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Der Augustdorfer: Der Rotfuchs im Winter

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Titelthema<br />

Füchse leben in Berlin bereits flächendeckend und haben<br />

ihr Verhalten an den Lebensraum Stadt angepasst.<br />

Hier sind sie nicht nur nachts unterwegs, sondern auch<br />

am Tage. Und - von ihnen gehen keine Gefahren aus, so<br />

schreibt der Nabu auf seiner Internetseite. Durch das Leben<br />

in der Nähe von uns Menschen („zahmeres Verhalten“)<br />

werden diejenigen Tiere bevorteilt, die weniger unter<br />

Angst und Stress leiden.<br />

Sie sind recht konfliktscheu. Auseinandersetzungen mit<br />

Haustieren – insbesondere Katzen – vermeiden sie. Es sind<br />

Einzelfälle bekannt, in denen Füchse aus Neugier und Verspieltheit<br />

Hunde zum Spiel aufgefordert haben. Unbedarfte<br />

Menschen könnten das fälschlicherweise als aggressives<br />

Verhalten deuten.<br />

Diese Eigenschaften sind für ein Überleben <strong>im</strong> Siedlungsraum<br />

wichtig und werden von Generation zu Generation<br />

weiter gegeben. “Stadtfüchse“ unterscheiden sich inzwischen<br />

sowohl genetisch als auch in ihrem Verhalten deutlich<br />

von „Landfüchsen“. Sie gehören in die Stadt und werden<br />

nicht umgesiedelt.<br />

Wenn sich der Familienverband <strong>im</strong> Herbst auflöst, streifen<br />

unerfahrene, wenig scheue Jungfüchse auf der Suche nach<br />

eigenen Territorien umher. Füchse leben in komplexen Sozialstrukturen<br />

und pflegen ein Reviersystem.<br />

So ein Bau kann sehr viel Raum bieten... und auch (vierjährige) "Füchse" in Menschengestalt passen hinein. Foto: Sonja Reichmann<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ Februar - März '24<br />

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