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Gold – ein absolutes Muss für jeden Geldanleger<br />
Je höher das Schutzbedürfnis eines Anlegers ausfällt, desto höher sollte er den<br />
Goldanteil am liquiden Geldvermögen dimensionieren. Wir von pro aurum halten<br />
seit Jahren eine Goldquote zwischen zehn und 20 Prozent für angemessen. Die<br />
ganz großen Vorteile von physischem Goldbesitz in Form von Barren und Münzen<br />
sind relativ schnell auf den Punkt gebracht: Gold ist frei von Kontrahentenrisiken,<br />
kann dank seiner Seltenheit nicht beliebig oder gar unbegrenzt vermehrt<br />
werden, hat noch niemals einen Totalverlust erlitten und seit mehreren Tausend<br />
Jahren weder an Kaufkraft noch an Attraktivität verloren.<br />
Doch damit nicht genug – in der Finanzwelt überzeugt das gelbe Edelmetall zudem<br />
durch dessen relativ geringe Kursschwankungsintensität (Volatilität) und die<br />
negative Korrelation gegenüber dem Dollar und wichtigen Aktienindizes. Beide<br />
Fähigkeiten haben den Ruf von Gold als „sicherer Hafen“ bzw. „Stabilitätsanker“<br />
in stürmischen Zeiten gestärkt. Außerdem können physische Goldinvestments<br />
auch unter steuerlichen Aspekten überzeugen, schließlich dürfen nach derzeitigem<br />
Steuerrecht etwaige Kursgewinne nach einer Haltedauer von zwölf Monaten<br />
steuerfrei vereinnahmt werden. Ob der Verkauf von Gold angesichts der<br />
unsicheren Zeiten überhaupt Sinn macht, steht indes auf einem anderen Blatt.<br />
Seit der Einführung des Euros vor über 20 Jahren hat sich der Kauf des gelben<br />
Edelmetalls meist als „goldrichtig“ erwiesen, schließlich bewegt sich der Goldpreis<br />
in diesem Jahr auf Dollar- und Eurobasis nur knapp unter seinen Allzeithochs.<br />
Übrigens: Ein ideales Instrument, um systematisch Goldvermögen aufzubauen<br />
und das bei jedem Investment existierende Timingrisiko zu reduzieren,<br />
stellt unser hauseigener Goldsparplan dar. Dieser wurde in den vergangenen<br />
Jahren im Auftrag des Wirtschaftsmagazins FOCUS MONEY bereits mehrfach<br />
auf „Herz und Nieren“ getestet. Beim jüngsten „Härtetest“ wurde er mit der Bestnote<br />
„Sehr Gut“ ausgezeichnet.<br />
Bei seriösen Anbietern kaufen<br />
Ausgesprochen gewichtige Kaufargumente für Gold liefern aber vor allem die<br />
Notenbanken – zum einen, weil Fed & Co. seit Jahrzehnten auf jede Finanzkrise<br />
stets mit einer massiven Ausdehnung der Geldmengen reagiert haben und zum<br />
anderen, weil viele Notenbanken aus Schwellenländern ihre Goldreserven seit<br />
Jahren massiv aufstocken. So meldete zum Beispiel der World Gold Council für<br />
das vergangene Jahr mit 1.135,7 Tonnen die höchsten Nettokäufe der Zentralbanken<br />
seit dem Jahr <strong>19</strong>67. Privatanleger sollten dies als Weckruf interpretieren<br />
und ihre Goldbestände ebenfalls aufstocken, denn schließlich können Goldbarren<br />
und -münzen weltbekannter Marken nahezu auf der ganzen Welt in die jeweilige<br />
Landeswährung eingetauscht und damit ihrer Funktion als „Notreserve“<br />
gerecht werden. Grundsätzlich gilt daher das Motto: Wer Gold hat, hat immer<br />
Geld!<br />
Erstkäufern stellt sich meist die Frage, für welche konkreten Produkte man sich<br />
entscheiden sollte. Vereinfacht ausgedrückt kann man behaupten, dass sich ab<br />
einem Feingewicht von einer Unze die Aufgelder auf den reinen Materialwert<br />
im akzeptablen Bereich bewegen. Wichtig zu wissen: Für einen Goldbarren mit<br />
einem Feingewicht von einem Kilogramm erhält man derzeit zwar am meisten<br />
Gold für sein Geld, doch um bei etwaigem Liquiditätsbedarf flexibel verkaufen<br />
zu können, sollte man im Besitz von möglichst vielen unterschiedlichen Stückelungen<br />
sein.<br />
Bei der Auswahl eines konkreten Edelmetallhändlers sollten Geldanleger seriöse<br />
Anbieter mit langjähriger Erfahrung und Expertise bevorzugen, damit nach<br />
dem Goldkauf weder an der Echtheit noch am Feingehalt bzw. am Gewicht irgendwelche<br />
Zweifel aufkommen können.<br />
www.proaurum.de<br />
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