Christkatholisch_2023-17
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
18 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>17</strong>/<strong>2023</strong><br />
Rheinfelden-Kaiseraugst und Wegenstettertal<br />
Vom Heilwasser, vom Essen, vom Trinken und Musizieren<br />
Baden und Trinken im Markgräflerland<br />
Der Weg durch<br />
das Oberrheinische<br />
Bäder- und<br />
Heimatmuseum<br />
in Bamlach führt<br />
durch verschiedene<br />
Jahrhunderte des<br />
Heilbadens.<br />
Foto: zVg<br />
Unter diesem Motto haben sich<br />
am 23. August 28 hitzebeständige<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
aus den Kirchgemeinden<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
und dem Wegenstettertal auf<br />
den Weg gemacht.<br />
Das erste Ziel des Ausfluges war das<br />
Oberrheinische Bäder- und Heimatmuseum<br />
in Bamlach. Ein Museum klein<br />
aber fein. Während der Führung erfuhren<br />
wir viel Wissenswertes über die Badekultur.<br />
Bilder und Grafiken vermittelten<br />
uns z. B. Eindrücke von dem im 16.<br />
Jahrhundert als heilsam angesehenem,<br />
stundenlangen Sitzen im Heilwasser,<br />
vom Essen, Trinken, Musizieren und<br />
sonstigen Freuden im Bad für «beyderley<br />
Geschlecht». Abgerundet wurde der Besuch<br />
mit einem feinen Tropfen Gutedel<br />
und Salzbretzeln.<br />
Danach ging die Fahrt weiter ins benachbarte<br />
Bad Bellingen zum Kurpark.<br />
Vor dem Mittagessen spazierte die Reisegesellschaft<br />
zum Rhein. Auf einer<br />
Aussichtsterrasse hatte man einen schönen<br />
Blick auf das klare, zum Bade verlockende<br />
Wasser.<br />
Im Kurpark Bad Bellingen im Restaurant<br />
«DasPark» kehrten wir zum Mittagessen<br />
ein. Wir genossen bei fröhlichem Zu-<br />
sammensein die badische Küche. Nach<br />
dem Essen blieb genügend Zeit, den Park<br />
zu erkunden. Einige machten sich auf<br />
den Barfussweg und andere genossen<br />
einfach das Beisammensein im Schatten<br />
bei guten und unterhaltsamen Gesprächen.<br />
Bestens gelaunt und mit schönen<br />
Eindrücken im «Gepäck» brachte uns<br />
der Car wohlbehalten zurück ins heimische<br />
Fricktal.<br />
Maria Kym<br />
Möhlin<br />
Rühren und Würzen<br />
Christkatholicher Frauenverein Möhlin kocht<br />
Einigen der Teilnehmenden<br />
kamen<br />
beim Schnippeln<br />
sogar die Tränen.<br />
Aber keine Angst,<br />
schuld daran waren<br />
nur die Zwiebeln.<br />
Foto: zVg<br />
Am Freitag, 15. September,<br />
begaben sich zwölf Frauen, ein<br />
Mann und eine Teenagerin, auf<br />
eine kulinarische Reise nach<br />
Indien.<br />
Beim Eintreffen im Kurslokal erwartete<br />
Arun Veer, Kursleiter, die Teilnehmenden<br />
mit einem leckeren indischen Gewürztee.<br />
Arun erzählte ein wenig über<br />
die Wirkung der verschiedenen Gewürze<br />
auf den menschlichen Organismus<br />
und über seine indische Kultur. Mit einem<br />
«so nun kochen wir alle zusammen<br />
wie eine Familie in Indien» stellten sich<br />
die Teilnehmenden rund um die Kochinsel<br />
und warteten gespannt, was nun<br />
auf sie zukam. Als Erstes musste das<br />
ganze Gemüse wie Karotten, Kartoffeln,<br />
Gurken, Tomaten, Chili, etc. klein ge-<br />
schnitten werden. Einigen der Teilnehmenden<br />
kamen beim Schnippeln sogar<br />
die Tränen. Aber keine Angst, schuld<br />
daran waren nur die Zwiebeln. Nun ging<br />
es ans Kochen. Zubereitet wurden fünf<br />
köstliche Gerichte aus Indien. Arun leitete<br />
die Köchinnen und den Koch Schritt<br />
für Schritt an. Seine Lieblingsworte waren<br />
«die Zwiebeln und der Knoblauch<br />
müssen goldbraun sein und immer<br />
schön rühren». Es wurde<br />
viel gescherzt, gelacht, angebraten,<br />
gerührt, gewürzt<br />
und mit der Zeit fing es an<br />
herrlich zu duften in der<br />
Küche. Nach ca. zwei Stunden<br />
waren die Gerichte fertig.<br />
War das ein schöner<br />
Anblick mit den verschiedenen<br />
Farben der Gemüse<br />
und ein Duft wie in Tausend und einer<br />
Nacht. Gemeinsam wurden die Gerichte<br />
unter «Oh, mmmh und ahh» verzehrt.<br />
Alle waren sich einig, das muss wiederholt<br />
werden. Der Vorstand des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Frauenverein dankt Arun<br />
Veer für die Leitung des Kurses und der<br />
Firma Weidmann AG für die Benutzung<br />
der tollen Schauküche.<br />
Anita Weidmann