WLZ 37 | Juni 2015
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Wirtschaft<br />
von li. nach re. die Volksmusikgruppen aus dem Wechselland: Umiwechsler Klarinettenmusi, Wechselspielleut, Wechselsoatnmusi<br />
Fotos: Pia Schopfhauser<br />
klassische Musik”. Das habe ich<br />
nicht erwartet. Wo doch seine<br />
Sendung und seine Erscheinung<br />
ein ganz anderes Genre reprepräsentiert<br />
und ich weiß, dass er<br />
als Hüttenwirt und beim Tauernkraftwerk,<br />
erst als Hilfsarbeiter,<br />
dann beim Störtrupp, sowie als<br />
Träger, Bergsteiger und Mineraliensucher<br />
tätig war.<br />
Die Sendung<br />
Welch schöne Ecke von Österreich<br />
das Wechselland ist, konnte<br />
man in der Sendung sehen.<br />
Die Hermannshöhle in Kirchberg,<br />
das Almgebiet des Hochwechsels<br />
mit der Steyersberger<br />
Schwaig wurden neben anderen<br />
Schauplätzen, die an unsere<br />
Region anschließen, gezeigt.<br />
Verwundert hat sich Sepp Forcher<br />
über die Bezeichnung „am<br />
Hochgebirge” der Gemeinde<br />
Raach geäußert. Weiß man aber,<br />
dass die urkundliche Erwähnung<br />
von 1130 aus dem Slawischen<br />
kommt und rauh, hoch und beim<br />
Gebirge heißt, ist Bezeichnung<br />
verständlich.<br />
Leider hat bei den Aufnahmen<br />
auf der Steyersberger Schwaig<br />
der Wettergott nicht mitgespielt.<br />
Auf eine andere der nahe liegenden<br />
Schwaigen konnte nicht ausgewichen<br />
werden, da nach wie<br />
vor Schnee auf den Bergstraßen<br />
lag und sie somit für die schweren<br />
LKW mit der Technik nicht<br />
passierbar waren. Als es dann<br />
auch noch zu regnen begann,<br />
wurde kurzer Hand die Stube<br />
für die Aufnahmen ausgeräumt.<br />
Sepp und seine Frau Helli, mit<br />
der er nächstes Jahr 60 Jahre verheiratet<br />
ist und die ihn bei jeder<br />
Sendung begleitet, haben geduldig<br />
gewartet und geplaudert.<br />
Die Musiker aus der Region<br />
Gleich drei Volksmusikgruppen<br />
mit Musikern aus dem Wechselland<br />
haben unter anderen aufgespielt.<br />
Die Wechselspielleut mit<br />
den Aspangern Andrea und Markus<br />
Haag und Philipp Lakinger<br />
aus Edlitz musizierten mit Gitarre<br />
und Harmonika in der Stube der<br />
Steyersberger Schwaig.<br />
Die Umiwechsler Klarinettenmusi<br />
hat ihren Namen, weil<br />
einige Musikanten aus der Steiermark,<br />
andere aus Niederösterreich<br />
stammen und deshalb<br />
immer „umiwechseln” wenn<br />
sie miteinander musizieren.<br />
Der St.Lorenzener Franz Faustmann,<br />
die Gloggnitzer Karl und<br />
Josef Rigler, der Aspanger Markus<br />
Haag und der Bernsteiner<br />
Christian Wittmann haben bei<br />
herrlichem Sonnenschein im Rosengarten<br />
in Pitten aufgespielt.<br />
Das Burgtor der Burg Seebenstein<br />
blieb vor 20 Jahren für das<br />
Filmteam um Sepp Forcher verschlossen.<br />
Diesmal hat es geklappt<br />
und im beeindruckenden<br />
Innenhof der Burg konnte die<br />
Gruppe Wechselsoatnmusi, mit<br />
Andrea und Markus Haag, Verena<br />
Plank aus Krumbach, Philipp<br />
und Ernst Lakinger aus Edlitz und<br />
die aus dem Mostviertel eingesprungene<br />
Viktoria Hofmarcher<br />
musizieren.<br />
Das Thema der Sendung<br />
Sepp Forcher griff das Thema<br />
„Zweimal Österreich” auf, das<br />
geschichtlich mit der Region<br />
rund um das Wechselland eng<br />
verbunden ist. Richtig müsste es<br />
ja heißen: „Zweimal Republik<br />
Österreich”. Denn das demokartische<br />
Österreich wurde zweimal<br />
gegründet, 1919 und 1945.<br />
Im April 1945 wurde Dr. Karl Renner<br />
von seinem Alterswohnsitz in<br />
Gloggnitz nach Hochwolkersdorf<br />
gebrach. Dort wurde ihm mitgeteilt,<br />
dass er auf Befehl Stalins mit<br />
der Bildung der ersten österreichischen<br />
Nachkriegsregierung betraut<br />
sei, während in Wien noch<br />
gekämpft wurde. Er hatte nur<br />
wenige Tage Zeit dafür. Schon am<br />
27. April erfolgte die Proklamation<br />
der österreichischen Regierung<br />
unter Staatskanzler Dr. Karl<br />
Renner. ❏ Bettina Schopfhauser<br />
Christian Schwarz<br />
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