15.12.2023 Aufrufe

Gemeinde der Zukunft

Erfahre, wie Gemeinden in Österreich mit innovativen Technologien nachhaltig werden und wettbewerbsfähig bleiben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft! Online unter www.landundgemeinde.info verfügbar.

Erfahre, wie Gemeinden in Österreich mit innovativen Technologien nachhaltig werden und wettbewerbsfähig bleiben.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft! Online unter www.landundgemeinde.info verfügbar.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MEDIAPLANET | 3<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Im „Hahnumdrehen“<br />

um den Äquator<br />

Zweimal um den Äquator<br />

– diese Strecke würde sich<br />

mit den Rohrleitungen für<br />

die Trinkwasserversorgung<br />

in Österreich ausgehen.<br />

Rund 81.000 Kilometer<br />

Rohrleitungen werden<br />

von den österreichischen<br />

Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

betrieben, instandgehalten<br />

und gewartet.<br />

FOTO: ADOBESTOCK<br />

Wolfgang<br />

Nöstlinger<br />

ÖVGW-Präsident<br />

Weitere<br />

Informationen rund<br />

um unser Trinkwasser<br />

finden Sie auf:<br />

unsertrinkwasser.at<br />

FOTO: DUALPIXEL - MARTIN SEIFRIED<br />

Etwa drei Millionen Kilometer<br />

sind es in <strong>der</strong><br />

gesamten Europäischen<br />

Union. Ein Großteil <strong>der</strong><br />

81.000 Kilometer Rohrleitungen<br />

in Österreich führen direkt zu den<br />

einzelnen Hausanschlüssen, um so<br />

das Trinkwasser im Versorgungsgebiet<br />

zu verteilen. Soweit die Fakten.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die<br />

Wasserversorgung<br />

Seit mehr als 150 Jahren werden die<br />

Trinkwasserversorgungsanlagen in<br />

Österreich errichtet und konsequent<br />

an neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

angepasst. „Keine Frage, dass einige<br />

Teile <strong>der</strong> Versorgungsanlagen<br />

schon in die Jahre gekommen sind<br />

und daher erneuert gehören“, sagt<br />

<strong>der</strong> Sprecher <strong>der</strong> Wasserversorger<br />

und Präsident <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Vereinigung für das Gas- und<br />

Wasserfach (ÖVGW) Wolfgang<br />

Nöstlinger.<br />

Zu den aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für die Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

gehören<br />

unter an<strong>der</strong>em die sich än<strong>der</strong>nden<br />

Wetterbedingungen mit trockenen<br />

und heißen Perioden, die von<br />

Starknie<strong>der</strong>schlägen abgelöst<br />

werden. „In den letzten Jahren<br />

wurden laufend Investitionen in<br />

die Erweiterung, Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und Wartung des Leitungsnetzes<br />

getätigt, um Störungen im Normalbetrieb<br />

beherrschen und die Versorgung<br />

für die Bevölkerung ohne<br />

wahrnehmbare Beeinträchtigung<br />

aufrechterhalten zu können“, so<br />

ÖVGW-Präsident Nöstlinger.<br />

Wasserversorgung kostet Geld<br />

Investiert wurde vor allem in die<br />

Digitalisierung, die Blackout-Vorsorge<br />

und in Schutzmaßnahmen<br />

gegen Cyberattacken. Zusätzliche<br />

Quellen und Brunnen wurden<br />

erschlossen und Verbundleitungen<br />

gebaut, um bei einem Störfall<br />

Trinkwasser von an<strong>der</strong>en Wasser-<br />

Versorgungsunternehmen beziehen<br />

zu können. „Aufgrund <strong>der</strong><br />

zahlreichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

sind große Investitionen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um die Versorgungssicherheit<br />

zu erhalten; diese Investitionen<br />

können nicht von den einzelnen<br />

Wasserversorgern alleine getragen<br />

werden“, erklärt Nöstlinger weiter.<br />

Es bedarf daher weiterer finanzieller<br />

För<strong>der</strong>ungen durch die Politik,<br />

um die Trinkwasserversorgung<br />

langfristig in Österreich sichern zu<br />

können. ÖVGW-Präsident Wolfgang<br />

Nöstlinger rechnet damit, dass<br />

För<strong>der</strong>mittel in <strong>der</strong> Höhe von 130<br />

Millionen Euro jährlich von <strong>der</strong><br />

Politik bereitgestellt werden müssten,<br />

um die Versorgungssicherheit<br />

mit qualitativ hochwertigem, österreichischem<br />

Trinkwasser langfristig<br />

zu garantieren.<br />

„In Österreich sind wir in <strong>der</strong><br />

glücklichen Lage, <strong>der</strong>zeit mehr als<br />

genug Trinkwasser zur Verfügung<br />

zu haben. ‚Kühles Nass‘ bekommen<br />

wir täglich frisch nach Hause<br />

geliefert. Das ist für uns zu einer<br />

Selbstverständlichkeit geworden“,<br />

so <strong>der</strong> Sprecher <strong>der</strong> Wasserversorger<br />

Wolfgang Nöstlinger etwas<br />

nachdenklich. Kaum jemand denkt<br />

aber darüber nach, woher unser<br />

Trinkwasser eigentlich kommt und<br />

welcher Aufwand an Technik und<br />

Investitionen dahintersteckt, damit<br />

es zuhause frisch und emissionsfrei<br />

aus dem Wasserhahn fließt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!