KPZ 052_Sep2005.pdf
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Kleine Pittener Zeitung 10. Jg., lfd.Nr.52, Sept.'05<br />
Fragen an den Bürgermeister<br />
Herzlichen Dank für die Beantwortung der folgenden Fragen!<br />
1. Hochwassersituation - Baubewilligungen<br />
Zur Zeit gibt es für Bauwerber, die in Pitten innerhalb der<br />
Anschlagslinie für ein 30-jähriges Hochwasser einen Neubau<br />
errichten wollen, keine Baugenehmigung. Da dieses Gebiet<br />
den Großraum Pittens einnimmt, ist derzeit in Pitten kein Neubau<br />
möglich.<br />
Abhilfe wird das noch zu errichtende Hochwasserrückhaltebecken<br />
in Sautern bringen.<br />
Wann kann mit seiner Errichtung gerechnet werden?<br />
Diese Frage ist gleichbedeutend mit: „Wann kann in Pitten<br />
wieder gebaut werden?“ Gibt es für Bauwerber Möglichkeiten<br />
für eine Ausnahmegenehmigung?<br />
Das wasserrechtliche Einreichprojekt wird voraussichtlich<br />
noch im September fertig gestellt sein. Ich hoffe, dass die BH<br />
dann rasch eine Verhandlung ansetzt, so dass Anfang 2006<br />
mit der Errichtung des Beckens begonnen werden könnte.<br />
Derzeit sind Bauwerke innerhalb der 30-jährlichen Hochwasser-Anschlaglinie<br />
nur mit wasserrechtlicher Bewilligung möglich,<br />
die aber nur erteilt wird, wenn auf Eigengrund durch eine<br />
Grundabsenkung das Verdrängungsvolumen des Bauwerks<br />
kompensiert wird. Dies ist in den meisten Fällen kaum realisierbar.<br />
Ausnahmebewilligungen gibt es nicht. Mit dem geplanten<br />
Ausgleichsbecken kann auf eine derartige Grundabsenkung<br />
im Bereich der Bauwerke verzichtet werden. Das<br />
Becken wird ein Auffangvolumen von ca. 7.500 m³ aufweisen<br />
und damit für das Verdrängungsvolumen von 50 bis 100 Einfamilienhäusern<br />
ausreichend sein. Die neue Raika, bei der<br />
bereits ein derartiges Becken bescheidmäßig vorgeschrieben<br />
wurde, benötigt davon ca. 450 m³. Anzumerken ist, dass<br />
das Becken praktisch keinen verbesserten Hochwasserschutz<br />
für Pitten ergibt, da es viel zu klein ist, sondern nur zur Verhinderung<br />
einer Verschlechterung der Ist-Situation bei neuen<br />
Bauwerken dient. Ein Hochwasserschutz des Pittentals kann<br />
nur mit der Errichtung von insgesamt 4 sehr großen Ausgleichsbecken<br />
erreicht werden, von denen eines entlang der<br />
„Bauernautobahn“ zwischen Sautern und Pitten situiert sein<br />
soll. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen dem Wasserverband<br />
und den Grundeigentümern des ersten geplanten<br />
Beckens in Olbersdorf/Thomasberg. Es wird von den Fördermöglichkeiten<br />
des Landes abhängen, in welchem Zeitraum<br />
diese Becken errichtet werden können.<br />
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Seite 3<br />
2. Gefährlicher Übergang von Sparkasse zur Post<br />
Vor kurzem wurden in Pitten die „Zebrastreifen“ erneuert. Erleichtert<br />
stellte man fest, dass es nun endlich einen markierten<br />
Fußgängerübergang von Sparkasse zum Gemeindeamt/<br />
Postamt gab. Die Freude dauerte nicht lang, der Zebrastreifen<br />
ist bereits wieder Vergangenheit.<br />
Eine Entschärfung für Fußgänger beim Überqueren der Aspangerstraße<br />
ist dringend nötig.<br />
Können Sie uns schon jetzt bekannt geben, wie die Lösung<br />
aussehen wird und wann sie kommt?<br />
Der Zebrastreifen am Beginn der Aspangerstraße wurde irrtümlich<br />
von der, von der NÖ Straßenbauabteilung beauftragten<br />
Firma aufgemalt. Da keine Bewilligung für einen solchen<br />
Zebrastreifen vorliegt und eine solche im derzeitigen Straßenverlauf<br />
auch nicht erreicht werden kann, ordnete die NÖ<br />
Straßenbauabteilung die Entfernung an. Dieser besonders<br />
für Fußgänger kritische Bereich wird im Verkehrskonzept, für<br />
das vom Gemeinderat am 5.9.2005 das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
beauftragt wurde, genau untersucht und Lösungen<br />
vorgeschlagen. Anfang 2006 sollte das Konzept fertig<br />
gestellt sein.<br />
3. Aktion "Blühendes Niederösterreich"<br />
Welches Echo bzw. Ergebnis hatte die Aktion „Blühendes Niederösterreich“<br />
der NÖ Landwirtschaftskammer in Pitten ?<br />
Es war ein Test, wie Pitten ohne besondere Vorbereitungen<br />
durch Bevölkerung und Gemeinde gegenüber anderen Gemeinden<br />
abschneidet. Wir erhielten in den letzten Tagen eine<br />
Zuschrift der NÖ Landwirtschaftskammer mit der Gratulation<br />
zum 11. Platz in unserer Gruppe. Wie meine Recherchen<br />
allerdings zeigten, war das nur der letzte Platz. Hier sind wir<br />
also in der Zukunft gefordert!<br />
4. Rosen für Pitten<br />
Die „Rosenaktion“, die im Mai 2005 von der <strong>KPZ</strong> vorgeschlagen<br />
wurde, stieß bei Ihnen und beim Dorferneuerungsverein<br />
auf offene Ohren.<br />
Wie ist die Reaktion der Bevölkerung? Haben Sich bereits<br />
BürgerInnen bzw. Institutionen gemeldet, die die Patenschaft<br />
für „ihren“ Rosenstrauch übernehmen wollen?<br />
Bis zum 1.9.2005 haben 15 Bürgerinnen und Bürger sich bereit<br />
erklärt, eine Patenschaft für einen Rosenstrauch zu übernehmen.<br />
Wir werden Ende September die Standorte aussuchen<br />
und im Oktober die Rosen setzen. Ich möchte alle, die<br />
sich bisher noch nicht angemeldet haben, herzlich zum Mitmachen<br />
bei dieser Aktion einladen. Auch Standortvorschläge<br />
sind willkommen.<br />
5. Sanierungsarbeiten für das Schwimmbad<br />
Die Badesaison war witterungsbedingt sicherlich kein Erfolg<br />
für das Pittener Schwimmbad. Wird nun trotzdem mit den notwendigen<br />
Sanierungsarbeiten begonnen?<br />
Worauf wird der Schwerpunkt gelegt ?<br />
Die Badesaison war heuer witterungsbedingt katastrophal.<br />
Dennoch haben wir in der Gemeinderatssitzung am 5.9.2005<br />
die Erneuerung der Solarkollektoren beschlossen, damit in<br />
der nächsten Saison ein besser gewärmtes Wasser zur Verfügung<br />
steht. Die Kompletterneuerung des Sanitärtraktes würde<br />
ca. 200.000 € kosten und ist daher - auch wegen der<br />
schlechten heurigen Saison - derzeit nicht finanzierbar. Wir<br />
werden aber noch vor dem Beginn der neuen Saison die notwendigsten<br />
Sanierungsarbeiten, insbesondere in den WC-<br />
Anlagen durchführen. �