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EPP 10.2023

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LED meets SMT<br />

Foto: Kyzen<br />

Foto: Kyzen<br />

Vor der Reinigung<br />

Nach der Reinigung<br />

Klare Sicht für helle Zeiten: Herausforderungen<br />

bei der LED-Reinigung<br />

Die LED-Technologie hält Einzug in hochmoderne Weiterentwicklungen, die die Branche<br />

revolutionieren werden. Von Pixel-Lichtquellen bis hin zu Hochleistungs-LEDs: Immer<br />

schwierigere Anforderungen zwingen Hersteller dazu, neuartige Lösungen zu entwickeln.<br />

Die Reinigung der modernen Elektronik gewährleistet höchste Zuverlässigkeit der Produkte,<br />

die von den Kunden gefordert wird und ist mit Kosten verbunden.<br />

Die Herstellung von LED-Leuchtmitteln stellt hohe<br />

Anforderungen an die chemische Kompatibilität<br />

und Prozesskontrolle der Reinigungschemie.<br />

Während des Herstellungsprozesses entstehen unweigerlich<br />

verschiedene Verschmutzungen an der<br />

Oberfläche. Diese können zur Qualitätsschwankungen<br />

oder gar zu Produktausfällen führen. Diese Vielzahl<br />

potenzieller Verunreinigungen stellt eine komplexe<br />

Herausforderung dar, die am besten mit einem<br />

speziell für diese Aufgabe entwickelten Reinigungsmittel<br />

gelöst werden kann. Häufig erfordert diese Optimierung<br />

eine Abwägung von Leistung, Kosten und<br />

potenziellen Materialkompatibilitätsproblemen.<br />

Ein gängiges Material bei der Herstellung von LEDs<br />

ist die Phosphorbeschichtung. Die Eigenschaften dieser<br />

Beschichtung sind entscheidend für die Leuchtkraft<br />

und die spektralen Eigenschaften des resultierenden<br />

Produkts. Verschiedene Phosphorverbindungen<br />

haben unterschiedliche Emissionseigenschaften,<br />

so dass durch die genaue Abstimmung dieser<br />

chemischen Verbindungen ein hochwertiges Lichtspektrum<br />

erzeugt werden kann. Leider reagieren diese<br />

Leuchtstoffbeschichtungen empfindlich auf alkalische<br />

Lösungen, wie z. B. viele der traditionellen Verseifungschemikalien.<br />

Auch das Auslaugen ist besorgniserregend, da der<br />

hohe pH-Wert bestimmte Verbindungen aus der Beschichtung<br />

entfernt und so deren Fähigkeit, die gewünschte<br />

Farbe zu erzeugen, beeinträchtigt. Strukturelle<br />

Veränderungen geben ebenfalls Anlass zur Sorge,<br />

da sich das Ätzen der Kristallgitterstruktur auf die Effizienz<br />

der Lichtumwandlung und -emission auswirkt.<br />

Optisch sauber (1000x)<br />

Foto: Kyzen<br />

REM: Unbeschädigt, rückstandsfrei (1000)<br />

Foto: Kyzen<br />

18 <strong>EPP</strong> » 10 | 2023

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