Hannover erleben! 2024
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12 MEIN HANNOVER<br />
Eine Stadt für alle<br />
Lebenslagen<br />
<strong>Hannover</strong> erschließt sich gern erst auf den zweiten Blick<br />
„Die Stadt der kurzen Wege.“ Wer sich über <strong>Hannover</strong><br />
austauscht, trifft immer wieder auf diesen<br />
Charakterzug. Egal in welchem Zusammenhang:<br />
Im Berufsleben wird diese Eigenschaft genauso<br />
geschätzt wie in der Freizeit. Denn die kurzen<br />
Wege sparen nicht nur Zeit und Nerven, sie sorgen<br />
auch für jede Menge Abwechslung und Inspiration.<br />
Ein Stadtspaziergang.<br />
Los geht’s am Kröpcke<br />
Dieser Platz ist unvermeidbar. Hier kreuzen sich<br />
die Stadtbahnlinien, hier ist man mitten in einer der<br />
größten Fußgängerzonen Deutschlands, hier sind<br />
die verschiedensten Einkaufsziele und Kulturangebote<br />
innerhalb von wenigen Minuten zu erreichen.<br />
Natürlich lässt sich über diesen Platz mit seinem<br />
eigentümlichen Namen schon eine Menge erzählen.<br />
Wir aber bewegen uns in Richtung Altstadt,<br />
sind dort nach wenigen Minuten angekommen.<br />
Vorbei an Altem Rathaus und Marktkirche, den<br />
berühmten Denkmälern der norddeutschen Backsteingotik,<br />
und flankiert von malerischem Fachwerk<br />
landen wir am Leineschloss. In diesem<br />
klassizistischen Laves-Bau residierten im 19. Jahrhundert<br />
<strong>Hannover</strong>s Könige, heute ist er die Heimat<br />
des niedersächsischen Landtags. Das zunächst<br />
als Fachwerkbau im Jahre 1637 erbaute Gebäude<br />
liegt direkt an <strong>Hannover</strong>s Hausfluss, der Leine. Die<br />
schlängelt sich durch die Innenstadt, nachdem ihr<br />
zwei Kilometer südlich ein Großteil des Wassers<br />
vorübergehend abgezweigt und über den sogenannten<br />
Schnellen Graben der Ihme zugeleitet<br />
wurde. Dieser Bach wird dadurch zum Fluss und<br />
schützt die Innenstadt vor Hochwasser. Eine geniale<br />
Idee, umgesetzt bereits im 15. Jahrhundert.<br />
Die Welle reiten!<br />
Unweit des Landtags lockt seit Kurzem eine besondere<br />
Attraktion ans Flussufer: Nach elf Jahren<br />
Entwicklungszeit begeistert die enercity Leinewelle<br />
Surfer*innen und Schaulustige. Sie ist eine der<br />
ersten halbnatürlichen Flusswellen Deutschlands.<br />
Gleich zur Eröffnung sorgte die Deutsche Rapid<br />
Surf Meisterschaft für Furore (siehe auch S. 62/63<br />
Aloha an der Leine – Surfen in <strong>Hannover</strong>s Altstadt).<br />
Wenige Meter unterhalb der Welle tragen Kanut*in-<br />
Foto: © panoramarx – fotolia.com<br />
Monumentale Kulisse in dramatischer Beleuchtung – das Ihme-Zentrum