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Terrorgefahr steigt durch die falsche Asylpolitik

Freiheitliche fordern Wende in der Asylpolitik mit der "Featung Österreich"

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Nr. 43 . Freitag, 27. Oktober 2023<br />

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Energiewende: Grüne<br />

Utopien und Wunschträume<br />

Wenn man <strong>die</strong> Beiträge der Grünen zum Thema Energiewende<br />

verfolgt, dann fühlt man sich wieder einmal bestätigt, dass<br />

<strong>die</strong> Grünen einen pseudoreligiösen Kreuzzug zur „Klimarettung“<br />

führen. „Die Grünen führen einen Feldzug gegen <strong>die</strong><br />

Vernunft“, kritisiert Manfred Haimbuchner. S. 13<br />

<strong>Terrorgefahr</strong> <strong>steigt</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong> <strong>Asylpolitik</strong><br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Freiheitliche fordern Wende in der <strong>Asylpolitik</strong> mit der „Festung Österreich“!<br />

S. 2/3<br />

Volkskanzler Kickl: DER Garant<br />

für eine bessere Zukunft!<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

„Heimatherbst“-Tour bestätigt: Die Zeit ist reif für einen Kurswechsel – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Zukunftsvergessen<br />

Einwanderungsrekord<br />

Sozialeinwanderung<br />

Inseratenkorruption<br />

Ein zukunftsvergessenes Schuldenmachen,<br />

das nicht einmal <strong>die</strong><br />

Teuerungswelle für <strong>die</strong> Österreicher<br />

mildert. So das Urteil von FPÖ-<br />

Budgetsprecher Hubert Fuchs<br />

zum Budget 2024. Schwarz-Grün<br />

be<strong>die</strong>nt vor der Abwahl nur noch<br />

seine Klientel. S. 6<br />

Die 38 OECD-Staaten verzeichneten<br />

im Vorjahr <strong>die</strong> höchste Zahl<br />

an „Einwanderern“ seit 15 Jahren.<br />

Die Folgen zeigen sich immer<br />

deutlicher in der Zunahme islamistischer<br />

Zwischenfälle und Terroranschlägen<br />

– wie jetzt nach dem<br />

Hamas-Terror in Israel. S. 8/9<br />

Das Wiener Doppelbudget für<br />

<strong>die</strong> Jahre 2024 und 2025 zeigt<br />

einmal mehr, was <strong>die</strong> von SPÖ-<br />

Bürgermeister Michael Ludwig angelockten<br />

Sozialeinwanderer wirklich<br />

kosten: 600 Millionen Euro aus<br />

der Mindestsicherung gehen an<br />

Ausländer. S. 11<br />

Ein dem „profil“ zugespielter<br />

Rohbericht des Rechnungshofs<br />

krisitiert einmal mehr <strong>die</strong><br />

„Inseratenvergabe“ der ÖVP in der<br />

„Corona-Krise“. In den Genuss<br />

der Inseratenmillionen kamen vorrangig<br />

parteinahe und freundlich<br />

gesinnte Publikationen. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Eine Woche nach dem Massaker<br />

der Hamas an israelischen Zivilisten<br />

erschien in einer Tageszeitung<br />

ein doppelseitiger PR-Artikel über<br />

den Verfassungsschutz, wo <strong>die</strong>ser<br />

<strong>die</strong> Gegner unserer Demokratie<br />

vermutet: „Der Verfassungsschutz<br />

legt seinen Fokus auf Rechtsextreme<br />

im modernen Gewand.“<br />

Während also der DNS Rechtsextreme<br />

aufzuspüren versucht,<br />

sieht sich <strong>die</strong> jüdische Gemeinde<br />

einer ausufernden Welle des Antisemitismus<br />

ausgesetzt – aber nicht<br />

von Rechtsextremen und Neonazis,<br />

sondern von den (massenhaft<br />

zugewanderten) Moslems und ihren<br />

linken Sympathisanten.<br />

Realitätsverweigerung<br />

So können ungestraft Jubel- und<br />

Sympathiekundgebungen für <strong>die</strong><br />

Gräueltat der Hamas, zum Teil<br />

zwar verboten, aber von der Polizei<br />

unbehelligt ablaufen. Man rät<br />

jüdischen Mitbürgern gar, jetzt<br />

keine Symbole ihres Glaubens<br />

oder des Staates Israels zu zeigen.<br />

Verhaftungen? Fehlanzeige.<br />

Man „beobachtet sorgsam “, teilte<br />

der ÖVP-Innenminister mit.<br />

Das erinnert an den Grenzschutz,<br />

da wird auch nur beobachtet, aber<br />

nichts geschützt. Bereits 23.900<br />

„Schutzbedürftige“ sind heuer untergetaucht<br />

und für <strong>die</strong> Behörden<br />

unauffindbar. Sieht so <strong>die</strong> Prävention<br />

gegen islamistische Terroranschläge<br />

aus? Wegen <strong>die</strong>ses sorglosen<br />

Dilettantismus fanden im<br />

November 2020 in Wien drei Menschen<br />

den Tod und 23 wurden zum<br />

Teil schwerstens verletzt.<br />

Aber wie haben Kanzler und<br />

Innenminister doch mitgeteilt: Es<br />

gibt „keine konkrete Bedrohung“.<br />

Für <strong>die</strong> ÖVP gibt es ja auch keine<br />

Teuerungswelle oder eine Asylkrise.<br />

So folgt dann auf <strong>die</strong> Realitätsverweigerung<br />

<strong>die</strong> Arbeitsverweigerung<br />

in der Koalition.<br />

Islamismus, Extremismus u<br />

Die fatalen Folgen der „Willkommenskultur“ von ÖVP, SPÖ, Grünen und N<br />

Islamismus, Extremismus und Terrorismus bedrohen unsere Sicherheit.<br />

Jetzt wurde sogar <strong>die</strong> Terrorwarnung auf <strong>die</strong> zweithöchste<br />

Stufe gehoben. Das ist <strong>die</strong> Folge der fatalen „Willkommenskultur“<br />

von ÖVP, SPÖ, Grünen und Neos, vor der nur <strong>die</strong> FPÖ seit Jahren<br />

warnt. Darum ist eine „Festung Österreich“ notwendiger denn je.<br />

Seit den heimtückischen Terror-<br />

angriffen der islamistischen<br />

Hamas auf Israelis am 7. Oktober<br />

kommt es auch in Österreich zu<br />

unfassbaren Sympathiebekundungen<br />

für <strong>die</strong>se Morde, <strong>die</strong> Entführungen<br />

und das unfassbare Leid,<br />

das <strong>die</strong> islamistischen Terroristen<br />

anrichten. „Dass das bei uns, mitten<br />

in Wien, überhaupt möglich ist,<br />

ist das Ergebnis der Masseneinwanderung<br />

unter dem Deckmantel<br />

,Asyl‘, <strong>die</strong> von der schwarz-grünrot-pinken<br />

Einheitspartei seit dem<br />

Katastrophenjahr 2015 frenetisch<br />

beklatscht wird. Es ist <strong>die</strong> <strong>falsche</strong><br />

Politik, <strong>die</strong> Feigheit, <strong>die</strong> falsch verstandene<br />

Toleranz, <strong>die</strong> Naivität und<br />

<strong>die</strong> Mutlosigkeit <strong>die</strong>ser Parteien,<br />

<strong>die</strong> zu all den negativen Entwicklungen<br />

geführt haben, vor denen<br />

nur wir Freiheitliche seit Jahr und<br />

Tag warnen“, sprach FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl klare<br />

Worte.<br />

Weiter steigende Asylzahlen<br />

Angesichts der aktuellen Asylzahlen<br />

– bis Ende September<br />

wurden bereits wieder 43.748<br />

Asylanträge, davon 41.486 Erstanträge,<br />

gestellt. Der Jubel von ÖVP-<br />

Innenminister Gerhard Karner über<br />

mehr als 23.900 Asylwerber, <strong>die</strong><br />

sich dem Verfahren in Österreich<br />

SPITZE FEDER<br />

entzogen haben, also untergetaucht<br />

sind, zeugt angesichts der aktuellen<br />

Entwicklung von purem Zynismus.<br />

„Diese Zahlen belegen erneut<br />

das komplette Versagen <strong>die</strong>ser<br />

schwarz-grünen Regierung, wurde<br />

damit doch <strong>die</strong> unter Rot-Schwarz<br />

im Jahr 2016 definierte Asyl-Obergrenze<br />

längst überschritten“, kritisierte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer.<br />

Gerade angesichts der nun deutlich<br />

gestiegenen islamistischen<br />

<strong>Terrorgefahr</strong> sei ein sofortiger<br />

Asylstopp notwendig, forderte<br />

Amesbauer: „Jeder Islamist, der<br />

unter dem Missbrauch des Asylrechts<br />

nach Österreich kommt und<br />

den Hamas-Terror befürwortet,<br />

kann dann bald schon zum Täter<br />

werden. Dieses Bedrohungsszenario<br />

ist ein neuerlicher Beweis dafür,<br />

dass <strong>die</strong> ‚Festung Österreich‘,<br />

basierend auf dem 23-Punkte-Maßnahmenpaket<br />

der FPÖ, das Gebot<br />

der Stunde ist.“<br />

„Keine konkrete Bedrohung“?<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang verwies<br />

Bundesparteiobmann Kickl<br />

auf <strong>die</strong> Haltung Ägyptens. Der direkt<br />

an den Gazastreifen grenzende,<br />

moslemische Staat lehne nämlich<br />

<strong>die</strong> Aufnahme von Flüchtlingen<br />

mit der Begründung ab, dass <strong>die</strong><br />

Die Realität hat <strong>die</strong> ÖVP eingeholt.<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl und Hannes Amesbauer<br />

<strong>Terrorgefahr</strong> einen Asylstopp – und <strong>die</strong><br />

Gefahr der Einschleusung von Hamas-Terroristen<br />

unter den Flüchtlingen<br />

bestehe. „Dieses Gefahrenpotentials<br />

sollten sich Europa und<br />

Österreich ebenfalls bewusst sein<br />

und entsprechend handeln“, mahnte<br />

Kickl.<br />

Geradezu als Verhöhnung der<br />

Österreicher wertete Kickl <strong>die</strong> Erklärung<br />

von Bundeskanzler Karl<br />

Nehammer und dessen Innenminister<br />

Karner nach der Sitzung des<br />

„Krisenkabinetts“: Es gebe keine<br />

konkrete Bedrohung, behaupteten<br />

<strong>die</strong> beiden, ohne vor Scham in den<br />

Boden zu versinken.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

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Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

nd Terrorismus<br />

eos bedrohen <strong>die</strong> Sicherheit Österreichs<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Einladung an Bundespräsident<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl<br />

hat in einem Offenen Brief Bundespräsident<br />

Alexander Van der Bellen zur Teilnahme an<br />

der mittwöchigen Sondersitzung des Nationalrats<br />

eingeladen: „Die immerwährende<br />

Neutralität und <strong>die</strong> Souveränität Österreichs<br />

sind <strong>durch</strong> <strong>die</strong> Politik der schwarz-grünen<br />

Regierung, aber auch <strong>durch</strong> das Nichtstun<br />

des Bundespräsidenten in akuter Gefahr! Da<br />

kann es nicht schaden, wenn sich der Bundespräsident<br />

im Parlament einen Überblick<br />

zum Thema Neutralität verschafft.“<br />

fordern angesichts der angespannten Situation und der wachsenden<br />

Umsetzung des 23-Punkte-Maßnahmenpakets „Festung Österreich“.<br />

„System-Vizekanzler“<br />

Eine politische Nachhilfe gab Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker dem grünen<br />

Vizekanzler, der in einem „Krone“-Interview<br />

den Begriff „Volkskanzler“ als „grindig“ und<br />

„angebräundelten Jargon“ bezeichnet hat.<br />

„Die Österreicher haben nicht vergessen,<br />

wie Vizekanzler Kogler im Parlament (!)<br />

jene Bürger, <strong>die</strong> friedlich gegen das schwarzgrüne<br />

Corona-Zwangsregime demonstriert<br />

haben, als ,Staatsverweigerer‘, ,Neonazis‘<br />

und ,Demokratiefeinde‘ aufs primitivste beschimpft<br />

hat“, erinnerte Hafenecker.<br />

Foto: NFZ<br />

Verzweifelt will Karner, so sein<br />

Credo in der TV-„Pressestunde“,<br />

an einer „europäischen Lösung“<br />

festhalten. Die hat bisher allerdings<br />

nichts anderes als einen „Zwangsmechanismus<br />

zur Umverteilung<br />

illegaler Einwanderer“ hervorgebracht<br />

– und das auch noch unter<br />

der Androhung von Strafzahlungen.<br />

FPÖ fordert Asylstopp!<br />

„Einzig ein sofortiger Asylstopp<br />

im Sinne einer ,Festung Österreich‘<br />

schiebt <strong>die</strong>ser neuen Völkerwanderung<br />

effektiv den notwendigen Riegel<br />

vor“, kommentierte Amesbauer<br />

Karners Aussagen.<br />

Kickl wies einmal mehr auf <strong>die</strong><br />

Gefahren für <strong>die</strong> Sicherheit der Bevölkerung,<br />

auf <strong>die</strong> horrenden Belastungen<br />

im Bildungs-, Sozialund<br />

Justizbereich für <strong>die</strong> Steuerzahler<br />

sowie den Verlust der kulturellen<br />

Identität hin: „Bis heute<br />

meinen aber <strong>die</strong> Vertreter der Einheitspartei<br />

noch immer, dass Menschen<br />

aus anderen Kontinenten<br />

einfach so ein Recht auf Heimat in<br />

Österreich hätten, während sie genau<br />

<strong>die</strong>ses Recht auf Heimat den<br />

Österreichern absprechen!“<br />

Foto: NFZ<br />

Problem mit Geld zuschütten?<br />

Angesichts der jüngsten erschütternden<br />

Frauenmorde sah FPÖ-Frauensprecherin<br />

Rosa Ecker <strong>die</strong> Frauenpolitik von Schwarz-<br />

Grün gescheitert: „Die Budgeterhöhung für<br />

2024 für Gewaltschutz allein löst das Problem<br />

nicht. Es muss Maßnahmen geben, <strong>die</strong><br />

tatsächlich präventiv wirken, bevor <strong>die</strong> Frau<br />

zum Opfer von Gewalt wird.“ Derzeit gebe<br />

es kein Gesamtkonzept, sondern lediglich<br />

einen „Fleckerlteppich“ an Maßnahmen und<br />

neuen Projektförderungen, der einmal einer<br />

genaueren Betrachtung unterzogen werden<br />

müsste. Denn wirksam seien <strong>die</strong>se, wie <strong>die</strong><br />

drastisch Realität aufzeige, bei Weitem nicht.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Mein Szenario ist, dass <strong>die</strong> ÖVP wieder in<br />

der Bundesregierung sein wird. Wir<br />

haben jetzt noch ein Jahr Zeit bis<br />

zu den Wahlen.“<br />

Magnus Brunner<br />

22. Oktober 2023<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel<br />

Der ÖVP-Finanzminister malt<br />

als seine Zukunftsvision das<br />

Schreckensszenario der<br />

Österreicher an <strong>die</strong> Wand.<br />

BILD DER WOCHE Christian Hafenecker ist wieder unter <strong>die</strong><br />

Buchautoren gegangen. Sein neues Werk: KURZ MAL WEG (S.15).<br />

Foto: FPÖ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Liebe Österreicherinnen und Österreicher!<br />

Es waren zwei Ereignisse, <strong>die</strong> Österreich im Jahr 1955 <strong>die</strong> Freiheit zurückgegeben<br />

haben: Die Unterzeichnung des Staatsvertrags am 15. Mai<br />

und der Beschluss des Bundesverfassungsgesetzes über <strong>die</strong> immerwährende<br />

Neutralität am 26. Oktober 1955.<br />

Foto: FPÖ<br />

Souveränität und Neutralität. Ein Bekenntnis zu <strong>die</strong>sen beiden Werten<br />

war in Österreich jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit. Sie begleiteten<br />

den Wiederaufbau unserer Heimat nach dem Krieg. In der Wirtschaftswunderzeit<br />

erarbeiteten sich viele Familien eine Wohnung oder<br />

ein Haus im Eigentum und schufen sich einen bescheidenen Wohlstand.<br />

Österreich wurde als Insel der Seligen bezeichnet. Doch <strong>die</strong> heile Welt<br />

erhielt auch in Österreich Risse, <strong>die</strong> da<strong>durch</strong> auftraten, weil unsere<br />

Souveränität, unsere Unabhängigkeit eingeschränkt wurde.<br />

Der Beitritt zur Europäischen Union 1995 hätte ein Eintritt in ein Europa der souveränen Vaterländer sein sollen. Aber<br />

wir durften unsere Währung nicht behalten, sondern wurden Teil der Eurozone. Man hat uns auch versprochen, dass <strong>die</strong><br />

Freiheiten, <strong>die</strong> in der EU gelten, von sicheren Außengrenzen geschützt werden. Doch <strong>die</strong> Türen nach Europa sind seit<br />

vielen Jahren offen wie Scheunentore. Dass wir <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> aus rein wirtschaftlichen Gründen in unseren Sozialstaat<br />

eingereist sind, nicht loswerden, liegt nicht nur an der Schwäche und Unwilligkeit der österreichischen Politiker, sondern<br />

auch an EU-Regelungen, <strong>die</strong> Abschiebungen fast unmöglich machen.<br />

Die nächsten Angriffe auf unsere Souveränität sind schon in Planung. Dem Einstimmigkeitsprinzip in der EU und damit<br />

dem so wichtigen Vetorecht einzelner Staaten soll es an den Kragen gehen. Das Bargeld soll immer weiter zurückgedrängt<br />

und seine Verwendung eingeschränkt werden.<br />

Auch <strong>die</strong> zweite Säule – <strong>die</strong> Neutralität – wird systematisch abgerissen. Karl Nehammer und Co. können mit all dem<br />

nichts anfangen. Die EU beteiligt sich an der Kriegstreiberei der NATO und der USA in der Ukraine, <strong>die</strong> Sanktionspolitik<br />

gegen Russland hat <strong>die</strong> Dimension eines Wirtschaftskriegs angenommen. Österreichs Regierung unterwirft sich der gefährlichen<br />

Agenda, <strong>die</strong> Klimahysterie und Genderwahnsinn mit sich bringt, sowie dem Pandemievertrag der WHO, der<br />

totalitäre Ziele verfolgt.<br />

Für <strong>die</strong> Bundesregierung, <strong>die</strong> Scheinopposition und den Bundespräsidenten ist all das natürlich „alternativlos“ und darf<br />

nicht in Frage gestellt werden.<br />

Mein Angebot an Sie alle an <strong>die</strong>sem 26. Oktober 2023 ist daher:<br />

Verwandeln wir den berechtigen Ärger über <strong>die</strong>se <strong>falsche</strong> Politik und <strong>die</strong> noch <strong>falsche</strong>ren Politiker doch gemeinsam in<br />

Hoffnung und Zuversicht. Hoffnung und Zuversicht geben uns <strong>die</strong> Kraft, gemeinsam für unser Österreich weiterzukämpfen<br />

und es wieder in unser souveränes und neutrales, in unser freies Heimatland zu verwandeln, das wir so sehr lieben<br />

und das für uns das normale Österreich ist.<br />

Verändern wir gemeinsam <strong>die</strong> <strong>falsche</strong> Ausrichtung, <strong>die</strong> <strong>falsche</strong> Perspektive der Politik der Regierung, der Schein-Opposition<br />

und des Bundespräsidenten. Stellen wir – ganz so, wie es <strong>die</strong> wahre Schönheit der Verfassung vorsieht – das Volk<br />

ins Zentrum aller unserer Überlegungen, Planungen, Entscheidungen und Handlungen.<br />

Alles hat sich um den Souverän, das Volk, zu drehen und nichts um <strong>die</strong> Interessen zentralistischer, undemokratischer<br />

und totalitär handelnder Systeme, <strong>die</strong> mit Engelszungen den Fortschritt und den neuen Menschen in einer neuen Gesellschaft<br />

verkünden und in Wahrheit doch nur Entwurzelung, Abhängigkeit und Zerstörung bringen.<br />

Es lebe <strong>die</strong> Freiheit, <strong>die</strong> Selbstbestimmung!<br />

Es lebe <strong>die</strong> Souveränität und <strong>die</strong> Neutralität!<br />

Es lebe unsere demokratische Republik Österreich!<br />

Ich wünsche von ganzem Herzen allen einen schönen Nationalfeiertag!<br />

Herbert Kickl<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

QR-Code scannen, komplette<br />

Rede auf FPÖ-TV ansehen.<br />

Foto:s: FPÖ/Alois Endl<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Nur wir ma<br />

Der nächste fulminante A<br />

Die „Heimatherbst“-Tour der<br />

Freiheitlichen erweist sich<br />

in allen Bundesländern als Besuchermagnet.<br />

So auch am vergangenen<br />

Dienstag im oberösterreichischen<br />

Micheldorf. Die Politik<br />

der Freiheitlichen und ein<br />

„Volkskanzler“ Herbert Kickl<br />

sind für immer mehr Österreicher<br />

DIE Alternative zur<br />

schwarz-grünen Chaospolitik.<br />

Bis auf dem letzten Platz gefüllt<br />

war dementsprechend auch<br />

<strong>die</strong> Veranstaltungshalle im Freizeitpark<br />

Micheldorf im oberösterreichischen<br />

Kremstal am Dienstag<br />

Abend beim „FPÖ-Heimatherbst“<br />

mit Bundesparteiobmann Herbert<br />

Kickl, Michael Schnedlitz und<br />

dem Hausherrn, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred<br />

Haimbuchner.<br />

Jede Menge Ehrengäste konnte<br />

der Bezirksparteiobmann der FPÖ<br />

Kirchdorf, Landesparteisekretär<br />

Michael Gruber als Gastgeber begrüßen,<br />

darunter <strong>die</strong> 2. Landtagspräsidentin<br />

Sabine Binder, viele<br />

Nationalratsabgeordnete wie etwa<br />

Gerhard Deimek sowie Kollegen<br />

aus dem Landtag und den Welser<br />

FPÖ-Bürgermeister Dr. Andreas<br />

Rabl.


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

FPÖ steht auf Seite der Bürger<br />

„Unser Ziel muss sein: Wer sich<br />

nicht integriert, Gesetze übertritt<br />

und Verbrechen begeht, hat sich das<br />

Recht des Aufenthalts verwirkt“,<br />

betonte Haimbuchner. Der einzige<br />

Garant, der das auch umsetzen werde,<br />

sei „unser Volkskanzler Herbert<br />

Kickl“, erklärte der FPÖ-Landesparteiobmann.<br />

Denn von ÖVP-<br />

Innenminister Gerhard Karner habe<br />

man bisher nur vollmundige Ankündigungen<br />

gehört, <strong>die</strong> allesamt<br />

bis heute noch auf <strong>die</strong> Umsetzung<br />

warten. Daher reagiere <strong>die</strong> ÖVP<br />

wie zu Coronazeiten und wolle kritische<br />

Me<strong>die</strong>n und Bürger überwachen,<br />

aber nicht Islamisten, Gefährder<br />

und potentielle Straftäter: „Was<br />

wir wirklich brauchen, ist, dass<br />

endlich unsere Grenzen überwacht<br />

werden“, forderte Haimbuchner.<br />

Tatsache sei, dass nur mit einer<br />

„Festung Österreich“ und mit freichen<br />

Politik FÜR Österreich!<br />

uftritt des „Volkskanzlers“ beim „Heimatherbst“ in Micheldorf<br />

Die aktuellen Ereignisse seien<br />

den Oberösterreichern bestens bekannt,<br />

erinnerte Haimbuchner an<br />

<strong>die</strong> „Halloween-Krawalle“ vor einem<br />

Jahr in der Landeshauptstadt.<br />

Damals hatte ein Mob an jugendlichen<br />

Einwanderern <strong>die</strong> Linzer Innenstadt<br />

praktisch in ein Kriegsbiet<br />

verwandelt.<br />

heitlicher Politik ein Kurswechsel<br />

erfolgen werde, betonte Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl.<br />

Kurswechsel nur mit der FPÖ<br />

„Wir können es uns längst nicht<br />

mehr leisten, alle <strong>durch</strong>zufüttern,<br />

<strong>die</strong> einfach zu uns kommen. Unser<br />

Sozialstaat ist an der Belastungsgrenze.<br />

Wer eine politische Kehrtwende<br />

will, muss im kommenden<br />

Jahr bei der EU-Wahl im Juni und<br />

in Folge bei den Nationalratswahlen<br />

im Herbst der FPÖ seine Stimme<br />

geben. Wir wollen als Freiheitliche<br />

nicht nur <strong>die</strong> Umfragen,<br />

sondern auch Wahlen gewinnen.<br />

Dabei gilt: Jede Stimme zählt!“,<br />

betonte der FPÖ-Chef.<br />

Der Kurswechsel werde fundamental<br />

sein, kündigte Kickl an.<br />

Denn <strong>die</strong> Freiheitlichen werden mit<br />

der Bevölkerung regieren und nicht<br />

wie das Einheitsparteien-Quartett<br />

gegen <strong>die</strong> Österreicher. Niemals<br />

haben ÖVP und Grüne <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

befragt, ob sie deren Weg<br />

zu Corona, zur „Klimarettung“,<br />

zum Krieg in der Ukraine und den<br />

EU-Sanktionen gehen wolle: „Dabei<br />

ist es doch sie, <strong>die</strong> all <strong>die</strong> Folgewirkungen<br />

zu tragen hat. Man<br />

fragt sich zurecht: Wem <strong>die</strong>nt <strong>die</strong>se<br />

Politik eigentlich? Wem nützt sie?<br />

Sie sind es jedenfalls nicht, liebe<br />

Österreicherinnen und Österreicher!<br />

Aber das werden wir Freiheitliche<br />

ändern!“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Diese Woche fand der Nationalfeiertag<br />

statt, zur Erinnerung an<br />

<strong>die</strong> Beschlussfassung des Neutralitätsgesetzes.<br />

Der Tag wird gerne<br />

mit dem Staatsfeiertag am 1. Mai<br />

verwechselt, der 1919 per Gesetz<br />

nur zum „allgemeinen Ruhe- und<br />

Festtag“ erklärt wurde. Der Staatsfeiertag<br />

der Ersten Republik war<br />

der 12. November, der von den<br />

Austrofaschisten 1934 abgeschafft<br />

und auf den 1. Mai verlegt wurde,<br />

im Gedenken an <strong>die</strong> Ausrufung der<br />

autoritären Maiverfassung.<br />

Ist das der Grund, warum ÖVP-<br />

Bundeskanzler Nehammer, dessen<br />

Innenminister ein Dollfuß-Museum<br />

betreibt, den Nationalfeiertag nicht<br />

wirklich leiden kann?<br />

Dunkle Wolken<br />

Nehammer hatte zuletzt <strong>die</strong> Neutralität<br />

als 1955 von den Sowjet-<br />

Kommunisten aufgezwungenen<br />

Preis der Freiheit bezeichnet. Eine<br />

Aussage, <strong>die</strong> im klaren Widerspruch<br />

zum Neutralitätsgesetz<br />

steht, wonach Österreich zum<br />

Zwecke der dauernden Behauptung<br />

seiner Unabhängigkeit und<br />

zum Zwecke der Unverletzlichkeit<br />

seines Gebietes aus „freien<br />

Stücken“ seine immerwährende<br />

Neutralität erklärte – und deshalb<br />

keinem militärischen Bündnis<br />

beitreten werde.<br />

Das wurde der EU-Kriegstreiberei<br />

geopfert. Österreich zahlt<br />

über <strong>die</strong> „Friedensfazilität“ der<br />

EU Unsummen für ukrainisches<br />

Militärgerät. Über dem Nationalfeiertag<br />

schwebt eine toxische<br />

schwarz-grüne Wolke. Aus <strong>die</strong>sem<br />

Grunde fand am Vortag eine<br />

Sondersitzung der FPÖ statt:<br />

„Souveränität und Neutralität sichern<br />

Österreichs Freiheit.“ Am<br />

Nationalfeiertag selbst standen<br />

unsere Abgeordneten den Bürgern<br />

Rede und Antwort.<br />

WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Ein Schildbürgerstreich<br />

Einen Schildbürgerstreich erblickt FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger (Bild) in der Novelle<br />

des Gaswirtschaftsgesetzes. So sei im Bereich der<br />

Erhöhung der Versorgungssicherheit eine Bestimmung<br />

enthalten, <strong>die</strong> Unternehmen verpflichtet, <strong>die</strong><br />

Gasreserven von 30 auf 45 Versorgungstage anzuheben.<br />

Allerdings könne <strong>die</strong>se Verpflichtung auf 30<br />

Tage eingeschränkt werden, wenn „gutes“ Gas, also<br />

kein Erdgas aus Russland, eingelagert werde.<br />

Foto: NFZ<br />

AGRARPOLITIK<br />

Einkommen wie 2011<br />

Den Jubel der ÖVP über <strong>die</strong> angeblichen<br />

Einkommenszuwächse<br />

für <strong>die</strong> heimischen Bauern relativierte<br />

FPÖ-Agrarsprecher Peter<br />

Schmiedlechner: „Es wäre schön,<br />

wenn es so wäre, aber in Wahrheit<br />

stehen unsere landwirtschaftlichen<br />

Betriebe auf dem Einkommensniveau<br />

des Jahres 2011!“<br />

Ein Bild der Unfähigkeit<br />

von Schwarz-Grün<br />

Budget 2024: Freibrief zum Geldausgeben für <strong>die</strong> eigene Klientel<br />

Ein<br />

zukunftsvergessenes<br />

Schuldenmachen, das nicht<br />

einmal <strong>die</strong> Teuerungswelle für<br />

<strong>die</strong> Österreicher mildert. So das<br />

Urteil des FPÖ-Budgetsprechers<br />

Hubert Fuchs zum Budget 2024.<br />

Foto: NFZ<br />

Während <strong>die</strong> Inflation in Österreich<br />

seit 2022 stets über dem EU-<br />

Schnitt liege, behaupte Schwarz-<br />

Grün immer noch, wie gut das Land<br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong> Krise gekommen und man<br />

EU-Spitzenreiter bei der Inflationsbekämpfung<br />

sei. „Ja, Spitzenreiter<br />

ist <strong>die</strong>se schwarz-grüne Bundesregierung,<br />

aber im Geldausgeben<br />

und Schuldenmachen für Geld, das<br />

bei der eigenen Bevölkerung nicht<br />

ankommt. Es ist daher unfassbar,<br />

wenn der Finanzminister immer<br />

noch von steigenden Realeinkommen<br />

spricht!“, kritisierte Fuchs.<br />

Fuchs: Je schneller es Neuwahlen<br />

gibt, desto besser.<br />

Im letzten Jahr vor ihrem Abgang<br />

würden ÖVP und Grüne noch<br />

einmal tief in <strong>die</strong> Taschen der Steuerzahler<br />

greifen, aber nur um <strong>die</strong><br />

jeweilige Klientel zu befriedigen.<br />

Die freiheitlichen Nationalratsabgeordneten<br />

Christian Lausch und<br />

Peter Schmiedlechner haben <strong>die</strong><br />

parlamentarische Petition „Priorisierung<br />

der PV-Installationen auf<br />

öffentlichen Gebäuden zum Schutz<br />

unseres Ackerbodens und zur Förderung<br />

der heimischen Lebensmittelsicherheit“<br />

eingebracht.<br />

„Österreich verfügt über wertvolle<br />

Ackerflächen, über <strong>die</strong> unsere<br />

Bauern <strong>die</strong> Lebensmittelversorgung<br />

unserer Bevölkerung<br />

sicherstellen. Aber immer mehr<br />

Ackerflächen werden unter dem<br />

Deckmantel des ,Klimaschutzes‘<br />

mit Photovoltaikanlagen zugepflastert“,<br />

erklärte Agrarsprecher<br />

Schmiedlechner.<br />

Mit ihrer Petition fordern beide<br />

FPÖ-Abgeordneten <strong>die</strong> Bundesre-<br />

Foto: NFZ<br />

Selbst <strong>die</strong> Inflationsanpassung<br />

der Sozialleistungen, <strong>die</strong> angebliche<br />

Abschaffung der kalten Progression<br />

und <strong>die</strong> KöSt-Senkung, alles<br />

2022 im Nationalrat beschlossen,<br />

müssten für <strong>die</strong> Regierung als<br />

„Konjunkturbelebungsmaßnahmen<br />

2024“ herhalten, zeigte der<br />

FPÖ-Budgetsprecher <strong>die</strong> Seifenblasenpolitik<br />

der Koalition auf.<br />

So produziere Schwarz-Grün<br />

mit rund 25 Milliarden Euro das<br />

größte Budgetdefizit aller Zeiten<br />

und schaffe es trotz des inflationsbedingten<br />

massiven BIP-Anstiegs<br />

nicht, <strong>die</strong> Schuldenquote zu reduzieren.<br />

„Das ist ein glattes ,Nicht genügend‘.<br />

Verantwortung für Österreich<br />

sieht anders aus. Je schneller<br />

es Neuwahlen gibt, desto besser ist<br />

es für unsere Heimat und <strong>die</strong> Steuerzahler“,<br />

erklärte Fuchs.<br />

Solaranlagen auf Dächer, nicht auf Äcker!<br />

gierung auf, <strong>die</strong>se Ackerflächenverbauung<br />

zu stoppen und Photovoltaikanlagen<br />

in erster Linie auf<br />

den Dächern öffentlicher Gebäude<br />

wie Feuerwehrhäusern, Polizeiinspektionen<br />

oder Schulen zu errichten.<br />

Da<strong>durch</strong> würde <strong>die</strong> Produktion<br />

erneuerbarer Energie mit<br />

Hausverstand gefördert, ohne <strong>die</strong><br />

lebensnotwendigen Agrarflächen zu<br />

versiegeln, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Erhaltung der<br />

Lebensmittelversorgungssicherheit<br />

der Bevölkerung unabdingbar sind.<br />

Sie können <strong>die</strong> Petition auf der Parlamentshomepage<br />

unterzeichnen:<br />

www.parlament.gv.at/gegenstand/<br />

XXVII/PET/130


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

Nach dem Rechnungshof bestätigte auch der Verfassungsgerichtshof,<br />

dass <strong>die</strong> schwarz-grüne COVID-19-Finanzierungsagentur<br />

(COFAG) nur deshalb gegründet wurde, um – der Kontrolle des Parlaments<br />

entzogen – mit der Gießkanne Milliarden verteilen zu können.<br />

Parlament 7<br />

COFAG: Schwarz-grüne Freunderlwirtschaft<br />

Rechnungshofbericht und VfGH-Urteil bestätigten <strong>die</strong> Kritik der Freiheitlichen<br />

Dass der Verfassungsgerichtshof<br />

<strong>die</strong>ses Konstrukt nun als verfassungswidrig<br />

erkannt hat, zeigt,<br />

dass <strong>die</strong> COFAG ein einziger<br />

„schwarz-grüner Skandal der Sonderklasse“<br />

sei, erklärte Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker:<br />

„Genau um <strong>die</strong>se Intransparenz zu<br />

schaffen, haben Schwarz-Grün und<br />

der damalige ÖVP-Finanzminister<br />

Gernot Blümel auch <strong>die</strong>ses Konstrukt,<br />

eine ,Blackbox‘, geschaffen,<br />

wovor wir Freiheitliche von Anfang<br />

an gewarnt haben: Eine einzige<br />

Katastrophe, in der schwarze<br />

und grüne Parteigünstlinge fröhliche<br />

Urständ‘ gefeiert haben!“<br />

Sagenhafte 125.000 Euro wurden<br />

allein für <strong>die</strong> Führung von 30<br />

Aufsichtsratssitzungsprotokollen<br />

ausgegeben. 21 Millionen Euro<br />

betrugen <strong>die</strong> Ausgaben für externe<br />

Berater aus dem Dunstkreis der<br />

Regierungsparteien. 455.000 Euro<br />

im Jahr kassierte ein COFAG-<br />

Geschäftsführer, der gleichzeitig<br />

Geschäftsführer der Muttergesellschaft,<br />

der Abbaubeteiligungsgesellschaft<br />

des Bundes (ABBAG)<br />

war, und so für seine Doppelrolle<br />

auch doppelt kassierte.<br />

Millionen für Klientel<br />

„Das heißt, es wurden bereits<br />

zig Millionen Euro dem schwarzgrünen<br />

Umfeld zugeschanzt, bevor<br />

noch der erste Cent an COVID-<br />

Hilfsgeldern ausbezahlt wurde<br />

– und das, während <strong>die</strong> Österreicher<br />

unter einer noch nie dagewesenen<br />

Rekordteuerung leiden müssen“,<br />

zeigte Hafenecker auf.<br />

Weiter <strong>falsche</strong> Prioritäten<br />

im Gesundheitsbudget!<br />

Kaniak: Rauch hält unbeirrt am<br />

schwarz-grünen Irrweg fest.<br />

„Der im Budget abgebildete Mitteleinsatz<br />

ist einfach falsch und<br />

zum Teil sogar blanker Hohn gegenüber<br />

Patienten, Ärzten und dem<br />

Gesundheitspersonal insgesamt“,<br />

kritisierte Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak das vom grünen<br />

Minister Johannes Rauch vorgelegte<br />

Gesundheitsbudget.<br />

So werde der Bundeszuschuss<br />

zum Betrieb der Krankenhäuser<br />

auf rund 917 Millionen Euro oder<br />

gerade einmal drei Prozent (!)<br />

aufgestockt – und das trotz Leistungsdefiziten,<br />

Personalproblemen<br />

und wachsenden Behandlungsrückstaus<br />

in den Spitälern.<br />

Im Bereich der Primärversorgung<br />

steht einzig: „Die Gelder<br />

wurden an <strong>die</strong> ordnungsgemäßen<br />

Rechtsträger ausbezahlt.“<br />

Für Kaniak zementiert Rauch <strong>die</strong><br />

Fehlentwicklung, dass <strong>die</strong> Spitalsambulanzen<br />

und nicht niedergelassenen<br />

Ärzte <strong>die</strong> erste Anlaufstelle<br />

für Patienten sind, weiter ein.<br />

Und dann schütte der Gesundheitsminister<br />

580 Millionen Euro<br />

an direkten Zuwendungen an <strong>die</strong><br />

Sozialversicherungen aus, wovon<br />

ganze 60 Millionen Euro für<br />

100 neue Kassenarztstellen veranschlagt<br />

werden, um den landesweiten<br />

„Ärztemangel zu beheben“. Für<br />

<strong>die</strong> Begleichung von Behandlungskosten<br />

von „Nicht-Versicherten“,<br />

also Asylwerbern, stehen hingegen<br />

62 Millionen Euro bereit.<br />

Und nicht zu vergessen, 52 Millionen<br />

Euro sind für „<strong>die</strong> Anschaffung<br />

und Lagerkosten von COVID-<br />

Impfstoffen“ vorgesehen. Kaniak:<br />

„Wo bleiben, Herr Minister, <strong>die</strong><br />

sinnvollen Investitionen in <strong>die</strong> medizinische<br />

Prävention? Sie haben<br />

<strong>die</strong> Schwerpunkte wieder einmal<br />

völlig falsch gesetzt!“<br />

Foto: NFZ<br />

Hafenecker: COFAG-Skandal muss vollständig aufgeklärt werden.<br />

Er erinnerte an den fragwürdigen<br />

Umgang mit hochsensiblen Steuerdaten<br />

von Unternehmen und Bürgern,<br />

<strong>die</strong> man <strong>die</strong>ser intransparenten<br />

Gesellschaft zugeschanzt hat.<br />

Allein <strong>die</strong>ser Umstand offenbare<br />

bereits den niederträchtigen Vor-<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

ÖH feiert den „Anti-<br />

Nationalfeiertag“<br />

Generalsekretär Christian<br />

Hafenecker ist weiterhin dem<br />

Linksextremismus in Österreich<br />

auf der Spur. Gemeinsam mit<br />

Wissenschaftssprecher Martin<br />

Graf interessiert er sich für <strong>die</strong><br />

„Kritischen Einführungstage“<br />

der Österreichischen Hochschülerschaft<br />

(ÖH) an der Uni Wien.<br />

Bei einzelnen Veranstaltungen<br />

geht <strong>die</strong> ÖH im Rahmen <strong>die</strong>ser<br />

Reihe Kooperationen mit dem<br />

„Who is Who“ des heimischen<br />

Linksextremismus ein. Mittendrin<br />

das Dokumentationsarchiv<br />

des Österreichischen Widerstands<br />

(DÖW), das im Auftrag<br />

des Innenministers künftig einen<br />

„Rechtsextremismusbericht“<br />

schreiben soll. Gerhard Karner<br />

(ÖVP) soll daher nun Rede und<br />

Antwort stehen, welche Extremismus-Erkenntnisse<br />

über<br />

<strong>die</strong> Partner der ÖH vorliegen.<br />

Der extremistische Veranstaltungs-Reigen<br />

endet übrigens mit<br />

einer „Linken Messe“, mit der<br />

am 26. Oktober der „(Anti-)Nationalfeiertag“<br />

begangen wird.<br />

satz, den <strong>die</strong> Bundesregierung mit<br />

der COFAG verfolgt habe, sagte<br />

der freiheitliche Generalsekretär.<br />

Für <strong>die</strong> Freiheitlichen stehe fest,<br />

dass alle Mittel zur Aufklärung des<br />

COFAG-Skandals im Sinne der Steuerzahler<br />

genutzt werden müssen.<br />

Kanzler Nehammers<br />

Festspielreigen<br />

Am Vortag der Eröffnung der<br />

Salzburger Festspiele präsentierte<br />

sich Kanzler Karl Nehammer<br />

in geselliger Runde in einem<br />

Weinkeller und verhöhnte in<br />

seinem „weinseligen Impulsreferat“<br />

berufstätige Frauen und<br />

armutsgefährdete Familien. Ein<br />

„Hamburger“ sei zwar kein besonders<br />

gesundes, aber immerhin<br />

ein warmes Essen, gab er zynische<br />

Ernährungstipps à la Marie-<br />

Antoinette. FPÖ-Kultursprecher<br />

Thomas Spalt geht jetzt der Frage<br />

nach, was <strong>die</strong>ser Auftritt <strong>die</strong><br />

Steuerzahler gekostet hat. Er<br />

fragt detailliert <strong>die</strong> Ausgaben für<br />

den Besuch diverser Festspiele<br />

<strong>durch</strong> den ÖVP-Kanzler und seiner<br />

Minister samt Begleitern und<br />

Gästen ab – und zwar bei allen 14<br />

Regierungsmitgliedern.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Hamas-Terror und<br />

Migrationsprobleme<br />

Ungarn-Aufstand 1956:<br />

Mahnung an <strong>die</strong> Politik<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Der Hamas-Terror in Israel<br />

hat nun auch <strong>die</strong> Probleme der<br />

gescheiterten EU-Migrationspolitik<br />

aktualisiert. Die bestehen seit<br />

langem, wurden aber bisher unter<br />

den Teppich gekehrt.<br />

Der Migrationsexperte Ruud<br />

Koopmans hat völlig zurecht auf<br />

das absurde Asylsystem hingewiesen:<br />

„Nach heutiger Rechtslage<br />

bedeutet das auch, dass wir<br />

Hamas-Anhänger aus Palästina<br />

hereinlassen müssten.“<br />

Der einzig wirksame Weg sei es,<br />

„dafür zu sorgen, dass Menschen,<br />

<strong>die</strong> nicht schutzbedürftig sind, gar<br />

Foto: facebook.com/orbanviktor<br />

nicht nach Europa kommen. Das<br />

geht nur <strong>durch</strong> <strong>die</strong> Auslagerung<br />

von Asylverfahren in Drittstaaten“.<br />

Inzwischen reduziert Schwedens<br />

Rechtsregierung <strong>die</strong> Sozialleistungen<br />

als Pullfaktor für <strong>die</strong><br />

Masseneinwanderung: Nicht-EU-<br />

Migranten müsse schnellstmöglich<br />

der Zugang zu Leistungen wie<br />

Kindergeld, Wohngeld, Arbeitslosen-,<br />

Kranken- und Elterngeld<br />

verwehrt oder erschwert werden,<br />

heißt es aus der Regierungskoalition.<br />

Und weiter: „Zusammen mit<br />

einer Integrationspolitik, <strong>die</strong> fast<br />

keine Anforderungen gestellt und<br />

keine Anreize geboten hat, sich in<br />

<strong>die</strong> Gesellschaft zu integrieren,<br />

hat <strong>die</strong> Einwanderung ein gespaltenes<br />

Schweden geschaffen.“<br />

Deutschlands CDU-Chef Merz<br />

meinte angesichts des islamischen<br />

Antisemitismus, der jetzt losgebrochen<br />

ist, es solle nur noch<br />

eingebürgert werden, wer sich zu<br />

Israel bekennt. Schöner Versuch.<br />

Aber wie wärs zuerst mit einem<br />

Bekenntnis zu Deutschland?<br />

In seiner Rede zum Jahrestag<br />

des gescheiterten ungarischen Aufstands<br />

von 1956 gegen <strong>die</strong> Sowjetherrschaft<br />

ging Ungarns Ministerpräsident<br />

Viktor Orbàn mit der EU<br />

hart ins Gericht: „Manchmal wiederholt<br />

sich <strong>die</strong> Geschichte. Moskau<br />

war eine Tragö<strong>die</strong>. Brüssel ist<br />

nur eine schlechte zeitgenössische<br />

Paro<strong>die</strong>.”<br />

Der freiheitliche Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker, der auch Obmann<br />

der Parlamentarischen Gruppe<br />

Österreich-Ungarn ist, sprach<br />

zu <strong>die</strong>sem Anlass den Ungarn seine<br />

tiefe Verbundenheit und sein<br />

aufrichtiges Mitgefühl aus: „Denn<br />

trotz der Tatsache, dass der ungarische<br />

Volksaufstand 1956 von den<br />

Sowjetpanzern im Blut ertränkt<br />

wurde, war <strong>die</strong> Saat, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se mutigen<br />

Menschen gelegt haben, am<br />

Ende stärker und trug letztlich am<br />

23. Oktober 1989 mit der Ausrufung<br />

der freien und demokratischen<br />

Republik Ungarn Früchte!“<br />

Dieser ungarische Freiheitskampf<br />

sollte Mahnung für Gegenwart<br />

und Zukunft sein, dass<br />

weder Demokratie oder Freiheit<br />

noch nationale Selbstbestimmung<br />

und Souveränität Selbstverständlichkeiten<br />

sind, sondern höchste<br />

Güter, <strong>die</strong> von unseren Vorfahren<br />

erst erkämpft werden mussten, betonte<br />

Hafenecker: „Daher müssen<br />

wir heute wachsam gegenüber<br />

Entwicklungen sein, <strong>durch</strong> <strong>die</strong> der<br />

Wille der Bürger zurückgedrängt,<br />

Grund- und Freiheitsrechte dem<br />

Kontrollwahn einer übergriffigen<br />

EU weichen müssen.“<br />

Orbàn: Wir Ungarn tanzen nicht<br />

nach der Pfeife Brüssels.<br />

Foto: reporter.co.at<br />

Wenig Arbeits-, daf<br />

Asyleinwanderung<br />

Illegale Masseneinwanderung verschärft <strong>die</strong> sozia<br />

Die seit 2015/16 anhaltende unkontrollierte Masseneinwanderung erreichte<br />

Arbeitskräftemangel in Europa beendet, wurde enttäuscht. Vielmehr wachse<br />

Der „Migrationsausblick 2023“ der OECD bestätigt das, was <strong>die</strong><br />

Europäer schon seit Jahren spüren: Die unkontrollierte Einwanderung<br />

über Missbrauch des Asylrechts erreicht jährlich neue Rekorde.<br />

Weil hauptsächlich junge Männer aus moslemischen Ländern<br />

kommen, verschärft sich <strong>die</strong> Sicherheitslage in Europa.<br />

Die Einwanderung in den<br />

OECD-Ländern ist im Vorjahr auf<br />

ein Rekordniveau hochgeschnellt.<br />

Dies ist eines der Ergebnisse des<br />

„Migrationsausblicks 2023“ der<br />

Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD).<br />

Die 38 Mitgliedstaaten der Organisation<br />

registrierten im vergangenen<br />

Jahr 6,1 Millionen dauerhafte<br />

Einwanderer – ein Plus von 26<br />

Prozent gegenüber 2021. Gründe<br />

für den Anstieg sind laut der Stu<strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Asyleinwanderung, gefolgt vom<br />

Familiennachzug und dann erst <strong>die</strong><br />

kontrollierte Einwanderung gegen<br />

den Arbeitskräftemangel in Europa<br />

und Nordamerika.<br />

Neuer Einwanderungs-Rekord<br />

Ein Drittel der OECD-Staaten<br />

verzeichnete im Vorjahr <strong>die</strong> höchste<br />

Einwanderung seit 15 Jahren.<br />

Nach Österreich kamen laut den<br />

OECD-Zahlen im vergangenen<br />

Jahr 89.200 dauerhafte Einwanderer.<br />

Das entspricht einer Zunahme<br />

von etwa 21,2 Prozent gegenüber<br />

2021.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Zahl der Asylanträge<br />

erreichte 2022 ein Rekordniveau.<br />

Mehr als zwei Millionen<br />

Anträge, <strong>die</strong> höchste bisher verzeichnete<br />

Zahl, wurden im vergangenen<br />

Jahr gestellt.<br />

Dies sind um 300.000 mehr als<br />

zu Beginn der Masseneinwanderung<br />

2015/16. Dabei sind <strong>die</strong> 4,7<br />

Millionen Kriegsflüchtlinge aus der<br />

Österreich und Europa sind <strong>die</strong> Ziele de<br />

sächsischen Länder lassen hingegen nu


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

ür explo<strong>die</strong>rende<br />

nach Europa<br />

le und sicherheitspolitische Situation in Europa<br />

im Vorjahr einen neuen Rekordwert. Wer darauf hoffte, dass <strong>die</strong>se den<br />

n deswegen <strong>die</strong> Spannungen und <strong>die</strong> <strong>Terrorgefahr</strong> in Europa.<br />

Ukraine in <strong>die</strong>se Zahlen nicht miteingerechnet.<br />

Ausschreitungen und Terror<br />

Die Folgen <strong>die</strong>ser unkontrollierten<br />

Asyleinwanderung aus moslemischen<br />

Ländern manifestiert sich<br />

jetzt in Europa in den Unruhen und<br />

Terroranschlägen nach der blutigen<br />

Attacke der Hamas auf Zivilisten in<br />

Israel und der Reaktion der Israelis<br />

darauf. Das bisherige Ergebnis in<br />

Europa ist schockierend: Zwei tote<br />

Fußballfans in Brüssel – getötet von<br />

einem über Lampedusa eingereisten<br />

und per Haftbefehl in seiner Heir<br />

Sozialstaatseinwanderer. Die angelr<br />

Arbeits- und Leistungswille herein.<br />

Grafiken: OECD<br />

mat gesuchten Tunesier, ein erstochener<br />

Lehrer in Paris, <strong>die</strong> höchste<br />

Terrorwarnstufe in Belgien und<br />

Frankreich, <strong>die</strong> bereits siebenmalige<br />

Räumung des Schloss Versailles<br />

oder <strong>die</strong> mehrfache Schließung des<br />

Louvre wegen Bombendrohungen.<br />

„Die meisten der moslemischen<br />

Einwanderer sind friedlich. Viele<br />

wurden aber auch von der Hamas<br />

und anderen Terrororganisationen<br />

geschickt oder sympathisieren mit<br />

<strong>die</strong>sen, um hier in Europa umzurühren.<br />

Sie lehnen nicht nur <strong>die</strong> Existenz<br />

Israels ab, sondern auch rechtsstaatliche<br />

und gesellschaftliche<br />

Normen ihrer europäischen Gastländer“,<br />

erklärte dazu <strong>die</strong> freiheitliche<br />

Außenpolitik- und Verfassungssprecherin<br />

Susanne Fürst.<br />

Als Reaktion auf <strong>die</strong> schon bisher<br />

<strong>falsche</strong> Einwanderungspolitik<br />

Österreichs und der Europäischen<br />

Union müssten <strong>die</strong> Schlepperrouten<br />

über <strong>die</strong> Ägäis und das Mittelmeer,<br />

also aus der Türkei und Nordafrika,<br />

sofort geschlossen werden, forderte<br />

<strong>die</strong> Außenpolitiksprecherin. „Vielleicht<br />

tragen <strong>die</strong> aktuellen Ereignisse<br />

ja dazu bei, <strong>die</strong> bisherige Politik<br />

zu hinterfragen. Wir Europäer<br />

müssen <strong>die</strong> Einwanderung begrenzen,<br />

um <strong>die</strong> Risiken zu mindern,<br />

damit wir in Euopa in Sicherheit<br />

leben können und in der Mehrheit<br />

bleiben“, stellte Fürst klar.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Chaos in der Außenpolitik<br />

Die EU kommt wegen der eigensinnigen<br />

Außenpolitik von Kommissionspräsidentin<br />

Ursula von der Leyen nicht zur Ruhe. Das<br />

Hauptproblem ist ihre bedingungslose Unterstützung<br />

der Ukraine und der Wirtschaftskrieg<br />

gegen Russland. Die EU kann nicht<br />

sagen, welches Ziel sie verfolgt und wie sie<br />

es erreichen will. Der „Sieg der Ukraine“<br />

hat sich ebenso als Schimäre erwiesen wie<br />

der „Ruin Russlands“. Mittlerweile rechnet<br />

<strong>die</strong> EU mit einer Fortsetzung des Krieges<br />

bis 2025 – doch sie ist nicht einmal darauf<br />

vorbereitet. Genausowenig wie in Nahost, wo 850 Mitarbeiter jetzt einen<br />

Protestbrief gegen „<strong>die</strong> einseitige Unterstützung“ Israels verfasst haben.<br />

Milder Winter half Brüssel<br />

Foto: EU<br />

In Brüssel hat <strong>die</strong> Europäische Kommission<br />

ihren Bericht zur Lage der Energieunion<br />

2023 veröffentlicht. Darin zeigt <strong>die</strong> Kommission<br />

auf, dass <strong>die</strong> EU ihre Abhängigkeit von<br />

russischen fossilen Brennstoffen drastisch<br />

reduziert haben soll – <strong>durch</strong> Verbrauchsrückgang.<br />

Der Gasbedarf konnte im Vergleich zu<br />

den letzten fünf Jahren um 18 Prozent gesenkt<br />

gesenkt werden, dank des milden Winters.<br />

Daher will <strong>die</strong> Kommision bedingungslos<br />

am „Green Deal“ festhalten. „Wir arbeiten<br />

daran, so schnell wie möglich alle Subventionen für fossile Brennstoffe<br />

abzuschaffen“, erklärte der neue EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra.<br />

Eigenes Zahlungssystem<br />

dringlicher als digitaler Euro<br />

Die Pläne der Europäischen Zentralbank<br />

zur Einführung des „Digitalen<br />

Euro“ haben jetzt auch <strong>die</strong><br />

Datenschützer auf den Plan gerufen.<br />

Sie kritisieren unter anderem,<br />

dass <strong>die</strong> Verarbeitung personenbezogener<br />

Daten <strong>durch</strong> <strong>die</strong> EZB und<br />

Zahlungs<strong>die</strong>nstleister nicht klar genug<br />

definiert sei. Zudem müsse der<br />

Datenschutz bei der EZB und den<br />

Zahlungs<strong>die</strong>nstleistern stark verbessert<br />

werden.<br />

Aber auch in der Wirtschaft und<br />

der Bankenwelt wächst <strong>die</strong> Kritik<br />

am Vorstoß der EU-Notenbanker.<br />

„Hohe Kosten, hohes Risiko, geringer<br />

Nutzen“, lautete <strong>die</strong> Analyse<br />

des renommierten deutschen<br />

Volkswirtschafters Peter Bofinger,<br />

<strong>die</strong> er im Auftrag der Bundessparte<br />

Bank und Versicherung der österreichischen<br />

Wirtschaftskammer erstellt<br />

hat.<br />

Ein derartiger Eingriff in <strong>die</strong> derzeitige<br />

Ordnung der verfügbaren<br />

Zahlungsmittel erfolge normalerweise<br />

dann, wenn man ein Marktversagen<br />

der privatwirtschaftlichen<br />

Foto: EZB<br />

Systeme befürchte. Aber das tue<br />

nicht einmal <strong>die</strong> EZB, so Bofinger,<br />

weshalb sich <strong>die</strong> Frage stelle, warum<br />

es einen digitalen Euro überhaupt<br />

brauche. Stattdessen sollte<br />

sich <strong>die</strong> EZB für ein eigenes europäisches<br />

Zahlungssystem stark machen.<br />

Denn <strong>die</strong>ses sei bisher an<br />

US-Anbieter wie Mastercard, Visa<br />

oder Paypal ausgelagert. Die Ereignisse<br />

der vergangenen Monate hätten<br />

aber gezeigt, dass eine zu hohe<br />

Abhängigkeit in sensiblen Bereichen<br />

auch gefährlich sein könnte.<br />

„Digitaler Euro“, wozu?<br />

Foto: NFZ


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

FPÖ-Heimattour im<br />

3 Kärtner Kappel<br />

4<br />

NOVEMBER<br />

4<br />

FPÖ-Heimattour in<br />

Stockerau<br />

FPÖ-Heimattour am<br />

Enkplatz<br />

LESER AM WORT<br />

Spaziergeher Naschmarkt<br />

Auch in Simmering hatten wir<br />

einen wunderbaren Markt Geiselbergstraße/Lorystraße/Gottschalkgasse,<br />

jetzt Polkorabplatz.<br />

Dieser wurde unter der Zeit der roten<br />

Bezirksvorsteher Mraz, Haas,<br />

Brix, Angerer an <strong>die</strong> Wand gefahren,<br />

abgewirtschaftet und schließlich<br />

abgerissen. Eine Sanierung?<br />

Wozu? Wir haben ja das Ekazent,<br />

und außerdem brauchen wir Platz<br />

für eine Musikschule und Tiefgarage.<br />

Zum Trost: Wichtig war <strong>die</strong><br />

flotte Umbenennung in Polkorabplatz<br />

(zur Verewigung einer ehemaligen<br />

SPÖ-Bezirksrätin). Ach<br />

ja! Gnadenhalber haben wir noch<br />

den samstäglichen Bauernmarkt<br />

bei der Enkplatz-Kirche. Nicht zu<br />

vergessen, wir dürfen bei der Enkplatz-Gestaltung<br />

mitreden! Vielleicht<br />

werden wir dann den Bauernmarkt<br />

auch gleich los!<br />

Alfred Firlinger, Wien<br />

Wer wird geschützt?<br />

Die Anschlagsgefahr in Österreich<br />

wächst – und das zusätzlich<br />

zur Gefahr, Opfer von Kriminellen<br />

zu werden. In der letzten Zeit höre<br />

ich immer öfter, dass sich Frauen<br />

nicht mehr mit der U-Bahn und der<br />

S-Bahn in Wien fahren trauen, besonders<br />

in Abend- und Nachtstunden.<br />

Lehrer fürchten sich vor rabiaten<br />

Schülern, Schüler werden<br />

„abgezockt“, man nimmt ihnen<br />

Geld und Telefon ab. Immer mehr<br />

Jugendbanden, Migranten, Islamisten<br />

usw. werden kriminell, weil<br />

ihnen langweilig ist, weil sie ein<br />

Luxusauto usw. haben wollen. Aufgehetzt<br />

in den Moscheen sehen sie<br />

uns als Feinde, <strong>die</strong> nur dafür gut<br />

sind, ihnen ein sorgenfreies Leben<br />

zu ermöglichen. Die Polizei hat<br />

scheinbar nur noch zwei Aufgaben<br />

– bei Radarfallen abzukassieren<br />

und <strong>die</strong> Regierung zu beschützen<br />

– pardon –, und natürlich müssen<br />

sie <strong>die</strong> Straßenkleber vor dem arbeitenden<br />

Volk beschützen.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Islamistenterror<br />

Die radikalislamistische Terrororganisation<br />

Hamas hat, wie man<br />

beobachten konnte, in Österreich<br />

viele Unterstützer. Unglaublich,<br />

welche Szenen der arabischstämmigen<br />

Unterstützer vor dem Stephansdom<br />

in Wien zu sehen waren: Geradezu<br />

euphorisch wurde der<br />

Terrorangriff auf Israel frenetisch<br />

gefeiert und beklatscht. Die Terroranschläge<br />

der Hamas auf Israel haben<br />

den Westen in einen Schockzustand<br />

versetzt, doch viele Moslems<br />

in der Welt feiern und zelebrieren<br />

<strong>die</strong>sen auf den Straßen Europa.<br />

Diese Szenen sind der schlagende<br />

Beweis dafür, wie sehr <strong>die</strong><br />

Integrationspolitik in Europa wie<br />

Österreich gescheitert ist. Gebot<br />

der Stunde ist es nun, <strong>die</strong> islamistisch-terroristischen<br />

Strukturen in<br />

Österreich wirksam zu bekämpfen.<br />

Daher ist es wichtig, bei der kommenden<br />

EU-Wahl <strong>die</strong>se europafeindlichen<br />

Kräfte in Brüssel, <strong>die</strong><br />

nicht einsehen wollen, dass ihre<br />

Migrationspolitik gescheitert ist,<br />

zu schwächen und das Kreuzerl an<br />

richtiger Stelle zu machen.<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Frostige Zeiten<br />

Trotz „CO2-Erhitzung“ ist<br />

es jetzt frostig auf unserem EU-<br />

Kontinent geworden, ja auf der<br />

ganzen Welt, weil hochmoralische<br />

Weltverbesserer aus der<br />

selbsternannten pazifistischen<br />

Szene bei ihren „Protesten“ <strong>die</strong><br />

Gesichter jetzt hinter schwarz-weißkarierten<br />

„Schutzmasken“ verbergen.<br />

Ich glaube nicht, dass der von<br />

gewissen „Zukunftswählern“ eingeschleppte<br />

Antisemitismus und<br />

politische Radikalismus samt religiöser<br />

Sektiererei mehr Frieden<br />

und Freiheit bringt. Aber möglicherweise<br />

bin ich zu naiv, um <strong>die</strong><br />

weltoffenen Wertebestrebungen der<br />

Toleranzverbreiter zu begreifen.<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: Screenshot ServusTV<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

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E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

NOVEMBER<br />

10<br />

Ganslessen der<br />

FPÖ Favoriten<br />

Ich bestelle <strong>die</strong> Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

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Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Die Sozialeinwanderung<br />

verursacht Milliardenloch<br />

FPÖ Wien: Mindestsicherung nur noch an Österreicher auszahlen!<br />

Das Wiener Doppelbudget<br />

für <strong>die</strong> Jahre 2024 und 2025<br />

zeigt einmal mehr, was <strong>die</strong> von<br />

SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Ludwig angelockten Sozialeinwanderer<br />

wirklich kosten: 600<br />

Millionen Euro aus der Mindestsicherung<br />

gehen an Ausländer.<br />

Eine Milliarde Euro wendet <strong>die</strong><br />

Stadt Wien jährlich für <strong>die</strong> Mindestsicherung<br />

auf. 600 Millionen<br />

davon fließen an nicht-österreichische<br />

Staatsbürger, zitierte Wiens<br />

FPÖ-Landesparteichef Dominik<br />

Nepp aus dem Budgetvoranschlag<br />

der rot-pinken Stadtregierung: „Da<br />

müssten in der SPÖ doch längst<br />

schon alle Alarmglocken schrillen.“<br />

Gewalt an Wiener Schulen explo<strong>die</strong>rt<br />

Die Gewaltbereitschaft unter<br />

Kindern und Jugendlichen <strong>steigt</strong>,<br />

selbst an Volks- und Mittelschulen<br />

macht <strong>die</strong>ser negative Trend<br />

nicht Halt. Das zeigt eine Anfragebeantwortung<br />

von Neos-Bildungsstadtrat<br />

Christoph Wiederkehr. 269<br />

angezeigte Fälle gab es an Wiens<br />

Mittelschulen. Dahinter rangieren<br />

bereits <strong>die</strong> Volksschulen (!) mit 89<br />

Anzeigen. Nur halb so viele gab es<br />

zum Vergleich an AHS oder BHS.<br />

Die Zahl der Suspen<strong>die</strong>rungen<br />

von Schülern hat sich mit 814 gegenüber<br />

dem Vorjahr beinahe verdoppelt.<br />

483 zeitlich begrenzte<br />

Schulverweise gab es an Mittelschulen,<br />

an den Volksschulen unglaubliche<br />

116.<br />

Nepp: 600 Mindestsicherungsmillionen gehen schon an Ausländer.<br />

Wiener zahlen Häupls Zeche<br />

Aber mitnichten. Wien spen<strong>die</strong>re<br />

1.000 Euro Mindestsicherung<br />

sogar subsidiär Schutzberechtigten<br />

und rechtskräftig Ausreisepflichtigen,<br />

während <strong>die</strong> Wiener vom<br />

Bürgermeister mit Gebührenerhöhungen<br />

und Mieterhöhungen ausgesackelt<br />

werden, kritisierte Nepp.<br />

Er forderte erneut, dass Sozialleistungen<br />

wie etwa <strong>die</strong> Mindestsicherung<br />

künftig an <strong>die</strong> österreichische<br />

Staatsbürgerschaft gekoppelt<br />

werden sollen. Deren Erlangung<br />

müsse dafür aber verschärft<br />

und, nicht wie es <strong>die</strong> SPÖ plant, erleichtert<br />

werden, betonte Nepp.<br />

„Viele Probleme im Wiener<br />

Bildungs- und Integrationsbereich<br />

sind hausgemacht und gehören unbedingt<br />

angegangen. Von den vielen,<br />

teilweise gut klingenden Ideen<br />

des Bildungsstadtrats ist nicht nur<br />

nichts geblieben, es wurde nichts<br />

umgesetzt“, erklärte der Wiener<br />

FPÖ-Klubobmann Maximilian<br />

Krauss. Denn nirgends sonst in<br />

Österreich gebe es mehr Schulabbrecher,<br />

junge Arbeitslose und Jugendliche,<br />

<strong>die</strong> weder sinnerfassend<br />

lesen können, noch <strong>die</strong> Grundrechnungsarten<br />

beherrschen, als in der<br />

Bundeshauptstadt Wien. „Die Zeit<br />

der lieben Worte Wiederkehrs ist<br />

vorbei, nun müssen Taten gesetzt<br />

werden!“, forderte Krauss.<br />

Denn nach dem Willen der SPÖ<br />

soll sogar eine schwerste Straftat<br />

kein Hindernisgrund für deren<br />

Erwerb sein, empörte sich dazu<br />

FPÖ-Klubobmann Maximilian<br />

Krauss: „Was sollen sich <strong>die</strong> Angehörigen<br />

der ermordeten Leonie<br />

denken, wenn ihre Mörder nach der<br />

Verbüßung der Haftstrafe mit der<br />

Staatsbürgerschaft belohnt werden,<br />

nur weil sie schon länger als fünf<br />

Jahre in Wien leben?“<br />

Krauss: Schluss mit netten<br />

Worten, jetzt braucht es Taten.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Auf der Suche nach einem Bierlokal<br />

am Schwarzenbergplatz bin<br />

ich draufgekommen, dass es <strong>die</strong>ses<br />

Wirtshaus gar nicht mehr gibt.<br />

Schwarzenbergplatz<br />

So hab ich genug Zeit gehabt,<br />

mir <strong>die</strong>sen Platz einmal so richtig<br />

anzuschauen. Im Jahr 1998 hat’s<br />

einen Neugestaltungswettbewerb<br />

gegeben, und das, was man jetzt<br />

sieht, ist dabei herausgekommen.<br />

Rund ums Denkmal eine<br />

zwecklose Betonwüste, ein paar<br />

mickrige Lichtsäulen, einige<br />

Lichterln im Boden. Und eine<br />

wenig sinnvolle Verkehrsführung.<br />

Ein schiacher Platz ist’s geworden,<br />

trotz prächtigen Gebäuden<br />

rundherum.<br />

Der daneben liegende Karlsplatz<br />

ist ja auch kein richtiger<br />

Platz. Er ist eine Verkehrsfläche.<br />

Wo gibt’s in Wien überhaupt<br />

einen richtig schönen Platz?<br />

Wenn ich an den Odeonsplatz<br />

in München denke! Oder an <strong>die</strong><br />

Piazza Navona in Rom! Den<br />

Times Square in New York!<br />

Wiens Plätze hingegen? Sie<br />

sind alles andere als schön. Am<br />

zitierten Schwarzenbergplatz<br />

könnte <strong>die</strong> „letzte Generation“,<br />

anstatt den Verkehr zu blockieren,<br />

zwecks Lebensqualität Bäume<br />

pflanzen. Wenn <strong>die</strong> Weltretter zu<br />

faul sind, soll’s das Stadtgartenamt<br />

machen. Mit a paar Bankln<br />

dazwischen.<br />

Ich glaub, der Herr Feldmarschall<br />

hätte nix dagegen. Sein<br />

Pferd schon gar nicht.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

Nur Worte statt Taten<br />

„Wenn <strong>die</strong> SPÖ Burgenland<br />

schon nicht in der Lage ist, ihre eigenen<br />

Reihen zu ordnen, wie will<br />

sie dann das Land führen?“, zeigte<br />

sich FPÖ-Landesparteisekretär<br />

Daniel Jägerbauer verwundert über<br />

<strong>die</strong> grotesken Wortmeldungen von<br />

SPÖ-Klubobmann Roland Fürst,<br />

sich aus der Mitverantwortung bei<br />

der illegalen Masseneinwanderung<br />

zu stehlen. Statt Grenzübergänge<br />

zu schließen oder mit den<br />

Sicherheitskräften geschlossen der<br />

Schlepperkriminalität entgegenzutreten,<br />

liege Hans Peter Doskozils<br />

SPÖ im Dornröschenschlaf.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

FW-Generalsekretär<br />

In der letztwöchigen<br />

Bundesvorstandssitzung<br />

der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft (FW)<br />

wurde der niederösterreichische<br />

Landesobmann<br />

Reinhard<br />

Langthaler zum<br />

Generalsekretär der Freiheitlichen<br />

Wirtschaft Österreich gewählt.<br />

Bundesobmann Matthias Krenn<br />

gratulierte: „Ich freue mich, dass<br />

Langthaler <strong>die</strong>se wichtige Aufgabe<br />

übernimmt.“<br />

VORARLBERG<br />

R. Langthaler<br />

Pflegemodell abgelehnt<br />

Massive Kritik an der Ablehnung<br />

des Arbeiterkammer-Modells zur<br />

Anstellung pflegender Angehöriger<br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong> zuständige Vorarlberger<br />

Grünen-Landesrätin Katharina<br />

Wiesflecker übte FPÖ-Landesobmann<br />

Christof Bitschi: „Dieses<br />

Modell, dessen Umsetzung wir<br />

Freiheitliche seit Jahren einfordern,<br />

bringt zum Einen eine finanzielle<br />

und sozialrechtliche Absicherung<br />

für <strong>die</strong> pflegenden Angehörigen.<br />

Zweitens werden <strong>durch</strong> eine Stärkung<br />

der Pflege zuhause auch<br />

unsere Pflegeheime entlastet, <strong>die</strong><br />

mittlerweile unter einem massiven<br />

Personalengpass leiden. Dass <strong>die</strong><br />

schwarz-grüne Landesregierung<br />

<strong>die</strong> Umsetzung des fix und fertig<br />

auf dem Tisch liegenden Modells<br />

verweigert, ist angesichts der immer<br />

größer werdenden Personalprobleme<br />

im Pflegebereich geradezu<br />

skandalös unverantwortlich!“<br />

Foto: FW<br />

Freiheitliche fordern Überdenken<br />

der Windkraftförderung<br />

FPÖ-Dorner: Windräder sind ineffizient und zerstören <strong>die</strong> Landschaft!<br />

Ohne Steuermillionen ist <strong>die</strong><br />

Windenergie nicht wirtschaftlich.<br />

Es müsse daher neu<br />

bewertet werden, ob das Land<br />

weitere Windräder fördern soll.<br />

Es sei bedenklich, dass <strong>die</strong> IG<br />

Windkraft eine Erhöhung der staatlichen<br />

Förderungen fordere, aber<br />

gleichzeitig Grundbesitzern und<br />

Gemeinden bis zu 70.000 Euro pro<br />

Jahr und Windrad zahle, zeigte der<br />

Energiesprecher der FPÖ Niederösterreich,<br />

Dieter Dorner, auf.<br />

„Kärnten droht im Gesundheitsbereich<br />

ein absoluter Notstand,<br />

weil SPÖ-Gesundheitsreferentin<br />

Beate Prettner seit Jahren nur zuschaut<br />

und sämtliche Vorschläge<br />

der FPÖ zur Behebung des Ärztemangels<br />

und des Pflegenotstands<br />

vom Tisch fegt“, reagierte der<br />

FPÖ-Gesundheitssprecher Harald<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

KÄRNTEN<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Verschwiegene Bodenversiegelung<br />

Bei einer Effizienz von 26 Prozent<br />

sei Windkraft extrem unwirtschaftlich,<br />

zerstöre aber gleichzeitig<br />

<strong>die</strong> Natur <strong>durch</strong> <strong>die</strong> unter den<br />

Teppich gekehrte Bodenversiegelung<br />

<strong>durch</strong> gewaltige Betonsockeln<br />

für <strong>die</strong> Windradfundamente. Neben<br />

den hochsubventionierten Windrädern<br />

müsse auch für den Ausbau<br />

der dafür notwendigen Netzinfrastruktur<br />

bezahlt werden, erläuterte<br />

Dorner: „Stärkere Leitungen, neue<br />

Umspannwerke und Trafostationen<br />

schlagen mit rund 30 Milliarden<br />

Euro zu Buche.“<br />

Unter dem Strich bedeute Windkraft<br />

daher den Ausverkauf der<br />

SPÖ versagt bei Finanzausgleich<br />

Trettenbrein: Verantwortungslose<br />

Politik der Kärntner SPÖ.<br />

Foto: vechigen.ch<br />

Pro Windrad werden bis zu 10.000 Tonnen Beton im Boden versenkt.<br />

Trettenbrein auf <strong>die</strong> aktuellen Verhandlungen<br />

zum Finanzausgleich<br />

zwischen Bund und Ländern.<br />

Dass das LKH Villach jetzt bereits<br />

seinen Betrieb einschränken<br />

und geplante Operationen aufgrund<br />

des dramatischen Personalnotstands<br />

verschieben muss, sei trauriger<br />

Höhepunkt <strong>die</strong>ser verantwortungslosen<br />

Gesundheitspolitik der<br />

Kärntner SPÖ.<br />

Die Aussichten seien desaströs,<br />

mahnte Trettenbrein, es fehle an allen<br />

Ecken und Enden an Personal<br />

und den nötigen finanziellen Mitteln<br />

für den Gesundheitsbereich: „Dennoch<br />

sehen Prettner und ihr SPÖ-<br />

Landeshauptmann Peter Kaiser<br />

weiter dabei zu, wie das Gesundheitssystem<br />

in Kärnten kaputtgespart<br />

wird, während anderorts <strong>die</strong><br />

Bundes- und Landeskassen <strong>durch</strong><br />

Steuergeld und fette Dividendenzahlungen<br />

der Energiekonzerne<br />

gefüllt werden. Das Kärntner Gesundheitssystem<br />

wird so selbst zum<br />

größten Patienten in <strong>die</strong>sem Land!“<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

Heimat, Bodenversiegelung, Ineffizienz<br />

und gigantische Kosten für<br />

<strong>die</strong> Steuerzahler, fasste Dorner zusammen:<br />

„Daher ist es zwingend<br />

notwendig, <strong>die</strong> Bevölkerung bei<br />

Neuerrichtungen von Windrädern<br />

miteinzubeziehen!“<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Reinhard Teufel<br />

EVN senkt <strong>die</strong><br />

Fernwärmepreise<br />

Erfreut zeigte sich Niederösterreichs<br />

FPÖ-Klubobmann Reinhard<br />

Teufel über <strong>die</strong> vom landeseigenen<br />

Energieanbieter EVN angekündigte<br />

Senkung der Fernwärmepreise<br />

per 1. Oktober. „Damit werden <strong>die</strong><br />

Landsleute noch vor der Heizsaison<br />

entlastet, während <strong>die</strong> Wiener<br />

Arbeiterkammer <strong>die</strong> Wiener<br />

SPÖ-Regierung wegen zu hoher<br />

Kosten für <strong>die</strong> dortige Fernwärme<br />

kritisiert“, freute sich Teufel. Er<br />

forderte aber zugleich, dass ähnliche<br />

Preissenkungen auch bei Strom<br />

und Gas vorgenommen werden:<br />

„Die Energiekonzerne haben lange<br />

genug abkassiert!“


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

Länder 13<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Manfred Haimbuchner<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Oberösterreich<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Michael Gruber und Manfred Haimbuchner hinterfragen<br />

<strong>die</strong> „Extremismusbewertungen“ der Verfassungsschützer<br />

im ÖVP-Innenministerium.<br />

42 brennende Fragen an<br />

den ÖVP-Innenminister<br />

FPÖ Oberösterreich will Auskunft über „Extremismusbericht“<br />

Nachdem <strong>die</strong> Landesverfassungsschützer<br />

viele Fragen<br />

der FPÖ zum „Extremismusbericht“<br />

unbeantwortet ließen,<br />

wird der Innenminister befragt.<br />

Auf Initiative der oberösterreichischen<br />

Freiheitlichen wurde eine<br />

parlamentarische Anfrage zum<br />

Thema „Extremismus“ an ÖVP-<br />

Innenminister Gerhard Karner<br />

eingebracht. Denn im Zuge eines<br />

Unterausschusses im oberösterreichischen<br />

Landtag zur Erstellung<br />

des oberösterreichischen Extremismusberichts<br />

konnten viele Fragen<br />

vom Landesamt für Verfassungsschutz<br />

und Terrorismusbekämpfung<br />

(LVT) nicht beantwortet werden.<br />

„Daher haben wir uns entschlossen,<br />

den aufgrund aktueller Ereignisse<br />

auf 42 Fragen angewachsenen<br />

Katalog dem Innenminister zur Beantwortung<br />

vozulegen“, erläuterten<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner zusammen<br />

mit Sicherheitssprecher und Landesparteisekretär<br />

Michael Gruber.<br />

Absurde Maßstäbe<br />

Denn der zugrundeliegende Bericht<br />

des ehemaligen Bundesamtes<br />

für Verfassungsschutz und Terroris-<br />

Islamismus ist omnipräsent<br />

In steirischen Schulen gab es<br />

Sympathiebekundungen für den<br />

Terroranschlag der radikalislamistischen<br />

Hamas, es gab eine islamistisch<br />

motivierte Terrordrohung<br />

<strong>durch</strong> einen 14-Jährigen, und zuletzt<br />

fanden sich fanatische Anhänger<br />

Palästinas – extrem Linke und<br />

radikale Islamisten – zu einer verbotenen<br />

Demonstration ein, organisiert<br />

von der KPÖ-nahen „Friedensplattform“.<br />

„Der Radikalislam ist in der Steiermark<br />

omnipräsent. Die Landesregierung<br />

muss mit Sicherheitsbehörden<br />

und der Bildungsdirektion<br />

umgehend eine Strategie gegen <strong>die</strong><br />

islamistischen Umtriebe ausarbeiten“,<br />

forderte FPÖ-Landeschef<br />

Mario Kunasek. Die politischen Verantwortungsträger<br />

in Bund wie Land<br />

müssten der Gefahr Islamismus begegnen<br />

oder ihre Plätze räumen<br />

und der FPÖ <strong>die</strong>se Aufgabe überantworten,<br />

sagte Kunasek: „Unsere<br />

Vorschläge sind bekannt - etwa <strong>die</strong><br />

Ausweisung von Gefährdern und<br />

Radikalislamisten sowie <strong>die</strong> Aberkennung<br />

der Staatsbürgerschaft,<br />

falls sie eingebürgert wurden.“<br />

musbekämpfung gebe Anlass zur<br />

Vermutung, dass seitens der Behörden<br />

mit zweierlei Maß gemessen<br />

werde. Wird ein FPÖ-Plakat mit einem<br />

Hakenkreuz beschmiert wird<br />

<strong>die</strong>s als ‚rechtsextreme Straftat‘ gewertet.<br />

Wenn hingegen auf offener<br />

Straße neue Mitglieder für Terrororganisationen<br />

geworben werden<br />

und Angehörigen anderer Religionen<br />

der Tod gewünscht wird, werde<br />

das ignoriert. „Wir wollen vom<br />

Innenminister wissen, ob hier der<br />

Fokus nachgeschärft wird und das<br />

nötige Personal vorhanden ist, um<br />

<strong>die</strong>ser Bedrohung zu begegnen“,<br />

sagte Gruber.<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Wann reagieren Bund<br />

und Land auf den Radikalislam?<br />

Foto: NFZ<br />

Wenn man <strong>die</strong> Beiträge der<br />

Grünen zum Thema Energiewende<br />

verfolgt, dann fühlt man sich<br />

wieder einmal bestätigt, dass <strong>die</strong><br />

Grünen einen religiösen Kreuzzug<br />

gegen <strong>die</strong> Vernunft führen. Vor<br />

allem, wenn es um <strong>die</strong> „Klimarettung“<br />

und <strong>die</strong> Energiewende<br />

geht. Man fordert 100 Windräder<br />

für Oberösterreich, und dann sei<br />

alles gut. Es wird suggeriert, dass<br />

alles günstig sei, sozial gerecht<br />

und natürlich auch ökologisch.<br />

Feldzug gegen <strong>die</strong> Vernunft<br />

Das Problem beim Thema<br />

Windkraft – und überhaupt beim<br />

Thema Energie – ist aber, dass es<br />

auf der einen Seite eine vernunftorientierte,<br />

eine faktenbasierte,<br />

eine zahlenbasierte Argumentation<br />

gibt und auf der anderen Seite<br />

eine Argumentation, deren Basis<br />

<strong>die</strong> Ideologie, <strong>die</strong> Utopie und<br />

<strong>die</strong> Wunschträume sind. Hier sind<br />

eindeutig <strong>die</strong> Grünen und ihre<br />

weltfremden Ideen anzusiedeln.<br />

Die FPÖ führt keinen Kreuzzug<br />

gegen <strong>die</strong> Windkraft oder gegen<br />

erneuerbare Energieträger. Für<br />

mich handelt es sich hier um eine<br />

sach- und fachpolitische Diskussion.<br />

Die Umweltanwaltschaft<br />

hat klar gesagt, dass der Großteil<br />

Oberösterreichs kein ausgeprägtes<br />

Potential für Windkraft hat. Wir<br />

arbeiten trotzdem an der Versorgungssicherheit<br />

<strong>die</strong>ses Bundeslandes,<br />

des Wirtschaftsstandortes<br />

und der Versorgungssicherheit der<br />

Industrie.<br />

Wir wollen bei allen Energieträgern<br />

einen sinnvollen Energiemix<br />

und keine ideologischen<br />

linksgrünen Scheuklappen. Denn<br />

<strong>die</strong> Versorgungssicherheit kann<br />

man in Oberösterreich nicht mit<br />

50 Windrädern sicherstellen, nicht<br />

mit 100 und nicht einmal mit<br />

2.000 Windkrafträdern. Das ist <strong>die</strong><br />

Wahrheit. Das ist faktenbasiert.


michael.chalupka@evang.at<br />

Christoph<br />

Hofbauer,<br />

FPÖ-Krems<br />

Foto: Gregor Semrad<br />

Fotos: PatrickHuber<br />

BILD: SN/GWS<br />

Gasse.<br />

WWW.SHOP.GWS.AT<br />

Foto: F E gendorf<br />

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Foto: FRosenau<br />

Foto:ReinhardJudt<br />

14 Me<strong>die</strong>n<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Der März<br />

@DerMaerzAT<br />

Die #ZIB „vergisst“ zu sagen,<br />

dass <strong>die</strong> „Österreicherin“, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Fahne vom jüdischen<br />

Tempel gerissen hat, türkischen<br />

Migrationshintergrund hat und<br />

das Video darüber in türkischer<br />

Sprache veröffentlicht wurde.<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Koglers Logikseminar: Der Chef<br />

einer derzeit 9%-Partei, der in<br />

der Regierung ist, sagt, der Chef<br />

einer 30%-Partei habe kein<br />

Regierungsrecht, weil 70 %<br />

gegen ihn seien. #suchedenfehler<br />

GEFÄLLT MIR<br />

22. Okt. 2023 19:41<br />

Das gehört eben zum „Narrativ“<br />

des ORF in Sachen Einwanderung,<br />

der jetzt in rasendem Tempo zerbröckelt.<br />

22. Okt. 2023 12:55<br />

Die Grünen haben ja keine Gegner,<br />

denn sie kämpfen doch immer<br />

nur für <strong>die</strong> „gute Sache“.<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

21. Oktober 2023<br />

„ES GIBT KEINE KONKRETE BEDRO-<br />

HUNG!“– Bundeskanzler Nehammer<br />

und Innenminister Karner<br />

nach der heutigen Sitzung des<br />

„Krisenkabinetts“...<br />

Eine Neuauflage der schwarztürkisen<br />

Inseratenkorruption<br />

Rechnungshof deckt Me<strong>die</strong>nkaufstrategie mit Inseratenmillionen auf<br />

Laut einem Rechnungshof-Rohbericht,<br />

aus dem das<br />

„profil“ zitiert, hat <strong>die</strong> ÖVP mit<br />

Inseraten ihr nahestehende Me<strong>die</strong>n<br />

„gefördert“.<br />

Die schwarz-grüne Regierung<br />

habe im Zuge ihrer Covid-19-Kampagne<br />

<strong>die</strong> von Agenturen vorgeschlagenen<br />

Inseratenschaltungen<br />

„ohne weitere Begründung“ korrigiert,<br />

heißt es in dem Bericht. Davon<br />

profitierten etwa das „Volksblatt“<br />

oder <strong>die</strong> „Österreichische<br />

Bauernzeitung“ des ÖVP-Bauernbundes<br />

sowie Magazine des<br />

Wiener und des Oberösterreichischen<br />

Seniorenbunds.<br />

Der „tiefe Staat“ der ÖVP<br />

Außerdem soll <strong>die</strong> ÖVP Anzeigen<br />

in nicht genehmen Tageszeitungen<br />

reduziert oder <strong>die</strong>se ganz<br />

aus der Planung genommen haben,<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Weil <strong>die</strong> für Natur- und Umweltschutz<br />

zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Marlene<br />

Svazek den „Lufthunderter“<br />

auf der<br />

Tauernautobahn<br />

aufheben will, befürchten<br />

<strong>die</strong> „Salzburger<br />

Nachrichten“<br />

Schlimmes,<br />

4 SALZBURG AKTUELL DIENSTAG, 24. OKTOBER 2023<br />

Ab 2005 galt ein fixes, ab 2008 ein flexibles Tempo 100 (verordnet nach dem Immissionsschutzgesetz Luft)<br />

auf der Tauernautobahn zwischen Salzburg und Go ling. Damit ist bald Schluss. BILD: SN/ROBERT RATZER<br />

Das Land verzichtet<br />

bald auf Millionen<br />

Voraussichtlich am 15. November fällt der Luft-Hunderter. Damit<br />

gehen <strong>die</strong> Einnahmen aus Radarstrafen nicht mehr ans Land.<br />

SALZBURG. Die für Natur- und<br />

Umweltschutz zuständige LH-Stv.<br />

Marlene Svazek (FPÖ) hat vor wenigen<br />

Wochen bekannt gegeben,<br />

dass das flexible Tempolimit auf<br />

der Tauernautobahn aufgehoben<br />

wird. Ab dem Jahr 2005 hatte zwischen<br />

Salzburg und Golling zunächst<br />

fix Tempo 100 gegolten. Ab<br />

2008 ist ein luftschadstoffabhängiges<br />

Limit verhängt worden –<br />

nach dem Immissionsschutzgesetz<br />

Luft (kurz: IG-L). Da <strong>die</strong><br />

Grenzwerte nun dauerhaft unterschrittenwürden,<br />

weilsichinfolge<br />

des Dieselskandals bei den Abgaswerten<br />

der Fahrzeuge einiges getan<br />

hat und auch laufend mehr E-<br />

Autos zugelassen werden, kommt<br />

es zu einer Aufhebung des flexiblen<br />

Tempolimits. Künftig gilt auf<br />

demAbschnittalsowiederregulär<br />

Tempo 130.<br />

Die zuständige Abteilung arbeitet<br />

<strong>die</strong>Stellungnahmen, <strong>die</strong>zu<br />

<strong>die</strong>ser Verordnung und zur geplanten<br />

Aufhebung gekommen<br />

2,3 Millionen Euro<br />

im Schnitt pro Jahr<br />

sind, gerade ein. Bei der FPÖ<br />

heißt es, dass Tempo 100 mit<br />

15. November fällt. Bei der Abteilung<br />

selbst wollte man das Datum<br />

vorerst noch nicht bestätigen.<br />

Doch eines ist fix: Damit fällt<br />

für das Land Salzburg auch eine<br />

Einnahmequelle weg. Seit 2005<br />

hat das IG-L Millionen Euro in <strong>die</strong><br />

Kassen gespült. Im Schnitt wurden<br />

zwischen 2005 und 2023 pro<br />

Jahr rund 2,32 Millionen Euro an<br />

Radarstrafen aus <strong>die</strong>sem Titel eingenommen,<br />

wie es vonseiten der<br />

FPÖ heißt. Es waren Strafgelder,<br />

<strong>die</strong> ausschließlich dem Land Salzburg<br />

zugutekamen. Denn derjenige,<br />

der <strong>die</strong> Geschwindigkeit verordnet<br />

und damit den Aufwand<br />

hat, kassiert auch <strong>die</strong> Strafgelder.<br />

Autofahrerinnen und Autofahrer,<br />

<strong>die</strong> bei Puch-Urstein etwa ins Ra-<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

dar fahren, werden auch künftig<br />

zahlen müssen. Nur gehen <strong>die</strong><br />

Strafgelder dann an den Bund.<br />

DieMillionen, <strong>die</strong>dasLandmit<br />

den Geschwindigkeitsübertretungen<br />

in den vergangenen<br />

18 Jahren eingenommen hat, waren<br />

stets zweckgebunden für den<br />

Umweltschutz. Gefördert wurde<br />

damit im Laufe der Zeit allerhand:<br />

von Öffi-Jahrestickets über<br />

Elektroautos bis hin zu Alkohol-<br />

Vortest-Geräten für <strong>die</strong> Polizei.<br />

Mitfinanziert wurden auch der<br />

Ausbau der Fernwärmeleitungen<br />

oder Wärmepumpen, thermische<br />

Sanierungen von Wohnhäusern<br />

oder <strong>die</strong> Umstellung der öffentlichen<br />

Beleuchtung auf LED.<br />

Auch wenn künftig wieder<br />

Tempo 130 zwischen Salzburg<br />

und Golling gilt: Ab Golling sorgt<br />

bekanntlich <strong>die</strong> Asfinag für ein<br />

Einbremsen der Autofahrerinnen<br />

und Autofahrer – mit einer 14 Kilometer<br />

langen Tunnelbaustelle<br />

und stellenweise Tempo 60. hei<br />

Ex-Kanzler Kurz und sein „Message-Kontrollor“ Fleischmann.<br />

um so mehr Inseratenschaltungen in<br />

freundlich gesinnten Tageszeitungen<br />

schalten zu können. Kopf des<br />

Plans soll Gerald Fleischmann gewesen<br />

sein, der mittlerweile Kommunikationschef<br />

der Volkspartei ist.<br />

„Es braucht endlich eine Reform<br />

der Me<strong>die</strong>nförderung. Es<br />

kann doch nicht sein, dass unter<br />

anderem das ÖVP-Kanzleramt<br />

permanent parteinahen Me<strong>die</strong>n<br />

Inserate zuschiebt. Aber das ist<br />

Brandübung:<br />

SALK proben in<br />

Doppler-Klinik<br />

Bei einer Übung<br />

werden 13 Patienten in<br />

Sicherheit gebracht.<br />

SALZBURG. Ein großes Aufgebot<br />

von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger<br />

Feuerwehr und Rotem<br />

Kreuz nimmt am Dienstag um<br />

14 Uhr an einer Evakuierungsübung<br />

auf dem Gelände der<br />

Christian-Doppler-Klinik teil.<br />

Bei der behördlich vorgeschriebenen<br />

Übung wird angenommen,<br />

dass 13 Patienten<br />

aus dem Bereich Neurochirurgie<br />

bzw. Neuroradiologie gerettet<br />

werden müssen. In den<br />

Räumen im 1. Stock befindet<br />

sich auch ein intensivmedizinischer<br />

Bereich. 70 bis 80 Personen<br />

sind bei der Übung im<br />

Einsatz. Mit dabe ist auch <strong>die</strong><br />

Brandschutzgruppe des Uniklinikums,<br />

<strong>die</strong> im Ernstfall <strong>die</strong><br />

Feuerwehr unterstützt.<br />

Bedingte Haft<br />

und Geldstrafe<br />

für Stalker<br />

Mann rief „Ex“ zig Mal<br />

an – 30 verschiedene<br />

Nummern verwendet.<br />

SALZBURG. Ein Salzburger (32)<br />

wurde am Montag am Landesgericht<br />

wegen beharrlicher<br />

Verfolgung bzw. Stalkings seiner<br />

Ex-Freundin in massiver<br />

Form zu sieben Monaten bedingter<br />

Haft und 1200 Euro<br />

unbedingter Geldstrafe verurteilt.<br />

Das Urteil von Richterin<br />

Victoria Winkler über den geständigen,<br />

zwei Mal vorbestrafen<br />

Beschuldigten war vorerst<br />

nicht rechtskräftig. Laut Strafantrag<br />

hatte er <strong>die</strong> „Ex“ im ersten<br />

Halbjahr 2023 täglich etliche<br />

Male angerufen – unter<br />

Verwendung von bis zu 30 verschiedenen<br />

Telefonnummern.<br />

Zudem kontaktierte er sie<br />

ständig über diverse Social-<br />

Media-Kanäle und suchte sie<br />

auch zu Hause auf. wid<br />

Etliche Katzen tot: Sie starben<br />

wohl <strong>durch</strong> ausgelegte Giftköder<br />

UTTENDORF. Wie <strong>die</strong> SN in ihrer<br />

KURZ GEMELDET<br />

Auf Trading-Plattform<br />

um 15.600 Euro geprellt<br />

SALZBURG. Ein Salzburger (44)<br />

wurde Opfer perfider Online-Anlagebetrüger.<br />

Von Werbung im<br />

Internet animiert, überwies er an<br />

<strong>die</strong> betrügerischen Trader zwischen<br />

Mai und August insgesamt<br />

20.000 Euro. Einige Zeit wurden<br />

ihm auch vermeintliche Gewinne<br />

in Höhe von 4400 Euro ausbezahlt.<br />

Tatsächlich hatte er aber<br />

keine Kontrolle über <strong>die</strong> Trades<br />

und das restliche Geld war weg.<br />

Portugiese weist NS-Wiederbetätigung<br />

gegenüber SPÖ-Wahlhelfern zurück<br />

SALZBURG. Ein <strong>durch</strong>aus ungewöhnlicher<br />

Geschworenenprozess<br />

wegen des Vorwurfs der<br />

Wiederbetätigung im nationalsozialistischen<br />

Sinne nach Paragraf<br />

3g Verbotsgesetz wurde am Montag<br />

am Landesgericht auf 27. November<br />

vertagt. Auf dem Angeklagtenstuhl:<br />

ein 53-jähriger Portugiese<br />

(53). Ihm wird angelastet,<br />

am 1. April 2023 – gut drei Wochen<br />

vor der Landtagswahl – im<br />

Flachgau zwei SPÖ- Wahlhelfer,<br />

<strong>die</strong> gerade ein Wahlplakat aufhängen<br />

wollten, erst beschimpft<br />

und dann sinngemäß wie folgt<br />

angeherrscht zu haben: Man<br />

brauche „wieder einen Hitler“.<br />

Dann würden „solche Arschlö-<br />

Seite20 ŝ Samstag, 21.Oktober 2023<br />

Von Gott<br />

und der<br />

Welt<br />

MICHAEL CHALUPKA<br />

Besser<br />

schweigen?<br />

„Wo lte Gott, dass ihr geschwiegen<br />

hättet, sowäret<br />

ihr weise geblieben.“ Das<br />

ruft Hiob laut Bibel seinen<br />

geschwätzigen Freunden<br />

zu.DieserTage müssen sich<br />

das viele sagen lassen,<br />

nicht nur der bekannte und<br />

berüchtigte deutsche Populärphilosoph<br />

Richard David<br />

Precht, der in einem Gespräch<br />

antisemitische Stereotypen<br />

von sich gegeben<br />

hat, vor denen ihn schon<br />

ein klein wenig Aufmerksamkeit<br />

im Geschichtsoder<br />

Religionsunterricht<br />

hätte bewahren können,<br />

sondern auch renommierte<br />

Me<strong>die</strong>n wie <strong>die</strong> „New York<br />

Times“, <strong>die</strong> a lzu schne l<br />

und unüberprüft Propaganda<br />

der Terrororganisation<br />

Hamas über den vermeintlichen<br />

Raketenangriff Israels<br />

auf ein anglikanisches<br />

Spital in Gaza-City in <strong>die</strong><br />

Welt geblasenhaben.<br />

Doch macht das Schweigen<br />

a lein den Weisen?Und<br />

kommt nicht einfach aus<br />

einem heraus,was in einem<br />

drinnen ist? Das Gift des<br />

Antisemitismus steckt tief<br />

in den Köpfen. Vor 25Jahren<br />

hat <strong>die</strong> Evangelische<br />

Kirche in Österreich das<br />

Dokument „Zeit zur Umkehr“<br />

beschlossen. Damit<br />

wo lte <strong>die</strong> Kirche auch ihre<br />

Mitverantwortung für das<br />

Entstehen des Antisemitismus<br />

bekennen. So wurden<br />

auch <strong>die</strong> antisemitischen<br />

Schriften Martin Luthers<br />

verworfen. Vor a lem<br />

aber so lte deutlich werden,<br />

dass es mit einer einmaligen<br />

Verurteilung des<br />

Antisemitismus nicht getan<br />

ist.Dort,woerseine Fratze<br />

zeigt, muss das auch benannt<br />

werden. Schweigen<br />

a leine hilft nicht und<br />

macht auch noch keinen<br />

Philosophen.<br />

Montagsausgabe berichteten,<br />

sind in Uttendorf – konkret im<br />

Bereich der Kirchenstraße – etliche<br />

Katzen aller Voraussicht nach<br />

<strong>durch</strong> Gift gestorben. „Die Kollegen<br />

von der Inspektion Mittersill<br />

ermitteln gegen unbekannte Täter<br />

wegen des Verdachts der Tierquälerei“,<br />

so Polizeisprecherin<br />

Valerie Bachler am Montag auf<br />

SN-Anfrage.<br />

Laut Bachler seien zwischenzeitlich<br />

nachweislich sechs Katzen<br />

tot. Eine am Montag verendete<br />

Katze werde nun von einem<br />

Amtstierarzt bezüglich der konkreten<br />

Todesursache genau untersucht.<br />

„Den bisherigen Ermittlungen<br />

zufolge sind <strong>die</strong> Tiere<br />

wohl über ausgelegte Giftköder<br />

gestorben. Wahrscheinlich <strong>durch</strong><br />

<strong>die</strong> Aufnahme von Rattengift“,<br />

betont <strong>die</strong> Polizeisprecherin. Die<br />

Zahl an vergifteten Katzen dürfte<br />

sich wohl noch erhöhen. Einige<br />

Katzen aus dem Straßenzug beziehungsweise<br />

der nahen Umgebung<br />

seien schon länger nicht<br />

auffindbar.<br />

Bursch auf desolatem<br />

Moped unterwegs<br />

SALZBURG-STADT. Am Sonntag<br />

gegen 22 Uhr wurden Polizisten<br />

auf einen Mopedlenker aufmerksam,<br />

der <strong>durch</strong> Salzburg-Schallmoos<br />

fuhr. Das Zweirad verursachte<br />

erheblichen Lärm. Bei der<br />

Kontrolle sahen <strong>die</strong> Beamten ein<br />

zwei Mal drei Zentimeter großes<br />

Loch im Auspuff – zudem verlor<br />

das Moped Öl. Die Polizisten nahmen<br />

das Kennzeichen ab und<br />

zeigten den Lenker (17) an.<br />

cher nicht so etwas aufhängen“.<br />

Der Verteidiger des unbescholtenen<br />

Angeklagten, ein seit 16 Jahren<br />

in Österreich lebender Arbeiter,<br />

konterte: Sein an Depressionen<br />

leidender Mandant habe keinesfalls<br />

Hitler glorifizieren wollen.<br />

ImGegenteil: „Er wollte mahnen.<br />

Das Aufhängen des Plakates<br />

hat ihn an <strong>die</strong> Zeit der Diktatur in<br />

Portugal (bis 1974, Anm.) erinnert.<br />

Das hat Schlimmes in ihm<br />

geweckt.“<br />

Der Angeklagte selbst beteuerte,<br />

dass „ich den Hitler hasse“. Anna-Sophia<br />

Hofer, <strong>die</strong> Vorsitzende<br />

Richterin, vertagte. Sie will unter<br />

anderem <strong>die</strong> behandelnde Ärztin<br />

des Portugiesen hören. wid<br />

NIEDERÖSTERREICH Samstag,21. Oktober 2023 NIEDERÖSTERREICH<br />

ŝ Seite 21<br />

Müll-Container<br />

stand in Flammen<br />

denn: „Das Land verzichtet<br />

bald auf Millionen“.<br />

Immerhin wurden seit der<br />

Einführung 2005 pro Jahr<br />

rund 2,32 Millionen<br />

Euro an Radarstrafen<br />

für Autofahrer aus<br />

<strong>die</strong>sem Titel eingenommen.<br />

Die Folgen der<br />

unkontrollierten Masseneinwanderung<br />

will <strong>die</strong> FPÖ in<br />

Krems mit verstärkter Video-<br />

Niederösterreich<br />

in 24 Stunden<br />

Wasmussnochpassieren,<br />

bevorhierseitensdes<br />

Bürgermeistersendlich<br />

gehandelt wird? Wir<br />

werden unsdafür einsetzen,dassnotwendige<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

nichtauf <strong>die</strong><br />

langeBank<br />

geschoben<br />

werden.<br />

Der Uttendorfer Tierarzt<br />

Ernst Ortner hatte am Sonntag<br />

im SN-Gespräch betont, dass<br />

<strong>die</strong> Katzen zum Teil bereits tot<br />

gewesen seien und zum Teil<br />

eingeschläfert werden hätten<br />

müssen: „Es schaut klar nach<br />

einer Vergiftung aus. Die Tiere<br />

haben Gleichgewichtsstörungen<br />

gezeigt und fielen dann<br />

um.“<br />

Das Delikt der Tierquälerei<br />

(Paragraf 222 Strafgesetzbuch)<br />

wird mit Freiheitsstrafe bis zu<br />

zwei Jahren sanktioniert.<br />

In Rauch aufgegangenwar<br />

einSchuttcontainer in<br />

einem Gewerbebetrieb in<br />

Eggendorf, Bezirk Wiener<br />

Neustadt.Feuerwehrleute<br />

musstenden Restmü lmühsamper<br />

Hand leeren,dann<br />

klappte der Löschangriff.<br />

Stadt derSchlägerund<br />

Nachden jüngsten<br />

Ereignissenfordert<strong>die</strong><br />

FPÖinKrems erneut<br />

Videoüberwachung<br />

vonBrennpunkten.<br />

E<br />

in 30-Jähriger wurde<br />

am Wochenende um3<br />

Uhr früh aus einem Lokal<br />

in der Kremser Altstadt<br />

gezerrt, von mehreren Personen<br />

verprügelt und dabei<br />

schwerst verletzt. Die Täter<br />

sind noch auf der Flucht.<br />

Montagnacht gerieten ein<br />

gebürtiger Albaner (33) und<br />

ein Tschetschene (26) auf<br />

dem Welterbeplatz in Streit.<br />

Der 33-Jährige zückte daraufhin<br />

ein Messer, stach<br />

mehrmals auf den Kontrahenten<br />

ein und verletzte ihn<br />

Fahrschülerin übte im Abendverkehr<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

SALZBURG-STADT. Am Sonntag um 21.30 Uhr fiel Polizisten in Maxglan<br />

eine Autolenkerin auf, <strong>die</strong> laut Polizeibericht „unsicher“ unterwegs<br />

war. Bei der Anhaltung stellte sich heraus, dass <strong>die</strong> Afghanin<br />

(29) keinen Führerschein hat, sondern gerade dabei war, für <strong>die</strong><br />

anstehende praktische Fahrprüfung zu üben. Sie gab an, abends zu<br />

fahren, da weniger Verkehr herrsche und es nicht so gefährlich sei.<br />

„s’ Lieblingsstückl“: Einkaufen<br />

mit gutem Gewissen in Salzburg<br />

Die Linzer Gasse bekommt mit<br />

„s’ Lieblingsstückl“ Zuwachs.<br />

Als Salzburger Unternehmen<br />

freut es <strong>die</strong> Geschützte Werkstätten<br />

– Integrative Betriebe<br />

überwachung<br />

von Kriminalitätsbrennpunkten<br />

in den Griff<br />

bekommen,<br />

berichtet <strong>die</strong><br />

„Krone“. Denn<br />

der freiheitliche<br />

Sicherheitsstadtrat<br />

Christoph Hofbauer will Krems<br />

den Ruf als „Stadt der Schläger<br />

und Messerstecher“ ersparen.<br />

66-Jähriger kam<br />

bei Forstarbeiten<br />

ums Leben<br />

FILZMOOS. Am Montag ereignete<br />

sich in Filzmoos ein tödlicher<br />

Forstunfall. Ein 66-jähriger Pongauer<br />

führte nach Meldung der<br />

Polizei allein in einem steilen<br />

Waldstück Forstarbeiten <strong>durch</strong>.<br />

Beim Entfernen der Äste eines<br />

von ihm gefällten Baumes geriet<br />

<strong>die</strong>ser ins Rollen. Dabei wurde<br />

der Mann erfasst. Sein Sohn, der<br />

ihn erst einige Zeit später fand,<br />

verständigte <strong>die</strong> Rettungskräfte.<br />

Der Notarzt konnte nur mehr den<br />

Tod des 66-Jährigen feststellen.<br />

Geborgen wurde der Verunglückte<br />

<strong>durch</strong> <strong>die</strong> örtliche Feuerwehr.<br />

an der Schulter und am<br />

Oberarm. Er wurde auf<br />

freiem Fußangezeigt.<br />

Die beiden Vorfä le haben<br />

nichts miteinander zu<br />

tun, für Sicherheitsstadtrat<br />

ChristophHofbauer (FPÖ)<br />

sind sie aber wieder einmal<br />

der Beweis, dass Krems<br />

eben <strong>die</strong>ser ‚unselige tiefe Staat‘<br />

der Volkspartei“, erklärte Me<strong>die</strong>nsprecher<br />

Christian Hafenecker.<br />

Deshalb habe <strong>die</strong> Partei schon im<br />

Oktober 2021 im Parlament einen<br />

Antrag für effektive Maßnahmen<br />

eingebracht, in dem <strong>die</strong> Einführung<br />

eines Kostendeckels, der <strong>die</strong><br />

Regierungsausgaben auf <strong>die</strong> Höhe<br />

der gesetzlichen Presseförderung<br />

begrenzt sowie echte Transparenz<br />

und Kontrolle gefordert wurden.<br />

dringend ein Sicherheitskonzept<br />

brauche. Schon<br />

seit Langem sprechen sich<br />

<strong>die</strong> Freiheitlichen für eine<br />

Videoüberwachung als Abschreckung<br />

und zur besseren<br />

Nachverfolgung der<br />

Täter aus. Die Umgestaltung<br />

des Hohen Marktesin<br />

Salzburg GmbH (GWS), endlich<br />

wieder einen Standort im Herzen<br />

der Stadt Salzburg zu haben.<br />

Hochwertige Qualität aus<br />

den Produktionen der GWS im<br />

Bundesland Salzburg und liebevo<br />

le Designs sind <strong>die</strong> Markenzeichen<br />

des neuen Geschäfts<br />

„s’ Lieblingsstückl“ in der Linzer<br />

„Im Mittelpunkt unserer Produktvielfalt<br />

stehen Mensch, Natur<br />

und Region. Wir zeigen, dass<br />

sich modernes Design und verantwortungsvo<br />

les Handwerk<br />

wunderbar ergänzen. Hier finden<br />

unsere Salzburger Kundinnen<br />

und Kunden garantiert das<br />

passende Präsent für jeden Anlass.<br />

Nachhaltig, fair und regional“,<br />

sagt Geschäftsführerin Astrid<br />

Lamprechter.<br />

Wer <strong>die</strong> Produkte der größten<br />

Arbeitgeberin für Menschen mit<br />

Behinderungen in Salzburg<br />

kennenlernen möchte, kann<br />

das auch online tun unter<br />

Anfall am Steuer:<br />

SmartimGraben<br />

Vonder Bundesstraße abgekommen<br />

war einLenker<br />

nacheinemmedizinischen<br />

Notfa l beiDeusch-Wagram<br />

im Bezirk Gänserndorf.Der<br />

Kleinwagenro lteüberdas<br />

Bankett in einenAbwassergraben–Rettungseinsatz!<br />

Messerstecher<br />

Foto:FotografPhoto SimonisWien Foto:Daniel Scharinger<br />

Die FPÖ fordertmehrPolizei<br />

undeine Videoüberwachung<br />

vonBrennpunkteninKrems<br />

wie demHohen Markt.<br />

der Altstadt –<strong>die</strong> Bauarbeiten<br />

starteten amMontag –<br />

wäre ein optimaler Zeitpunkt,<br />

um bauliche Maßnahmen<br />

für eine Videoüberwachung<br />

kostengünstig umzusetzen,<br />

argumentiert <strong>die</strong><br />

FPÖ-Krems. Bürgermeister<br />

ReinhardResch (SPÖ)weist<br />

Ă Ă Ă<br />

Erst am<br />

vergangenen<br />

Wochenende<br />

wurde einMann<br />

in Krems von<br />

mehreren<br />

Personen brutal<br />

zusammengeschlagen.<br />

Undam<br />

Montagkam es<br />

nahe der<br />

Schiffsstation in<br />

Krems-Stein zu<br />

zu einer blutigen<br />

Messerstecherei.<br />

hingegen darauf hin, dass<br />

eine Videoüberwachung im<br />

öffentlichen Raum <strong>die</strong> Genehmigung<br />

der Landespolizeidirektion<br />

benötige und<br />

wegen des Datenschutzes an<br />

strenge rechtliche Vorgaben<br />

geknüpft sei. Der Stadtchef:<br />

„Die Entscheidung obliegt<br />

nicht nurdem Magistratund<br />

ist amHohen Markt derzeit<br />

nicht geplant.“<br />

Außerdem sei laut ihm<br />

nach Angaben der Polizei<br />

der mobile Streifen<strong>die</strong>nst<br />

ständig unterwegs. Genere l<br />

würden sich Auseinandersetzungen<br />

am Hohen Markt<br />

ausschließlich in oder vor<br />

den Lokalen abspielen, <strong>die</strong><br />

<strong>durch</strong> Türsteher kontro liert<br />

und teilweisevon denBetrieben<br />

unmittelbar im Eingangsbereich<br />

bereits videoüberwacht<br />

werden.<br />

Foto: FDeutsch-Wagram<br />

M. Winkler,Th. Werth<br />

Traktor brannte<br />

auf Forstweg aus<br />

Einsatzkräfte aus Rosenau,<br />

Doppelund Sonntagberg<br />

rücktenzur einemTraktor-<br />

brand im Mostviertelaus.Vor<br />

Ort<strong>die</strong> Entwarnung:Ersthelferhatten<strong>die</strong>Flammenschon<br />

mitHandlöschern unter<br />

Kontro le gebracht.<br />

D<br />

Wenn Hirsch von<br />

derPizza „röhrt“<br />

ZweiJungunternehmer kreieren zu<br />

Italo-Spezialitätregionalen Belag<br />

ie österreichische Küche<br />

wartet mit Köstlichkeiten<br />

auf. Die italienische<br />

ebenso. Winzer<br />

Herbert Zöchling und der<br />

gelernte Koch Michael<br />

Mitter schätzen kulinarische<br />

Leckerbissen beider<br />

Länder. Was lag daher<br />

näher, als <strong>die</strong> Spezialitätengekonntzuvereinen.<br />

In der ehemaligen<br />

Dorfstube in der Wiener<br />

Neustädter Straße verwirklichen<br />

<strong>die</strong> beiden<br />

Jungunternehmer ihren<br />

Jugendtraum auf höchst<br />

kreative Weise: Das<br />

Grundrezept zuden Pizzen<br />

im „Vinea“ stammt<br />

aus Neapel, der Belag aus<br />

der Region. So finden sich<br />

nebenklassischenVarianten<br />

des italienischen Nationalgerichts<br />

auch Pizzen<br />

mit dünn geschnittenem<br />

Schweinsbraten auf<br />

Rotkrautsauce und Oberkren<br />

oder mit Hirschragout<br />

auf Cumberlandsauce<br />

und veredelt mit<br />

Blauschimmelkäse. Der<br />

ganze Stolz derGastronomen<br />

ist der neapolitanische<br />

Pizzaofen,der alsder<br />

Mercedes unter seinesgleichen<br />

gilt, wie Zöchling<br />

und Mitter erklären.<br />

Das Konzept funktioniert.An<strong>die</strong>sem<br />

Wochenende<br />

feiert das „Vinea“<br />

den ersten Geburtstag –<br />

mit weiteren erstaunlichen<br />

Pizza-Ideen. Ch.W.<br />

Zöchling(li.)und Mitter mitServicemitarbeiterin Nina<br />

Foto: NFZ<br />

1.699 Personen gefällt das.<br />

Es gibt laut ÖVP auch keine Teuerungswelle,<br />

keine Asylkrise ...


Nr. 43 Freitag, 27. Oktober 2023<br />

g<br />

Kultur 15<br />

KURZ MAL WEG – Buch zum Prozess gegen den Ex-Kanzler<br />

Christian Hafenecker arbeitet <strong>die</strong> Ära Kurz auf – Kommt er zurück?<br />

Ex-Kanzler Sebastian Kurz steht<br />

derzeit wegen des Verdachts der<br />

Falschaussage beim dem Ibiza-<br />

Untersuchungsausschuss vor Gericht.<br />

Was in <strong>die</strong>sem parlamentarischen<br />

Gremium, das eigentlich als<br />

„Todesstoß“ gegen <strong>die</strong> FPÖ geplant<br />

war, ans Licht kam, löste einen<br />

weiteren U-Ausschuss aus, der sich<br />

mit dem Thema „ÖVP-Korruption“<br />

beschäftigte. FPÖ-Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker, der das freiheitliche<br />

Aufdeckerteam anführte,<br />

zieht in einem neuen brisanten<br />

Buch Bilanz.<br />

„KURZ MAL WEG“ erscheint<br />

am 6. November im Verlag<br />

Frank&Frei. Schon unmittelbar<br />

nach der Ankündigung kletterte das<br />

Buch in den Vorverkaufs-Ranglisten<br />

der großen Buchhändler wie Thalia<br />

oder Amazon steil nach oben.<br />

Kein Wunder: Sebastian Kurz<br />

vereint einmal mehr <strong>die</strong> Hoffnungen<br />

vieler Bürger auf sich. Die einen<br />

wünschen sich, dass das Ende<br />

seiner Polit-Karriere mit einer gerichtlichen<br />

Verurteilung besiegelt<br />

wird. Die anderen hoffen, angesichts<br />

des erbärmlichen Zustands<br />

der ÖVP unter Karl Nehammer<br />

<strong>durch</strong>aus verständlich, auf ein<br />

Comeback des einstigen türkisen<br />

Messias.<br />

Die NFZ trauert um ihren<br />

Mitarbeiter Robert Lizar<br />

In großer Trauer müssen wir<br />

mitteilen, dass unser Kollege der<br />

Neuen Freien Zeitung, Robert Lizar,<br />

am vergangenen Freitag, dem 20.<br />

Oktober, den langen und schweren<br />

Kampf gegen seine Krebserkrankung<br />

verloren hat, knapp eine Woche vor<br />

seinem 44. Geburtstag.<br />

Robert war seit rund 20 Jahren<br />

unermüdliches Mitglied<br />

der Redaktion, geradezu der<br />

Inbegriff des „rasenden Reporters“.<br />

Er kümmerte sich<br />

zunächst um <strong>die</strong> Berichterstattung<br />

aus den Bundesländern,<br />

das Layout der Zeitung<br />

und war als Reporter/Fotograf<br />

ständig auf Achse.<br />

Zuletzt hatte sich der dreifache<br />

Familienvater intensiv<br />

den Problemen der Sozialund<br />

Familienpolitik gewidmet,<br />

insbesondere den verzwickten<br />

EU-Verordnungen<br />

zu <strong>die</strong>ser Materie.<br />

Zu <strong>die</strong>ser Problematik veröffentlichte<br />

er auch zahlreiche Artikel in<br />

befreundeten Me<strong>die</strong>n.<br />

Die Redaktion trauert um einen<br />

Kollegen, der leider viel zu früh von<br />

uns gegangen ist. Unsere Gedanken<br />

und unser Mitgefühl gelten seiner<br />

Familie und seinen Kindern.<br />

Foto: NFZ<br />

Freunderlwirtschaft pur<br />

Christian Hafenecker arbeitet in<br />

seinem neuen Buch akribisch, aber<br />

sehr strukturiert und in gut verständlicher<br />

Form <strong>die</strong> verworrenen<br />

Vorgänge auf, <strong>die</strong> Kurz vom Kanzleramt<br />

auf <strong>die</strong> Anklagebank brachten.<br />

Die beiden U-Ausschüsse, <strong>die</strong><br />

in politischer Hinsicht unmittelbar<br />

miteinander zusammenhängen, waren<br />

dafür der entscheidende Motor.<br />

Gerichtlich geht es um Kurz‘<br />

Involvierung in <strong>die</strong> Bestellung der<br />

Aufsichtsräte der Staatsholding<br />

ÖBAG, <strong>die</strong> eine wesentliche Weichenstellung<br />

dafür war, dass mit<br />

Thomas Schmid, dem allmächtigen<br />

Generalsekretär im Finanzministerium,<br />

einer der engsten<br />

Kurz-Vertrauten auf den mächtigen<br />

Vorstandsposen gehievt werden<br />

konnte.<br />

Schmid sollte sich später als Sargnagel<br />

jener türkisen Truppe erweisen,<br />

<strong>die</strong> im Hintergrund – ganz<br />

entgegen dem Versprechen eines<br />

neuen Polit-Stils – <strong>die</strong> personalpolitischen<br />

Fäden zog. „Ein Mann<br />

und sein Handy packen aus“ lautet<br />

der Titel des Buchkapitels, das dem<br />

„Chatman“ gewidmet ist, der nach<br />

wie vor verbissen um den Status<br />

eines Kronzeugen ringt.<br />

Türkises „Umfragen-Spiel“<br />

Gelungen ist das bereits der Meinungsforscherin<br />

Sabine Beinschab,<br />

<strong>die</strong> im Zentrum von Vorwürfen<br />

steht, wonach <strong>die</strong> ÖVP auf Kosten<br />

der Steuerzahler ein teures Umfragen-Karussell<br />

betrieben haben<br />

soll – wie alles dem höheren Ziel<br />

untergeordnet, den „Chef“ Kurz in<br />

den Me<strong>die</strong>n möglichst gut dastehen<br />

zu lassen.<br />

Daneben gibt es spannende Einblicke<br />

in <strong>die</strong> Causa Kika/Leiner<br />

rund um den berüchtigten Investor<br />

René Benko und um <strong>die</strong> noch<br />

völlig unbeleuchtete, aber umso<br />

zwielichtigere Rolle des Bundespräsidenten<br />

nach „Ibiza“. Außerdem<br />

als Epilog eine Analyse zur<br />

wohl spannendsten Frage: Kommt<br />

Kurz zurück – ist er also nur „kurz<br />

mal weg“?<br />

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sichern Sie sich eines der ersten<br />

Exemplare <strong>die</strong>ses Polit-Thrillers!<br />

Alexander Höferl<br />

Das Kunsthaus Graz ist Teil des Universalmuseums<br />

Joanneum und gilt seit<br />

seiner Errichtung 2003 als neues architektonisches<br />

Wahrzeichen der Stadt<br />

Graz. Das nunmehr 20-jährige Bestehens<br />

feiert das Kunsthaus Graz mit der<br />

Ausstellung „Re-Imagine the Future<br />

– 20 Jahre Kunsthaus Graz“, <strong>die</strong> einen<br />

Blick auf nicht exponierte und weniger<br />

sichtbare Aspekte vergangener Projekte<br />

sowie auf institutionelle, künstlerische<br />

und gesellschaftliche Werte- und Diskursverschiebungen<br />

heute wirft.<br />

Am Sonntag, dem 29. Oktober bittet<br />

das Kunsthaus Graz nun auch zum<br />

Lotterien Tag: Mit jedem beliebigen<br />

Produkt der Österreichischen Lotterien<br />

– Wettscheinquittung oder Los – erhält<br />

man freien Eintritt. Zusätzlich startet ab<br />

dem Tag auch für zwei Wochen eine gemeinsame<br />

Jahresticket-Aktion: Zu jedem verkauften Jahresticket wird von den Österreichischen Lotterien ein<br />

zweites Ticket zur Verfügung gestellt, wenn ein beliebiges Lotterienprodukt vorgelegt wird. Motto: „Kaufen Sie<br />

jetzt das Jahresticket des Universalmuseum Joanneum und erhalten Sie von den Österreichischen Lotterien<br />

kostenlos ein zweites Ticket für Ihre Begleitung dazu!“<br />

Am Lotterien Tag selbst werden auch drei kostenlose Führungen mit limitierter Teilnehmerzahl um 11.00 Uhr,<br />

14.00 Uhr und 15.30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung sichert Ihnen <strong>die</strong> Teilnahme: 0316/8017-9200 oder<br />

info@kunsthausgraz.at – Detaillierte Informationen findet man auf www.lotterientag.at<br />

Foto: ORF/Günther Pichlkostner<br />

Christian Hafenecker<br />

KURZ MAL WEG<br />

Verlag Frank&Frei 2023<br />

180 Seiten<br />

19,90 Euro zzgl. Versandkosten<br />

Lotterien Tag im Kunsthaus Graz<br />

Am 29. Oktober laden <strong>die</strong> Österreichischen Lotterien zur Ausstellung<br />

„Re-Imagine the Future – 20 Jahre Kunsthaus Graz“ ein<br />

Jetzt gibt´s bei Lotto „einen Tipp drauf“<br />

Mit der Promotion „10 + 1“ warten Gratistipps auf <strong>die</strong> Lotto Fans<br />

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Im Zeitraum von 23. Oktober bis 29. Oktober<br />

2023 erhalten alle Spielteilnehmer:innen,<br />

<strong>die</strong> mit einem Lotto Wettschein oder<br />

-Quicktipp mindestens zehn Lotto Tipps<br />

spielen, einen Lotto Gratistipp geschenkt.<br />

Die Aktion gilt für alle Kanäle. Es werden<br />

also alle Zehn-Tipp-Scheine mit einem<br />

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über win2day oder in der<br />

Lotterien App gespielt werden. Einzige<br />

Ausnahme bilden der Lotto Anteilsschein<br />

und -TeamTipp. Sie müssen in der Annahmestelle<br />

gespielt werden, um an der Aktion<br />

teilzunehmen.<br />

Foto: Elvis Krstulovic


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Forderungen zum Schutz unserer Kinder vor Pädophilen<br />

Lebenslanges Tätigkeitsverbot für Täter, damit sie nicht mehr mit<br />

Minderjährigen und anderen schutzbedürftigen Personen zu tun<br />

haben Drastische Verschärfung der Mindest- und Höchststrafen<br />

bis hin zu lebenslang Lebenslanger Strafregistereintrag Volksanwaltschaft<br />

als Anlaufstelle für Opfer von Kindesmissbrauch<br />

Ihr Herbert Kickl<br />

FPÖ-Klubobmann und Bundesparteiobmann<br />

FESTUNG-KINDERSCHUTZ.AT<br />

PETITION<br />

Gleich unterschreiben!<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen Staatskunde<br />

Bauernbefreier Hans Kudlich (1823-1917)<br />

Gedenkjahr zum 200. Geburtstag<br />

Hans Kudlich wurde am 25. Oktober 1823<br />

in Lobenstein/Schlesien geboren. Er stu<strong>die</strong>rte<br />

Philosophie und Rechtswissenschaften<br />

an der Universität Wien und schloss<br />

sich liberalen politischen Zirkeln an. Am<br />

13. März 1848 nahm er an der Demonstration<br />

vor dem Landhaus teil, wo er <strong>durch</strong><br />

einen Bajonettstich verwundet wurde.<br />

Während seines Genesungsaufenthalts in<br />

seiner Heimat ließ er sich für <strong>die</strong> Kandidatur<br />

zum Wiener Reichstag aufstellen, in den<br />

er als jüngster Abgeordneter hineingewählt<br />

wurde. Am 24. Juli 1848 brachte er seinen<br />

Antrag auf Aufhebung des grundherrlichbäuerlichen<br />

Untertänigkeitsverhältnisses<br />

ein, der in den Reichstagsbeschluss vom<br />

7. September 1848 mündete, den Kaiser<br />

Ferdinand I. als Robot- bzw. Bauernbefreiungsgesetz<br />

sanktionierte. Das Patent unter<br />

Kaiser Franz Joseph I. vom 4. März 1949 leitete<br />

<strong>die</strong> Gesetzes<strong>durch</strong>führung in <strong>die</strong> Wege<br />

und <strong>die</strong> Leibeigenschaft der Bauern fand<br />

dank „Bauernbefreier“ Hans Kudlich sein<br />

Ende.<br />

Nach aktiver Beteiligung beim Wiener Oktoberaufstand<br />

folgte Hans Kudlich im November<br />

dem Reichstag nach Kremsier, wo er<br />

sich im März 1849 seiner Verhaftung <strong>durch</strong><br />

Flucht entziehen konnte. In der Schweiz<br />

fbi-politikschule.at<br />

Hans Kudlich, Jurist und Arzt, gilt als bedeutender österreichischer Politiker des 19. Jahrhunderts. Er wurde vor 200 Jahren<br />

als Sohn eines wohlhabenden Bauern geboren und im Jahr 1848 als jüngster Abgeordneter in den Wiener Reichstag gewählt,<br />

wo er sich für <strong>die</strong> Aufhebung des Untertänigkeitsverhältnisses der Bauern einsetzte und einen Namen als<br />

„Bauernbefreier” machte.<br />

stu<strong>die</strong>rte er Medizin, ehe er<br />

1853 nach Hoboken bei New<br />

York auswanderte. Erst mit<br />

Aufhebung seiner<br />

Todesurteile wegen<br />

Teilnahme am<br />

Wiener und Pfälzischen<br />

Aufstand<br />

konnte er ab<br />

1867 wieder Reisen<br />

in seine alte<br />

Heimat machen<br />

und zahlreiche<br />

Ehrungen entgegennehmen.<br />

Quelle: Wikipedia/gemeinfrei<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

/FreiheitlichesBildungsinstitut

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