23.09.2023 Lindauer Bürgerzeitung

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8 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23 WISSENSWERTES Geschmacklich „hervorragend“ Obsternte Neue Sorten finden Weg in Lindauer Plantagen Die Obsternte am Bodensee ist in vollem Gange, vor allem Äpfel und Birnen kommen jetzt erntefrisch in die Hofläden. Da es genügend Niederschlag und reichlich Sonne gab, ist das Obst geschmacklich hervorragend, bestätigen die hiesigen Obstbauern. Die BZ hat Lena und Florian Nüberlin, die den Obsthof Nüberlin in Lindau in 27. Generation führen, gefragt, was Obst vom Bodensee so besonders für die Verbraucher macht: „Der Geschmack! Und das sagen wir nicht, weil wir selbst produzieren. Unsere Bodenseeäpfel sind nicht zu übertreffen, denn die Bodenseeregion bietet uns die besten Voraussetzungen für Apfelanbau auf qualitativ höchstem und geschmacklich unschlagbarem Niveau. Außerdem: Nachhaltig geht nur regional, wer also hier beim Bauern ums Eck Obst kauft, hat definitiv das Obst mit den kürzesten Transportwegen. Was gibt es besseres als die oder den persönlich zu kennen, die/der die Lebensmittel produziert hat?“ Auch wenn die Bedingungen für die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte auch hier am Bodensee nicht leichter werden, stellen sich auch die Obstbauern den Herausforderungen der Bürokratie und des Klimawandels. Wie machen das zum Beispiel Nüberlins? „Zum Beispiel mit großartigen neuen, robusten Sorten. Bei uns ist der ‚29er‘ der neue Stern am Apfelhimmel. Unser Vater hatte vor vielen Jahren (noch vor unserer Zeit) einen holländischen Praktikanten, der später in Holland in einer Baumschule anfing. Durch den heute immer noch sehr guten Kontakt wurde uns die Sorte mit der Züchtungsnummer 29 vorgestellt. Im Obstbau erscheinen immer wieder neue Züchtungen, wenige von Tausenden schaffen es, bestimmte Kriterien oder Bedingungen zu erfüllen, um überhaupt bei uns angebaut werden zu können. Heute werden Sorten gezüchtet, die gut schmecken und dazu auch noch gut aussehen, was für die Verbraucher oft das wichtigste Kriterium ist. Für uns Produzenten spielt die Nachhaltigkeit aber eine mindestens genau so große Rolle, deshalb halten wir vermehrt Ausschau nach Sorten, die resistent sind gegen sämtliche unerwünschte Einflüsse, wie zum Beispiel Frost oder Pilze.“ Das klingt spannend und wir möchten natürlich wissen, was den „29er“ so besonders macht. „Der ‚29er‘ – die Züchtungsnummer war die ‚WUR 29‘, daher die Bezeichnung – überzeugt mit seinem Geschmack und seinem Aussehen, vor allem aber mit dem Crunch. Wenn man reinbeißt, ist es fast wie ein neues Erlebnis. Wir bezeichnen ihn als ‚Stern“, weil wir ihn kaum im Angebot hatten, als er bereits von ganz vielen Kunden als ihr ‚Liebling‘ geadelt wurde. Er ist süßlich, mit einer feinen Säure, superknackig und saftig. Eigentlich ist er unbeschreiblich, man muss ihn unbedingt probiert haben“, schwärmen Lena und ihr Bruder Florian. Und es gibt gute Nachrichten: Der „29er“ reift hervorragend und wird demnächst geerntet, so dass er schon vor Oktober im Hofladen erhältlich sein wird. Und in welcher Form genießen Obstbauern ihre Äpfel am liebsten? Auch das verrät uns das Geschwisterpaar Nüberlin: „Am Stück, so wie die Äpfel am Baum gewachsen sind, da sind wir uns einig. Aber eigentlich lieben wir sie in jeder Form, ob als Most, Destillat, Saft, Marmelade, getrocknet oder auf dem Kuchen. Haben Sie schon mal Williams Birnen Marmelade gegessen? Die ist ein Traum.“ Stimmt. Können wir nach einem Selbsttest auf dem Frühstücksbrötchen so bestätigen. HGF / BZ-Fotos: Nüberlin Einladung zum Streuobsttag Streuobstwiesen sind nicht nur schön anzuschauen und für unsere Region landschaftsprägend, sondern sie sind auch ein absoluter Hotspot der Artenvielfalt. Sie bieten einen Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren. Für den Erhalt dieser Lebensräume kann jeder seinen Beitrag leisten, indem er beispielsweise Produkte von Streuobstwiesen kauft. Wie lecker diese sind, davon können sich Besucher des Streuobsttages 2023 überzeugen. Unter dem Motto „Sortenvielfalt in aller Munde“ laden eine Vielzahl von Akteuren, darunter der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Lindau e.V., der Landkreis Lindau und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zu einem spannenden Tag in der Versuchsstation für Obstbau, An der Obstbauschule 5 in Schlachters ein. Der Streuobsttag 2023 findet am Dienstag, 3. Oktober 2023, von 10 bis 17 Uhr bei jeder Witterung statt. Parkmöglichkeiten sind beim Haus des Gastes in Schlachters ausgeschildert. Es gibt ein Programm für Jung und Alt und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es werden Führungen durch den Sortengarten / Kernobstsortenvielfalt Schwabens angeboten und zahlreiche alte und regionale Streuobstsorten können frisch probiert werden. Dazu gibt es eine Sortenausstellung und die Möglichkeit, unbekannte Obstsorten von Pomologen vor Ort bestimmen zu lassen. Wichtige Streuobst-Akteure aus der Region stellen sich vor und informieren über ihre fachliche Arbeit und den Streuobstpakt Bayern. Außerdem erleben die Besucher die Vielfalt im Streuobst auch geschmacklich: Es können verschiedene Streuobst-Spezialitäten verkostet und direkt erworben werden: Streuobstwiesen-Apfelsaft, sortenreine Brände der Kleinbrenner Lindau, Most, Cidre und vieles mehr. Kinder und ihre Familien können mit verschiedenen Aktionen spielerisch und gestalterisch das Thema Streuobst entdecken. Wer bei der Saftherstellung selbst Hand anlegen will, kann das direkt an der Apfelsaftpresse tun. BZ-Fotos: LK Lindau/Bernd Brunner Anzeigen Neue Ernte Äpfel & Birnen www.facebook.com/hammerhof Spaß für die ganze Familie! 1,6 km Wege auf 1,5 Hektar Spannendes Suchspiel im Maisfeld inkl. kleiner Belohnung am Ende der 1,6 km Wege. Hunde an der Leine erlaubt. www.facebook.com/lindauermaislabyrinth Neue Ernte Frische Bodenseeäpfel und Zwetschgen aus eigenem Anbau Reichenauer Gemüse Feine Brände und Liköre www.obsthof-strodel.de Obsthof Strodel Rothkreuz 2 88138 Weißensberg T 08389 474, F 8243
WISSENSWERTES 23. September 2023 · BZ Nr. 38/23 9 Ladies machen Sieg unter sich aus Am 7. September durften wieder zehn Gewinner der Lindauer Bürgerzeitung einen unterhaltsamen Abend beim „Yammy Thursday“ in der Lindauer Spielbank verbringen. Neben ausgezeichnetem Essen aus dem Restaurant Cantinetta und stimmungsvoller Live-Musik von der „Westwood Bluegrass Band“ durften sie auch dieses Mal wieder ein exklusives Privat-Poker-Turnier mit Einweisung am Spieltisch erleben. Dabei hatte die lustige und sehr interessierte Runde mit jungen Leuten und erfahreneren Semestern jede Menge Spaß und wurde äußerst charmant und geduldig in die Regeln des Poker-Spiels eingeführt. Und wieder waren es zwei Ladies, die am Ende beweisen mussten, wer von ihnen das Pokerface einer Gewinnerin hat. Einige Teilnehmer vorausgegangener BZ-Gewinnspiele zieht es inzwischen immer mal wieder zu Veranstaltungen in die Lindauer Spielbank. „Das ist einfach eine tolle Location direkt am See und ich empfinde die Atmosphäre hier als sehr angenehm. Ich habe mich gefreut, dass ich durch das BZ-Gewinnspiel die Gelegenheit hatte, die Spielbank auch mal von innen kennenzulernen und habe so erfahren, dass man hier jederzeit herzlich willkommen ist, auch wenn man nur einen gemütlichen Abend an der Bar im Spielsaal verbringen möchte. Deshalb bin ich schon das dritte Mal mit einer Freundin hier, um einen gemeinsamen Abend bei einem Glas Wein zu genießen“, erzählte eine ehemalige BZ-Gewinnern freudestrahlend, als sie die aktuelle BZ-Pokerrunde sah. BZ-Foto: HGF „Pseudopoesie“ „Pseudopoesie“ heißt das aktuelle Album, mit dem der Hamburger Liedermacher Niels Frevert gerade auf Tour ist. Große, zuweilen schmerzhaft schöne Popmusik, die das Leben der Menschen ernst nimmt. Ersungene Fluchten in ein neues Leben, so als Idee… Oder um es mit Freverts Worten zu sagen: „Der Blick ist weit und die Sehnsucht groß / Und jeder Morgen ein neuer Versuch“. Freverts Lieder sind gesungene Roadmovies und minimalistische Beobachtungen und er verarbeitet dabei musikalisch Empfindungen. Niels Frevert lässt sich nicht in Schubladen stecken und auch mit seinem mittlerweile siebten Album beweist er wieder, dass er zur ersten Riege der deutschen Songwriter gehört. Zu sehen und zu hören ist er auf der Lindauer Zeughausbühne am Freitag, 6. Oktober. Das Konzert ist unbestuhlt. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse, im Lindaupark sowie unter www.zeughaus-lindau.de BZ-Foto: Artist Anzeigen Zeughaus In Kooperation mit dem Lindauer Jazzclub steht am Samstag, 23. September, ein besonderes Projekt auf der Lindauer Zeughausbühne. Das Leo Betzl Trio verbindet lebendigen, rein akustisch erzeugten Techno mit Modern Jazz Variationen – umgesetzt auf Klavier, Kontrabass und Schlagzeug, ohne Computer oder Synthesizer. Die Musik des Trios ist eine Reise nach innen, lädt zum Träumen genauso ein wie zum ekstatischen Tanzen. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Einlass ist um 19.15 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse, im Lindaupark sowie unter www. zeughaus-lindau.de, Restkarten an der Abendkasse BZ-Foto: LBT Sounds of Brass Die aus England stammenden Brass Bands sind in Deutschland noch selten, erfreuen sich jedoch aufgrund der besonderen Instrumentierung und des einzigartigen Klangcharakters bereits großer Beliebtheit. Unter dem Titel „The Sounds of Brass“ präsentiert die 30-köpfige Brass Band München am Samstag, 23. September, ab 19.30 Uhr im Stadttheater Lindau die außergewöhnliche Vielseitigkeit dieser Besetzung: Von Originalkompositionen für Brass Band über epische Filmmusik aus „Herr der Ringe“ bis hin zu mitreißenden Arrangements von Queen - die Zuhörer erwartet eine beeindruckende Virtuosität sowie ein unvergleichliches Klangerlebnis. Karten für das Konzert mit der Brass Band München sind im Vorverkauf online über Reservix oder an den Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich. BZ Anzeigen Neue Einbauschränke Möbel, Türen etc., renovieren Sie, wenn maßgeschreinert nicht jetzt, wann dann! Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne. Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de gruene.li Überblendshow Zum letzten Mal bringt der weltgrößte Fotokunstwettbewerb „Trierenberg Super Circuit“ die besten Fotos des Jahres aus aller Welt im Wege einer augenbetörenden Überblendshow ins Festspielhaus Bregenz. Die Überblendshow präsentiert das Optimum von 150.000 Einreichungen aus 125 Ländern aus dem letzten Wettbewerb als stimmige Melange aus Musik und Bild. Diese Bilderreise durch die schönsten Augenblicke des 21. Jahrhunderts ist ein feuriger Appell gegen die alltägliche Bilderflut. Spezielle Schwerpunkte wurden in den Bereichen Landschaftsfotografie, Reiseaufnahmen sowie Naturund Tierfotografie gesetzt. Die Überblendshow ist am Montag, 2. Oktober, um 17 Uhr und um 19.15 Uhr im Festspielhaus in Bregenz zu erleben. Ticktes kann man reservieren unter der Hotline: 0043/664/3 30 46 33 BZ-Foto: Lam Chau Kei Checky Team Allgäu Wahl 8.10. Deine 2 Stimmen für das Allgäu: Erststimme: Thomas Gehring Zweitstimme: Grüne Liste Platz 8 Markus Reichart Thomas Gehring MdL, Vizepräsident Bayer. Landtag Direktkandidat Markus Reichart Erster Bürgermeister Grüne Liste Platz 8 Auch bei der Bezirkswahl ❑ Barbara Dehus ❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin Erbrecht Vorsorgeregelungen – Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und – Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten, – Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen – Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von – Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen – Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0 ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de OBI Lindau · 88131 Lindau (B) Bregenzer Straße 105 Telefon 0 83 82-9 67 80 www.obi.de Spezialitäten Bodenseestraße 32 88131 Lindau-Oberreitnau Telefon (08382) 5410 Mo. und Di. Ruhetag www.hotel-ziegler.de
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