Christkatholisch_2023-17
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>17</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
19<br />
Magden-Olsberg<br />
Der Mörder ist immer der Gärtner?<br />
Mitnichten: Der Mörder<br />
war diesmal der Pfarrer, der<br />
Künstler, ein Dieb, der Samurai<br />
im falschen Museum und<br />
die Gangster im falschen Film!<br />
Der christkatholische Familienabend<br />
vom 23. September<br />
stand dieses Jahr im Zeichen<br />
von Krimi und nicht ganz legalen,<br />
jedoch unterhaltsamen<br />
Verstrickungen.<br />
«Der Mörder ist immer der Gärtner»<br />
<strong>Christkatholisch</strong>er Familienabend mit<br />
Krimispass<br />
Die Theatergruppe<br />
erntete mit ihren<br />
unterhaltsamen<br />
Stücken grossen<br />
Beifall.<br />
Foto: Peter Feenstra<br />
Das junge Küchenteam, das dieses Jahr<br />
zum ersten Mal im Einsatz war, verwöhnte<br />
die Gäste zu Beginn des<br />
Abends mit einem feinen Stroganoff-<br />
Gericht. Die speziell für diesen Abend<br />
kreierten Tischsets stimmten schon<br />
ein wenig auf das Unterhaltungsprogramm<br />
ein, es ging dabei um richtige<br />
und gefälschte Kunst und um einen<br />
geheimnisvollen Samurai. Eröffnet<br />
wurde das Abendprogramm wie jedes<br />
Jahr mit einer kurzen Ansprache von<br />
Pfarrer Peter Feenstra. Er ging darin<br />
der Frage nach, wie es kommt, dass wir<br />
manchmal mit einem Verbrecher mitfühlen<br />
oder wie etwas je nach Standpunkt<br />
oder Zeitgeschichte als Verbrechen<br />
angesehen wird oder eben nicht.<br />
Der Kirchen- und Gemischte Chor<br />
unter der Leitung von Beatrice Voellmy<br />
schloss mit zwei gelungenen Liedern<br />
an und begleitete im dritten Peter<br />
Feenstra bei seiner persönlichen und<br />
auf Magden zugeschnittenen Version<br />
von Reinhard Meys «Der Mörder ist<br />
immer der Gärtner», die für viel Heiterkeit<br />
sorgte.<br />
Danach waren die Kinder und Jugendlichen<br />
der Theatergruppe dran, die<br />
zwei Krimis aufführten. Im einen ging<br />
es um «s Museum vo der Langewiili»,<br />
in dem ausgemusterte Exponate wie<br />
ein Skelett, eine Ballerina oder ein Neandertaler<br />
zum Leben erwachten und<br />
so den Diebstahl der Edelsteine ihres<br />
neuen Kollegen, eines arroganten Samurai,<br />
verhindern konnten. Im zweiten<br />
Stück ging es um drei mittellose<br />
Künstler, die der ahnungslosen, reichen<br />
Madame Rigou ihr Kunstwerk als<br />
«echten Chagall» verkauften. Dummerweise<br />
hatten sie aber übersehen,<br />
dass darin noch Diamanten versteckt<br />
waren. Die Theatergruppe erntete mit<br />
ihren unterhaltsamen Stücken grossen<br />
Beifall.<br />
Interessierte sind willkommen<br />
Kirchenpfleger Roger Bretscher, selbst<br />
Gärtner, verdankte am Schluss des<br />
Abends die vielen Beteiligten des geselligen<br />
Abends mit warmen Worten<br />
und wiederholte, was die Kinder zum<br />
Abschluss gesagt hatten: «Uf Wiederluege<br />
im 2024». Auch dann gilt: Interessierte<br />
Kinder sind beim Theater und<br />
alle anderen beim Zuschauen und/<br />
oder Mithelfen herzlich willkommen.<br />
Die Proben beginnen jeweils nach den<br />
Sommerferien und enden mit dem Familienabend<br />
vor den Herbstferien. Interessierte<br />
jeglicher Konfession können<br />
sich beim Pfarramt melden unter<br />
061 841 11 12.<br />
Katharina Metzger