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Astrid Kowatsch, Ulrich Hampicke, Lenelis Kruse- Graumann und

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F&E Indikatoren für ein integratives Monitoring in Deutschen GSG Endbericht<br />

sollen den Planern <strong>und</strong> Managern ermöglichen, aus Fehlern <strong>und</strong> Erfahrungen zu lernen<br />

<strong>und</strong> das zukünftige Management anzupassen.<br />

Ein derartiges Monitoring ist keineswegs identisch mit dem in Deutschland eingeführten<br />

Begriff des „Audits“. Vielmehr sucht es die Erfolge <strong>und</strong> Hindernisse einer Naturschutzmaßnahme<br />

zu dokumentieren <strong>und</strong> sieht die Verwaltungen nur als ein Segment<br />

der Akteure. Es geht nicht<br />

darum, die Effektivität einer<br />

verantwortlichen Verwaltung<br />

zu dokumentieren, sondern<br />

den Erfolg einer spezifischen<br />

Naturschutzmaßnahme, in<br />

diesem Fall eines GSG.<br />

Abbildung 5: Elemente <strong>und</strong><br />

Prozess des<br />

Schutzgebietsmanagements nach dem WCPA-Rahmenplan (Hockings<br />

et al. 2000, 2006)<br />

Verschiedene Fachtagungen mit internationalen Experten haben dazu bereits stattgef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> eine Studie (PAME: Protected Area Management Effectiveness Assessment<br />

in Europe) über die bisherigen Erfahrungen mit Evaluierungen der Managementeffektivität<br />

in den europäischen Staaten wird derzeit von der Universität<br />

Greifswald <strong>und</strong> der University of Queensland erarbeitet.<br />

In Deutschland werden die Kriterien zur Anerkennung <strong>und</strong> Überprüfung der Biosphärenreservate<br />

(s. Kap. 5.3), die Qualitätskriterien für Nationalparke (s. Kap. 7.1) <strong>und</strong><br />

die Qualitätsoffensive Naturparke mit zu den PAME-Ansätzen gezählt, wobei bisher<br />

Evaluierungen/Bewertungen nur für die Biosphärenreservate <strong>und</strong> die Naturparke<br />

durchgeführt wurden; die Nationalparkevaluierung hat erst Ende 2009 begonnen (s.<br />

Kap. 7.1). Eine Vergleichbarkeit aller deutschen GSG, sowohl im nationalen, als auch<br />

im internationalen Kontext ist dadurch aber nicht möglich. Auch wurden die durchgeführten<br />

Bewertungen bisher nicht entsprechend kommuniziert, wie aus der Datenbank<br />

des World Conservation Monitoring Centre (WCMC) deutlich wird (Tabelle 4<br />

<strong>und</strong> Tabelle 5,):<br />

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