Der Augustdorfer: Der Rotfuchs im Winter
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Alles, was ihr tut,<br />
geschehe in Liebe.<br />
1. Kor 16, 14<br />
Ein Holzstapel und darin<br />
kunstvoll eingearbeitet ein<br />
Herz. Eigentlich nutzlos,<br />
Brennholz so aufzustapeln.<br />
Aber es soll eben nicht nur<br />
ein funktionaler Holzhaufen<br />
sein, sondern auch etwas<br />
für das Auge. Es soll schön<br />
sein. So, dass man sich wohl<br />
fühlt. Mit Liebe gemacht, nennen wir so etwas. Ob etwas<br />
einfach so dahingeschludert ist, oder gemacht, weil man es<br />
eben machen muss, oder eben mit Liebe gemacht ist, merken<br />
wir sofort. Das fängt bei der Tischdekoration an, geht<br />
über die Präsentation des Essens bis hin zum Gottesdienst<br />
in der Kirche. Wir spüren es sofort, ob man will, dass wir<br />
uns angenommen und wohlfühlen sollen. Paulus sagt in<br />
der Jahreslosung <strong>im</strong> 1. Kor 16, 14, dass man sich bei Christen<br />
wohlfühlen soll. Vielleicht einen Satz, den wir in den<br />
Kirchen zuerst hören müssen, weil so viele Menschen der<br />
Kirche den Rücken kehren. Aber auch in der Gesellschaft<br />
ist das so, wenn von Kälte und einem rau gewordenem<br />
Umgangston gesprochen wird. Viele Menschen fühlen sich<br />
nicht mehr angenommen, aufgenommen und verstanden.<br />
Ob die Welt, in der wir leben, eine liebevolle werden kann,<br />
hängt von jedem von uns ab. Aber um liebevoll zu anderen<br />
zu sein, muss ich zunächst auch liebevoll zu mir selbst sein.<br />
Das kann ich aber nur, wenn ich mich selbst geliebt und angenommen<br />
führe. Weihnachten ist noch nicht lang her und<br />
wir gehen wieder auf Ostern zu. Im Kind in der Krippe erscheint<br />
uns die Liebe Gottes zu uns Menschen die am Kreuz<br />
ihren höchsten Ausdruck findet. Gottes Wärme und Liebe ist<br />
in dieser Welt, umfängt uns und wir können sie an unseren<br />
nächsten weitergeben. Jede liebevolle Geste verändert die<br />
Welt. Was ich mit Liebe anschaue, verändert sich. Was ich<br />
mit Liebe mache, wird angenommen. Lasst uns dieses Jahr<br />
liebevoll angehen.<br />
Adventskonzert in der Militärkirche:<br />
Eine gelungene Premiere der Kooperation zwischen dem<br />
Chor „Querbeet“ der ev. ref. Kirchengemeinde und der<br />
Kantorei der ev. Militärkirchengemeinde<br />
Vor einer prall gefüllten evangelischen Militärkirche in<br />
Augustdorf nahmen die beiden Chorleiter Samuel Ditzinger<br />
(Militärkirchengemeinde) und Manuel Behre (ev. ref.<br />
Kirchengemeinde) die Konzertbesucher des gemeinsamen<br />
Adventskonzertes der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ und<br />
der ev. Militärkirchengemeinde mit auf den adventlichen<br />
Weg nach Weihnachten. Das diesjährige Konzert war als<br />
Kooperation der Kantorei der Militärkirche und dem Chor<br />
„Querbeet“ der reformierten<br />
Gemeinde Augustdorf<br />
eine Premiere. Traditionell<br />
begrüßten Soldaten der<br />
Panzerbrigade die Konzertbesucher<br />
mit einem Fackelspalier<br />
und Feuerkörben auf<br />
dem Kirchplatz. Die rund 40<br />
Sängerinnen und Sänger<br />
brachten einen vollen Chorklang zu Gehör. Das Streichorchester,<br />
besetzt mit Studierenden der Hochschule für Musik<br />
Detmold, begleitete sie dabei und brachte überdies zwei Orchesterstücke<br />
zu Gehör. Das abwechslungsreiche Programm<br />
aus Orgel, Instrumental- und Chorsätzen bezog auch das<br />
Publikum mit ein, indem drei der Chorsätze <strong>im</strong> Wechsel<br />
gesungen wurden. Mit lang anhaltendem Applaus brachte<br />
das Publikum, unter dem zahlreiche Vertreter aus Politik<br />
und Militär waren, seine Begeisterung den Sängerinnen<br />
und Sängern des Chores, den Solisten, den Instrumentalisten<br />
und den beiden Chorleitern entgegen. Selbst dem<br />
Wetter draußen schien die Vorstellung gefallen zu haben<br />
– es bedankte sich mit weißem Zauber. Die Zust<strong>im</strong>mung der<br />
Konzertbesucher drückte sich am Ende auch in der Spendenfreudigkeit<br />
aus. Für die Unterstützung des Baus eines<br />
Familienzentrums in Vilnius, für das Soldatinnen und Soldaten<br />
schon während ihres Einsatzes in Litauen <strong>im</strong> letzten<br />
<strong>Winter</strong> gesammelt hatten, wurden 1300 € gegeben. Mit einem<br />
Empfang für das Publikum <strong>im</strong> hinteren Teil der Kirche<br />
endete ein gelungener Konzertabend.<br />
Einladung zur Anmeldung der Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden des Konfirmationsjahrgangs 2026 am<br />
19.März 2024 um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Gemeindehaus,<br />
Hermanstr. 1<br />
Was, jetzt schon Konfianmeldung? Jawohl. Seit zwei Jahren<br />
halten wir es so, dass, wir eine Konfirmandengruppe<br />
haben, zu der man jedes Jahr einsteigen kann. Wir haben<br />
ein Stoffcurriculum über zwei Jahre verteilt, so dass wann<br />
<strong>im</strong>mer man einsteigt, man innerhalb von zwei Jahren alle<br />
Themen mitbekommt. Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren<br />
(vierte Klasse) sind zum Unterricht eingeladen. <strong>Der</strong><br />
Unterricht findet vierzehntägig jeweils freitags von 15.00-<br />
16.30 Uhr statt. Während der Konfizeit fahren wir auf eine<br />
Freizeit. Den Unterricht erteilen Militärpfarrerin Annette<br />
Schulz und Militärpfarrer Claus Wagner. Bitte kommt zum<br />
Anmeldetermin am 19.03. mit Euren Eltern und bringt Euer<br />
Familienstammbuch und Eure Taufurkunde mit, falls Ihr<br />
schon getauft seid. Wir freuen uns auf Euch!<br />
<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Februar - März'24<br />
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