05.12.2023 Aufrufe

Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 3/23 – Nebel

Menschen und Natur zäh umhüllend, ist er unverkennbarer Bote des Herbstes. Stimmt er die einen traurig, so gewinnen andere wiederum Gefallen an der melancholischen Wetterlage. Für die Augen mag der Nebel – nichts anderes als durch Wassertröpfchen getrübte Luft – wohl undurchdringlich sein. Doch was, wenn wir ihn mit anderen Sinnen betrachten? Diese Ausgabe widmen wir dem Verschleierten. Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch unsere Häuser, dem Grau auf andere Weise zu begegnen?

Menschen und Natur zäh umhüllend, ist er unverkennbarer Bote des Herbstes. Stimmt er die einen traurig, so gewinnen andere wiederum Gefallen an der melancholischen Wetterlage. Für die Augen mag der Nebel – nichts anderes als durch Wassertröpfchen getrübte Luft – wohl undurchdringlich sein. Doch was, wenn wir ihn mit anderen Sinnen betrachten?

Diese Ausgabe widmen wir dem Verschleierten. Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch unsere Häuser, dem Grau auf andere Weise zu begegnen?

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INHALT<br />

EDITORIAL<br />

MIT DEN ELEMENTEN<br />

VOM HERBST<br />

WIE SIEHT UNSER<br />

VRP DIE SOH?<br />

INTERVIEW MIT<br />

KURT FLURI.<br />

SEITE 4<br />

MITARBEITENDEN-<br />

UMFRAGE.<br />

WIE ENTFLIEHE ICH<br />

DEM NEBEL?<br />

SEITE 12<br />

SANACERT.<br />

GROSSARTIGE<br />

LEISTUNG AM KSO.<br />

SEITE 15<br />

PENSIONSKASSE.<br />

ÄNDERUNGEN PER 2024.<br />

SEITE 18<br />

NATASCIA<br />

BALLACCHINO-RUBINO<br />

IST SEIT 20 JAHREN<br />

IM BSS.<br />

DAS JUBILÄUMSPORTRÄT.<br />

SEITE 35<br />

WILLKOMMEN<br />

IN DER SOH.<br />

SEITE 28<br />

Mag Fotos, die einer ureigenen Idee entspringen:<br />

Gian Trionfini.<br />

Zu den Bildern<br />

Mit Fotograf Hanspeter Bärtschi auf Tour. <strong>Nebel</strong><br />

auf Befehl hinausbeschwören, ist so eine Sache.<br />

So haben wir kurzum die Eigenschaften des<br />

<strong>Nebel</strong>s in die Bildwelt übernommen. Das Unklare,<br />

Verhüllte kommt auch in Spiegelungen oder<br />

durch einen Plastikfilter in der Polaroidkamera<br />

zum Vorschein. So sind diese Bilder entstanden.<br />

Unser Hausfotograf ist vom Kanton Solothurn<br />

mit dem Preis für Fotografie 20<strong>23</strong> ausgezeichnet<br />

worden. Herzliche Gratulation.<br />

Wie der <strong>Nebel</strong> gehören auch die Stürme zum Herbst. Ja, ich hatte sie in den<br />

vergangenen Jahren etwas vermisst. Doch endlich fegten heuer wieder Winde<br />

durch unser Land, liessen Blätter tanzen, Wasser kräuseln oder Drachen<br />

steigen. Ist es nicht so, dass auch unsere Seele damit etwas aufgefrischt<br />

wird? Also bei mir tritt diese Wirkung definitiv ein.<br />

Von den Kolleginnen und Kollegen der Notfallstation war ich zu einer Schulung<br />

eingeladen worden. Auch dort ging es, unter anderem, um Stürme. Um<br />

«shitstorm», genau genommen. Dieser ist eindeutig im digitalen Umfeld<br />

daheim. Eine zentrale Eigenschaft dieser Spezies ist es, dass sie im Vorfeld<br />

schwer zu erkennen ist. Entweder trifft man den richtigen Zeitpunkt für eine<br />

Reaktion, bevor sie aufkeimt. Oder ich warte ab, bis sie abflaut. Wenn ich<br />

beispielsweise ein Massen-Mail von einem anonymen Absender erhalte <strong>–</strong><br />

reagiere ich nun darauf? Oder vertraue ich den anderen Angeschriebenen,<br />

dass sie den Inhalt ebenfalls zur Seite schieben, anstatt weiterzuleiten?<br />

Und sich auf die Hauptaufgabe konzentrieren? Ich erhebe mich gegen das<br />

Anonyme; stelle mich dagegen in den Wind. Ein Shitstorm verweht. Er kann<br />

echter Kritik <strong>–</strong> zielgerichtet, mit Absender <strong>–</strong> in Nichts das Wasser reichen.<br />

Stürme lassen wir bleiben. Dafür widmen wir diese Ausgabe dem Verschleierten.<br />

Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch unsere Häuser, dem Grau<br />

auf andere Weise zu begegnen? Ich lade Sie herzlich dazu ein.<br />

Ihnen und Ihren Liebsten wünsche ich urgemütliche Feiertage. Und zwar<br />

bei bester Gesundheit.<br />

GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN<br />

HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH<br />

MAGAZIN Ausgabe 3 | Dezember 20<strong>23</strong> Redaktionsteam Martina Schenker, Direktion HRM; Maja Bamert, Bürger spital Solothurn;<br />

Isabelle Fleury, Spital Dornach; Rita Füeg, Bürgerspital Solothurn; Philipp Saner, Kantonsspital Olten; Gabriela Siegenthaler,<br />

Direktion Pflege; Marc Thöni, Psychiatri sche Dienste; Aurelia Winter, Kantonsspital Olten Redaktion Gian Trion fini Fotos Hanspeter<br />

Bärtschi (Seiten 1<strong>–</strong>3, 6<strong>–</strong>11, 20/21, 35), fotomtina Tom und Tina Ulrich (2, 4, 29, 31, 32), AdobeStock (2, 12, 15, 18), zVg (12/13,<br />

15<strong>–</strong>17, 19, 22<strong>–</strong>27) Layout und Lithos Rothus Medien, Solothurn, Thomas Krummenacher Konzept IBL und Partner AG, Solothurn<br />

Druck Stämpfli AG, Bern Auflage 7500 Exemplare Erscheinen dreimal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im April 2024<br />

Redaktion soH MAGAZIN, <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> (soH), Schöngrün strasse 36a, 4500 Solothurn, T 032 627 44 34, E-Mail: hannes.<br />

trionfini@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild Bild im künstlichen, künstlerischen Dunst: Für die Aussenaufnahme<br />

hat Hanspeter Bärtschi einen Kunststofffilter in seiner Polaroidkamera installiert. Das Bild, ansonsten nicht bearbeitet,<br />

erscheint so verschwommen.<br />

2<br />

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