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ASO! Augsburg Süd-Ost - März 2024

Stadtteilmagazin für Augsburg-Hochzoll, -Herrenbach, -Spickel, -Textilviertel und Friedberg

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18 <strong>ASO</strong>! <strong>März</strong> ‚24<br />

Neue Mitte, Hundeweg und <strong>Ost</strong>tangente – Themen in Friedberg-West<br />

Zum ISEK- Treffen in Friedberg-West am 7. Februar <strong>2024</strong><br />

Eingeladen hatte der ISEK-Stammtisch zur Stellungnahme seitens<br />

der Stadt Friedberg in Bezug auf die Aktion zur Stadtteil-<br />

Verbesserung, die im Jahr 2023 durchgeführt wurde.<br />

Schon als ersten Punkt – als Hauptthema – nahm Bürgermeister<br />

Roland Eichmann zur „Neuen Mitte“ Stellung. Es hätten inzwischen<br />

Gespräche mit der Aktionsgemeinschaft Hochzoll und<br />

dem Bürgertreff Hochzoll stattgefunden.<br />

Hauptsächlich geht es um die Schnittstelle, den so genannten<br />

„Hundeweg“, also die Verlängerung der Meringer Straße ab der<br />

Kreuzung Denns, entlang den beiden Stadtteilen Richtung Norden.<br />

Man möchte das ganze ordnen und eventuell ausbauen.<br />

Die Fläche am Eck soll besser genutzt werden, nicht mehr nur<br />

für Wahlplakate. Die Grüntenstraße gehört nach Hochzoll. Und<br />

das Areal wird nicht ohne Grund als „flächebaulicher Missstand“<br />

oder positiver als „flächebauliches Potenzial“ bezeichnet. Durch<br />

den Politikwechsel nach Bürgermeister Griebel und Baureferent<br />

Merkle, hin zu den neuen Verantwortlichen, gab es einige Verschiebungen<br />

und viel Zeit ging ins Land.<br />

Nun soll es einen neuen Anlauf geben. Bezüglich Bebauungsplan<br />

gibt es in Friedberg aktuell etwa 60 Verfahren und es wäre zu<br />

prüfen, ob ein Vorgehen ohne Bebauungsplan besser wäre. Bürgermeister<br />

Eichmann möchte die Bevölkerung in Friedberg-West<br />

und Hochzoll bei diesem Vorhaben mitnehmen. Formal werden<br />

Überlegungen angestellt, dass man die Stadt <strong>Augsburg</strong> darum<br />

bitten möchte voranzugehen. Die Stadtsparkasse ist als Grundbesitzer<br />

stark involviert. Man möchte, ja muss, alle planerischen<br />

Verantwortlichen und die Stadtregierungen beteiligen und handeln,<br />

notfalls auch ohne Bebauungsplan. Berücksichtigt werden<br />

müssen das Tiefbauamt, die Wasserversorgung und weitere.<br />

Eine Regelung für den genauen Grenzverlauf muss neu gefunden<br />

werden. Dazu gibt es schon Planungen. Anwesend war auch<br />

Herr vom Wege von der Stadtplanung Friedberg. Er berichtete,<br />

dass die Liste der Wünsche lang ist und die Interessen natürlich<br />

auch weit auseinander gehen. Geld ist bei beiden Städten nicht<br />

im Überfluss vorhanden. Die Friedberger Planer werden ihre<br />

Vorschläge und Entwürfe an die Stadt <strong>Augsburg</strong> senden. Der<br />

voraussichtliche zeitliche Rahmen deutet auf frühestens ab 2025<br />

hin. Das noch zu wählende Planungsbüro wird vorhandenes und<br />

noch zu sammelndes Material als Grundlage erhalten. Dann wird<br />

es einen begleitenden Moderationsprozess geben. Und in alledem<br />

müssen auch die unterschiedlichen Grundbesitzer mit ihren<br />

Interessen berücksichtigt werden. Bürgermeister Eichmann<br />

betonte mehrmals, dass es unerlässlich sei, die Interessen der<br />

Grundbesitzer zu berücksichtigen, denn sonst werden die Bürger<br />

am Ende gar nichts erreichen. Gregor Lang, Stadtrat <strong>Augsburg</strong>-<br />

Hochzoll erklärte, dass die Situation vor Ort als eine Schande bezeichnet<br />

werden kann. Besser formuliert: „eine Chance für beide<br />

Seiten“. Es so zu lassen, kann nicht der Anspruch sein. Carmen<br />

Wanner-Sturm von der Aktionsgemeinschaft Hochzoll erklärte,<br />

der erwähnte „Hundeweg“ soll im Rahmen der Mobilitätsdrehscheibe<br />

Hbf <strong>Augsburg</strong> umgestaltet werden. Dieser stadtbauliche<br />

Missstand besteht ja schon seit vielen Jahrzehnten. Ein neu<br />

und schön gestalteter Weg mit viel Grün und z. B. Ruhebänken<br />

wird dann an der Kreuzung (Denns) enden, wo noch gar nichts<br />

fertig ist. Pläne von damals, als die Ausgleichs-Maßnahmen für<br />

den Bahnhofsumbau festgelegt wurden, bestehen bereits. Der<br />

Vorsitzende der ISEK-Gruppe, Thomas Gänsdorfer meinte, die<br />

Verbesserung der Verkehrssituation muss Vorrang haben. Man<br />

sollte doch die Optimierung der Straßen und Wege gegenüber<br />

den Entwicklungen der Flächen bevorzugt behandeln. Befürchtungen<br />

wegen früherer Pläne zur intensiven Bebauung wurden<br />

mit Nachdruck vorgebracht. Die Bürger befürchten, dass am Ende<br />

große Wohngebäude auf der Fläche gebaut werden und sich das<br />

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21. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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Öffnungszeiten: Montag - Freitag ab 8 Uhr,<br />

sowie zu den Abendveranstaltungen<br />

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