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Maturant:innen-Guide 2024

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2. Quellenangabe: Das Zitat muss in der Quellenangabe<br />

so genau bezeichnet werden, dass die<br />

Quelle leicht gefunden werden kann. Wird ein Zitat<br />

mehr als einmal in einem Werk verwendet,<br />

muss es auch jedes Mal mit einer Quellenangabe<br />

belegt werden – durch:<br />

• Titel<br />

• Autor<br />

• bei Büchern: Verlag, Erscheinungsort und -jahr<br />

• bei Internetquellen: Domain und Zugriffsdatum<br />

3. Vollbeleg und Kurzbeleg: Bei der Erstnennung der<br />

Autor:<strong>innen</strong>schaft erfolgt ein Vollbeleg. Danach<br />

kannst du auch den Kurzbeleg verwenden. Hier ein<br />

Beispiel für Fußnoten nach Deutscher Zitierweise:<br />

Vollbeleg: 1 Einstein, Albert: Relativ gut zitiert. Die<br />

Physik der Zitierung, Braunschweig: Stein Verlag,<br />

1950, S. 312–314.<br />

Kurzbeleg: 2 Einstein, 1950, S. 312–314.<br />

Folgende Fragen solltest du dir vor Abgabe einer wissenschaftlichen<br />

Arbeit immer stellen:<br />

• Zieht sich ein „roter Faden“ durch meine ge -<br />

samte Arbeit und durch meine Argumentation?<br />

• Habe ich verständlich geschrieben? Sind alle<br />

Formulierungen und Begriffe nachvollziehbar?<br />

Ist meine Sprachverwendung angemessen<br />

(d. h. ganze Sätze, kein Slang usw.)? Wende<br />

ich die Fachsprache korrekt an?<br />

• Habe ich alle fremden Gedanken gekennzeichnet?<br />

Ist auch klar ersichtlich, was ich<br />

selbst herausgefunden habe?<br />

• Entspricht das Erscheinungsbild meiner Arbeit<br />

wissenschaftlichen Standards? Sind alle<br />

notwendigen Bestandteile vorhanden?<br />

• Wurde meine Forschungsfrage beantwortet?<br />

Stehe ich voll und ganz hinter meinem Ergebnis?<br />

Wenn du diese Fragen ohne „Augenzudrücken“ mit JA<br />

beantworten kannst, sollte einer guten Note nichts<br />

mehr im Wege stehen.<br />

CHECK THAT<br />

WAS IST EIN PLAGIAT?<br />

GOOD TO KNOW<br />

Ein Plagiat ist eine bewusste unrechtmäßige Übernahme<br />

fremden Gedankenguts ohne Quellenangabe.<br />

Man unterscheidet zwischen:<br />

• Vollplagiat: eine fremde Arbeit ohne Einverständnis<br />

als eigene auszugeben<br />

• Übersetzungsplagiat: Übersetzung ohne<br />

Quellen angabe<br />

• Selbstplagiat: Bspw. eine wissenschaft liche<br />

Arbeit mehrmals abgeben, ohne explizit darauf<br />

hinzuweisen<br />

• „Ghostwriting“: Eine fremde Arbeit mit<br />

Einver ständnis des Verfassers/der Verfasserin<br />

als eigene ausgeben<br />

• Zitat ohne Beleg: Fehlende Quellen angabe<br />

TIPPS ZUM FORMAT<br />

DAMIT SICH AUCH DAS AUGE WOHLFÜHLT<br />

• Seitenzahlen auf jeder Seite mittig oder jeweils<br />

außen (abhängig von der Seite rechts ODER<br />

links) – ausgenommen sind Titelblatt und evtl.<br />

die erste Seite des Inhaltsverzeichnisses<br />

• (Kurz-)Titel der Arbeit und dein Name in der<br />

Kopfzeile<br />

• Fließtext „Blocksatz“-formatieren, Verzeichnisse<br />

linksbündig<br />

• Lesefreundliche Schriftgröße und Zeilenabstände:<br />

unterscheide deutlich zwischen Fließtext (z. B.<br />

Arial, 12 Pt.) und Fußnoten (z. B. Arial, 9 Pt.)<br />

• Konsistenz bei Interpunktion, Hervorhebungen,<br />

Schriftgrößen und -arten etc.<br />

• Wenig Farben, keine ausgefallenen Layouts<br />

• Binde- und Gedankenstriche unterscheiden<br />

16 <strong>Maturant</strong>:<strong>innen</strong>-<strong>Guide</strong> ’24

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