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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 1 - Jahrgang 2024

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

17. Januar <strong>2024</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />

Goitzsche seit zehn Jahren in privater Hand<br />

Wird Verkauf rückgängig gemacht?<br />

(Bitterfeld/Wsp/kp). Die Goitzsche<br />

bei Bitterfeld zählt touristisch gesehen<br />

zu den großen Magneten unserer<br />

Region. Die Entwicklungen der letzten<br />

Jahrzehnte vom Tagebaurestloch zum<br />

Freizeit- und Urlaubsidyll ist bemerkenswert<br />

und doch gibt es aktuell<br />

große Fragezeichen beim Blick in die<br />

Zukunft.<br />

Dazu geht die Zeitreise etwas mehr als<br />

zehn Jahre zurück. Im Jahr 2013 wurde<br />

der See samt angrenzender Grundstücke<br />

– durchaus umstritten – für<br />

2,9 Millionen Euro an die Goitzsche<br />

Grundstücksgesellschaft der Blausee<br />

GmbH verkauft. Vorheriger Eigentümer<br />

war die kommunale Qualifizierungs-<br />

und Projektierungsgesellschaft<br />

(BQP), die sich in Liquidität befand.<br />

Ende 2023 beschloss der Bitterfeld-<br />

Wolfener Stadtrat mit großer Mehrheit<br />

und in nicht öffentlicher Sondersitzung,<br />

den damaligen Verkauf rückgängig<br />

zu machen. Als Begründung wird<br />

die „Nichterfüllung der vertraglichen<br />

Verpflichtungen“ genannt. Konkret<br />

gehe es unter anderem um die fehlende<br />

Eintragung der öffentlichen Wegerechte<br />

ins Grundbuch. Eine Rückerwerb<br />

an die BQP-Nachfolgerin, die<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg),<br />

wird forciert. Die Blausee als (Noch-)<br />

Eigentümerin weist die Vorwürfe zurück.<br />

Der Vertrag sei wasserdicht und<br />

inhaltlich werde alles erfüllt, heißt es<br />

aus dem Unternehmen. Wird keine<br />

Einigung erzielt, kommt das Thema<br />

wohl vor Gericht.<br />

Die Blausee GmbH zählt zur Konzerngruppe<br />

der schwäbischen Familie<br />

Merckle. Neben der Goitzsche ist<br />

Blausee in mitteldeutschen Raum<br />

unter anderem noch Eigentümer des<br />

Gremminer und Gröberner Sees bei<br />

Gräfenhainichen sowie des Hainer und<br />

Zwenkauer Sees südlich von Leipzig.<br />

„Ärger<br />

§ ?<br />

„Ärger mit dem<br />

mit dem Finanzamt“?<br />

Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />

04849 Bad Düben<br />

Neuhofstr. 23 • Tel.: 03 42 43 / 2 88 65 • Fax: 2 88 66<br />

www.ra-nks.de • kontakt-bd@ra-nks.de<br />

Neue Ausstellung im NaturparkHaus<br />

Heike Nyari zeigt Motive der Region<br />

Der Pegelturm zwischen Mühlbeck und Bitterfeld gilt als Wahrzeichen der<br />

Goitzsche. Um den See und die angrenzenden Grundstücke gibt es aktuell ein großes<br />

Gezerre.<br />

Foto: (Wsp) Schütz<br />

Impressum<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP:<br />

Layout:<br />

Anzeige:<br />

Druck:<br />

Heike Nyari (ny)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Anja Sambale<br />

Sybille Spielbühler<br />

MZ Druckereigesellschaft<br />

mbH, Halle (Saale)<br />

Erscheinungsweise:<br />

Mittw./Donn. aller 14 Tage<br />

Auflage: 12.700 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

sowie Zuschriften von Parteien<br />

oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />

Meinungen müssen nicht mit jener der<br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

Weihnachtsrätsel<br />

150 Euro gingen nach<br />

Söllichau<br />

Das traditionelle Kreuzworträtsel in unserer<br />

Weihnachtsausgabe erfreute sich<br />

abermals großer Beliebtheit. Weit über<br />

50 Personen sendeten uns das richtige<br />

Lösungwort (Lebkuchenhaus) zu. Über<br />

den Gewinn von 150 Euro konnte sich<br />

Familie Beck aus Söllichau freuen. Günther<br />

Beck nahm die finanzielle Starthilfe<br />

im neuen Jahr dankbar entgegen.<br />

Foto: (Wsp) Phillipp<br />

Bad Schmiedebergs Bürgermeisterin Heike Dorczok (l.) besuchte Heike Nyaris Ausstellungseröffnung<br />

in Bad Düben und freute sich unter anderem über die Zeichnung<br />

„ihres“ Rathauses.<br />

Foto: privat<br />

(Bad Düben/Wsp). Gleich in der<br />

ersten Woche des neue Jahres wurde<br />

im Bad <strong>Dübener</strong> NaturparkHaus eine<br />

neue Ausstellung eröffnet, die direkt<br />

rund 80 Gäste anzog. Noch bis zum 2.<br />

Februar sind Zeichnungen und Gemälde<br />

von Heike Nyari ausgestellt. Die 50<br />

ausgestellten Bilder zeigen eine breite<br />

Palette des künstlerischen Schaffens,<br />

denn es sind Federzeichnungen ebenso<br />

zu bewundern, wie Aquarelle und<br />

Acryl bilder.<br />

Zu sehen sind vor allem regionale<br />

Motive, wie das Bad Schmiedeberger<br />

Rathaus, der Kaiser-Wilhelm-<br />

Turm, die Burg Düben und die alte<br />

Schkönaer Schule, um nur einiges zu<br />

nennen. Was die ausgestellten Landschaftsbilder<br />

anbelangt, ist die Liebe<br />

zu Natur und Heimat unübersehbar.<br />

Einige abstrakte Fantasien ergänzen<br />

die Präsentation.<br />

Nun könnte man sich natürlich um<br />

Kunst ausführlich streiten. Also bat<br />

Heike Nyari die Gäste, bereitliegende<br />

Zettel auszufüllen, und die besten<br />

Motive aus Sicht des Betrachters zu<br />

benennen. Auch Anregungen und gut<br />

gemeinte Kritik waren willkommen.<br />

Platz 1 belegte das in monochrom gehaltene<br />

Aquarell „Heidelandschaft“,<br />

dicht gefolgt vom abstrakten Acryl<br />

„2020 – der orangene Fisch“. An dritter<br />

Stelle der Beliebtheit steht die mit<br />

weißem Buntstift gemalte „Kirche in<br />

Oberglaucha mit Friedenslicht“.<br />

„Es war eine gelungene Ausstellungseröffnung<br />

mit nettem Publikum und<br />

angenehmen Gesprächen. Und die Bilder<br />

gefallen mir sehr gut“, schwärmte<br />

Stadtchronist Lutz Fritzsche. Auf<br />

Grund der hohen Nachfrage wird<br />

es am 2. Februar eine Finissage mit<br />

Führung geben. Einlass ist ab 18 Uhr.<br />

Tel.: 034243 / 50500<br />

E-Mail: heike.nyari@t-online.de<br />

Erscheinungstermine <strong>2024</strong><br />

des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Januar 31.01.<br />

Februar 14.02. 28.02.<br />

März 13.03. 27.03.<br />

April 10.04. 24.04.<br />

Mai 08.05. 29.05. (3 Wochen Pause)<br />

Juni 12.06. 26.06.<br />

Juli 10.07. 31.07. (3 Wochen Pause)<br />

August 14.08. 28.08.<br />

September 11.09. 25.09. (3 Wochen Pause zum 16.10.)<br />

Oktober 16.10. 30.10.<br />

November 13.11. 27.11. (3 Wochen Pause zum 18.12.)<br />

Dezember 18.12.

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