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glosse<br />
4 BIEL BIENNE 6. FEBRUAR <strong>2024</strong> GLOSSE / HUMEUR<br />
BIEL BIENNE 6 FÉVRIER <strong>2024</strong><br />
Er<br />
wartet und wartet.<br />
Er mustert<br />
die Passanten.<br />
Der Mann mit<br />
einem Zeitungsbund unter<br />
dem Arm. Er schaut bittend,<br />
hoffend, später verärgert, verzweifelt.<br />
Er steht vor einem<br />
Grossverteiler in einem Städtchen<br />
in der Nähe von Biel, ein<br />
Ort mit einem stolzen Schloss.<br />
Der Mann hofft, dass ihm<br />
endlich eine gute Seele eine<br />
«Surprise»-Nummer abnimmt.<br />
Ein paar Tage später (der<br />
Mann hat gelächelt und<br />
genickt) bin ich grad im Laden<br />
beim Einkaufen. Blicke hinaus.<br />
Ein altes Fraueli (Mrs. Wilberforce<br />
aus dem Film «The Ladykillers»?)<br />
steht beim Mann vor der Tür und<br />
drückt ihm etwas Eingepacktes<br />
in die Hand. Da hat es bei mir<br />
«klick» gemacht. Statt einen, habe<br />
ich zwei heisse «Wurstwecken»<br />
gekauft, jeder separat in einem<br />
Säckli. Der Mann hat nicht «nein»<br />
gesagt, sondern gleich zugegriffen<br />
und in den Wecken gebissen.<br />
Ludwig Hermann<br />
über einen Mann<br />
namens …<br />
Ludwig Hermann<br />
à propos d’un homme<br />
prénommé...<br />
«J’ai déjà ce numéro!» lui<br />
dis-je. «Impossible», rétorque<br />
l’homme, «nouveau numéro<br />
arrivé ce matin!» Je marmonne<br />
«pris en flagrant délit de mensonge»,<br />
et je sors mon portemonnaie.<br />
Quelques jours plus tard<br />
(l’homme a souri et<br />
hoché la tête), je suis dans le<br />
magasin en train de faire mes<br />
courses. Je regarde dehors.<br />
Une vieille femme (Mme<br />
Wilberforce dans le film «The<br />
conversation: «Comment ça<br />
va?», «Comment vont les<br />
affaires?». Et puis un jour:<br />
«D’où viens-tu vraiment?» (Les<br />
gens qui s’entendent bien se<br />
tutoient.) «De Roumanie.»<br />
«Cela faisait certainement<br />
longtemps que Remus n’a pas<br />
ri de la sorte.»<br />
«So gelacht hat Remus<br />
bestimmt schon lange<br />
nicht mehr.»<br />
Der Mann regt mich auf.<br />
Ich mag nicht immer<br />
«Nein, danke!» oder «Das<br />
nächste Mal!» sagen. Ich versuche,<br />
hinterrücks unbemerkt ins<br />
Coop zu gelangen. Der Mann<br />
aber entdeckt mich, streckt mir<br />
die Zeitung entgegen und sagt:<br />
«Bitte!» «Diese Nummer hab’<br />
ich schon!», sage ich. «Unmöglich»,<br />
erwidert der Mann, «diese<br />
Nummer neu – heute Morgen<br />
gekommen!» «Ertappt, du Lügner»,<br />
murmle ich zu mir selbst<br />
und ziehe das Portemonnaie.<br />
Die Kälte ist ins Land gezogen,<br />
die Hitze an Sommertagen<br />
vergessen. Ich kaufe<br />
ab jetzt regelmässig die neuste<br />
«Surprise»-Ausgabe, sage bei der<br />
«Nötli»-Übergabe «isch de rächt<br />
so», habe ein gutes Gewissen und<br />
muss mich nicht mehr am Zeitungsverkäufer<br />
vorbeidrücken.<br />
Ja, eine kleine Freundschaft ist<br />
entstanden. Oft verbunden mit<br />
einem kurzen Schwatz: «Wie<br />
geht’s?», «Wie läuft das Geschäft?»<br />
Und dann eines Tages:<br />
«Von wo kommst du eigentlich?»<br />
(Leute, die sich gut verstehen,<br />
duzen sich.) «Aus Rumänien.»<br />
Eine meiner nächsten<br />
Fragen: «Wie heisst<br />
du?» «Remus!», lautet die Antwort.<br />
Remus? Remus? Kommt<br />
Remus<br />
mir bekannt vor. Wikipedia<br />
weiss Auskunft. Romulus<br />
und Remus, das waren nach<br />
der römischen Mythologie<br />
753 vor Chr. die Gründer der<br />
Stadt Rom. Remus, der Zeitungsverkäufer,<br />
ist auf dem<br />
Laufenden. Romulus und<br />
Remus – er weiss Bescheid.<br />
allo, Remus!», lautet<br />
«Hfortan meine Begrüssung.<br />
Er nennt mich<br />
beim Vornamen. Doch<br />
eines Tages empfängt mich<br />
Remus mit «Hallo, Capo!»<br />
«Was, Capo?», sage ich, «ich<br />
bin nicht ‘Capo’, dein Chef!<br />
Ich bin Romulus!» «Romulus,<br />
mein Bruder?» Und so gelacht<br />
hat Remus bestimmt<br />
schon lang nicht mehr. n<br />
et attend<br />
encore. Il scrute les<br />
passants. L’homme<br />
Ilattend<br />
avec une liasse de<br />
journaux sous le bras. Il a l’air<br />
de demander, d’espérer, puis<br />
de s’énerver, de désespérer.<br />
Il se tient devant un grand<br />
distributeur d’une petite ville<br />
proche de Bienne qui abrite<br />
un fier château. L’homme<br />
espère qu’une bonne âme va<br />
enfin lui prendre un numéro<br />
de «Surprise».<br />
Cet homme m’énerve. Je<br />
n’aime pas toujours dire «Non<br />
merci!» ou «La prochaine fois!»<br />
J’essaie d’entrer dans la Coop<br />
en passant derrière lui, sans me<br />
faire remarquer. Mais l’homme<br />
me repère, me tend le journal<br />
et me dit: «S’il vous plaît».<br />
Ladykillers»?) se tient devant<br />
la porte et remet à l’homme<br />
quelque chose d’emballé. C’est<br />
là que j’ai eu un «déclic». Au<br />
lieu d’en acheter un, j’ai acheté<br />
deux petits pains chauds à la<br />
saucisse, chacun emballé séparément.<br />
L’homme n’a pas dit<br />
non, il s’en est emparé et a<br />
mordu dans le pain.<br />
Le froid s’est installé dans<br />
le pays, oubliée la chaleur<br />
des jours d’été. Désormais,<br />
j’achète régulièrement le dernier<br />
numéro de «Surprise», je<br />
dis «c’est juste» en tendant<br />
la petite coupure, j’ai bonne<br />
conscience et je ne dois plus<br />
éviter le vendeur de journaux.<br />
Oui, une petite amitié est<br />
née. Souvent liée à une petite<br />
Une de mes questions<br />
suivantes: «Comment<br />
t’appelles-tu?» «Remus!»,<br />
répond-il. Remus? Ça me dit<br />
quelque chose. Wikipédia<br />
éclaire ma lanterne. Romulus<br />
et Rémus, c’étaient, selon<br />
la mythologie romaine, les<br />
fondateurs de la ville de Rome<br />
en 753 avant Jésus-Christ.<br />
Remus, le vendeur de journaux,<br />
le sait. Romulus et<br />
Rémus – il est au courant.<br />
onjour, Remus!»<br />
«Bsera désormais mon<br />
salut. Il m’appelle par mon<br />
prénom. Mais un jour, Remus<br />
m’accueille par «Salut, Capo!».<br />
«Quoi, Capo?», lui dis-je, «je<br />
ne suis pas ton chef! Je suis<br />
Romulus!» «Romulus, mon<br />
frère?» Cela faisait certainement<br />
longtemps que Remus<br />
n’avait pas ri de la sorte. n<br />
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