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KPZ 052_Sep2005.pdf

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Kleine Pittener Zeitung 10. Jg., lfd.Nr.52, Sept.'05<br />

Kleine Chronik zu Beginn<br />

1913 Die Großeltern von Karin, Karl<br />

und Maria Koch kauften den Gasthof<br />

in der Schulgasse 48.<br />

Seit dieser Zeit ist der Gasthof mit<br />

Fremdenzimmer im Besitz der Familie<br />

Koch.<br />

1950 Sohn Karl und seine Gattin<br />

Annie übernahmen den Gasthof. In Folge wurde der Gasthof<br />

immer mehr und mehr ausgebaut.<br />

1975 Im Mai, also vor mehr als 30 Jahren, übernahm Karin<br />

Koch den Gasthof von Papa, Karl Koch.<br />

1976 heiratete Karin Koch ihren jetzigen Mann Gert Hofer.<br />

Ab dieser Zeit bekam der Gasthof den Namen „Hofer – Koch“.<br />

Man ging ab dieser Zeit also „zum Hofer – Koch“, oder „zum<br />

Koch – Hofer“, oder zur „Karin“.<br />

1981 kam Sohn Klaus zur Welt. Heute, 24jährig ist er Elektriker<br />

bei der Firma Hamburger.<br />

Tochter Corinna, eine begnadete Fussballerin, geboren 1983,<br />

ist bei Firma Mauser beschäftigt.<br />

Beide haben zu Hause ihre Zelte abgebrochen. Beide gehen<br />

ihre eigenen Wege.<br />

Nun, es läßt sich nichts erzwingen, so mussten Karin und<br />

Gert zur Kenntiss nehmen, dass es für den 92 Jahre im Familienbesitz<br />

bestehenden Gasthof keinen Nachfolger gibt.<br />

Karin geht nun mit 1. September 2005 in Pension. Leider. Ihr<br />

Leben fand in diesen Räumlichkeiten statt.<br />

Die Gemütlichkeit war auch ausschlaggebend, dass der Pittener<br />

Fußballverein „in Koch“ zum Vereinslokal gewählt hat.<br />

Gerne erinnern wir uns an die Frühschoppen, an den Sparverein,<br />

an die Bälle, an die Kindermaskenbälle, an die diversen<br />

„Gschnas“, an die Festlichkeiten im neu renovierten Saal, ans<br />

Turnerkränzchen, an diverse Sitzungen, an die „Kartendipplerrunde“,<br />

an die allabendlichen Diskussionen der Stammgäste.<br />

Vermissen werden wir die gute Hausmannskost, den schattigen<br />

Garten vor dem Gasthof, mit dem schönsten Ausblick.<br />

Weniger vermissen werden die reiferen Stammgäste jene Zeit,<br />

wo ein Tanzkurs abgehalten wurde. Man erinnert sich, dass<br />

nur durch eiserne Disziplin der Männer so manche Scheidung<br />

vermieden werden konnte.<br />

Die „Squaredancer“, die zuletzt viel Fleiß, Ausdauer und vorallem<br />

Interesse mit brachten, müssen nun eine andere Lösung<br />

anstreben, ein anderes Tanzlokal. Jedenfalls sind hier die Män-<br />

Seite 13<br />

ner scheinbar viel disziplinierter als<br />

zu unserer Zeit.<br />

Möglich, dass es daran liegt , dass<br />

sie im Quadrat tanzen dürfen. Wir<br />

durften nur im Kreis tanzen.<br />

Karl, Papa Karl Koch, verließ uns<br />

leider am 5. März 2003.<br />

Unvergesslich wird er uns bleiben,<br />

alleine mit der Tatsache, das er bei<br />

Abenddämmerung, jedenfalls nie zu spät, die Innen – Holzrolläden,<br />

eigentlich waren es Holz – Schiebetüren,<br />

vorschob,......“weil schließlich muß man ja von außen nicht<br />

sehen wer drinnen sitzt“....<br />

Liebe Karin, wir verstehen, dass es auch Dir einmal reicht.<br />

No, na, bei solchen Stammgästen.<br />

Aber fehlen wirst Du uns schon. Uns den Frühschoppern,<br />

uns den Kartendipplern, uns den Stammgästen, uns, die<br />

wir auf Rädern essen, uns allen überhaupt.<br />

Wir danken Dir herzlichst für die vielen, vielen Stunden die<br />

wir bei Dir „verbringen mußten“.<br />

Wir wünschen Dir und Deinem Gert, der Dich seit 1976<br />

„gasthöflich“ begleitete, alles erdenklich Gute. Vor allem Gesundheit,<br />

Eintracht, inneren Frieden.<br />

Genieße die noch verbleibenden Jahrzehnte. Z. B. in Kuranstalten<br />

oder aber auch in anderen Gaststätten.<br />

Sicher wird es öfters vorkommen, dass wir den Fremden,<br />

mit feuchten Augen erklären werden müssen.: „ Do woar<br />

amoi da Koch...“<br />

Puci<br />

Liebe Karin!<br />

Deinen Schritt in den Ruhestand nehmen wir zum Anlaß,<br />

Dir, liebe Karin, auch auf diesem Wege, für den neuen<br />

Lebensabschnitt, unsere vom Herzen kommenden,<br />

besten Wünsche für eine Zukunft in Zufriedenheit und<br />

Wohlbefinden auszusprechen.<br />

Gleichzeitig wollen wir auch für die freundschaftliche<br />

und herzliche Zusammenarbeit durch so viele Jahre,<br />

sowie für Deine stets beispielhafte Hilfsbereitschaft, aufrichtigen<br />

Dank sagen.<br />

Wir waren ein tolles Marktwirteteam! Bitte vergiß uns<br />

auch in Zukunft nicht.<br />

Deine Freunde und Kollegen<br />

Familien Manhalter und Unger<br />

Neue Ruhetagsregelung ab Sept. 2005<br />

Durch das Ausscheiden von Karin Hofer – Koch mussten<br />

auch die Ruhetage der Gastronomiebetriebe geändert<br />

werden:<br />

Restaurant UNGER: DIENSTAG und FREITAG<br />

Gasthof MANHALTER: MONTAG und MITTWOCH

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