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BOLD THE MAGAZINE No.67

EXKLUSIV IM INTERVIEW: BRIE LARSON | LOUIS VUITTON UND BRADLEY COOPER | PARIS: ALLEIN IM MUSEUM | RAUSCHEN IM KOPF: COREY TAYLOR IM GESPRÄCH | DAVID YARROW: „STORYTELLING“ | MIT DEM ASTON MARTIN DB12 DURCH SCHOTTLAND | 48 STUNDEN: CHICAGO

EXKLUSIV IM INTERVIEW: BRIE LARSON | LOUIS VUITTON UND BRADLEY COOPER | PARIS: ALLEIN IM MUSEUM | RAUSCHEN IM KOPF: COREY TAYLOR IM GESPRÄCH | DAVID YARROW: „STORYTELLING“ | MIT DEM ASTON MARTIN DB12 DURCH SCHOTTLAND | 48 STUNDEN: CHICAGO

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TRAVEL / 48 STUNDEN<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> // 65<br />

größten privat geführten Geschäftsgebäude<br />

der USA, geworfen. Wow, was für<br />

eine Show!<br />

22 Uhr: Wer nach diesem Digital-Spektakel<br />

noch nicht müde ist, taucht kurz<br />

ein in den Blues, einem der Soundtracks<br />

dieser Stadt. Passend entlang des<br />

fußläufigen Heimwegs liegt das sehr<br />

bekannte Blue Chicago (536 N Clark<br />

St.). Bereits seit 1985 gibt es hier den<br />

authentischen Chicago Blues, ein elektrischer<br />

Blues-Stil, den Blueslegenden<br />

wie Koko Taylor, Bonnie Lee, Karen<br />

Carroll, Johnny B Moore und Eddie<br />

Clearwater schon auf die Blues-Bühne<br />

gebracht haben.<br />

1. TAG<br />

8.30 Uhr: Zum Frühstück im hoteleigenen<br />

Restaurant Lure gibt es guten<br />

Kaffee, Bagels, Müslis, Pancakes und<br />

natürlich klassisch amerikanische Eier<br />

mit Speck. So gut gestärkt kann der Tag<br />

beginnen. Zu Fuß geht es die North<br />

Michigan Avenue runter zum Fluss, um<br />

pünktlich zur Chicago Architecture River<br />

Cruise (Chicago’s First Lady Cruises, Ecke<br />

Michigan Ave und Wacker Drive) einzuchecken.<br />

10 Uhr: Die beste Möglichkeit, viel von<br />

der weltberühmten Chicagoer Architektur<br />

zu sehen und zu erfahren, ist per<br />

Bootstour auf dem Chicago River, dem<br />

einzigen rückwärts fließenden Fluss der<br />

Welt. Er strömte früher in den Michigansee,<br />

der die Stadt mit frischem Wasser<br />

versorgte. Da im 19. Jahrhundert jedoch<br />

noch das Abwasser in den Fluss geleitet<br />

wurde, erkrankten viele Einwohner.<br />

So beschlossen die Stadtväter, seine<br />

Fließrichtung durch einen Kanal und<br />

Schleusen zu verändern. Die Tour führt<br />

vorbei an allen spektakulären Gebäuden<br />

wie Willis Tower, Aon Center, Aqua,<br />

Tribune Tower, The Wrigley Building,<br />

Marina City, Civic Opera House, Merchandise<br />

Mart und Chicago Water Tower. Nach<br />

eineinhalb Stunden glühen die Handykameras<br />

und die Ohren. Noch mehr<br />

Informationen und Modelle berühmter<br />

Gebäude aus aller Welt gibt es bei einer<br />

Tour im Chicago Architecture Center, das<br />

gleich gegenüber des Anlagestelle steht<br />

(111 E Wacker Drive).<br />

12 Uhr: Nur ein paar hundert Meter die<br />

North Michigan Avenue Richtung Süden,<br />

und schon erreicht man den weltbekannten,<br />

2004 eröffneten Millennium<br />

Park. Er ist der größte öffentliche innerstädtische<br />

Park und so etwas wie das<br />

Wohnzimmer Chicagos. Sein eindrucksvollstes<br />

Werk, das Cloud Gate, auch The<br />

Bean genannt, ist eine Silberskulptur<br />

des indisch-englischen Künstlers Anish<br />

Kapoor. Das 110 Tonnen schwere, aus<br />

168 Edelstahlplatten zusammengeschweißte<br />

Wahrzeichen Chicagos reflektiert<br />

auf seiner stets blank geputzten,<br />

gekrümmten Oberfläche die unglaubliche<br />

Skyline – und ist die meistfotografierte<br />

Sehenswürdigkeit der Stadt.<br />

Außerdem sehenswert: die Fußgängerbrücke<br />

sowie der Jay-Pritzker-Musikpavillon,<br />

eine Konzertmuschel und glänzendes<br />

Amphitheater mit erstklassiger<br />

Akustik, das von Stararchitekt Frank<br />

Gehry entworfen wurde; außerdem der<br />

Crown Fountain von Jaume Plensa, an<br />

dem das Wasser, begleitet von wechselnden<br />

Video- und Lichteffekten, an<br />

zwei Glastürmen herabfließt.<br />

13.30 Uhr: Hunger? Dann ist jetzt der<br />

richtige Zeitpunkt für eine Deep Dish<br />

Pizza gekommen, die es nur in Chicago<br />

gibt. Grad gegenüber dem Millennium<br />

Park bietet sich dafür die Restaurant-<br />

Kette Giordano’s (130 E Randolph St.),<br />

an, die sich auf diese Köstlichkeit spezialisiert<br />

haben. Aber Achtung: diese<br />

mehrere Zentimeter hohe, blubbernd<br />

heiß aus dem Ofen servierte Pizza ist<br />

garantiert nichts für Kalorienzähler. Das<br />

Besondere an ihr ist der Belag, der anders<br />

herum arrangiert wird als gewöhnlich:<br />

Erst Käse, dann Salami, Schinken und Co,<br />

und zum Abschluss eine dicke Schicht<br />

Tomatensoße. Gerüchteweise muss sie<br />

gut 45 Minuten im Ofen brutzeln, damit<br />

sie durch ist.<br />

14.30 Uhr: Zurück zum Millennium<br />

Park und zum weltberühmten Art Institute<br />

Chicago (111 S Michigan Ave), der<br />

Kunstinstitution der Stadt. Mit seinen<br />

beiden Flügeln im klassischen griechischen<br />

Tempelstil und einem zeitgenössischen<br />

Design von Renzo Piano ist<br />

dieses Museum fast ein „kleiner Louvre“.<br />

Von ägyptischen Antiquitäten bis hin<br />

zu asiatischer Kunst, von der Foto-

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