Der<br />
eigentliche Dienst der Kirchen ist es, sich<br />
ohne Berührungs und Selbsterhal tungsangst<br />
zu öffnen für neue Kooperationen<br />
und ungewöhnliche Koalitionen? Inwiefern<br />
macht christliche Zukunft in geteilten<br />
Konfessionen überhaupt noch Sinn,<br />
angesichts der stetig wachsenden Entkirchlichung?<br />
Mit diesen und anderen Fragen will die<br />
Veranstaltung in Möhlin Akzente setzen<br />
für die Zukunft des Glaubens und der<br />
Kirche, in einem offenen Dialog mit allen<br />
Anwesenden. Der Gesprächshorizont,<br />
der bewusst konfessionelle Grenzen<br />
überschreitet, knüpft an das Potential<br />
des Protests vor 150 Jahren im<br />
Fricktal an. Ein Potential, das inspirieren<br />
und Energien freisetzen kann, damit<br />
neue Wege und mutige Schritte in die<br />
Zukunft gegangen werden können.<br />
Jürg Hagmann / Theo Pindl<br />
Programm<br />
19.00 Begrüssung und Ablauf, Vorstellung<br />
der Podiums-TeilnehmerIn<br />
19.10 Startimpuls: Prof. Andreas Krebs, Bonn<br />
Inwiefern macht christliche Zukunft<br />
in geteilten Konfessionen noch Sinn?<br />
Chancen des ökumenischen Dialogs<br />
19.40 Gruppengespräche: Die Impulse werden<br />
in ca. 10–12 «Murmelgruppen»<br />
diskutiert, zusammengefasst und<br />
an das Podium zurückgespiegelt<br />
20.00 Dialogisches Podium:<br />
Moderation: Dr. Bernhard Lindner,<br />
Propstei Wislikofen; Pfr. Michael<br />
Bangert, christkath. Kirchgemeinde<br />
Basel-Stadt; Pfr. Markus Wentink,<br />
röm.-kath. Pastoralraum Möhlin;<br />
Kathrin Berger, Vize-Präsidentin der<br />
evang. Landeskirche des Kts. Aargau.<br />
21.00 Schluss der Plenumsdiskussion<br />
anschl. Apéro offeriert von der christkatholischen<br />
Landeskirche Aargau<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Die Platzzahl ist beschränkt.<br />
sekretariat@christkathfricktal.ch
<strong>14</strong> Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Luzern<br />
Zürich / Winterthur<br />
Aarau<br />
Möhlin<br />
Männerverein<br />
Gelungener Hock<br />
Als besonderen Gast<br />
durfte er mit grosser<br />
Freude unseren Pfarrer<br />
Christian Edringer<br />
zusammen mit seiner<br />
Frau Svenja willkommen<br />
heissen.<br />
Foto: zVg<br />
Bei idealem Sommerwetter traf man sich am<br />
Sonntag, 2. Juli, zum alljährlichen Grillhock des<br />
Männervereins bei der Jagdhütte im Talmatt.<br />
Willy Müller konnte eine beachtliche Schar Männer und Frauen<br />
begrüssen. Als besonderen Gast durfte er mit grosser Freude<br />
unseren Pfarrer Christian Edringer zusammen mit seiner Frau<br />
Svenja erstmals als künftige «Schweizer Bürger» willkommen<br />
heissen. Die Freude war gross und der Applaus entsprechend.<br />
Darauf wurde angestossen und die neuen Schweizer Bürger<br />
gebührend gefeiert.<br />
Nach einem gemütlichen Nachmittag mit angeregten Gesprächen<br />
machten sich die Teilnehmer, die meisten per Velo, gegen<br />
Abend zufrieden auf den Heimweg.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
15<br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. September, 10 Uhr, Regionaler<br />
Bauernhof-Gottesdienst aller vier<br />
Baselbieter Kirchgemeinden auf dem<br />
Längehof in Schönenbuch mit Pfr. Simon<br />
Huber, Pfrn. Liza Zellmeyer, und<br />
Pfr. Thomas Zellmeyer. Im Anschluss an<br />
den Gottesdienst gibt es feine Wienerli<br />
mit Kartoffelsalat, Kaffee und Dessert zu<br />
einem Unkostenbeitrag von CHF 15.–.<br />
Musikalisch begleitet uns ein Bläserensemble,<br />
das eine Hubertusmesse spielt.<br />
Sonntag, 10. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in<br />
Allschwil mit Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />
Samstag, 16. September, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
im Alterszentrum am<br />
Bachgraben mit Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />
Samstag, 16. September, 16 Uhr, Feier<br />
zur Aufhebung von Grabfeldern auf dem<br />
Friedhof Allschwil (Kapelle). Die Feier<br />
wird gestaltet von Gabrielle Balducci,<br />
Elke Hofheinz und Liza Zellmeyer.<br />
Sonntag, 17. September, 10 Uhr, ökumenischer<br />
Gottesdienst in der Kirche St.<br />
Theresia in Allschwil zum Eidg. Dank-,<br />
Buss- und Bettag. Der Gottesdienst wird<br />
gestaltet von Gabrielle Balducci, Elke<br />
Hofheinz und Liza Zellmeyer. Im Anschluss<br />
sind alle herzlich zu einem Apéro<br />
eingeladen.<br />
Sonntag, 24. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum Fest Michael und alle Engel<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil<br />
mit Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />
Regionaler Seniorinnen- und<br />
Seniorenausflug, 6. September<br />
Der regionale Ausflug der Seniorinnen<br />
und Senioren führt uns in diesem Jahr<br />
ins Elsass nach Andlau und Odilienberg.<br />
Die Abfahrt ist bei der Predigerkirche<br />
um 9.30 Uhr, die Rückkehr in Basel um<br />
18.30 Uhr. Das regionale Pastoralteam<br />
freut sich auf zahlreiche Mitreisende!<br />
Aus unserer Mitte verstorben<br />
Aus der Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />
ist am 29. Juli <strong>2023</strong> Anton Vogt<br />
im 85. Altersjahr verstorben. Er wurde<br />
nach christkatholischem Ritus auf dem<br />
Friedhof Allschwil beigesetzt.<br />
Das ewige Licht leuchte ihm!<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />
17.30 bis 19 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />
Thomas Zellmeyer<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10 Uhr, Schöpfungsfeier<br />
auf dem Bauernhof Längehof in Schönenbuch,<br />
anschliessend Zmittag.<br />
So. 10. September, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Eucharistiefeier.<br />
Regionale Schöpfungsfeier<br />
auf dem Bauernhof<br />
Am Sonntag, 3. September, gestaltet das<br />
Pfarrteam Liza und Thomas Zellmeyer<br />
und Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />
der basellandschaftlichen<br />
christkatholischen Kirchgemeinden auf<br />
dem Bauernhof «Längehof» in Schönenbuch<br />
zum Thema Schöpfung. Beginn ist<br />
um 10 Uhr. Die musikalische Umrahmung<br />
übernimmt eine Hornistenformation<br />
(Jagdhörner) unter der Leitung von<br />
Michael Sackmann, welche die Hubertus-Messe<br />
spielen. Anschliessend gibt es<br />
einen einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />
Kaffee und Dessert; 15 Fr.).<br />
Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Regionaler Seniorenausflug nach<br />
Andlau und Odilienberg<br />
Wie im aktuellen Gemeindebrief beschrieben<br />
(siehe dort für genauere Informationen,<br />
auch zur Anmeldung), führt<br />
uns der diesjährige Seniorenausflug am<br />
Mittwoch, 6. September, in die Elsässer<br />
Orte Andlau und Odilienberg mit ihren<br />
berühmten Kirchen. Kommen Sie mit!<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 6. September, hat die<br />
Unterstufe Reli, im Schulhaus Frenke,<br />
bei Katechetin Elisabeth Schwegler (079<br />
861 03 88), von <strong>14</strong> bis 15.15 Uhr. Falls<br />
jemand verhindert ist, bitte im Chat<br />
bekannt geben.<br />
Kaffee im Kloster Dornach<br />
Am Dienstag, 12. September, treffen wir<br />
uns wie gewohnt zur Austauschrunde<br />
im Gartenrestaurant des Klosters Dornach.<br />
Lassen Sie sich punkto Thema<br />
überraschen.<br />
Führung Haus der Religionen<br />
Da wir uns im diesjährigen Gemeindeseminar<br />
mit der Vielfalt der Religionen<br />
auseinandergesetzt haben, gibt es<br />
nun für alle Interessierten die Möglichkeit,<br />
das Haus der Religionen in Bern zu<br />
besuchen. Wir bekommen eine 90-minütige<br />
Führung am Samstag, 16. September,<br />
10 Uhr. Anschliessend Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen Mittagessen.<br />
Anmeldeschluss ist der Dienstag, 5. September.<br />
Sie können sich per Telefon auf<br />
die Pfarramtsnummer 061 821 92 88 anmelden<br />
oder per Mail: simon.huber@<br />
christkatholisch.ch.<br />
Voranzeige ökumenischer<br />
Gottesdienst zum Bettag<br />
Gemäss langjähriger Tradition wird der<br />
diesjährige ökumenische Bettagsgottesdienst<br />
am 17. September, 10 Uhr, in<br />
Arlesheim wiederum im Badhof stattfinden.<br />
Genauere Infos folgen.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. Sept., 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 10. Sept., 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist im Monat September für<br />
unser Bistum bestimmt.<br />
Predigerin am 3. September:<br />
Monika Hungerbühler<br />
In der Eucharistiefeier vom 3. September<br />
wird Frau Monika Hungerbühler predigen<br />
und sich damit auch der Kirchgemeinde<br />
in einer liturgischen Funktion<br />
vorstellen. Monika Hungerbühler gehört<br />
seit Anfang Jahr zu unserer Kirchgemeinde.<br />
Sie ist studierte Theologin und<br />
vertritt einen feministischen Akzent. Sie<br />
hat in der Jugend-, Spital- und Frauenseelsorge<br />
gearbeitet und war lange Co-<br />
Leiterin der Offenen Kirche Elisabethen<br />
in Basel. Seit einiger Zeit ist sie in Pension.<br />
Monika Hungerbühler ist verheiratet<br />
und hat zwei Kinder. Vielen Gemeindemitgliedern<br />
ist ihre Mutter, Vré Hungerbühler,<br />
die sich lange Zeit in unserer<br />
Kirchgemeinde engagiert hat, gut bekannt.<br />
In einem Gespräch mit dem Seelsorgeteam<br />
hat sich die Idee entwickelt,<br />
dass Monika Hungerbühler eine neue<br />
Form von Gottesdiensten – näherhin<br />
eine Stationenfeier – anbieten könnte.<br />
Frau Hungerbühler ist bereit, ihre Erfahrungen<br />
und Fertigkeiten im Kontext unserer<br />
Kirchgemeinde in den Dienst des<br />
Evangeliums zu stellen. Der Kirchenrat<br />
hat Monika Hungerbühler gern zu einem<br />
Gespräch eingeladen, um diese Möglichkeit<br />
gemeinsam weiterzuentwickeln. Der<br />
Kirchenrat schenkt Monika Hungerbühler<br />
und dem Projekt einstimmig sein<br />
Vertrauen: Sie wird nach ihren Möglichkeiten<br />
und Wünschen 3 bis 4 Gottesdienste<br />
pro Jahr in unserer Gemeinde<br />
feiern. Der erste ist bereits auf den<br />
31. 12. <strong>2023</strong> terminiert. Diese neuen Fei-
16 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
ern werden so gestaltet sein, dass sie nicht<br />
mit den bisherigen Formen konkurrieren.<br />
Nach einer Frist von zwei Jahren<br />
werden Monika Hungerbühler, Kirchenrat<br />
und Seelsorgeteam das Engagement<br />
überdenken und allenfalls anpassen.<br />
Musikalische Einkehr –<br />
A Musical Retreat<br />
Am Sonntag, 3. September, 16 Uhr, findet<br />
in der Predigerkirche wieder die<br />
Musikalische Einkehr mit den «Rheinstimmen»<br />
und mit besinnlichen Texten<br />
von Angela Weber statt. Herzlich willkommen!<br />
Abendmusiken<br />
Am Sonntag, 10. September, findet um<br />
17 Uhr in der Predigerkirche wieder ein<br />
Konzert im Rahmen der Abendmusiken<br />
statt.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 4. September, findet «Stille<br />
und Kontemplation» statt, wie gewohnt<br />
um 18.15 Uhr in der Predigerkirche. Mit<br />
Michael Bangert und Angela Weber.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 7.<br />
und <strong>14</strong>. September, ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />
unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />
Diakonin Karin Schaub.<br />
Regionaler Ausflug für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Der regionale Ausflug der Seniorinnen<br />
und Senioren der Region findet am Mittwoch,<br />
6. September, statt. Ziel: Andlau<br />
und Odilienberg im Elsass.<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10 Uhr, Schöpfungsfeier<br />
auf dem Bauernhof Längehof in Schönenbuch,<br />
anschliessend Zmittag.<br />
Regionale Schöpfungsfeier<br />
auf dem Bauernhof<br />
Am Sonntag, 3. September, gestaltet<br />
das Pfarrteam Liza und Thomas Zellmeyer<br />
und Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />
der basellandschaftlichen<br />
christkatholischen Kirchgemeinden<br />
auf dem Bauernhof «Längehof»<br />
in Schönenbuch zum Thema<br />
Schöpfung. Beginn ist um 10 Uhr. Die<br />
musikalische Umrahmung übernimmt<br />
eine Hornistenformation (Jagdhörner)<br />
unter der Leitung von Michael Sackmann,<br />
welche die Hubertus-Messe<br />
spielen. Anschliessend gibt es einen<br />
einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />
Kaffee und Dessert; 15 Fr.). Seien<br />
Sie herzlich eingeladen.<br />
Märtseelsorg<br />
Monatsmärt am Dienstag, 5. September,<br />
in Laufen. Das ökumenische Pfarrteam<br />
ist mit einem eigenen Stand präsent<br />
(Nähe Katharinenkirche); ich selbst bin<br />
für den Vormittag eingeteilt. Kommen<br />
Sie auf einen Schwatz vorbei!<br />
Regionaler Seniorenausflug nach<br />
Andlau und Odilienberg<br />
Wie im aktuellen Gemeindebrief beschrieben<br />
(siehe dort für genauere Informationen,<br />
auch zur Anmeldung),<br />
führt uns der diesjährige Seniorenausflug<br />
am Mittwoch, 6. September, in die<br />
Elsässer Orte Andlau und Odilienberg<br />
mit ihren berühmten Kirchen. Kommen<br />
Sie mit!<br />
Marktplatz für Seniorenangebote<br />
Am Samstag, 9. September, gibt es von<br />
10 bis 16 Uhr im Foyer des Gymnasiums<br />
Laufen einen Marktplatz für Seniorenangebote.<br />
Es gibt über 30 Stände<br />
aller möglichen Organisationen (so z. B.<br />
Pro Senectute, diverse Spitexorganisationen,<br />
Alters- und Pflegeheime, Mahlzeitenlieferdienste,<br />
Lungenliga, Graue<br />
Panther, IBBS Laufenthal, Rotes Kreuz<br />
etc.), die ihre Angebote für Seniorinnen<br />
und Senioren präsentieren. Auch die<br />
drei christlichen Konfessionen sind mit<br />
einem eigenen Stand dabei. Etliche Kirchenräte<br />
unserer Kirchgemeinde werden<br />
an unserem Stand präsent sein,<br />
auch ich selbst werde einen Grossteil<br />
des Tages da sein. Kommen Sie selbst<br />
vorbei oder motivieren Sie ihre Angehörigen!<br />
Führung Haus der Religionen<br />
Da wir uns im diesjährigen Gemeindeseminar<br />
mit der Vielfalt der Religionen<br />
auseinandergesetzt haben, gibt es nun<br />
für alle Interessierten die Möglichkeit,<br />
das Haus der Religionen in Bern zu besuchen.<br />
Wir bekommen eine 90-minütige<br />
Führung am Samstag, 16. September, 10<br />
Uhr. Anschliessend Möglichkeit zum<br />
gemeinsamen Mittagessen. Anmeldeschluss<br />
ist der Dienstag, 5. September. Sie<br />
können sich per Telefon auf die Pfarramtsnummer<br />
061 821 92 88 anmelden<br />
oder per Mail: simon.huber@christkatholisch.ch.<br />
Voranzeige ökumenischer<br />
Gottesdienst zum Bettag<br />
Gemäss langjähriger Tradition wird der<br />
diesjährige Bettagsgottesdienst am 17.<br />
September (10.30 Uhr) wiederum im<br />
Alterszentrum Rosengarten stattfinden.<br />
Genauere Infos folgen im nächsten<br />
Herbst.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. Sept., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Eröffnung der Schöpfungszeit,<br />
Kapuzinerkirche Bremgarten, mit<br />
Pfr. Theo Pindl.<br />
So. 10. September, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
mit Kommunionfest, Klosterkirche<br />
Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.<br />
So. 17. September, 11 Uhr, Eidgenössischer<br />
Dank-, Buss- und Bettag, Klosterkirche<br />
Wettingen, im Anschluss Apéro<br />
(bei schönem Wetter im Kastaniengarten).<br />
Save the date<br />
Am 24. September, 10 Uhr, findet in der<br />
Parkkapelle Baden ein Gottesdienst zusammen<br />
mit der Eglise française<br />
d’Argovie statt. Herzliche Einladung!<br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />
ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />
Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />
Adresse: Rennweg 7, 5303 Würenlingen.<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />
einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />
Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />
freue mich!<br />
Social Media<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Homepage<br />
https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Pfr. Theo Pindl<br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
Gemeindeverband Fricktal,<br />
Gottesdienste im Fricktal vom<br />
2. bis 15. September <strong>2023</strong><br />
Sonntag, 3. September<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />
Chäppeli.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
17<br />
10.30 Uhr, Erntedankgottesdienst, bei<br />
schönem Wetter auf der Fluh,<br />
Musikverein, Obermumpf, auf der Fluh.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Rheinfelden.<br />
10 Uhr, Festgottesdienst Dorffest<br />
Wegenstetten, Wegenstetten.<br />
Sonntag, 10. September<br />
10 Uhr, Erntedankgottesdienst bei Fam.<br />
Schaub, Magden, Dellhof.<br />
10 Uhr, Erntedankgottesdienst mit<br />
Alphörner, Möhlin.<br />
Mittwoch, 13. September<br />
17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf.<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />
Chäppeli.<br />
Freitag, 15. September<br />
15 Uhr, Gedenkfeier Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach.<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Sonntag, 17. September<br />
10 Uhr, Ökum. Bettags-Gottesdienst,<br />
Möhlin, Steinlihalle.<br />
10 Uhr, Diakonaler Bettags-Gottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
10.30 Uhr, Ökum. Bettags-Gottesdienst,<br />
Rheinfelden, Stadtpark.<br />
10.30 Uhr, Ökum. Bettags-Gottesdienst,<br />
Zuzgen, röm.-kath. Kirche.<br />
Sonntag, 24. September<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier mit Jahrzeit,<br />
Magden.<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin.<br />
Magden-Olsberg<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Vier Lieder am Abend<br />
Möchten Sie mit uns singen, einfach weil<br />
es schön ist? An einer Reihe Freitagabenden<br />
singen wir mit allen, die möchten, jeweils<br />
vier Lieder. Katharina Metzger begleitet<br />
uns am E-Klavier. Zu den Liedern<br />
werde ich ein paar persönliche Worte sagen,<br />
aber die Hauptsache ist das Singen.<br />
Vorbereitung oder Singerfahrung sind<br />
nicht nötig. Die Lieder sind eher einfach<br />
und entstammen verschiedenen kirchlichen<br />
und spirituellen Hintergründen.<br />
Nach den vier Liedern können wir nach<br />
Lust und Laune noch weitere Lieder singen.<br />
Es hat schon zwei Mal stattgefunden<br />
und es hat allen gut gefallen.<br />
Sind Sie beim nächsten Mal auch dabei?<br />
Das kommende Datum ist der 29. September,<br />
von 18 bis 18.45 Uhr in der<br />
christkatholischen Kirche in Magden.<br />
Peter Feenstra<br />
Erntedank 10. September im Dellhof<br />
bei Familie Schaub-Reif in Magden<br />
Wir freuen uns, dieses Jahr den Erntedankgottesdienst<br />
bei Martin Schaub und<br />
Christine Reif auf dem Buurehof zu feiern.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgen … und Jörg Lippuner am Klavier.<br />
Anschliessend sind Sie herzlich zu einem<br />
Apéro mit lokalen kleinen Köstlichkeiten<br />
eingeladen.<br />
Voranzeige: Jahrzeit 24. 9.<br />
In der Kirchgemeinde Magden-Olsberg<br />
feiern wir zwei Mal im Jahr Jahrzeit.<br />
Wir gedenken dann den Verstorbenen<br />
der letzten 5 Jahre der Kirchgemeinde.<br />
Im Frühling gedenken wir denen, die in<br />
den Monaten Mai bis September verstorben<br />
sind, anfangs Herbst den Verstorbenen,<br />
welche in den Monaten Oktober<br />
bis April verstorben sind. Die betreffenden<br />
Familien erhalten hierfür<br />
eine Einladung.<br />
Rechtskraft der Beschlüsse der<br />
Kirchgemeindeversammlung vom<br />
24. Mai<br />
Nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist<br />
sind sämtliche Beschlüsse der<br />
Kirchgemeindeversammlung vom 24.<br />
Mai <strong>2023</strong> rechtskräftig.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Ihr Seelsorger hat ein offenes Ohr. Sie erreichen<br />
ihn unter 061 841 11 12.<br />
Möhlin<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Erntedank<br />
Am Sonntag, 10. September feiern wir<br />
Erntedankgottesdienst mit Alphörnern<br />
zusammen mit dem Elki-Treff in<br />
unserer Kirche. Darum werden die<br />
Gaben zusammen mit den Kindern im<br />
Gottesdienst gesegnet. Diese Feier erhält<br />
eine spezielle Note, wenn Sie ihre<br />
Tracht tragen. Anschliessend Apéro<br />
vor der Kirche.<br />
Frauenverein Seniorenausfahrt<br />
Donnerstag, 7. September, mit Schifffahrt<br />
auf der Aare.<br />
Männerverein<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
<strong>14</strong>. September, um <strong>14</strong> Uhr, zum Jassnachmittag<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
Bestattung<br />
Rita Fischler-Metzger ist im 56. Lebensjahr<br />
verstorben. Wir entbieten den Angehörigen<br />
unser herzliches Beileid.<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />
Sie unter 061 853 16 91.<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Gottesdienste<br />
So. 27. August, 10 Uhr, Kapelle Wallbach,<br />
Gottesdienst, Pfarrer Christian<br />
Edringer.<br />
So. 3. September, 10.30 Uhr, Erntedankgottesdienst<br />
auf der Fluh in Obermumpf,<br />
Diakon Stephan Feldhaus.<br />
Mi. 13. September, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Fiire mit de Chliine.<br />
Erntedankgottesdienst<br />
Wir freuen uns sehr, unseren Erntedankgottesdienst<br />
wieder auf der Mumpfer<br />
Fluh in Obermumpf feiern zu können.<br />
Der parkähnliche Laub- und Nadelmischwald<br />
auf der Fluh, mit der<br />
grossen Sitzplatzkapazität und dem<br />
Cheminée ist wunderschön gelegen und<br />
bietet sich für unseren Anlass geradezu<br />
an. Der Gottesdienst ist am 3. September<br />
und beginnt um 10.30 Uhr. Der Musikverein<br />
Obermumpf wird den Gottesdienst<br />
musikalisch umrahmen. Anschliessend<br />
besteht die Möglichkeit, sich<br />
am Kiosk mit feinen Grilladen und Getränken<br />
zu verpflegen und gemütlich<br />
den Tag zu geniessen. Bei schlechter<br />
Witterung findet der Gottesdienst in<br />
unserer Kirche in Obermumpf statt.<br />
Weitere Informationen zur Fluh finden<br />
sie unter www.mumpfer-fluh.ch<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich<br />
zu unserem «Fiire mit de Chliine» ein.<br />
Wir freuen uns sehr, mit allen Kindern<br />
von 3 bis 7 Jahren einen altersgemässen<br />
Gottesdienst zu feiern. Vielleicht beten<br />
Sie auch ab und zu mit Ihrem Kind.<br />
Oder möchten Sie es gerne lernen? Im<br />
Kreise von anderen Kleinkindern und<br />
Eltern ist Singen und Beten für die Kleinen<br />
ein besonderes Erlebnis. Die Kirche<br />
Obermumpf eignet sich sehr gut für<br />
diese Feier, denn dort können die Kinder<br />
im Chorraum auf Decken auf dem Boden<br />
sitzen. Wir singen Lieder, Beten, hören<br />
eine Geschichte und machen eine<br />
kleine Bastelarbeit. Übrigens: Auch<br />
Grosis, Grosspapis und Geschwister sind
18 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
herzlich eingeladen. Anmeldung bitte<br />
bis Montag, 11. September an Eva Frei:<br />
sekretariat.obermumpf@christkatholisch.ch<br />
oder 079 670 40 70.<br />
Frauenverein/Lottohock<br />
Am 5. September um 20.15 Uhr treffen<br />
wir uns zum beliebten Lottohock im<br />
unteren Pfarrhofsaal in Obermumpf.<br />
Die Organisatorinnen freuen sich auf<br />
viele Lottospielerinnen.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Musik zum Feierabend<br />
am 5. September, 18 Uhr<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort und<br />
freuen uns am Dienstag, 5. September<br />
auf Cécile Mansuy und ihr Ensemble «le<br />
Je-ne-Scay-quoy», welche in der Stadtkirche<br />
St. Martin Werke von Bernardo<br />
Storace, Claudio Monteverdi, Henry<br />
Purcell und Girolamo Frescobaldi spielen.<br />
Konzertbeginn ist 18 Uhr.<br />
Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist frei.<br />
Das Sponsoring wird verdankenswerterweise<br />
durch die Sebastiani-Bruderschaft<br />
übernommen. Die Kollekte geht zugunsten<br />
des Orgelfonds der Stadtkirche St.<br />
Martin.<br />
Jass-Spass<br />
Der Jass-Spass am 6. September fällt aus.<br />
Ausstellung Textile Kostbarkeiten<br />
am 9. September <strong>2023</strong> in der Stadtkirche<br />
St. Martin<br />
Anlässlich der Europäischen Tage des<br />
Denkmals können Sie von 10 Uhr bis<br />
16.30 Uhr unseren Paramente-Schatz im<br />
Chor der Kirche bewundern. Spezielle<br />
Führungen dazu finden um 10 Uhr, 12<br />
Uhr, <strong>14</strong> Uhr und 15 Uhr statt. Während<br />
den Führungen erhalten Kinder ab 5<br />
Jahren die Möglichkeit zu sticken.<br />
Konzert Capriccio Barockorchester<br />
09. September in der Stadtkirche<br />
St. Martin<br />
Ebenfalls am 9. September abends um<br />
19.30 Uhr findet unter der Leitung von<br />
Dominik Kiefer das Konzert des Capriccio<br />
Barockorchesters unter dem Titel<br />
«RE|VISIONS BAROQUES» statt. Aufgeführt<br />
werden Werke von Georg Friedrich<br />
Händel, Johann David Heinichen,<br />
Johann Sebastian Bach, Joseph Bodin de<br />
Boismortier und Johann Wilhelm Hertel.<br />
Türöffnung und Abendkasse um<br />
19 Uhr. Tickets sind für Chf 30.–, resp.<br />
Chf 45.– an der Abendkasse oder direkt<br />
auf der Website https://www.capricciobarock.ch<br />
erhältlich.<br />
Website: Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf unserer<br />
Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />
Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10 Uhr, römisch-katholische<br />
St. Michaelskirche Kirche Wegenstetten,<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zur Eröffnung des Dorffestes «777 Jahre<br />
Wegenstetten – alles aussergewöhnlich»:<br />
Mensch und Natur in siamesischer Verbundenheit<br />
– Beweggrund und Entfaltung<br />
der Schöpfung (Genesis 2). Alle, die<br />
unsere Konfessionen vertreten, gestalten<br />
den Gottesdienst in der Kirche,: Pfarrerin<br />
Irina van Bürck (ref.), Pfr. Godwin<br />
Ukatu, Diakon Markus Wentink (röm.-<br />
kath.), PrV. Niklas Raggenbass. Die Wegenstetter<br />
Kirche ist bis in die 40er-Jahr<br />
simultan mit Römisch-Katholiken und<br />
uns benutzt worden, bis unsere Christuskirche<br />
in Hellikon, mit Patrozinium<br />
St. Michael, fertig gebaut worden war.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Das Thema der «SchöpfungsZeit»<br />
<strong>2023</strong> im Kanton Aargau: Für das<br />
Klima hoffen, heisst handeln<br />
Wir werden in der Zeit vom 1. September<br />
bis zum 4. Oktober das Thema der<br />
Gruppe «SchöpfungsZeit» vertiefen. Im<br />
Kanton Aargau sind wir von den drei<br />
Landeskirchen eingeladen worden: «Aktuelle<br />
Schöpfungszeit: Für das Klima<br />
hoffen, heisst handeln». Das Thema nehmen<br />
wir in allen Gottesdiensten und bei<br />
einem angebotenen Ausflug nach Luzern<br />
zur «Missa Gaia» von Peter Roth<br />
auf.<br />
Religionsunterricht Unterstufe<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe,<br />
den Elfi Schweizer leitet, findet an folgenden<br />
Daten von 13.30 Uhr bis 16 Uhr<br />
im Pfarrsaal in Hellikon statt: 29. September;<br />
27. Oktober; 24. November; 22.<br />
Dezember; 26. Januar 2024; 1. März; 29.<br />
März; 26. April; 31. März und 28. Juni<br />
2024 statt. Die Schülerinnen, die Schüler<br />
und die Eltern erhalten rechtzeitig die<br />
Informationen zum Religionsunterricht.<br />
Für allfällige Fragen oder Gesprächen<br />
zum Religionsunterricht stehen Ihnen<br />
die Religions-, Musiklehrerin und Organistin<br />
Elfi Schweizer (079 371 37 94) oder<br />
PrV. Niklas Raggenbass (076 276 12 12)<br />
sehr gerne zur Verfügung.<br />
Ausflug nach Luzern: Aufführung<br />
der Missa Gaia von Peter Roth<br />
So. 10. September, 17 Uhr (Freier Eintritt)<br />
wird in Luzern in der reformierten<br />
Lukaskirche (zwischen Bahnhof und Bibliothek)<br />
die von Peter Roth neu komponierte<br />
«Missa Gaia» (Schöpfungsmesse)<br />
zur Aufführung gebracht. In dieser Messe<br />
mit Texten von Hildegard von Bingen,<br />
Hannah Arendt, Dorothee Sölle, Peter<br />
Roth, Beate Lambert und der Bibel vermittelt<br />
Peter Roth eine neue Sicht auf<br />
unsere Erde: Die ganze Schöpfung ist ein<br />
vernetztes System, ein intelligenter Organismus,<br />
ja ein fühlendes Wesen. Die<br />
Erde ist Nährboden allen Lebens, sie ist<br />
der Mutterschoss. Das tröstet, gibt aber<br />
auch Kraft neue Hoffnungsbilder zu<br />
zeichnen. Es sind alle Kirchgemeindemitglieder<br />
eingeladen, sich um 16 Uhr<br />
vor der Lukaskirche in Luzern zu treffen<br />
(10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt).<br />
Man kann sich selbstverständlich<br />
auch selbstständig Plätze reservieren.<br />
PrV. Niklas Raggenbass wird dort sein<br />
und Plätze reservieren. Anmeldung bei<br />
PrV. Niklas Raggenbass bis So. 3. September<br />
<strong>2023</strong> (076 276 12 12).<br />
Voranzeige<br />
So. 17. September, 10.30 Uhr, <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
St. Georgskirche in Zuzgen,<br />
ökumenischer Bettags-Gottesdienst.<br />
Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />
Vor und nach allen Gottesdiensten und<br />
nach persönlicher Absprache steht PrV.<br />
Niklas Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />
zur Verfügung. Auch Hausgottesdienste<br />
können gerne ausgemacht werden<br />
(telefonisch erreichbar unter 076 276<br />
12 12). Für alle Anliegen am Tag oder in<br />
der Nacht ist auch der Seelsorge Pikett-<br />
Dienst unseres Pastoralteams Fricktal<br />
für Sie da. Scheuen Sie sich nicht, uns zu<br />
kontaktieren: 061 853 16 91.<br />
Coffee und Talk im Wegenstettertal<br />
Ein offenes Kaffee für's ganze Wegenstettertal<br />
– unabhängig von Konfession<br />
und Kultur. Wir schliessen uns der re-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
19<br />
formierten und römisch-katholischen<br />
Kirche an und laden zum unverbindlichen<br />
Treffen ein: Jeden Freitag von 9 bis<br />
11 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
an der Hauptstrasse <strong>14</strong> in Zuzgen.<br />
PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Martin Schlienger,<br />
Kirchengutsverwalter<br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. 10. September, 9.30 Uhr, Diakonaler<br />
Gottesdienst mit Kommunionausteilung.<br />
Diakonaler Gottesdienst mit<br />
Kommunionausteilung<br />
Der Gottesdienst am 10. September wird<br />
von Diakonin Stephanie Meier geleitet.<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />
in Anspruch nehmen? – Für den<br />
Gottesdienst am 10. September fährt<br />
Kasimir Bieli, 071 970 05 73. Bitte rufen<br />
Sie bis spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />
werden möchten.<br />
Wanderausstellung «unterwegs»<br />
In den Monaten August und September<br />
gastiert die Wanderausstellung «unterwegs»<br />
zum 150-jährigen Bestehen der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
in unserer St. Galler Kirche. Mehr dazu<br />
erfahren Sie auf der letzten Seite dieser<br />
Nummer des «<strong>Christkatholisch</strong>». Sie<br />
besuchen die Ausstellung am besten<br />
anlässlich eines unserer Gottesdienste,<br />
zudem können Sie Besuchszeiten auch<br />
telefonisch vereinbaren unter Tel. 071<br />
222 85 65.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser Mitwirken bei den<br />
Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />
Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen<br />
und weitere Informationen wünschen,<br />
wenden Sie sich an Tel. 071 222 85<br />
65, oder kommen Sie doch zum Schnuppern<br />
vorbei!<br />
Abschied<br />
Aus unserer Kirchgemeinde ist Ursula<br />
Kühne-Tauch aus Bad Ragaz verstorben.<br />
Wir wünschen ihr das Leben im Licht<br />
Gottes.<br />
Ferien Pfarramt<br />
Während der Ferienzeit des Pfarramts<br />
bis 10. September wird das Telefon umgeleitet<br />
zur Präsidentin der Kirchgemeinde<br />
Myrtha Gabler.<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
So. 3. September, 10 Uhr, gemeinsamer<br />
Familiengottesdienst zu Erntedank mit<br />
der Kirchgemeinde Zürich in der St. Michael<br />
Kapelle in Winterthur.<br />
Fr. 8. September, 19 Uhr, Konzert «Ein<br />
Boot voll Musik». Mit einer Schiffsladung<br />
voller Musik reisen wir durch die<br />
Welt. Judith Kuhn, Violine; Jacqueline<br />
Brack Lees, Hackbrett, Bass; Esther Morgenthaler,<br />
Akkordeon. In der St. Anna-<br />
Kapelle – der Eintritt ist frei mit Kollekte.<br />
So. 10. September, 10.30 Uhr, Gottesdienst<br />
in der Bruder Klausen Kapelle in<br />
Frauenfeld – mit Pfr. Klaus Gross und<br />
der Musikgruppe Ratatouille anschliessend<br />
gemeinsames grillieren.<br />
Für Mitfahrgelegenheit melden Sie sich<br />
bitte bei alois.carnier@christkatholisch.<br />
ch oder 079 316 44 88.<br />
Alois Carnier<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 2. September, 12.15 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Bachkantate mit Werkeinführung<br />
und Wort zur Kantate.<br />
So. 3. September, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 3. September, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr. Frank<br />
Bangerter, Pfr. em. Christoph Führer.<br />
Mi. 6. September, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank<br />
Bangerter.<br />
Sa. 9. September, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus,<br />
Fiire mit de Chliine, Margot<br />
Hämmerle und Pfr. Klaus Gross.<br />
So. 10. September, KEIN Gottesdienst in<br />
der Augustinerkirche!<br />
So. 10. September, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Gottesdienst mit anschliessender<br />
Einsegnung des Neubaus. Musik: Martin<br />
Studer (Orgel) und Wieslaw Pipczynski<br />
(Akkordeon); Liturgie und Wort:<br />
Pfarrteam und Bewohner:innen des<br />
Neubaus.<br />
So. 10. September 16.30 Uhr, Feier der<br />
Zürcher Stadtheiligen Felix, Regula und<br />
Exuperantius, um 16.30 Uhr Treffpunkt<br />
auf dem Lindenhof für die Prozession bis<br />
zum Grossmünster für die Feier um<br />
17.00 Uhr. Anschliessend Apéro.<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
<strong>14</strong>. Sonntag nach Pfingsten<br />
(3. September)<br />
Weil Gott Barmherzigkeit will, …<br />
Dtn 5,12–15: … ist der siebte Tag<br />
ihm allein geweiht. Es ist der Tag<br />
der Heiligung und der Ruhe! Das<br />
Halten der Sabbatruhe erinnert dich<br />
nämlich daran, dass du frei bist von<br />
jeder Art der Sklaverei.<br />
Kol 2,16–22: … laufen alle menschlichen<br />
Satzungen und Lehren aus.<br />
Lebensfreude in Christus ist deine<br />
neue Wirklichkeit, ganz befreit von<br />
den Elementen der Welt.<br />
Mt 12, 1–8: … kritisiert Jesus mit<br />
seiner Art zu leben die pharisäische<br />
Sicht der Sabbatruhe.<br />
15. Sonntag nach Pfingsten<br />
(10. September)<br />
… suche du zuerst das Reich Gottes<br />
…<br />
Koh 5,9–11: … und lass Geld und Luxus<br />
beiseite, sonst bekommst du nie<br />
genug davon. Ein voller Bauch aber<br />
raubt dir die Ruhe des Schlafs.<br />
Hebr 11,8–10: … und glaube wie<br />
Abraham. In der Erwartung der von<br />
Gott geplanten Stadt zieht er weg<br />
ins verheissene Land und wohnt<br />
dort als Fremder in einfachen<br />
Zelten.<br />
Mt 6,24–34: … und frage nicht: Was<br />
soll ich essen und was trinken und<br />
was anziehen? Denn wenn es dir<br />
um Gottes Gerechtigkeit geht, wird<br />
er dir alles andere dazugegeben.<br />
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag<br />
(17. September)<br />
… und fürchte dich nicht, …<br />
Joel 2,21–26: … denn Gott schickt<br />
dir seinen Regen wieder, er gibt dir<br />
Nahrung, wie es recht ist, und du<br />
brauchst dich nie mehr zu schämen.<br />
Juble also, freue dich und preise<br />
seinen Namen, wenn er dir die Fülle<br />
des Lebens präsentiert.<br />
1 Tim 2,1–4: … denn Gott will, dass<br />
alle Menschen gerettet werden<br />
und zur Erkenntnis der Wahrheit<br />
gelangen. Also sage Dank und halte<br />
Fürbitte für alle Menschen, denn<br />
das ist Recht und gefällt deinem<br />
Retter.<br />
Mk 10,35–45: … denn Streit und Positionskämpfe<br />
haben bei Jesus keine<br />
Chance. Er sagt: Wer bei euch gross<br />
sein will, der soll euer Diener sein.
20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Mi. 13. September 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Bachkantate<br />
Am Samstag, 2. September um 12.15 Uhr<br />
wird in der Augustinerkirche die Bachkantate<br />
zum 13. Sonntag nach Trinitatis,<br />
BWV 77 «Du sollt Gott, deinen Herren,<br />
lieben» zu hören sein. Es spielt das Bach<br />
Collegium Zürich unter der Leitung von<br />
Bernhard Hunziker; ebenso gibt es eine<br />
Werkeinführung und ein Wort zur Kantate.<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Herbstkurs<br />
Passend zum Thema Bach stellt Pfr. em.<br />
Christoph Führer in seinem Herbstkurs<br />
mit dem Titel «Ehre sei dir, Gott, gesungen»<br />
die Hauptwerke der geistlichen Vokalmusik<br />
Johann Sebastian Bachs vor.<br />
Die Kursabende beginnen am Donnerstag,<br />
31. August, weitere Daten sind am 5.,<br />
7., 12. und <strong>14</strong>. September. Beginn ist jeweils<br />
um 19 Uhr in der Herzogstube.<br />
Kunst und Religion im Dialog<br />
Kunstwerke beinhalten oft auch religiöse<br />
Inhalte und Vorstellungen. In thematischen<br />
Führungen vor den Originalen im<br />
Kunsthaus Zürich ergründen wir die<br />
Bedeutungsgeschichten von ausgewählten<br />
Werken im Dialog zwischen theologischer<br />
und kunsthistorischer Perspektive,<br />
jeweils mit Theologinnen und Theologen<br />
und Dr. Sibyl Kraft vom Kunsthaus.<br />
Die nächste Veranstaltung zum<br />
Thema «Hoffnung(slosigkeit)» findet am<br />
Samstag, 2. September von 15 bis 16.30<br />
Uhr statt. Treffpunkt: Moser-Bau. Eintritt:<br />
CHF 23.– /18.– (reduziert). Die<br />
Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.<br />
Bitte melden Sie sich an unter: www.<br />
kunsthaus.ch/kunst+religion<br />
Gesprächs- und Bibelgruppe<br />
Die Gruppe, zusammen mit Pfr. Lars<br />
Simpson, freut sich, wenn Sie am Montag,<br />
4. September mit dabei sind. Das<br />
Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im<br />
Parterre an der Elisabethenstrasse 20,<br />
8004 Zürich (Haltestelle: Kalkbreite/<br />
Bhf. Wiedikon) statt. Es sind keine Vorkenntnisse<br />
nötig. Bibeln und Unterlagen<br />
werden zur Verfügung gestellt.<br />
Monatsausflug<br />
Wir fahren am Donnerstag, 7. September<br />
nach Solothurn an den Chäsmärt.<br />
Der Zug fährt voraussichtlich auf Gleis<br />
32 um 10.04 Uhr in Zürich weg. Wir<br />
treffen uns wie üblich im vordersten Wagen<br />
in Fahrtrichtung.<br />
Krea-Nachmittag<br />
Wir basteln weiter am Donnerstag, 7.<br />
September um <strong>14</strong>.30 Uhr in der Her-<br />
zogstube. Für das leibliche Wohl ist mit<br />
Kaffee und Kuchen auch gesorgt. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />
von 12.15 bis 12.35 Uhr: Stille, umrahmt<br />
von Musik und Wort. Am 7. September<br />
mit Anna Berwanger (Harfe)<br />
und Pfr. Lars Simpson (Wort). Am <strong>14</strong>.<br />
September mit Karl Stauber (Cello) und<br />
Pfrn. Cornelia Camichel (Wort).<br />
Thé Dansant<br />
Wieder Tanzen und Lebensfreude spüren!<br />
Am Freitag, 8. September, spielt das<br />
Duo Gabrielle & Jack im Kirchensaal<br />
Unterstrass, Turnerstrasse 47, 8006 Zürich<br />
von 17.30 bis 22.30 Uhr zum Tanz<br />
auf: Die Tanzabende ermöglichen ungezwungenes<br />
Tanzen nach Lust und Laune.<br />
Sie können allein oder mit Ihren<br />
Freunden und Freundinnen kommen.<br />
Imbiss und Getränke sind vorhanden.<br />
Lassen Sie sich von der Live- Tanzmusik<br />
zum Tanz anstecken. Eintritt frei, ohne<br />
Anmeldung.<br />
Einweihungsfeier Neubau<br />
Dörflistrasse<br />
Die Freude über das neue Leben und den<br />
gelungenen Neubau feiern wir am Sonntag,<br />
10. September. Um 10 Uhr beginnt<br />
der Gottesdienst in der Christuskirche.<br />
Musikalisch werden ihn Martin Studer,<br />
Orgel und Wieslaw Pipczynski, Akkordeon<br />
begleiten. Liturgie und Wort gestalten<br />
das Pfarrteam mit Be wohner:-<br />
innen des Neubaus. Um ca. 11 Uhr versammeln<br />
wir uns beim Neubau und bitten<br />
Gott um den Segen für das Haus und<br />
seine Bewohner:innen. Danach wird uns<br />
ein Apéro riche offeriert, bei schönem<br />
Wetter im Garten. Zum Ausklang dürfen<br />
wir uns ab ca. 13 Uhr in der Christuskirche<br />
mit Musik fürs Herz verwöhnen<br />
lassen. Alle sind herzlich eingeladen!<br />
Geburtstagsparty<br />
Am Donnerstag, <strong>14</strong>. September, um <strong>14</strong><br />
Uhr findet die Geburtstagsparty für die<br />
Generation 60+ statt. Dieses Jahr möchten<br />
wir auf besondere Art und Weise mit<br />
Ihnen feiern: Nämlich mit einem Konzert<br />
der Sängerin Szabina Schnöller und<br />
Merit Eichhorn am Flügel. Sie werden<br />
uns mit wunderbaren Liedern aus der<br />
Welt der Musicals, Pop und Opera bezaubern.<br />
Anschliessend geniessen wir<br />
einen feinen Zvieri zusammen und haben<br />
Zeit, anzustossen und ins Gespräch<br />
zu kommen. Gerne heissen wir Sie, ihre<br />
Partnerinnen und Partner und ihre Gäste<br />
willkommen. Bitte melden Sie sich bis<br />
am 7. September im Sekretariat bei Frau<br />
Zürcher an 044 211 12 75 oder sekretariat@christkath-zuerich.ch<br />
.<br />
Wandergruppe<br />
Am Freitag, 15. September geht es auf<br />
eine Tagestour nach Melchsee-Frutt im<br />
Kanton Obwalden. Wir machen aus dieser<br />
«grossen» Wanderung einen grossen<br />
Tag. Weil es auf der Melchsee-Frutt so<br />
schön ist, bieten wir zwei unterschiedliche<br />
Touren an: eine auf weiss-rot-weissen<br />
Bergwegen und eine leichtere auf gelben<br />
Wanderwegen. Die rot-weisse Tour ist<br />
anspruchsvoll, deshalb die Anforderung<br />
rot, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
erfordert. Diese Gruppe steigt<br />
zum Bonistock (2164m) auf. Die gelbe<br />
Gruppe wandert um den Melchsee und<br />
zum Tannensee. Wir haben eine gemeinsame<br />
An- und Rückreise. Die Anreise<br />
ist etwas lang, deshalb starten wir<br />
früher als üblich. Das Ticket für die<br />
Gondelbahn ist vor Ort günstiger.<br />
Die Anforderungen für die Touren und<br />
alle weiteren Infos finden Sie auf dem<br />
Flyer auf unserer Homepage.<br />
Organo etcetera<br />
«Recreation» für Aug und Ohr verspricht<br />
das Konzert «Moving pictures of an exhibition»<br />
am Freitag, 15. September in<br />
der Augustinerkirche. Manuel Leuenberger,<br />
Marimba und Yoshiko Masaki,<br />
Orgel, verzaubern das Publikum mit<br />
spannenden Arrangements von Modest<br />
Mussorgsky und aus dem Bereich der<br />
Filmmusik. Beginn 19 Uhr, Eintritt frei,<br />
Kollekte. Das Konzert sowie einige Bilder<br />
werden auf Leinwand übertragen.<br />
Wir gratulieren<br />
Am Freitag, 1. September, war die Einsegnung<br />
der Ehe von Silvio und Christian<br />
Risi in der Schlosskapelle Arenenberg,<br />
Salenstein. Wir wünschen dem<br />
Paar Gottes reichen Segen für die gemeinsamen<br />
Jahre.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis <strong>14</strong> Uhr.<br />
Abwesenheit<br />
Pfrn. Melanie Handschuh: bis 3. September<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. September, 10 Uhr, Familiengottesdienst<br />
zum Erntedank, Pfr.<br />
Klaus Gross und Vorbereitungsteam;<br />
Musik Orchester Ratatouille.<br />
Regionale Erntedankfeier<br />
Der Erntedank wird als Familiengottesdienst<br />
gefeiert, mit anschliessendem<br />
Apéro und Mittagessen und gemütlichem<br />
Beisammensein. Bitte melden Sie<br />
sich fürs Mittagessen bei Thomas Ober-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
21<br />
le, Zypressenstrasse 17, 8408 Winterthur,<br />
an oder per E-Mail an thomas-oberle@<br />
gmx.net (Anzahl Erwachsene/Kinder).<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag<br />
Sonntag, 17. September <strong>2023</strong>, 10 Uhr<br />
Diakonin Doris Zimmermann. Orgel<br />
Esther Morgenthaler.<br />
Vorschau – «Ein Boot voll Musik»<br />
Konzert<br />
Freitag, 8. September um 19 Uhr in der<br />
St. Anna-Kapelle (beim Münster, Eingang<br />
Schillerglocke) Schaffhausen Sonntag,<br />
10. September um 17 Uhr in der Kapelle<br />
St. Michael, Mühlestr. 2, in Winterthur.<br />
Mit einer Schiffsladung voller Musik<br />
reisen wir durch die Welt. Steigen Sie<br />
ein und geniessen Sie Musik mit dem<br />
Trio Zunderopsi: von Rumänien über<br />
die Schweiz bis nach Frankreich und<br />
von Argentinien bis Irland – mal in ruhiger<br />
See, dann mit stürmischen<br />
Rhythmen … Judith Kuhn, Violine;<br />
Jacqueline Brack Lees, Hackbrett, Bass;<br />
Esther Morgenthaler, Akkordeon, Eintritt<br />
frei, Kollekte.<br />
Heidi Wettstein<br />
Kanton Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10 Uhr, <strong>14</strong>. Sonntag<br />
nach Pfingsten, Eucharistiefeier Pfr. Rolf<br />
Reimann<br />
Mi. 6. September, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Priesterin Sarah Böhm-<br />
Aebersold<br />
So. 10. September, 10 Uhr, 15. Sonntag<br />
nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Klaus Wloemer<br />
Mi. 13. September, 18.30 Uhr, Polnischschweizerische<br />
Abendmesse, Bischof<br />
Andrzej Gontarek und Pfr. Christoph<br />
Schuler<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Am Montag, 11. September treffen wir<br />
uns ab <strong>14</strong> Uhr zum Jassen oder auch für<br />
andere Spiele. Ein Zvieri rundet den<br />
Nachmittag ab. Der Gemeindeverein<br />
freut sich auf eine fröhliche Runde.<br />
Kirchgemeinde Lublin –<br />
Gemeindereise nach Bern<br />
Der neue erste Bischof der polnisch-katholischen<br />
Kirche in Polen und Bischof<br />
von Warschau, Dr. Andrzej Gontarek,<br />
wird auf seiner ersten Auslandreise zusammen<br />
mit einer Gruppe der Kirchgemeinde<br />
die Schweiz besuchen. Sie weilen<br />
ab dem 11. September für eine Woche im<br />
Berghüsli in Heiligenschwendi. Herzlich<br />
willkommen! Am Mittwoch, 13. August,<br />
feiert er mit uns eine polnisch-schweizerische<br />
Abendmesse um 18.30 Uhr.<br />
Kirchgemeinderat<br />
Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderates<br />
findet am Mittwoch, 13. September,<br />
um 19.30 Uhr statt.<br />
Kultureller Anlass<br />
In einer neuen Reihe von Vorträgen stellt<br />
der Gemeindeverein «faszinierende<br />
christkatholische Persönlichkeiten» vor.<br />
Am Freitag, 15. September, um 19 Uhr<br />
beginnen wir mit Rosina und Pfr. Paulin<br />
Gschwind. Die Referenten sind: Erika<br />
Moser, Postdoktorantin am Institut für<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Uni Bern,<br />
und Prof. em. Dr. Urs von Arx.<br />
Taufen<br />
Am 11. Sonntag nach Pfingsten, 13. August,<br />
wurden die Zwillinge Sienna Victoria<br />
und Leonora Georgina Oppliger,<br />
* <strong>14</strong>. 7. 2022 in Bern, Töchter der Daniela<br />
Aregger und des Iwan Oppliger, wohnhaft<br />
in Niederönz getauft. Wir wünschen<br />
der Tauffamilie Gottes Segen!<br />
Abschied<br />
Rolf Stocker-Schmied, Ostermundigen,<br />
im 95. Altersjahr. Den Angehörigen entbieten<br />
wir unser herzliches Beileid. Möge<br />
der Verstorbene ruhen im Licht des<br />
Herrn.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienst<br />
So. 10. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Kirchgemeindeausflug am<br />
24. September <strong>2023</strong><br />
Wir treffen uns um 9 Uhr Kirchgemeindehaus,<br />
Dufourstrasse 105. Von dort aus<br />
fahren wir mit einem kleinen Bus ins<br />
Luzernische, nach Romoos. In der kleinen<br />
Kapelle mit wunderbarer Sicht auf<br />
den Sempachersee feiern wir einen Gottesdienst<br />
und gehen anschliessend im<br />
naheliegenden Restaurant «Holzwäge-<br />
Beizli» Mittagessen. Für jene, die Lust<br />
haben, gibt es auch die Möglichkeit,<br />
noch einen Spaziergang in der schönen<br />
Landschaft zu unternehmen. Nachdem<br />
wir am Morgen die direkteste Route<br />
wählen, fahren wir am späteren Nachmittag<br />
gemächlich auf den Landstrassen<br />
zurück nach Biel.<br />
Da wir mit einem Bus unterwegs sind, ist<br />
der Ausflug für Jung und Alt geeignet.<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Ernesto Otter, Basel<br />
am 12. September<br />
Neuhaus-Beglinger Ruth, Hägendorf<br />
am 13. September<br />
Marianne Müller-Hasler Hellikon<br />
am <strong>14</strong>. September<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Walter Vasellari-Filippini, Möhlin<br />
am 5. September<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Huguette Nottaris, Biel<br />
am 3. September<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Hedwig Stampfli, Solothurn<br />
am 4. September<br />
Saner-Studer Hedwig, Breitenbach<br />
am 15. September<br />
Zum 95. Geburtstag<br />
Weiss Werner, Binningen<br />
am 7. September<br />
Magdalena Metzger, Fürstenaubruck<br />
am 12. September<br />
Zum 99. Geburtstag<br />
Rosa, Garbauer-Strohmaier, Schaffhausen<br />
am 6. September<br />
Zur goldene Hochzeit<br />
Ruth und Hubert Schwarb-Reimann,<br />
Eiken am 13. September<br />
Zur diamantenen Hochzeit<br />
Tinguely Maurice und Liselotte,<br />
Allschwil am 13. September<br />
Korrigenda<br />
Leider sind uns in der letzten Ausgabe<br />
einige Fehler bei den Gratulationen<br />
unterlaufen. Diese wollen<br />
wir nachholen:<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Ruth Trachsel-Schwaller, Zollikofen<br />
am 28. August<br />
Christine Gysi-von Arx, Bern<br />
am 30. August<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Kurt von Arx, Herzogenbuchsee<br />
am 29. August<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Claude Fleury, Biel<br />
am 18. August<br />
Marianne Mayer-Metzger, Stettlen<br />
am 22. August<br />
Zum 99. Geburtstag<br />
Marie Okopnik, Grenchen<br />
am 21. August<br />
Dafür möchten wir uns in aller<br />
Form entschuldigen und den Jubilaren<br />
nachträglich recht herzlich<br />
gratulieren.<br />
Peter Grüter
22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
Wir würden uns freuen, wenn unsere<br />
Gemeinde bunt durchmischt den Tag<br />
zusammen geniessen könnte. Durchaus<br />
sind aber auch andere TeilnehmerInnen<br />
herzlich willkommen! Der Ausflug ist<br />
für alle Teilnehmenden kostenlos.<br />
Damit wir planen können, sind wir<br />
froh, wenn Sie sich im Sekretariat anmelden<br />
bis Montag, 18. September, entweder<br />
per Telefon 032 341 21 16 (hinterlassen<br />
Sie auf dem AB eine Nachricht,<br />
falls niemand da ist) oder per Mail:<br />
biel@christkatholisch.ch. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
Vernissage Bieler Jahrbuch<br />
Das Bieler Jahrbuch, in dem auch aus<br />
unserer Gemeinde jeweils ein Beitrag<br />
erscheint, feiert am 12. September um 16<br />
Uhr im neurenovierten Dufourschulhaus<br />
(General-Dufourstrasse 22) die<br />
Vernissage zur Ausgabe 2022. Wer Lust<br />
hat, ist herzlich eingeladen!<br />
Meditatives Morgengebet<br />
Am Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7 bis 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />
Klang und Stille. Nächste Daten: 6. und<br />
23. September <strong>2023</strong>.<br />
Thun<br />
Gottesdienst<br />
So. 3. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer em. Klaus Wloemer.<br />
Frauentreff<br />
Am Dienstag, 5. September, um <strong>14</strong>.30<br />
Uhr treffen sich unsere Frauen zum gemütlichen<br />
Beisammensein im Tertianum<br />
Bellevuepark.<br />
Voranzeige Eidgenössischer Dank-,<br />
Buss-, und Bettag<br />
Am 17. September feiern wir den Gottesdienst<br />
um 17 Uhr und laden zum<br />
gemeinsamen Nachtessen ein. Bitte<br />
melden Sie sich bei Andrea Cantaluppi<br />
079 410 00 39 an.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad (Gottesdienst 5 Jahre Renovation<br />
Stadtkirche, anschliessend Apéro).<br />
So. 10. September, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad.<br />
Anglikanischer Gottesdienst<br />
Am Mittwoch, 13. September, findet um<br />
17.30 Uhr ein anglikanischer Gottesdienst<br />
in der Stadtkirche statt. Anschliessend<br />
sind alle zum Apéro eingeladen.<br />
Ökumenischer Bettagsgottesdienst<br />
Am Bettag, Sonntag 17. September, findet<br />
ein ökumenischer Wortgottesdienst<br />
mit Beginn um 10 Uhr statt. Er wird geleitet<br />
von Antonia Hasler, Uwe Kaiser<br />
und Daniel Konrad; es wirkt Cho(h)<br />
renschmaus mit.<br />
Die Ansprache hält die Gemeindeparlamentspräsidentin<br />
Yael Schindler Wildhaber.<br />
Zum anschliessenden Apéro sind<br />
alle herzlich eingeladen.<br />
Musik in der Stadtkirche<br />
Das nächste Konzert findet am Donnerstag,<br />
21. September <strong>2023</strong>, 19 Uhr mit<br />
dem Organisten Hansruedi Binz statt.<br />
Kantonaler Gottesdienst in Laufen:<br />
Sonntag, 24. September 10.30 Uhr<br />
Gemeinsame Fahrt mit Car. Nach Gottesdienst<br />
und Apéro riche gibt es ein gemeinsames<br />
Mittagessen und am Nachmittag<br />
eine Kirchenführung vom Sakralhistoriker<br />
Dr. Axel Gampp.<br />
Carfahrt und Mittagessen kosten 30<br />
Franken, für Mitglieder des Gemeindevereins<br />
20 Franken. Gemeinsame Rückreise<br />
um 15 bis 16 Uhr. Abfahrt 8.15 Uhr<br />
Anmeldung für Carfahrt und Mittagessen<br />
an Sekretariat 062 212 23 49 oder<br />
E-mail: sekretariat.olten@christkatholisch.ch.<br />
Wer individuell reist, meldet<br />
sich bitte direkt in Laufen an: laufen@<br />
christkatholisch.ch oder Pfarramtsnummer:<br />
079 411 51 86.<br />
Donnschtigskaffee<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat ab 9.30<br />
Uhr, in der Stadtkirche Kirche mit<br />
Pfarrer Daniel Konrad. Das nächste<br />
Donnschtigskafi findet am 7. September<br />
ab 9.30 Uhr statt.<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />
von ca. 9 bis 11.30 Uhr in der<br />
Stadtkirche präsent und steht für ein direktes<br />
Gespräch zur Verfügung. Es gibt<br />
auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />
Termine; seine Anwesenheit wird<br />
durch ein Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />
Seine Nummer für allfällige<br />
Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. September, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen, wir besuchen<br />
um 10 Uhr den Erntedankgottesdienst<br />
in Staad mit Pfr. Christoph Schuler, anschliessend<br />
Apéro.<br />
So. 10. September, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen.<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr<br />
bei René Meier, Telefon 079 333 63 93,<br />
an, wenn Sie zum Gottesdienst oder<br />
einem unserer Anlässe abgeholt werden<br />
möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel<br />
von <strong>14</strong> bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />
sind auf telefonische Voranmeldung<br />
hin auch zu anderen Zeiten<br />
Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen und bei Bedarf<br />
an Unterstützung wenden Sie sich<br />
bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. 3. Sept., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Aarau.<br />
So. 10. Sept., 9.30 Uhr, Jodlermesse,<br />
Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
Mi. 13. Sept., 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
BPZ Schlossgarten, Niedergösgen.<br />
Stiftswoche<br />
Vom 4. bis 10. September findet die<br />
Stiftswoche statt. Es besteht jeweils die<br />
Gelegenheit, um 18 Uhr an einer Kirchenführung<br />
teilzunehmen. Die Kulturveranstaltungen<br />
beginnen jeweils um 20<br />
Uhr. Weitere Infos unter www.stiftskirche.ch<br />
4. September: Erzähltheater von Christoph<br />
Schwager: «Dios mio, mehr Gold»<br />
5. September: vergnüglicher Liederabend<br />
mit den «Arlispeuzer Vagabunde»<br />
6. September: Dudelsackmusik gespielt<br />
von Nick von Däniken<br />
7. September: offenes Singen mit dem<br />
gemischten Chor Schönenwerd<br />
8. September: Paul Widmer spielt Lieder<br />
von Mani Matter<br />
9. September, <strong>14</strong> Uhr bis 15.30 Uhr:<br />
Schattentheater-Geschichten für Kinder<br />
und alle Interessieren.<br />
10. September, 9.30 Uhr bis 11 Uhr: Jodlermesse<br />
mit dem Jodlerklub Echo Niedergösgen-Schönenwerd.<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
23<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />
kirchhofer@christkatholisch.ch<br />
Pfrn. Antje Kirchhofer<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So, 3. Sept., 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So, 10. Sept., 10 Uhr, Firmgottesdienst<br />
mit Bischof Dr. Harald Rein.<br />
Firmgottesdienst<br />
Im festlichen Gottesdienst am 10. September<br />
werden 10 junge Menschen aus<br />
den Kirchgemeinden Solothurn, Grenchen<br />
und Bern das Sakrament der Firmung<br />
erhalten. Bischof Harald Rein<br />
amtiert das letzte Mal in Solothurn vor<br />
seinem Rücktritt.<br />
Wir wünschen den Jugendlichen einen<br />
schönen Festtag und Gottes Segen auf<br />
ihrem weiteren christlichen Lebensweg.<br />
Hausbesuche<br />
Gerne komme ich zu Ihnen nach Hause<br />
für einen Besuch. Ebenfalls dürfen Sie<br />
mich gerne im Pfarramt besuchen für<br />
ein persönliches Gespräch. Bitte rufen<br />
Sie mich einfach an: 032 623 39 33.<br />
Anmeldung Gemeindeausflug<br />
Im letzten Franziskaner wurde die Einladung<br />
zum kantonalen Gottesdienst in<br />
Laufen mit Mittagessen publiziert. Bitte<br />
melden Sie sich baldmöglichst beim<br />
Pfarramt an, damit wir den Transport<br />
noch rechtzeitig organisieren können:<br />
032 623 29 22/ solothurn@christkatholisch.ch<br />
Herzlichen Dank!<br />
Denise Wyss, Pfrn<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 2. September, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Ausflug Frauenverein nach Sedrun<br />
Der Jahresausflug findet dieses Jahr am<br />
Mittwoch, 6. September, statt. Über den<br />
Oberalppass fahren wir nach Sedrun.<br />
Nach dem Mittagessen erfahren wir auf<br />
einer Führung in der «la Conditoria» etwas<br />
zur Herstellung der kleinsten Nusstorte<br />
der Welt. Es werden auch andere<br />
Köstlichkeiten, unter anderem mit Schokolade,<br />
hergestellt. Im Fabrikaden können<br />
diese versucht und gekauft werden.<br />
Anschliessend individuelle Zeit in Sedrun.<br />
Kosten Fr. 40.–, Abfahrt beim Inseli<br />
um 10 Uhr, Ankunft in Luzern um<br />
ca. 18.30 Uhr. Auch Nichtmitglieder<br />
sind herzlich willkommen. Anmeldung<br />
bis 2. September an Myrtha Tschupp,<br />
041 743 22 45, m.f.tschupp@gmail.com.<br />
Wir freuen uns auf viele Teilnehmende<br />
und Schleckmäuler.<br />
Erzählcafé «Interreligiöse<br />
Beziehungen»<br />
Am Sonntag, 10. September, gibt uns<br />
Miriam Schneider im Rahmen der Reihe<br />
«Erzählcafé» Einblick in ihre Tätigkeit<br />
als Beauftragte für Interreligiöse Beziehungen<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
der Schweiz. Sie hat in dieser Funktion<br />
mit Vertreterinnen und Vertretern anderer<br />
Religionsgemeinschaften zusammengearbeitet,<br />
aber auch mit dem<br />
UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge.<br />
Der Anlass findet nach dem Gottesdienst<br />
beim Kirchencafé statt: Gottesdienstbeginn<br />
9.30 Uhr, Erzählcafé ab ca.<br />
10.45 Uhr.<br />
«Missa Gaia» von Peter Roth<br />
Am Sonntag, 10. September, wird in<br />
der Lukaskirche in Luzern die Schöpfungsmesse<br />
«Missa Gaia» des Toggenburger<br />
Musikers Peter Roth aufgeführt.<br />
Eine Gruppe aus der Kirchgemeinde<br />
des Wegenstetter Tals wird<br />
diese Messe besuchen, begleitet von<br />
unserem Gemeindeglied Niklas Raggenbass,<br />
der im Fricktaler Pfarrteam<br />
als Priester tätig ist. Wir sind herzlich<br />
eingeladen, uns dieser Gruppe anzuschliessen.<br />
Die Aufführung beginnt<br />
um 17 Uhr, die Fricktaler Gruppe trifft<br />
sich bereits um 16 Uhr vor der Lukaskirche.<br />
Dankesanlass für Freiwillige<br />
Alle unseren Freiwilligen, die in irgendeiner<br />
Aufgabe für die Kirchgemeinde tätig<br />
sind, sind am Freitag, 15. September,<br />
ab 18 Uhr zum Dankesanlass eingeladen.<br />
Es gibt ein gemeinsames Abendessen<br />
bei uns im Kirchgemeindesaal. Es<br />
werden auch persönliche Einladungen<br />
verschickt.<br />
Vorankündigung: Religionsunterricht<br />
Der nächste Religionsunterricht findet<br />
am Samstag, 16. September, ab 9.30<br />
Uhr statt. Priesterin Ulrike Henkenmeier<br />
und Pfr. Adrian Suter freuen<br />
sich, mit den Kindern und Jugendlichen<br />
die Museggmauer zu entdecken,<br />
wo ganz neu ein Rätselparcours eingerichtet<br />
worden ist.<br />
Vorankündigung: Spielnachmittag<br />
Am Mittwoch, 20. September, lädt der<br />
Frauenverein zu einem Spielnachmittag<br />
von <strong>14</strong> bis 16.30 Uhr im Kirchgemeindesaal<br />
ein. Es besteht die Möglichkeit<br />
zu jassen oder Spiele wie UNO,<br />
SkipBo, Rummy und Triomino zu<br />
spielen und kennenzulernen. Bei Kaffee<br />
und Kuchen darf das Gesellige<br />
nicht zu kurz kommen. Kommen Sie<br />
doch auch vorbei für spielerische und<br />
vergnügliche Stunden. Wir freuen uns<br />
sehr über euer Interesse. Es ist keine<br />
Anmeldung nötig.<br />
Tessin<br />
Lugano<br />
Sabato 2 settembre ore 15 catechismo<br />
presso la chiesa anglicana. Alle ore 17<br />
celebrazione eucristica.<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>14</strong>6. Jahrgang; erscheint <strong>14</strong>-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-23-835685<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Niklas Raggenbass und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 15 (16. 9. – 29. 9.), Freitag, 1. September <strong>2023</strong>, 12 Uhr;<br />
Nummer 16 (30. 9. – 27.10.*) 3-wöchige Ausgabe, Freitag, 15. September <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />
Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenkund<br />
Einzel abonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
24<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>14</strong>/<strong>2023</strong><br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
Ein steiniger Weg<br />
bis zur Gründung<br />
Dreimal mussten die St. Galler Christkatholiken damals<br />
das Bundesgericht anrufen, um als Kirchgemeinde im<br />
Kanton anerkannt zu werden!<br />
In seinem 1901 erschienenen Buch<br />
über die «Geschichte der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Gemeinde St. Gallen» berichtet<br />
Dr. Karl Weiss ausführlich<br />
und auch etwas unterhaltsam über<br />
den liberalen Katholizismus in St.<br />
Gallen und über die Begebenheiten,<br />
die zur Gründung der Kirchgemeinde<br />
führten. Dies war über weite Strecken<br />
ein steiniger Weg.<br />
Nach dem 1. Vatikanischen Konzil<br />
wurden die innerkatholischen Differenzen<br />
zu den beiden durchgesetzten<br />
Dogmen auch in der Ostschweiz vehement<br />
und öffentlich ausgetragen. Die<br />
liberalen katholischen Kräfte verlangten,<br />
katholisch bleiben zu können,<br />
ohne sich dem Zwang, diese Dogmen<br />
anzuerkennen, beugen zu müssen. Dabei<br />
spielte der St. Galler Regierungsrat<br />
damals eine unrühmliche Rolle; um<br />
den Religionsfrieden (mit der konservativen,<br />
römisch-katholischen Seite)<br />
nicht zu gefährden, verweigerte er der<br />
«abtrünnigen» christkatholischen Gemeinschaft<br />
mehrmals die Anerkennung,<br />
obwohl gerade sie, die liberalen<br />
Offene Türen laden ein: Der Eingang<br />
zur St. Galler Christuskirche im<br />
1. Stock des Hauses.<br />
Foto: Patrick Blickenstorfer<br />
Kräfte, im damals noch jungen Staat<br />
gegen die anmassenden Ansprüche<br />
der romtreuen Kräfte ankämpften.<br />
Erst 1898, nachdem die St. Galler<br />
Christkatholiken das Bundesgericht<br />
zum dritten Mal angerufen hatten,<br />
schützte dieses ihr Recht auf staatliche<br />
Anerkennung.<br />
Unterdessen haben sich die Wogen<br />
Gott sei Dank geglättet; die ökumenischen<br />
Beziehungen zu den anderen<br />
Kirchen sowie jene zu den staatlichen<br />
Behörden sind freundschaftlich geprägt.<br />
Heute sind im Kanton St. Gallen<br />
die Römisch-katholische, die Reformierte<br />
und die <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche sowie die jüdische Gemeinde<br />
anerkannt.<br />
Peter Grüter, Pfr.<br />
Bibelwort<br />
Wenn Geduld gefragt ist<br />
«Die Erde bringt von selbst ihre<br />
Frucht, zuerst den Halm, dann die<br />
Ähre und dann das volle Korn in<br />
der Ähre.» (Markus 4, 28)<br />
Ich bin im Spätsommer und Frühherbst<br />
gerne draussen in der Natur,<br />
wenn viele Felder und Bäume<br />
reif zur Ernte stehen. Doch<br />
bis es soweit ist, braucht es Geduld.<br />
Ein afrikanisches Sprichwort<br />
lautet: «Das Gras wächst<br />
nicht schneller, wenn man daran<br />
zieht.» Auch im Gleichnis von der<br />
selbstwachsenden Saat braucht<br />
der Bauer Geduld bis aus dem<br />
Samen schliesslich das volle Korn<br />
wird. Er kann den Acker pflegen<br />
und hegen, doch das Wachstum<br />
steht letztlich nicht in seinen<br />
Händen. Es liegt im Lauf der Natur<br />
und in Gottes Händen.<br />
Mit Geduld will auch das Reich<br />
Gottes erwartet und erbeten<br />
sein, auf welches das Gleichnis<br />
hinweist. Seine Anfänge hier<br />
auf Erden sind oft klein und nur<br />
für den Glauben sichtbar. Wir<br />
können mit einem auf Gott und<br />
seine Werte ausgerichteten Leben,<br />
unseren Teil beitragen, die<br />
Welt für sein Kommen vorzubereiten.<br />
Doch das Kommen selbst<br />
des Reiches Gottes steht in Gottes<br />
Händen.<br />
Und auch in unserem Leben ist<br />
oft Geduld und Gottvertrauen<br />
gefragt. Sei es als Kind beim Gehen<br />
lernen, bei einem Projekt,<br />
das wir begleiten oder nach einer<br />
Krankheit, einem Unfall oder<br />
einer Operation in der Zeit der<br />
Rekonvaleszenz, bis alles verheilt<br />
ist. Wir können das unsere dazu<br />
beitragen, indem wir fleissig<br />
üben, uns für ein gutes Gelingen<br />
des Projektes einsetzen oder uns<br />
für eine gute Genesung schonen.<br />
Doch das Entscheidende: Die<br />
körperlichen Voraussetzungen,<br />
der Erfolg und die Heilung liegen<br />
nicht in unseren, sondern in<br />
Gottes Händen. Dies entlastet –<br />
es liegt nicht alles an uns – und es<br />
gibt zugleich Hoffnung: Hoffnung<br />
auf Gott, der selbst aus<br />
kleinen Anfängen Grosses bewirken<br />
kann in unserem Leben, aber<br />
auch in Bezug auf Gottes Reich.<br />
Sarah Böhm-Aebersold<br />
<strong>Christkatholisch</strong>