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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 1 - Jahrgang 2024

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

17. Januar <strong>2024</strong> AUS DER REGION 5<br />

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ESZ-Kooperation mit Kühne Autohäusern<br />

Ein Baum pro verkauftem Auto<br />

(Bad Düben/Wsp). Vor wenigen<br />

Tagen unterzeichnete Mike Kühne,<br />

Geschäftsführer der Kühne-Gruppe,<br />

und Udo Reiss vom Evangelischen<br />

Schulzentrum Bad Düben (ESZ) im<br />

Beisein von vier Schülern der Klasse<br />

10 einen Kooperationsvertrag. Dies<br />

war der erste Schritt zum „Grünen<br />

Autohaus“. Denn ab sofort erhalten<br />

die Schüler des ESZ den Auftrag<br />

und die finanziellen Mittel für eine<br />

Baumpflanzaktion in der <strong>Dübener</strong><br />

Heide. Für jedes verkaufte Auto in<br />

den zahlreichen Kühne-Autohäusern<br />

kann ein Baum gepflanzt werden.<br />

Gemeinsam werden die Schüler des<br />

ökologisch-ökonomischen Profils<br />

für jedes verkaufte Auto einen<br />

Baum pflanzen. „Hierfür werden wir<br />

regelmäßige Baumpflanzaktionen,<br />

im Frühjahr und Herbst, durchführen,<br />

zu denen wir unsere Kunden<br />

herzlich einladen. Sie können dann<br />

gern die Aktion begleiten und dabei<br />

ihren eigenen Baum pflanzen“, sagt<br />

Kühne.<br />

Alle Baumpflanzungen finden im<br />

Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide statt.<br />

Meist handelt es sich um sogenannte<br />

Unterpflanzungen. Hierfür werden<br />

die passenden Waldstücke ausgewählt<br />

und in Absprache mit den<br />

Besitzern die Baumpflanzaktionen<br />

organisiert. „Wir freuen uns auf<br />

viele neue Bäume im Naturpark<br />

<strong>Dübener</strong> Heide“, betont Reiss.<br />

Die Berechnungen von Prof. Thomas<br />

Crowter haben nachgewiesen, dass<br />

0,9 Milliarden Hektar Wald 205<br />

Milliarden Tonnen CO 2<br />

speichern.<br />

Dies sind etwa zwei Drittel vom<br />

jährlichen weltweiten CO 2<br />

-Ausstoß.<br />

Ein Pkw, der durchschnittlich 20.000<br />

Kilometer im Jahr fährt, stößt ungefähr<br />

32 Kilogramm Kohlendioxid<br />

je Kilometer aus und drei Bäume<br />

würden diesen Schadstoffausstoß<br />

neutralisieren. „Aus diesem Grund<br />

haben wir uns entschlossen, im Naturpark<br />

<strong>Dübener</strong> Heide Bäume zu<br />

pflanzen, um diesen Effekt aktiv zu<br />

unterstützen“, erklärt Kühne.<br />

Leserpost<br />

Vernünftige Entwicklung<br />

erfordert sachliche Gespräche<br />

(Löbnitz/Wsp). Seit fast 34 Jahren als<br />

Mitglied im Löbnitzer Gemeinderat<br />

kann ich mich an kein Thema erinnern,<br />

dass uns mehr beschäftigt hat,<br />

als die Entwicklung am Seelhausener<br />

See. Etwa ein halbes Dutzend Beschlüsse<br />

wurden in den letzten Jahren<br />

immer wieder dazu gefasst. Selbstverständlich<br />

gab es und gibt es nach<br />

wie vor verschiedene Meinungen zu<br />

bestimmten Vorstellungen. Allein die<br />

Tatsache, dass die einen Löbnitzer<br />

schon seit langem eine touristische<br />

Entwicklung am See möchten, andere<br />

aber die Naturbelassenheit des Sees<br />

erhalten möchten.<br />

Wie so oft gilt es, einen vernünftigen<br />

Mittelweg zwischen den unterschiedlichen<br />

Interessen zu finden. Das geht<br />

nur über sachliche Gespräche. Leider<br />

haben sich zum Thema See in den<br />

letzten Jahren kaum Bürger an Diskussionen<br />

im Gemeinderat beteiligt<br />

oder gar Ideen eingebracht. Dass<br />

es am Seelhausener See eine Entwicklung<br />

geben soll, müsste jedem<br />

Löbnitzer bekannt gewesen sein. Und<br />

ab und an haben auch mal einzelne<br />

Bürger in den Ratssitzungen nachgefragt,<br />

was denn wann geschehen soll.<br />

Manche meinen, dass die Bevölkerung<br />

im Diskussionsprozess noch<br />

stärker öffentlich hätte mitgenommen<br />

werden sollen. Andere fühlen sich<br />

ausreichend informiert. Die ausführliche<br />

Veröffentlichung kürzlich im<br />

Amtsblatt sollte nun endgültig viele<br />

Unklarheiten beseitigt haben.<br />

Es wurde nochmal klar verdeutlicht,<br />

dass es eben nicht wie immer wieder<br />

behauptet wurde, um den Bau von 250<br />

Ferienhäusern von der Größe wie am<br />

benachbarten Mühlfeldsee gehen soll,<br />

sondern um deutlich kleinere Lodges.<br />

Und auch die Anzahl ist längst nicht<br />

in Stein gemeißelt. Auch der gesamte<br />

Strandbereich bleibt öffentlich. Genauso<br />

wenig steht bereits fest, was<br />

sonst noch entstehen wird. Darum<br />

wird es nun in naher Zukunft gehen.<br />

Ich würde mich sehr freuen, wenn<br />

sich viele Bürger mit ihren Meinungen<br />

sachlich einbringen würden.<br />

Vielleicht erreichen wir ja sogar die<br />

größte Bürgerbeteiligung bei einem<br />

Löbnitzer Vorhaben der letzten drei<br />

Jahrzehnte.<br />

Das wäre mein Neujahrswunsch für<br />

unsere Gemeinde neben Gesundheit<br />

und Wohlergehen für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger!<br />

Heiko Wittig<br />

Kreis- und Gemeinderat<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Geschäftsführer Mike Kühne (l.), Udo Reiss vom ESZ (r.) und die Schüler des ökologisch-ökonomischen<br />

Profils bei der symbolischen Übergabe.<br />

Foto: Kühne Autohäuser

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