SchlossMagazin Augsburg+Umgebung Oktober 2023
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40 | Gesundheit + Wellness | Wechseljahre<br />
Alles ganz normal<br />
Text xxxxxxxxxx ♦ Foto yyyyyyy<br />
Vom neuen Umgang mit den Wechseljahren<br />
Die Beschwerden, die die Menopause<br />
verursachen kann, sind dieselben wie früher,<br />
als diese Lebensphase der Frauen mit einem<br />
Tabu belegt war. Doch die Einstellung dazu und<br />
der Umgang mit ihr haben sich gewandelt –<br />
ein Segen für die Betroffenen.<br />
Fotos Adobe Stock<br />
Die Wechseljahre bringen körperliche<br />
Veränderungen mit sich – und häufig<br />
auch Beschwerden. Es kommt auf jede<br />
Frau im Laufe ihres Lebens zu; trotzdem<br />
wird das Thema zuweilen behandelt wie eine Randerscheinung:<br />
die Menopause. Sie bezeichnet den<br />
Übergang von der Lebensphase einer Frau, in der<br />
sie Kinder bekommen kann, zum Ende der Fruchtbarkeit.<br />
In dieser Phase stellen die Eierstöcke allmählich<br />
die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone<br />
Östrogen und Gestagen ein und es kommt<br />
zu Hormonschwankungen. Die Menopause ist keine<br />
Krankheit, dennoch verursacht sie bei etwa zwei<br />
Drittel der Frauen Beschwerden.<br />
Spätestens ab 40 sollte der Gynäkologe oder die Gynäkologin<br />
Patientinnen auf das Thema vorbereiten<br />
und sie dafür sensibilisieren. Oft leiden Frauen in<br />
der Menopause an Symptomen, die auf den ersten<br />
Blick völlig ungynäkologisch sind. Sie rennen von<br />
Arzt zu Arzt, oft ohne, dass ihnen geholfen werden<br />
kann. Deshalb ist es wichtig, dass Patientinnen ihrem<br />
Gynäkologen bzw. ihrer Gynäkologin auch von<br />
Veränderungen am Körper berichten, die sie nicht<br />
zuordnen können. Immerhin ein Drittel der Frauen<br />
hat sehr starke Beschwerden, nur ein Drittel spürt<br />
gar nichts und der Rest liegt irgendwo dazwischen.<br />
Die gute Nachricht: Oft lässt sich das Leiden in der<br />
Menopause lindern.<br />
Die häufigsten Symptome<br />
Viele Frauen leiden an Blutungsstörungen wie irregulären<br />
Zyklen oder extrem starken Blutungen. Das<br />
kann mit einem hohen Eisenverlust und nachfolgender<br />
Erschöpfung einhergehen. Schlafstörungen,<br />
Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen kommen<br />
auch häufig vor. Bei manchen Frauen kann das sehr<br />
ausgeprägt sein. Sie fühlen sich regelrecht depressiv<br />
und haben keinen Antrieb mehr. Blasenschwäche<br />
und zunehmende Missempfindungen im Vaginalbereich<br />
ebenso wie Schmerzen beim Sex sind ebenfalls<br />
häufig. Es können aber auch ganz andere Symptome<br />
auftreten. Bei einem Brennen auf der Zunge oder der<br />
Haut oder Muskel- und Gelenkschmerzen denken die<br />
wenigsten an die Menopause, aber das kommt vor.<br />
Stichwort Brain Fog<br />
Auch der sogenannte Brain Fog oder Gehirnnebel<br />
wird von Frauen oft nicht mit der Menopause in Zusammenhang<br />
gebracht. Sie befürchten eher, bereits<br />
unter Demenz zu leiden. Brain Fog ist ein Zustand,