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KPZ 052_Sep2005.pdf

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Kleine Pittener Zeitung 10. Jg., lfd.Nr.52, Sept.'05<br />

Tennis – Vergleichskampf :<br />

Villacher SV – TC Pitten oder: Wahre Freunde<br />

Seit 1983 ( mit zwei Ausfällen) findet jährlich ein Tennis - Vergleichskampf<br />

zwischen dem Staatsliga - Klub Villacher SV<br />

und dem TC Pitten statt.<br />

Wie kam es zu dieser Konstellation? Unser Freund, Mitglied<br />

und Gönner Otto Ponweiser, der das Geschehen rund um<br />

Pitten aus dem wunderschönen Brisbane, Australien, verfolgt,<br />

hatte und hat engen Kontakt zu einem Berufskollegen, nämlich<br />

Hans Rettl, aus Villach.<br />

Da sich bei diesen Beiden die Gespräche nicht immer nur um<br />

die Schneiderei drehen konnten, kam man auch auf die Hobbys<br />

zu sprechen.<br />

Na, und weil beide Herren dem Tennis „verfallen“ waren, kam<br />

es natürlich zum Bestreben, einen Vergleichskampf ins Leben<br />

zu rufen.<br />

Vergleichskampf.....?! Ein Staatsliga - Verein, der so namhafte<br />

Spieler wie Klatil, Glawischnig, - die<br />

gleich im Doppelpack -, Muli usf.,<br />

in seinen Reihen hat, ein Verein,<br />

der bisher unzählige Titel erspielen<br />

konnte, ein Verein, der u.a. mit<br />

seiner Seniorenmannschaft in<br />

Chile Weltmeister wurde.<br />

Dieser Verein gegen TC Pitten.....<br />

Logisch, dass man hier wenig Siegeschancen<br />

hatte. Nicht in Pitten<br />

und schon gar nicht in Villach.<br />

(...„auba wia haum earna ollawail<br />

so lad getaun, weil mir seind jo so<br />

liab, auba dagwinna kenn ma<br />

nix“...).<br />

Die überaus nette Freundschaft,<br />

die sich aus diesen Treffen entwickelt<br />

hat, die das sportliche eigentlich<br />

an die zweite Stelle rückte, war es, dass wir uns heute<br />

noch gerne treffen und im Tennis messen.<br />

Am 26. und 27. August 05 war es wieder so weit.<br />

Dieses mal in Pitten.<br />

Zwölf Damen und Herren des VSV stellten sich der Pittener<br />

Crew. Taktik gilt hier als oberstes Gebot. Mit „Sprüche klopfen“<br />

kämen wir auch nicht weiter.<br />

„...do sain de Kantna ollawail no de bessaran“.... Also Taktik!<br />

Vergleichskämpfe gab es im Herren-, Damen-, und Mixed -<br />

Doppel.<br />

Unser „playing captain“, Peter Legat, –-, stellte so raffiniert<br />

auf, das der TC Pitten mit 10 : 9 , (in Worten: zehn zu neun), -<br />

also als eindeutiger Sieger -, vom Platz gehen konnte.<br />

Allerdings waren – möglicherweise - die kurzfristigen Ausfälle<br />

von Weltmeister Otto Muli, Dieter Dietrich und vor allen von<br />

„Baumi“ Baumgartner ausschlaggebend, dass es beim VSV<br />

für einen Sieg nicht gereicht hat.<br />

„Non playing captain“ und Weltenbummler Joschi Weber war<br />

sichtlich enttäuscht.<br />

Der Präsident des VSV, Dr. Adi Tschaitschonig, konnte mit seinen<br />

Siegen „das Kraut auch nicht mehr fett machen“.<br />

TC Pitten steht als Sieger des Jahres 2005 fest.<br />

Allerdings.<br />

Allerdings wichtiger als der sportliche Vergleichskampf ist die<br />

Seite 15<br />

freundschaftliche Begegnung.<br />

Und da gaben sowohl<br />

die Villacher als auch wir Pittener alles.<br />

Am Freitag, leider ein verregneter Tag, luden wir zu Unger.<br />

Herr Friedrich vom Weingut Friedrich aus Weiden präsentierte<br />

mit seiner charmanten Gattin seine hervorragenden Weine.<br />

Eine Degustation, die selbst die verwöhnten Villacher<br />

Freunde genossen haben.<br />

Gitti und Rupi Unger verwöhnten im Anschluß mit einem großartigen<br />

Buffet die Gaumen aller Anwesenden.<br />

Die Stimmung war demnach optimal.<br />

Samstag, ohne Regen. Die Plätze wurden schon sehr früh<br />

von Peter Legat , Manfred Kernbeis und Joschi Weber auf<br />

„Spielreife“ gebracht.<br />

Profi - Coach Joschi Weber prüfte dabei die Körnung, die Dichte<br />

und Farbe des Sandes, prüfte ein eventuelles Gefälle des<br />

Platzes, prüfte Netzhöhe,<br />

Linien und die<br />

Funktionalität der<br />

„Erste Hilfe Versorgung“.<br />

Übrigens. Über<br />

Nacht konnte er keine<br />

besonderen Vorkommnissewahrnehmen.<br />

Da er auf seiner<br />

Kontrollliste alle<br />

Punkte abhaken<br />

konnte und die Kantine<br />

im Klubhaus<br />

optimal von unseren<br />

Damen aufbereitet<br />

wurde, stand dem<br />

Vergleichskampf nichts mehr im Wege.<br />

Abends versuchten wir unsere Gäste mit Gegrilltem, Gekeltertem<br />

und Gebranntem den schmerzlichen Verlust der Niederlage<br />

erträglicher zu machen.<br />

Dies gelang, so glauben wir, letztendlich recht gut.<br />

Unzählige Male ließen wir - den leider nicht anwesenden -<br />

Otto Ponweiser hoch leben. Erstens hatte er erst kürzlich Geburtstag<br />

und zweitens tranken wir doch alle seinen gespendeten<br />

Sekt.<br />

Am Sonntag Vormittag wurden unsere Freunde im Garten von<br />

Poldi Manhalter von uns verabschiedet. Ein schwerer Abschied.<br />

Eine tiefgreifende, ehrliche Freundschaft konnte wieder einmal<br />

gelebt werden.<br />

Wir freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen 2006 in<br />

Villach mit Susi, Dagmar, Helga, Grete und natürlich auch „Vali“<br />

Valerie, sowie Adi, Joschi, Gernot, Hansi, Wolfgang, Bernd<br />

und unser aller Freund Horst, einem 80jährigen „Beutevillacher“<br />

aus Berlin, der mit roter Grütze großgezogen wurde und<br />

dadurch bis heute jung geblieben ist.<br />

Ja, und Otto, Dieter und „Baumi“ werden sicher auch wieder<br />

dabei sein. Puci

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