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Bonewie Januar 2024

Das Magazin für Avenwedde, Friedrichsdorf, Spexard und Umgebung

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Unterhaltung / Service<br />

Der letzte Muttizettel …!<br />

BABY LOCK<br />

BERNINA<br />

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JANOME<br />

REPARATUREN<br />

Nähmaschinen<br />

HANDWERK<br />

Gütersloh – Spexarder Bahnhof 9<br />

Tel. 4 88 82<br />

Verkauf + Werkstatt<br />

Sie kennen sie alle, diese Situationen,<br />

in denen man mal wieder<br />

etwas unterschreiben muss. Insbesondere<br />

während der Schulzeit<br />

der Kinder kommen ständig<br />

irgendwelche Elternbriefe oder<br />

Klassenarbeiten auf den Tisch,<br />

unter die man seinen „Otto“<br />

setzen muss. Die guten Noten<br />

abzuzeichnen macht selbstverständlich<br />

mehr Vergnügen, als<br />

wenn die Lehrer*innen kritische<br />

Punkte anzumerken oder<br />

gar schlechte Leistungen zu<br />

beklagen haben. Aber überall<br />

muss man unterschreiben, solange<br />

die Kids noch nicht volljährig<br />

sind. Dann kommt in der<br />

Pubertät die Zeit der „Muttizettel“.<br />

Gottlob kannte ich den<br />

Begriff zumindest ansatzweise<br />

von anderen Eltern, die schon<br />

ältere Kinder hatten.<br />

Ich kann mich auch noch ganz<br />

genau an den ersten Muttizettel<br />

erinnern. Von völliger<br />

Ahnungslosigkeit erfüllt, habe<br />

ich erst einmal den entsprechenden<br />

Vordruck im Internet<br />

gesucht, runtergeladen und<br />

durchgelesen. Mit der Unterschrift<br />

würde ich also meinem<br />

noch minderjährigem Kind die<br />

Erlaubnis erteilen, in Begleitung<br />

eines anderen Erwachsenen<br />

zum Beispiel einen Club, Tanzveranstaltungen<br />

oder Lokale<br />

nach 22 Uhr zu besuchen. Das<br />

war zuerst doch ein merkwürdiges<br />

Gefühl, die Verantwortung<br />

schriftlich und so hochoffiziell<br />

für einige Stunden aus der Hand<br />

zu geben.<br />

So ergeht es einem natürlich<br />

nur beim ersten Mal. Im Laufe<br />

der Jahre habe ich noch sehr<br />

viele dieser „Muttizettel“ unterschrieben,<br />

die übrigens tatsächlich<br />

auch im sogenannten Amtsdeutsch<br />

so betitelt werden.<br />

Dann kam der Tag, kurz vor<br />

dem 18. Geburtstag meines<br />

jüngsten Sohnes. Die jungen<br />

Leute wollten mal wieder zu<br />

einer Clubveranstaltung und<br />

unser Filius freute sich natürlich<br />

wie Bolle auf dieses Event.<br />

Wie üblich gab es, wie schon unzählige<br />

Male zuvor, das übliche<br />

Brimborium, da selbstverständ-<br />

lich erst wieder kurz vor der<br />

Abfahrt dieses Formular noch<br />

ausgedruckt, ausgefüllt und<br />

unterschrieben werden musste.<br />

Und wie beim allerersten „Muttizettel“<br />

war es ein denkwürdiger<br />

Moment. Da unser Sohn<br />

nun bald volljährig würde, war<br />

es offiziell der letzte Muttizettel,<br />

den ich würde unterschreiben<br />

müssen. Auch das ist ein gedankenreicher<br />

Augenblick gewesen,<br />

denn es geht ein ganz<br />

besonderer Lebensabschnitt zu<br />

Ende, um einer neuen Lebensphase<br />

den Weg frei zu machen.<br />

Das Leben als Mutter mit erwachsenen<br />

Kindern.<br />

Es ist doch schön, dass alles<br />

stets im Wandel ist – so haben<br />

wir neben einigen schlechten<br />

Erfahrungen, die das Leben<br />

eben manchmal auch mit sich<br />

bringt, jedoch immer wieder<br />

die Chance auf positive Veränderungen.<br />

Ihre Claudia Raschert<br />

Hund & Co.<br />

Mimi ist nun schon ein paar Jahre in einer Dauerpflegestelle.<br />

Als Mimi 2012 aus der Tötung in Rumänien nach Deutschland kam, musste sie sofort operiert werden.<br />

Dabei wurde ihr linkes Hinterbein bis zur Hüfte amputiert. Das erste halbe Jahr war für Mimi schwierig<br />

und sie schien traumatisiert von ihrer Vergangenheit zu sein. Durch die liebevolle Pflege ihres Pflegefrauchens<br />

konnte Mimi ihr Trauma aber nach und nach verarbeiten und entwickelte sich zu einem tollen<br />

Hund.<br />

Mit inzwischen 14 Jahren werden die Arztbesuche mit Mimi immer häufiger. Arthose macht sich, vor<br />

allem bei nassen und kalten Wetter bemerkbar. Um das fehlende Bein hinten zu kompensieren, hat<br />

Mimi einen eher hüpfenden Gang, was die Glieder über die Jahre sehr belastet hat und nun Schmerzen<br />

verursacht. Diese werden mit einer monatlichen Spritze etwas gelindert. An Treppen, die Mimi früher<br />

locker hochgestiegen ist, wird sie inzwischen getragen oder sie fährt mit dem Fahrstuhl, sofern einer<br />

vorhanden ist.<br />

Mimi leidet an einer Niereninsuffizienz, die eine Nierendiät nötig machen. Diese verträgt sich allerdings nicht mit der Bauchspeicheldrüse. Ist die<br />

entzündet, muss Mimi ein paar Wochen Schonkost bekommen, was aber wieder nicht gut für die Nieren ist. Ausserdem hat Mimis linkes Auge<br />

keine Sehkraft mehr. Nun hatte Mimi im November eine massive Bauchspeicheldrüsenentzündung. Sie wurde sofort behandelt und ihre Werte<br />

besserten sich auch. Aber Mimi ging es immer noch schlecht. Nach weiteren Untersuchungen stellte sich ein geplatztes Magengeschwür heraus.<br />

Glücklicherweise ist die Magenwand dabei nicht durchbrochen worden, aber Mimi hatte massive Schmerzen.<br />

Inzwischen geht es Mimi wieder gut. Ihr Pflegefrauchen hat genau richtig gehandelt und ist hartnäckig geblieben.<br />

Die Kosten der Untersuchungen und Behandlungen liegen allerdings im höheren vierstelligen Bereich. Wir arbeiten ausschliesslich ehrenamtlich<br />

und erhalten keine Fördergelder oder Subventionen aus öffentlicher Hand. Daher sind wir auf Spenden angewiesen und Hundenothilfe würden uns freuen - OWL und<br />

e.V.<br />

sind sehr dankbar, wenn wir bei den Kosten von Mimis Behandlung unterstützt werden.<br />

Wer etwas spenden möchte, kann das per PayPal an kontakt@hundenothilfe-owl.de oder<br />

per Überweisung auf das Konto:Hundenothilfe-OWL e.V. • Volksbank Bielefeld-Gütersloh •<br />

IBAN: DE78 4786 0125 0956 3328 00 • BIC: GENODEM1GTL machen.<br />

Jeder Euro zählt. DANKE<br />

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